Benutzer:Dr.Lantis/BNR 5

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Five Nights at Freddy’s: Into the Pit
Zählt zur Reihe Five Nights at Freddy’s
Entwickler Windows:
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Cawthon
Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One:
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Cawthon, Mega Cat Studios
Publisher Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Scott Cawthon, Mega Cat Studios
Leitende Entwickler Scott Cawthon, Mega Cat Studios
Veröffentlichung Windows:
Welt 7. August 2024
Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One:
Welt 7. August 2024
Plattform Windows, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One
Spiel-Engine Clickteam Fusion 2.5
Genre Survival Horror
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur, Maus, Controller
Medium Download
Sprache Englisch, Deutsch, Spanisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI ab 16 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung

Five Nights at Freddy's: Into the Pit (deutsch etwa: „Fünf Nächte bei Freddy's: In die Grube“), auch mit FNaF: Into the Pit abgekürzt, ist das neueste, offizielle Five Nights at Freddy's-Spiel aus der Feder von Scott Cawthon. Es wurde am 7. August 2024 veröffentlicht und ist die spieletechnische Umsetzung des Kapitels Ab in die Grube! des Romans Fazbear Frights 1 - In die Grube.[1] FNaF: Into the Pit gehört zwar -wie die Romanvorlage- zur Hauptreihe, erzählt aber eine kanon-unabhängige Parallelgeschichte.

Das Spiel handelt von dem 10-jährigen Mittelschüler Oswald, der von seinem Vater in dem heruntergekommenen Lokal Jeff’s Pizza abgesetzt wird und dort eine schmuddelige Bällchengrube entdeckt. Als er hineinspringt, reist er in der Zeit zurück und bringt aus der dortigen Epoche das Böse mit in seine Welt. Sein Vater wird in die Vergangenheit entführt und Oswald setzt alles daran, ihn zu retten.

Der Mittelschüler Oswald ist frustriert und genervt: das Ende der Sommerferien naht und wie fast jeden Tag setzt der Vater den Jungen in dem Lokal Jeff's Pizza ab, um ihn später, zum Feierabend, wieder abzuholen. Die Stadt Westbrook, in der Oswald lebt, ist seit der Schließung des örtlichen Stahlwerks vor drei Jahren heruntergekommen und finanziell dem Ende nah, viele Geschäfte schlossen mit der Fabrik. Einige der Familien sind weggezogen, um neue und bessere Jobs zu finden. Oswalds wenige Freunde wohnen jetzt in weit entfernten Nachbarstädten, was seine Stimmung zusätzlich trübt.

Oswald hasst Jeff's Pizza: das Lokal ist marode, schmuddelig und die Kundschaft nörgelt nur herum. Auch das Essen ist von eher bescheidener Qualität und das Menü ist immer das selbe. Der Ladenbesitzer, Jeff, ist ständig übermüdet, desinteressiert und obendrein nicht der Hellste. Eines Tages aber erfährt Oswald zufällig von einem alten Bällchen-Bad, das vor Jahrzehnten wegen mangelhafter Hygiene und wegen eines üblen Gerüchts geschlossen wurde. Es soll sich in einem der sonst verschlossenen Hinterzimmer befinden. Oswald wird neugierig - und findet das Bällchen-Bad tatsächlich. Er will seinem Vater eins auswischen dafür, dass er sich fast täglich im Lokal zu Tode langweilt und springt hinein, um sich zu verstecken.

Plötzlich vernimmt Oswald Geräusche - laute Partymucke, Kindergeschrei und mehr. Verdattert klettert er wieder aus dem Bällchen-Bad und platzt unbemerkt mitten in eine wilde Party. Mit einem Mal ist das Lokal sauber, voller Diskolichter, Musik und vor allem Kinder und Jugendliche. Auf einer Showbühne singen drei Animatronics, die Oswald noch nie zuvor gesehen hat: ein Braunbär (Freddy), ein Hase (Bonnie) und ein Küken (Chica). Oswald trifft auf die Jungen Mike und Chip, die tatsächlich nett zu ihm sind und ihm das Lokal zeigen. Doch schon sehr bald merkt Oswald, dass etwas nicht stimmt: nicht nur, weil das Lokal so sauber und voller Partygäste ist - auch die Sprechweisen und der Kleidungsstil der Partygäste machen den Jungen stutzig. Alles wirkt so retro und viele Filme und Computerspiele, die Oswald nur aus Erzählungen vergangener Tage kennt, werden hier als „cool“ und „hip“ gefeiert und scheinen erst kürzlich rausgekommen zu sein. Auch die sonst völlig lädierten und schmuddeligen Arcade-Automaten wirken brandneu und funktionieren tadellos.

