Benutzer:ChristophLanger/Kanonvorschlag
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Beiträge zu einem Kanon philosophischer Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An philosophischer Primärliteratur Interessierten soll und kann damit nur ein halbwegs neutraler Anstoß gegeben werden, für sich selbst einen eigenen Kanon zusammenzustellen.
Beitrag 1:
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilmenge aus:
- Annemarie Pieper & Urs Thurnherr: Was sollen Philosophen lesen?
- (Erich Schmidt 1994), ISBN 3-503-03079-4
- Nigel Warburton: Philosophie - Die Klassiker
- (Rowohlt 2000), ISBN 3-499-60867-7
Werk | Kanonvorschlage durch: |
Heraklit (um 500 v. Chr.): Über die NaturFragmente, zum Beispiel "Der Krieg ist der Vater aller Dinge" und "Alles fließt" | Beitrag 1 |
Parmenides (um 500 v. Chr.): Über die NaturOntologisches Lehrgedicht des Gegenspielers von Heraklit | Beitrag 1 |
Platon (um 345 v. Chr.): PhaidonSokrates über das Verhältnis von Leib und Seele aus platonischer Sicht | Beitrag 1 |
Platon (um 345 v. Chr.): Der StaatEine Theorie der Gerechtigkeit in Dialogform - mit dem berühmten Höhlengleichnis | Beitrag 1 |
Aristoteles (um 330 v. Chr.): MetaphysikGrundlegung der Philosophie - mit einem Rückblick auf die Vorsokratiker | Beitrag 1 |
Aristoteles (um 330 v. Chr.): Nikomachische Ethik | Beitrag 1 |
Epiktet (um 100 n. Chr.): HandbüchleinDer Stoiker, nach dem es nicht die Dinge, sondern unsere Vorstellungen von ihnen sind, die uns Furcht einjagen | Beitrag 1 |
Sextus Empiricus (um 240): Grundriss der pyrrhonischen Skepsis | Beitrag 1 |
Plotin (um 240): EnneadenDer Neuplatoniker der bei allem nur an das Eine denkt | Beitrag 1 |
Augustinus (um 400): BekenntnisseWie aus einem Rhethoriker, Manichäer und Neuplatoniker ein philosophierender Christ wurde | Beitrag 1 |
Anselm von Canterbury (um 1080): AnredeDer Erzbischof, der den Reigen der scholastischen Gottesbeweise eröffnet | Beitrag 1 |
Thomas von Aquin (um 1269): Erörterungen der Fragen nach der WahrheitDer klassische Wahrheitsbegriff: Übereinstimmung des Gedankens mit dem Gedachten | Beitrag 1 |
Wilhelm von Ockham (um 1325): Summe der LogikDer nominalistische Spätscholastiker setzt sich mit dem "Organon" des Aristoteles kritisch auseinander. | Beitrag 1 |
Nikolaus von Kues (1440): Über die belehrte UnwissenheitDer Ausdruck "belehrte Unwissenheit" ist nur ein Beispiel für den "Zusammenfall" gerade der extremen Gegensätze. | Beitrag 1 |
Thomas Morus (1516): UtopiaEin Insel-Abenteuer mit bereits recht modernen Vorstellungen vom idealen Staat | Beitrag 1 |
Francis Bacon (1620): Neue Methode oder wahre Angaben zur Erklärung der NaturErgänzung der syllogistischen Denkweise um eine induktive | Beitrag 1 |
René Descartes (1637): Abhandlung über die Methode, seine Vernunft richtig zu leitenBelehrt durch den Fall Galilei, hält der wissenschaftliche Revolutionär ein nach außen unanstößiges Auftreten für ratsam. | Beitrag 1 |
René Descartes (1641): Meditationen über die Erste PhilosophieExerzitienhafte Einstimmung auf den Grundsatz "Ich denke, also bin ich" und seine Folgerungen | Beitrag 1 |
Thomas Hobbes (1651): Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen StaatesPolitisch-philosophische Konsequenzen aus dem Befund "Der Mensch ist des Menschen Wolf" | Beitrag 1 |
Spinoza (1677): Ethik, nach der geometrischen Methode dargestelltFür die spätere Leitfigur Deutscher Idealisten sind Gott und die Natur ein und dasselbe. | Beitrag 1 |
John Locke (1690): Versuch über den menschlichen Verstand | Beitrag 1 |
John Locke (1690): Zwei Abhandlungen über die Regierung | Beitrag 1 |
George Berkeley (1710): Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis"Sein ist Wahrgenommenwerdenkönnen" lautet der Grundsatz dieser empiristischen Ontologie. | Beitrag 1 |
Gottfried Wilhelm Leibniz (um 1710): MonadologieDie kurze Abhandlung deduziert, wie eine geradezu göttliche Einzigkeit einer Vielzahl von Individuen zugestanden sein kann. | Beitrag 1 |
David Hume (1740): Ein Traktat über die menschliche Natur | Beitrag 1 |
David Hume (1748): Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand | Beitrag 1 |
Jean-Jacques Rousseau (1762): Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des StaatsrechtesDen Gegenspieler Voltaires zog es gleichzeitig "zurück zur Natur" und vorwärts zum modernen Staat | Beitrag 1 |
David Hume (um 1770): Dialoge über natürliche Religion | Beitrag 1 |
Immanuel Kant (1781): Kritik der reinen VernunftDie vollzogene "Kopernikanische Wende" auf dem Gebiet des philosophischen Denkens | Beitrag 1 |
Immanuel Kant (1785): Grundlegung zur Metaphysik der SittenWie genau 'geht' eigentlich der Kategorische Imperativ? Hier steht's.
Johann Gottlieb Fichte (1795): Grundlage der gesamten WissenschaftslehreDie "Wissenschaftslehre" war die erste, "subjektive" Gestalt des Deutschen Idealismus. |
Beitrag 1 |
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1800): System des transzendentalen IdealismusDer Jungstar unter den Deutschen Idealisten legt schon mit 25 sein erstes Hauptwerk vor. | Beitrag 1 |
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1807): Phänomenologie des Geistes | Beitrag 1 |
Arthur Schopenhauer (1819): Die Welt als Wille und VorstellungEin Hauptwerk des philosophischen Pessimismus | Beitrag 1 |
Sören Kierkegaard (1843): Entweder-OderPseudonym veröffentlichte "ästhetische" und "ethische" Plädoyers, darunter das "Tagebuch des Verführers" | Beitrag 1 |
Karl Marx (1844): Ökonomisch-philosophische ManuskripteLinkshegelianische Vorarbeiten zum [[Politische Ökonomie|politökonomiekritischen Hauptwerk "Das Kapital" | Beitrag 1 |
Karl Marx (1845): Thesen über FeuerbachIn der elften geht es um Weltveränderung | Beitrag 1 |
Karl Marx & Friedrich Engels (1846): Die Deutsche IdeologieEine Selbstverständigung der beiden wissenschaftlichen Sozialisten, die erst 1932 in Moskau publiziert wurde | Beitrag 1 |
Sören Kierkegaard (1849): Die Krankheit zum TodeVerzweiflung als ein Lebensgefühl, dem praktisch nicht zu entkommen ist, das sich aber läutern lässt | Beitrag 1 |
John Stuart Mill (1859): Über die Freiheit | Beitrag 1 |
John Stuart Mill (1863): Der Utilitarismus | Beitrag 1 |
Charles Sanders Peirce (1878): Über die Klarheit unserer Gedanken | Beitrag 1 |
Friedrich Nietzsche (1882): Die fröhliche Wissenschaft | Beitrag 1 |
Friedrich Nietzsche (1885): Also sprach Zarathustra | Beitrag 1 |
Friedrich Nietzsche (1887): Zur Genealogie der Moral | Beitrag 1 |
Gottlob Frege (1892): Über Sinn und Bedeutung | Beitrag 1 |
Edmund Husserl (1907): Die Idee der Phänomenologie | Beitrag 1 |
Ludwig Wittgenstein (1919): Tractatus logico-philosophicisVon allem, "was der Fall ist", zu dem, "worüber man schweigen muss" | Beitrag 1 |
Martin Heidegger (1927): Sein und ZeitEine hochphilosophische Interpretation des menschlichen Lebens, ohne Philosophische Anthropologie oder Lebensphilosophie zu sein | Beitrag 1 |
Karl Jaspers (1932): PhilosophieEtwas akzentuierender gesagt: Existenzphilosophie | Beitrag 1 |
Alfred Jules Ayer (1936): Sprache, Wahrheit und Logik | Beitrag 1 |
Albert Camus (1942): Der Mythos von Sisyphos | Beitrag 1 |
Jean Paul Sartre (1943): Das Sein und das NichtsDas philosophische Hauptwerk des Existentialismus | Beitrag 1 |
Max Horkheimer & Theodor W. Adorno (1944): Dialektik der AufklärungKritische Theorie unter dem Eindruck des Holocaust | Beitrag 1 |
Jean-Paul Sartre (1947): Ist der Existentialismus ein Humanismus? | Beitrag 1 |
Ludwig Wittgenstein (1950): Philosophische UntersuchungenEin Denker gibt sich den Wahlspruch "Denk nicht, sondern schau!" | Beitrag 1 |
John Langshaw Austin (1962): Zur Theorie der Sprechakte | Beitrag 1 |
Michel Foucault (1966): Die Ordnung der Dinge | Beitrag 1 |
Jacques Derrida (1967): Die Schrift und die Differenz | Beitrag 1 |