Benutzer:Dombi rumex/Ascension (Unternehmen)

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Ascension ist eines der größten privaten Gesundheitssysteme in den Vereinigten Staaten und steht nach der Anzahl der Krankenhäuser im Jahr 2019 an zweiter Stelle in den Vereinigten Staaten. Es wurde 1999 als gemeinnütziges katholisches Gesundheitsnetzwerk gegründet.

Ende 2021 beschäftigte Ascension 142.000 Mitarbeiter und verfügte über 142 Krankenhäuser und 40 Senioreneinrichtungen in den Vereinigten Staaten.

Unternehmensübersicht

Ascension ist eines der größten gemeinnützigen und katholischen Gesundheitssysteme in den Vereinigten Staaten (Stand 2021). Es betreibt mehr als 2.600 Gesundheitseinrichtungen in 19 Staaten und Washington, D.C., darunter 142 Krankenhäuser und 40 Senioreneinrichtungen. Es beschäftigt mehr als 142.000 Mitarbeiter (Stand 2021). Ascension hatte am Ende des Geschäftsjahres 2021 einen Umsatz von 27,2 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen wird von Präsident und CEO Joseph R. Impicciche geleitet und hat seinen Hauptsitz in St. Louis, Missouri, in der 4600 Edmundson Rd.

Neben Gesundheits- und Senioreneinrichtungen betreibt Ascension auch eine gewinnorientierte Tochtergesellschaft namens Ascension Ventures, die in medizinische Start-ups investiert.

Geschichte

Im Jahr 1999 fusionierten das Daughters of Charity National Health System und das Sisters of St. Joseph Health System zu Ascension Health. Im Jahr 2012 wurde das Unternehmen umstrukturiert und umbenannt, wobei der Name "Health" wegfiel und der Name Ascension eingeführt wurde. Im Zuge dessen fasste das Unternehmen seine Tochtergesellschaften unter einem nationalen Dach zusammen und benannte alle Krankenhäuser in Ascension um, was das Verständnis der Kunden für das System verbessern sollte.

Im Jahr 2014 beteiligte sich das Unternehmen an der Eröffnung des 2-Milliarden-Dollar-Projekts Health City Cayman Islands und verkaufte seinen Anteil im Jahr 2017.

Im April 2016 wurde vor einem Bundesgericht eine Sammelklage eingereicht, in der behauptet wurde, dass die Ascension-Tochter Wheaton Franciscan Services (in Glendale, Wisconsin) ihren Pensionsplan fälschlicherweise als "kirchlichen Plan" behandelte, der vom Employee Retirement Income Security Act ("ERISA"), einem Bundesgesetz zur Regelung der Altersversorgung von Arbeitnehmern, ausgenommen ist. Im Januar 2018 kündigten die Parteien einen Vergleich an, wonach Ascension 29,5 Millionen US-Dollar an die Kläger zahlen würde.

Ascension kündigte an, sein Geschäftsmodell im Jahr 2018 zu ändern und sich von einem krankenhausorientierten Unternehmen zu einem Unternehmen mit Schwerpunkt auf ambulanter Pflege und Telemedizin zu entwickeln. Mit diesem Schritt reagierte Ascension auf die sinkenden staatlichen Erstattungen, die geringeren Gewinnmargen und die höheren Kosten für die Pflege.

Im Dezember 2018 reichte der Generalstaatsanwalt des District of Columbia Klage gegen Ascension ein, um die Schließung des Krankenhauses des Providence Health System zu verhindern, das eine einkommensschwache Bevölkerung versorgte, aber finanziell unrentabel war. Obwohl der Stadtrat von D.C. ausdrücklich eine Verordnung verabschiedete, die der Stadt die Befugnis gab, die Schließung zu verhindern, wurde die Klage schließlich vom Generalstaatsanwalt zurückgezogen, nachdem er die Pläne für die Schließung des Krankenhauses geprüft hatte.

Im Februar 2020 sprach ein Geschworenengericht in Indiana der Geburtshelferin und Gynäkologin Rebecca Denman, MD, 4,75 Millionen Dollar Schadenersatz zu, nachdem sie das St. Vincent Carmel Hospital von Ascension und dessen St. Vincent Medical Group wegen Verleumdung und Betrugs verklagt hatte. Die Klage geht auf einen Vorfall im Dezember 2017 zurück, bei dem Denman beschuldigt wurde, während des Dienstes nach Alkohol zu riechen. Denman behauptete, sie sei um ein ordnungsgemäßes Verfahren betrogen worden, wie es in den Unternehmensrichtlinien zum Substanzmissbrauch vorgesehen ist, wodurch ihr die Chance genommen wurde, ihre Unschuld zu beweisen und ihre Position zu behalten.

Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie im März 2020 teilten einige Krankenhäuser von Ascension in Wisconsin unversicherten Patienten mit, dass ihnen die Kosten für Tests oder Behandlungen von COVID-19 nicht in Rechnung gestellt würden. Ascension wurde dafür kritisiert, dass das Unternehmen Entlastungszahlungen in Höhe von 211 Millionen Dollar erhielt, obwohl es über Barreserven in Höhe von 15,5 Milliarden Dollar verfügte, die für einen Betrieb von acht Monaten ausreichten. Vertreter von Ascension erklärten daraufhin, die Zahlungen seien gerechtfertigt, da das Unternehmen während der Pandemie keine Mitarbeiter entlassen oder in den Urlaub geschickt habe.

Im Jahr 2021 eröffnete Ascension ein Apothekenzentrum in Austin, Texas. Das Zentrum füllt 5.000 Rezepte pro Schicht aus und beherbergt ein "Patient Engagement Center", das Patienten Unterstützung beim Verständnis ihrer Medikamente bietet. Offizielle Vertreter des Unternehmens gaben an, dass sie hoffen, die Zahl der Krankenhausaufenthalte zu verringern, indem sie das Rezeptmanagement zu Hause durch das Zentrum verbessern. Im Oktober desselben Jahres kündigten Ascension und AdventHealth die geplante Auflösung ihres Joint Ventures AMITA Health im Jahr 2022 an. Jedes System wird die Krankenhäuser behalten, die es ursprünglich in die Partnerschaft eingebracht hat.

Projekt Nightingale

Das Wall Street Journal berichtete über eine Zusammenarbeit zwischen Ascension und Google im Jahr 2019, um Gesundheitsinformationen über seine Patienten mit dem Technologieunternehmen zu teilen. Das als Project Nightingale bekannte Projekt sollte Ärzten den Zugang zu ihren Patientenakten und deren Durchsuchung erleichtern. Die Partnerschaft stieß auf Kritik wegen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und möglicher Verstöße gegen den Health Insurance Portability and Accountability Act, und das US-Gesundheitsministerium leitete 2020 eine Untersuchung des Projekts ein. Carson Schmit, Professor für öffentliche Gesundheit an der Texas A&M University, merkte an, dass das Nightingale-Projekt die Gesundheitsergebnisse verbessern könnte, insbesondere durch die Erfassung von Daten von Minderheiten, die in klinischen Studien unterrepräsentiert sind, wies aber auch auf das Fehlen einer "Opt-out"-Möglichkeit für Patienten und die unklaren Transparenz- und Rechenschaftsprozesse des Projekts hin.

Kategorie:Gesundheitsunternehmen (Vereinigte Staaten) Kategorie:Unternehmen (St. Louis) Kategorie:Gegründet 1999