Benutzer:Cojote/Spielwiese/Heeres SV Wien

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HSV Wien
Name Heeres SV Wien
Gründung 1961 in Landstraße, Wien
Website hsv-wien.at

Der Heeres SV Wien ist ein österreichischer Sportverein aus dem Wiener Bezirk Landstraße und wurde 1961 gegründet. Die Sektionen im Verein sind Fitness, Fußball, Golf, Hundesport, Karate, Leichtathletik, Schießsport, Sportfischen, Tanzsport, Tauchen, Tennis und Tischtennis.


Sektion Fußball

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HSV Wien
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Basisdaten
Name Heeres SV Wien
Sitz Landstraße, Wien
Gründung 1959 (wiedergegründet)
Auflösung Sommer 2019
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte
Plätze k. A.

Der Heeres SV Wien war ein österreichischer Fußballverein aus dem Wiener Bezirk Landstraße und wurde 1959 wiedergegründet.


Vorgeschichte
Wiedergegründet

Im Jahre 1959 hat im "Hohen Haus" (sprich: Bundesministerium für Landesverteidigung) alles begonnen.

Einige sportbegeisterte Angehörige dieses Ressorts entschieden sich für den Fußball. Wann immer es Ihnen möglich war, jagten sie dem runden Leder nach.

Zwei Jahre hindurch bestritten sie unter dem Namen "FC LANDESVERTEIDIGUNG" etliche Freundschaftsspiele gegen teilweise namhafte Fußballmannschaften.

Hier die Namen dieser Männer der ersten Stunde:

Ostv Gerhard MÜLLER, VB Walter STOIK, VB Anton BÖHM,VB Franz PARTSCH, StWm Karl CZOCHOLAR.

Damals konnten sie noch nicht ahnen, dass sie den Startschuss für die Entstehung der Sektion Fußball des HSV-WIEN gaben.

Schon zu Beginn des Jahres 1961 versuchte der damalige Präsident des HSV-WIEN, ObstltdG Leopold GRABARITSCH, eine Fußballsektion zu gründen.

Es lag natürlich auf der Hand, dass sich der Präsident zuerst an den "FC LANDESVERTEIDIGUNG" wandte, weil er glaubte, dort die nötige Unterstützung zu erhalten. Und er behielt auch recht: Walter STOIK und Gerhard MÜLLER erklärten sich bereit, die nötigen Schritte zu unternehmen, die für die Gründung notwendig waren. Im April 1961 war es soweit: Der HSV-WIEN hatte seine Fußballsektion.

Damals konnte noch niemand ahnen, dass sich die Sektion Fußball so herausmausern würde. Denn der Gründung war mehr Ärger vorausgegangen als es eigentlich einer solchen Sache dienlich sein könnte.

Man kann sich vorstellen wie schwer es war 15 Fußballer von ihren Vereinen bzw. Verbänden frei zu bekommen, um sie für den HSV-WIEN beim WFV anmelden zu können. Man denke nur wie schwer es war, mit den wenigen Mitteln die zu Verfügung standen, Dressen, Fußballschuhe und Bälle anzukaufen oder einen Fußballplatz zu mieten, auf dem der HSV-WIEN seine Heimspiele austragen konnte. Der eigene Sportplatz in der MTK war für mehrere Jahre wegen Generalsanierung gesperrt.

Es sah also damals nicht besonders gut aus. Doch der damalige Sektionsleiter Walter STOIK, schaffte es mit seiner Gabe andere überzeugen und auch schon mal zu überreden zu können, Schritt für Schritt der Sektion Fußball jene Geltung zu verschaffen um über alle Anfangsprobleme hinweg zu kommen.

Den Grundstein für das sportliche Ansehen des HSV-WIEN legten die Fußballer, deren Namen vielleicht einigen noch in Erinnerung geblieben sind:

Walter WESTERMAYER, Pepi GRUBER, Peter SCHMUTZENHOFER, Fritz SCHELM-BAUER, Gigi LANG, Harry EHRINGER, Poldi GARTLER,Adi HAIDER, Walter KASTL, Karl HAGENAUER, Riki DANNER, Franz GSELLMANN, Hans WUSTINGER, Peter STUMBERGER, Peter SLEZAK und die Gebrüder BUGOVSKY.

Sie waren der Stamm einer Mannschaft, die von Meisterschaftsbeginn September 1961 (in der 4. Klasse des WFV) für einige Jahre den Stil des HSV prägte. Die ersten Jahre waren hart (in jeder Beziehung). Es fehlten nicht nur die nötigen Geldmittel , sondern auch ein eigener Fußballplatz. So musste der HSV-WIEN gezwungenermaßen ein "Wanderdasein" führen. Es konnte nur dort gespielt werden, wo gerade ein Platz frei war. An ein geregeltes Training war daher überhaupt nicht zu denken.

Es kam daher umso überraschender, dass der HSV-WIEN schon nach zwei Jahren den Aufstieg in die 3. Klasse des WFV schaffte.

Beständigkeit, wie sie der HSV-WIEN seit Jahr und Tag suchte, fand er erst, als er im Juni 1966 sein Domizil auf der wunderschön renovierten Sportanlage in der MTK aufschlagen konnte.

In diesem Jahr konnte außerdem mit Adi KÖSTENBERGER, dem späteren RAPID-Nachwuchs-Cheftrainer, ein Spielertrainer verpflichtet werden, wie ihn der HSV-WIEN bisher noch nicht hatte. Jetzt erst konnte sich die HSV-Mannschaft langsam entwickeln. Ohne Hast und Zwang, die einen systematischen Aufbau heute fast unmöglich machen, wuchs die Mannschaft.

Es wurde geduldig gewartet, bis alle Posten nahezu gleich stark besetzt waren. Wer waren nun diese Zugänge, die dem HSV-WIEN ein neues Gesicht gaben:

Horst BENKO, Peter RUBER, Toni ZEHETMAYR, Sveto ADAMOVIC, Helmut GRIESSLER, Gerd VLASAK, Herbert STIEGLITZ, Heinz NEUMAYER, Herbert RESCH, Herbert CLUPEK, Edi WINDWARTER, Peter SUMPICH, Heinz MARIK, Sepp PARETHER, Herbert JUNG, Reinhold PIRKER, sowie Adi MOSCH und "Old Boy" Karl GAUBITZER. Heute noch erinnert man sich gerne an diese sogenannte "KÖSTENBERGER-AERA".

Das Jahr 1968 brachte dann eine Wende in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bei der Neuwahl des Vorstandes der Sektion Fußball, am 30. Jänner 1968, wurde Hptm Hans-Jürgen STEINER zum Sektionsleiter gewählt. Ferner übernahm Vzlt Walter WESTERMAYER das Amt des sportlichen Leiters.

Doch diese Zusammensetzung sollte nicht lange halten. Hptm STEINER konnte auf Grund seines Medizinstudiums die Agenden des Sektionsleiters nur mehr sporadisch ausüben und stellte daher seine Funktion zur Verfügung. Am 4. März 1969 wurde Vzlt Walter WESTERMAYER zum neuen Sektionsleiter gewählt. Im neuen Vereinsvorstand standen ihm zur Seite: Kntlr Adolf MOSCH und Vzlt Helmut GRIESSLER.

Dieses Triumvirat führte fast ein Jahrzehnt mit viel Geschick die Sektion.

In diese Zeit fielen viele wichtige Ereignisse: So der Aufstieg in die 1.Klasse des WVF sowie die Erringung zweier Meistertitel mit der Reserve. Weiters die Einführung und Abhaltung von Trainingslagern einmal im Jahr, die Durchführung von verschiedenen Gesellschaftsabenden, die Ausweitung des internationalen Spielverkehrs, sowie die ständige Erneuerung des Spielerkaders durch kluge Spielereinkäufe.

So wurden in dieser Zeit so ausgezeichnete Spieler erworben wie: Albert WIMMER, Ernst NEMETSCHEK, Peter AMESMANN, Hans PINTERICH, Wolfgang STIGLITZ, Gerhard HAUSER, Walter ZRUST, Walter LASSNIG, Günter ALLESCH, Walter KOMENDA, Josef SCHWAGER, Rudolf BEDNAR, Gerhard LANGER und Hans NESSL. In diese Epoche fällt auch die Gründung einer Knaben- und Schülermannschaft.

Eigentlich ist es nicht zu fassen, dass erst nach fast fünfzehn Jahren der HSV-WIEN die Möglichkeit ins Auge gefasst hat, systematisch Jugendarbeit, auch im Hinblick auf die Verwertbarkeit des eigenen Nachwuchses für die Kampfmannschaft. Aber das lässt sich leicht beantworten: aufgrund finanzieller, organisatorischer und personeller Probleme.

Die nächste Änderung in der Vereinsführung erfuhr die Sektion im Oktober 1978: Vzlt Helmut GRIESSLER schied auf eigenes Verlangen aus dem Vorstand aus und der tragische Tod des allseits beliebten Adi MOSCH hinterließen eine große Lücke im Vereinsgetriebe. So war nun Vzlt Walter WESTERMAYER plötzlich auf sich allein gestellt. Er erkannte sofort, daß ein Einzelkämpfer nur wenig Chancen hat, sondern es nötig ist, Mitarbeiter zu haben. Und so ein Mitarbeiter war damals Vzlt Werner BUGOVSKY.

Die wichtigsten Ereignisse in dieser Periode: Der Aufstieg in die Unterliga, die Gründung einer Damengymnastik-Riege unter der Leitung von Frau Monika WEBER sowie der Zugang von neuen , guten Spielern: Karl HANSL, Hans ZEDNIK, Peter KALTENBRUNNER, Bernd THOMANETZ, Gilles DIETRICH, Peter DURAS, Albert STRAKA, Dr. Rudolf LANDERL, Helmut PULZ, Karl SCHINDLER, Michael KALTENBERGER, Rudolf PRISTACH, Kurt BEER, Andreas HAUSER, Heinz KOZA, Alfred und Franz GALLINA;

Vzlt Walter WESTERMAYER hat es verstanden, aus dem vorhandenen Spieler-Material eine wirklich gute Mannschaft zu formen. Unter seiner Führung hat der HSV-WIEN die Bahn, die zum Erfolg führt, gefunden.

Im Jahre 1985 legte Vzlt Walter WESTERMAYER seine Funktion als Sektionsleiter auf eigenen Wunsch zurück und AR Hans KOWATSCH übernahm diese. In diesem Jahr übernahm Hr. Bertram KAINZ die Führung des Nachwuchsbetriebes. Seit 1984 arbeiteten sich unsere Nachwuchsmannschaften nach oben. Anfangs in der E-Liga schafften sie den Durchmarsch bis in die B-Liga.

Im Dezember 1991 wurde Hr. Bertram KAINZ zum neuen Sektionsleiter ernannt.

In den folgenden Jahren kam es zum großen Umbau in der Mannschaft. Viele der bereits in die Jahre gekommenen Spieler beendeten ihre sportliche Karriere und es folgten ihnen viele junge Talente (zum großen Teil aus dem eigenen Nachwuchsbereich).

Leider beendeten die meisten der älteren Vereinsangehörigen nicht nur ihre sportliche Tätigkeit sondern konnten auch in keiner anderen Funktion bei der Sektion gehalten werden. Durch den zu raschen Umbau von alt auf jung und trotz immensen Einsatzes der jungen Spieler folgten in den darauffolgenden Jahren einige nicht dem Niveau des Vereines entsprechende Plazierungen.

Aber nicht nur sportlich ging es bergab sondern auch in personeller Hinsicht. Einige Nachwuchsbetreuer und Funktionäre verließen den Verein und so stand der Sektionsleiter Hr. KAINZ vor dem Problem wie es nun denn weitergehen sollte. Mit der Auflösung des Nachwuchsbetriebes konnte er nur eine kurzfristige Besserung der Lage herbeiführen.

Da Hr. KAINZ sich nicht mehr in der Lage sah die Sektion allein weiterzuführen, entschloss er sich, eine Spielgemeinschaft mit dem ASK-LIESING einzugehen. Es handelte sich dabei um einen 100 Jahre alten Traditionsverein aus LIESING. Dieser Verein hatte ebenso vor allem mit personellen Problemen zu kämpfen und war daher auch sofort für diese Art der Zusammenarbeit. Der Name dieser Spielgemeinschaft lautet daher seit dem Jahr 1996: HSV-LIESING.

Fast gleichzeitig mit Gründung dieser Spielgemeinschaft trat Hr. KAINZ auf eigenen Wunsch als Sektionsleiter zurück. Sein Nachfolger im Herbst 1996 wurde Vzlt Kurt BEER.

Obwohl durch den Zusammenschluss die besten Spieler der beiden Vereine vereint wurden, fehlte es im ersten Jahr leider noch an der Harmonie und am notwendigen blinden Verständnis innerhalb der Mannschaft, und so stieg der HSV-LIESING leider unglücklich (punktegleich aber schlechteres Torverhältnis) in die 2. Klasse A des WFV ab.

Seither wächst die Mannschaft immer mehr zusammen und die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl werden von Woche zu Woche und von Spiel zu Spiel besser. Jetzt gilt es unsere ganze Kraft dafür einzusetzen um unser großes Ziel, den Wieder-Aufstieg in die 1. Klasse A des WFV so rasch als möglich zu realisieren.

Ein anderes Ziel wurde bereits erreicht: Wir sind wieder eine große Familie bei der jeder für jeden da ist und auch abseits der sportlichen Aktivitäten sehr viel gemeinsam unternommen wird.

Seit der Saison 2000/2001 können wir Gott sei Dank unsere Heimspiele auf unserer alten Wirkungsstätte in der MTK austragen und die Spielgemeinschaft mit LIESING wurde beendet.[1]

Einzelnachweise (für den Artikeltext) fusionierte 1997 mit dem ASK Liesing https://www.wiener-fussball.at/viewtopic.php?t=4248&start=230

der Heeres SV Wien spielt in der Saison 2016/17 Meisterschaft https://mmgroundhopping.blogspot.com/2016/11/heeres-sv-wien-fc-bih.html

spielte in der Saison 2018/19 in der 1. Klasse A: https://vereine.fussballoesterreich.at/HeeressportvereinWien/Mannschaften/Saison-2018-19/KM/Tabellen#


Titel und Erfolge

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  • 4 × Zweitligateilnahme (II. Liga): 1934/35, 1935/36, 1936/37, 1937/38

Einzelnachweise

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  1. Heeeres SV, Die Vereinsgeschichet. In: heeres-sv.at. Archiviert vom Original am 26. September 2008; abgerufen am 13. September 2019.


Heeres SV, Wien Kategorie:Wien Kategorie:Gegründet 1961