Benutzer:Concord/J. M. Lehmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

J. M. Lehmann war ein 1834 gegründetes deutsches Maschinenbauunternehmen in Dresden. Beim Bau von Maschinen zur Herstellung von Schokolade war es jahrzehntelang auf dem Weltmarkt führend.

Johann Martin Lehmann (* 1802 in Wilster; † 15. Februar 1869 in Dresden)) war der Sohn eines Kupferschmieds. Er erlernte das Tischlerhandwerk, machte sich aber als concessionierter Mechanicus selbständig.[1] In Dresden, wo es seit den 1820er Jahren erste Scholoden-Manufakturen gab, gründete er 1834 eine Werkstatt, die zunächst Walzenreibmaschinen für Schokolade herstellte.[2] Daraus entwickelte sich eine Fabrik zur Herstellung von Maschinen für die Produktion von Schokolade.

Anzeige (1900)

ab 1868 von seinem Sohn Louis Bernhard Lehmann (* 25. Dezember 1851 in Dresden; † 9. Dezember 1920 ebenda) und ab 1920 von seinem Enkel Franz Bernhard Lehmann (* 3. März 1877 in Dresden); weitergeführt. Mit ihren patentierten Walzmaschinen trug J. M. Lehmann wesentlich zur Verbesserung der Schokoladenqualität bei. Sie stellte 1898 die erste Längsreibemaschine in Deutschland her.[3]

https://hersheyarchives.org/encyclopedia-tag/Lehmann/

F. B. Lehmann, Maschinenfabrik GmbH in Aalen

Duyvis Wiener

https://www.schwaebische.de/landkreis/ostalbkreis/aalen_artikel,-maschinenhersteller-schlie%C3%9Ft-werk-in-aalen-_arid,10327898.html

  • 100 Jahre Lehmann-Maschinen 1834-1934. Dresden-Heidenau: J. M. Lehmann 1934

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueintrag Johann Martin Lehmann/Hanna Sophia Schmaale vom 21. Juni 1835, Trauregister Dresden/Neustadt, abgerufen am 4. April 2018 über ancestry.com
  2. Rainer Karlsch, Michael Schäfer: Wirtschaftsgeschichte Sachsens im Industriezeitalter. Leipzig: Edition Leipzig 2006 ISBN 9783361005983, S. 38
  3. Angelika Epple: Das Unternehmen Stollwerck: eine Mikrogeschichte der Globalisierung. Campus 2010 ISBN 9783593391595, S. 187