Benutzer:Dauhuber/Guy Barrier

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Guy Barrier war ein Querdenker; Bohèmien und Genosse in der Zürcher Szene, in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts geboren und irgendwann in den 80ern oder den frühen 90ern aufgrund seines exzessiven und konsequenten Lebenswandels verschieden.

Kindheit:

Der Vater von Guy Barrier war Inhaber einer der größten und somit naturgemäss auch korruptesten Immobilienfirmen von Zürich. Guy Barrier hat sich Zeit seines Lebens gegen ihn aufgelehnt, Gleichzeitig wurde ihm seine Herkunft aus der "Oberklasse" in politisch linken Kreisen auch zum Vorwurf gemacht.

Leben:

Guy Barrier trat in Erscheinung als Sprecher oder je nach Interpretation "Scheff" der "Roten Steine" in Erscheinung. Diese Gruppe war in Zürich oder in der Schweiz am konsequentesten, was die Verbindung von politischem Statement mit konsequenter Lebenspraxis wie wohnen in Kommunen, uneingeschränktes Teilen des Privateigentums, offene und ausgelebte Sexualiät betrfft.

Anlässlich des Zürcher Jugendkellers "ARB = Autonome Republik Bunker" traten die Roten Steine erstmalig 1972 in Erscheinung bei der Verteidigung des erkämpften autonomen Sektors.

Für das freie Allmendfestival in Zürich im Herbst 1972 organisierten die Roten Steine "Ton Steine Scherben" mit Rio Reiser aus Berlin. Anschliessend kam es zu einer Besetzung des städtisch offiziellen "Jugendhaus Drahtschmili" geminsam mit den Scherben.

1977 beteiligten sich die roten Steine an der Besetzung des Jugendhaus Schindlergut und gaben anderen Kommunen den gewünschten oder auch nicht gewünschten Input worauf es ankommt. Während dieser Zeit hat Guy Barrier zudem die Arschkarte gezogen, wurde er doch als "namentlich Bekannter" als Einziger wirklich massiv für die Besetzungsaktionen verurteilt.

In den späten 70er Jahren erwarben die Roten Steine käuflich ein Landhaus am Stadtrand von St. Gallen als Möglichkeit zum Rückzug und zur Umsetzung gesellschaftlicher Utopien..

Presseerzeugnisse und Kultur:

Es gab zu der Zeit drei Pamphlete der linken Zürcher Szene:

"s'fräche Blatt" politisch vielleicht korrekt, spröde, langweiliges Layout

"Stillett" schön gestaltet, Beiträge von Selbstverwirklichern, nichts wirklich Erhebliches,.

"Gasseblatt" von den Roten Steinen. Jede Nummer mit anderen Thesen konsequent liebevoll und anders gestaltet, jedes Heft ein Höhepunkt oder eine lange Vollmondnacht.


Musik:

Für Guy Barrier gab es

- Charlie Parker

- Charlie Parker

- Charlie Parker

Zudem war er selber ein begnadeter Saxofonist und umgab sich sehr gerne mit Talenten und Virtuosen aus Klassiik und Jazz.

Dass in der Zeit korrekter Anarcho Punk Rock against Racism angesagt war, hat ihn meines Wissens nie gross interessiert. Und rückwirkend ist das gut so.


Autofahren:

Ich durfte mal eine Strecke mit Guy Barrier mitfahren. Drei Spuren in unsere Richtung, drei Spuren in die Gegenrichtung. Benötigt wurden alle sechs Spuren, welche er flink bei Bedarf gewechselt hat, derweil Charlie im Autoradio auf Höchstlevel soliert hat.

Drogen:

Heroin im Bewusstsein, was er tut und ohne irgendwelche Schuldgefühle. Im Nottfall Parakodin als Ersatzmittel.

Kritik:

Breiter Zürcher Dialekt mit grossem Maulwerk.

Frauenfeindlichkeit.

Frauen, welche ihm nicht genehm waren, konnte er durchaus schon im vornherein als Hexen oder Satanistinnen einorden.

Verbürgtes Zitat: "Söll mall äs Tschigg mit dä Bunkerfaane da ufeschtiigä." übersetzt auf schriftdeutsch so etwa: "Es soll mal ein Huhn nach oben steigen um die Flagge der Autonomen Republik Bunker zu hissen"

Hat das Badezimmer der Wohngemeinschaft "zum linken Mümmel" bei welcher die Roten Steine vorübergehend Wohnrecht genossen zum Fixerraum umfunktioniert.

Ist bestimmungsgemäss früh nach erfülltem Leben gestorben. Wahrscheinschlich hat er seine letzte langjährige Lebensabschnittspartnerin wegen der ganzen HIV Scheisse auch gleich mitgenommen,

Trivia:

Weil ihn alles gedünkt hat und er zudem je nach Drogenspiegel Dün Kischottehaft gegen vermeintliche Windmühlen kämpfte kriegte er den Spitznamen

"Dünki"

Übel hat er das nie genommen.

Quellen:

Leider bisher keine. Ich war schockiert, dass ich im Internet nichts über einen nicht nur für mich wichtigen Menschen gefunden habe, Deshalb starte ich einfach mal mit diesem Beitrag.