Benutzer:Dagmar Bader/ERIKA REINHARDT-Stiftung
Im Jahr 2000 gründete Erika Reinhardt die OESOPHAGUS-Stiftung. Zum 20-jährigen Jubiläum im Dezember 2020 wurde die Stiftung ihr zu Ehren in ERIKA REINHARDT-Stiftung umbenannt.
Die ERIKA REINHARDT-Stiftung kümmert sich um Kinder, die mit Fehlbildungen der Speiseröhre geboren werden (Ösophagusatresie). Diese Kinder können auf Grund der fehlgebildeten Speiseröhre weder essen, noch trinken und haben darüber hinaus häufig eine oder mehrere weitere schwere Fehlbildungen (z. B. Schäden an der Luftröhre, Herzfehler, Nieren-, Wirbelsäulen und Extremitätenfehlbildungen). Den Kindern kann heute durch einen unmittelbar nach der Geburt durchgeführten operativen Eingriff gut geholfen werden, sodass Neugeborene nur noch selten an dieser Fehlbildung versterben. Auch die anderen Fehlbildungen können mit großem Aufwand, aber in der Regel erfolgreich, behandelt werden. In der Folgezeit sind die Kinder aber weiterhin gefährdet durch viele, zum Teil schwerwiegende Infektionen der oberen Luftwege, durch Schluckstörungen, durch “Steckenbleiber” in der Speiseröhre. Da in Deutschland nur ca. 250 Kinder im Jahr mit dieser Fehlbildung geborenen werden, fallen diese häufig in ein “Behandlungsloch”, da sich nicht alle niedergelassenen Kinderärzte mit diesem seltenen Krankheitsbild auskennen. Um dies zu vermeiden, hat sich mit KEKS e.V. eine Elterninitiative gebildet, die seit dem Jahr 2000 sehr engagiert die Eltern und Kinder betreut.
Die ERIKA REINHARDT-Stiftung unterstützt vorrangig die Arbeit des Elternverbands KEKS e.V. (Selbsthilfeorganisation für Speiseröhrenerkrankungen) durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln.