Benutzer:Dirk123456/Baustellenbaustelle 001/Baustelle-D/Baustelle-D.17

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Hallo,

diese Umfrage ist ein Thema, wo irgendwie beide Seiten recht haben: die, die meinen, dass eine Umfrage ein ungerechtfertigt hoher Aufwand wäre und die, die meinen, dass man lieber nachfragen sollte. Benutzer:Chaddy hat auch recht, wenn er meint, dass es schon andere Stellen gibt – bspw. zwei in der Überschrift verknüpfte – an denen man dieses Thema anbringen könnte. Orte, an denen man Anfragen und Wünsche versenken kann, gibt es in Wikiworld tatsächlich viele.

Benutzer:Perrak gibt zu bedenken, dass eine Umfrage – ganz allgemein gesprochen – bei Unklarheit sinnvoll wäre, lässt aber offen, ob das hier der Fall ist. Ich denke, dass Unklarheit besteht; allerdings weniger darüber, ob etwas gewünscht wird, sondern auch ein bisschen, um was es geht.

Es gibt in Hinblick auf Unklarheit – glaube ich – zwei Gruppen:

  • diejenigen, die beim Titel „Verlinkung der Diff-Version in Rückgängigmachung“ sofort wissen, was prinzipiell gemeint ist und
  • diejenigen, die mit diesem Titel nicht all zu viel anfangen können.

Man müsste denjenigen, die mit diesem Titel nichts anfangen können, eine didaktisch wertvolle Erklärung der Umfrage schreiben, wenn man sie dort abholen wollte, wo sie stehen. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass man die Umfrage überhaupt wahr nimmt. Ich selbst habe den Baustein „Beteiligen“ irgendwo hingelegt, wo ich ihn (manchmal) finde.

Die andere Gruppe, diejenigen, die mit dem Titel der Umfrage was anfangen können, unterteile ich auch noch mal:

  • diejenigen, die dank ihrer Tätigkeit und Erfahrung vollumfänglich im Bilde sind – egal wie der Umfragegegenstand beschrieben wurde – und
  • diejenigen, die zwar prinzipiell Bescheid wissen, aber im Detail unsicher sind.

Zu der zweiten Gruppe zähle ich mich selbst. Ich bin schon mal auf ein ähnliches Thema gestoßen, welches man „Verknüpfungen in der Zusammenfassungszeile“ nennen könnte, weil ich es als sinnvoll ansehe, längeren Text für die Begründung einer Änderung auf der zugeordneten Diskussionsseite abzulegen. Bis vor Kurzem habe ich auf Links und Sonderzeichen verzichtet, weil ich mir nur so sicher war, dass der Text zu späteren Zeiten nicht in anderer Weise als Wikisyntax interpretiert wird. Neulich habe ich mit dieser Tradition gebrochen und versucht, einen externen Link anzuwenden (was nicht so gut geklappt hat) und einen internen (was besser funktionierte). Das sieht dann ungefähr so aus:

  • Ursprünglicher Text in der Zusammenfassungszeile: Anpassung (1. von 2 Stellen), siehe Diskussion: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Aralsee&oldid=207224715#Taissia_Budnikowa_als_Geographin oldid=207224715#Taissia Budnikowa als Geographin].
    • ... und Ergebnis-Text, z. B. unter Spezial:Beiträge: ... Aralsee →Verlandung: Anpassung (1. von 2 Stellen), siehe Diskussion: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Aralsee&oldid=207224715#Taissia_Budnikowa_als_Geographin oldid=207224715#Taissia Budnikowa als Geographin].
  • Ursprünglicher Text in der Zusammenfassungszeile: Anpassung (2. von 2 Stellen), siehe: [[Diskussion:Aralsee#Taissia_Budnikowa_als_Geographin]].

Es kommt mir entgegen, dass Benutzer:WikiBayer umseitig unter Nr. 6., #Ablehnung der Umfrage, nach dem Unterschied zwischen „Rückgängigmachungen“ und „verworfene Änderungen“ gefragt hat: „Was ist der Unterschied“; ich habe das auch nicht sofort erfasst. Benutzer:Der Keks hat daraufhin beantwortet, wo dieser Unterschied offensichtlich wird: „Der Text, der danach in der Zusammenfassungszeile steht“; damit wäre noch nicht geklärt, warum ein jeweils anderer Text notwendig sein sollte, wenn sonst kein Unterschied bestünde. Eine weitere Antwort, die vom Benutzer:Ameisenigel ergänzt wurde, hat mich dann weitestgehend aufgeklärt. (In einer dritten Antwort, vom Benutzer:Johannnes89, wird zusätzlich auf die „Rollback“-Funktion eingegangen.)

Unter dem Strich könnte es sein, dass mir durch die Ergänzungen etwas klarer geworden ist, warum Der Keks möglicherweise für: „Verlinkung klingt gut, aber nur für Rückgängigmachungen“ abgestimmt hat und nicht für: „Verlinkung der Versionsnummer für Rückgängigmachungen und verworfene Änderungen klingt gut“. Beim einfachen „Rückgängig“ träte durch die Veränderung eine Verbesserung ein, die offensichtlicher ist als beim Verwerfen und deshalb wäre der Aufwand bei dem Einen vertretbar und bei dem Anderen eher nicht (falls ich Des Kekses Ausführungen richtig verstanden habe).

Ich selbst bin im Zweifelsfall auch eher dafür, Dinge so zu lassen wie sie sind, wenn der Nutzen einer Änderung nicht deutlich hervor tritt. Auch in Fällen, bei denen der Aufwand erst mal gering erscheint, kommen meiner Erfahrung nach gelegentlich Dinge zum Vorschein, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte.

Dann gibt es da noch die unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen, die dazu führen, dass ein und dieselbe Sache ein Vorteil für die Einen und ein Nachteil für die Anderen sein kann. Das scheint mir bei der Länge der WP:Zusammenfassungszeile so zu sein. Der Name, gebildet aus „Zusammenfassung“ und „Zeile“, deutet schon an, dass die Länge begrenzt ist. Bei 250 Zeichen würde das für mich knapp werden, bei 1000 Zeichen werden die Texte unübersichtlich (z. B. in WP:Versionsgeschichten) und 500 Zeichen scheinen mir ein guter Kompromiss zu sein.

Schwierig wird es, wenn mal das Eine und mal das Andere relevant ist und niemand voraussagen kann, wie sich das eigene Tun innerhalb einer unberechenbaren Umgebung auswirken wird (in Schönsprech: in einer dynamischen Umgebung). Dann kann es passieren, dass gutgemeinte Dinge, die z. B. mit einer bestimmten maximalen Zeichenanzahl funktionieren, dies mit einer neu definierten Anzahl nicht mehr tun.

Insofern ist die Formulierung „klingt gut“ wahrscheinlich häufig diejenige, die die Hoffnungen, die man sich bezüglich einer Umfrage machen sollte, am besten abbildet.

Gibt es nun Alternativen zu solchen Umfragen? Hier (zwischen den Smileys) ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag:

(‑;   Wir könnten einen Wettbewerb darum veranstalten, wer am eindrucksvollsten darstellen kann, dass sie oder er die oder der klügste von uns ist. Diese Einzelperson wird dann der/ die zentrale Ansprechpartner*in für sämtliche Themen in Wikipedanien. Und wer die unbegrenzte Weisheit der klügsten Person anzweifelt, ist ein Schreihals.   ;‑)

Eine Möglichkeit zur Vermeidung von Umfragen bestünde darin, anfangs die Frage: „wirklich notwendig oder vielleicht nur etwas besser?“ zu stellen und nichts zu unternehmen, wenn „notwendig“ nicht gegeben wäre – kein Handlungsbedarf, keine Umfrage. Diese Möglichkeit ist wohl eher nicht das Gelbe vom Ei. Nach einem solch schlichten „Konzept“ wäre Des Kekses Aussage in Bezug auf das Verwerfen von Versionen:

  • „Hier halte ich das Verlinken eigentlich nicht für notwendig, ...“

nicht ganz zutreffend, da sie im Umkehrschluss suggerieren würde, dass die weiter oben vorgeschlagene Verlinkung beim Rückgängigmachen notwendig sei. Bisher ist die Wikipedia aber durch das Fehlen dieses Features nicht zusammengebrochen.

Interessant finde ich, dass es völlig verschiedene Beweggründe geben kann, eine Umfrage abzulehnen. Bisher war ich davon ausgegangen, dass eine ablehnende Stimme hieße, dass die grundsätzlichen Ziele der Umfrage oder deren grundsätzlicher Aufbau in Frage gestellt würden. Dass eine Umfrage deshalb abgelehnt wird, weil dem Ablehnenden die Ziele implizit erscheinen, ist neu für mich.

Für die meisten Änderungen in der Wikipedia, die viele Benutzerinnen und Benutzer betreffen, glaube ich nicht, dass man das Motto: „Erst mal machen!“ verwirklichen kann und dann darauf hoffen darf, dass alle glücklich sind. Deshalb begrüße ich Des Kekses Engagement zu dieser Umfrage.

Ich selbst könnte jetzt unter beiden Überschriften signieren, die „klingt gut“ verwenden, weil beides für mich gut klingt, aber so ist es sicher nicht gedacht.

Selbst wenn ich mich nicht selbst an der Umfrage beteilige, war das durchaus lehrreich für mich.

MfG --~~