Oswald wird bald klar, dass er offenbar um Jahrzehnte zurück in die Vergangenheit gereist sein muss. Zunächst ist er begeistert, bekommt dann aber Gewissensbisse, weil er weiß, dass sein Vater ihn bald abholen kommt. Als er, Chip und Mike im Lokal Verstecken spielen, kommt es zu einem verstörenden Zwischenfall: der Strom fällt aus und plötzlich hört Oswald, wie im Lokal Panik ausbricht. Von seinem Versteck aus kann Oswald nur sehen, wie etwas mit glühenden Augen an ihm vorbei schreitet und augenscheinlich nach ihm sucht. Er bleibt jedoch unentdeckt und als er in die Partyräume zurückkehrt, sieht er, wie die Besucher schreiend um ihr Leben rennen. Die Animatronics auf der Bühne verhalten sich seltsam und aggressiv und Mike und Chip scheinen spurlos verschwunden zu sein. Als Oswald von einem Animatronic in einem beigefarbenen Hasenoutfit verfolgt wird, springt Oswald zurück ins Bällchen-Bad und kehrt in seine Zeit zurück.

Er wird dort bereits von Jeff und seinem Vater erwartet. Als Jeff geht und sein Vater ihn einsammeln will und dem Bällchen-Bad zu nahe kommt, springt plötzlich das Hasenwesen aus der Grube und zerrt Oswalds Vater in die Tiefe. Mit größter Müh' und Not kann Oswald ihn wieder herausziehen - jedenfalls scheint es so. Doch Oswald muss entsetzt feststellen, dass das, was wie sein Vater aussieht, gar nicht sein Vater ist. Oswald hat das Böse in seine Welt geholt, das ihm nicht nur nach Hause folgt, sondern sich auch noch häuslich bei ihm einrichtet. Für den armen Jungen beginnt nun ein wahrer Spießrutenlauf, während er sich auf die Suche nach seinem Vater macht.

FNaF: Into the Pit bietet derzeit sechs Enden an, die jeweils durch eine bestimmte Anzahl an Sternen erspielt werden können.

  • Perfektes Ende (3 Sterne): Oswald schafft es, sich gegen Spring-Bonnie zu wehren und seinen Vater zu retten. Spring-Bonnie strauchelt, verheddert sich im Sicherheitsnetz des Bällchen-Bads und wird stranguliert. Der Vater wacht auf, erinnert sich jedoch an nichts und so erfindet Oswald eine Notlüge, die die bizarre Situation erklären soll: der Vater habe Oswald aus dem Bällchen-Bad holen wollen, sei aber auf einem Bällchen ausgerutscht und habe sich den Kopf angeschlagen. Vater und Sohn kehren nach Hause zurück, Springbonnie bleibt tot zurück und Jeff eröffnet sein Lokal neu - mit sauberem Ambiente, leckerem Essen und vielen, zufriedenen Kunden.
  • Gutes Ende (2 Sterne): Wie oben beschrieben, nur dass Jeff sein Lokal leider weiter so schmuddelig und marode belässt, wie es vor dem Abenteuer schon war.
  • Neutrales Ende 1 (1 Stern): Wie oben beschrieben, allerdings bleibt Spring-Bonnie am Leben. Als Vater und Sohn weg sind und Jeff das Bällchen-Bad aufräumen will, erwacht Spring-Bonnie zum Leben und fällt über Jeff her.
  • Neutrales Ende 2 (1 Stern): Oswald beschließt, das Lokal Freddy's Pizza zu verlassen, um sich auf die Suche nach seinem Vater zu machen. Er scheint jedoch vergessen zu haben, dass er sich noch immer im Jahr 1985 befindet. Ob er seinen Vater je findet und es je wieder zurück in seine Zeit schafft, lässt das Ende offen.
  • Schlechtes Ende 1 (kein Stern): Oswald verliert den Kampf gegen Spring-Bonnie und wird bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, steht er auf der Showbühne von Freddy's Pizza. Die Animatronics winken ihm freundlich lächelnd zu. Während Oswald richtung Ausgang geht, stellt er fest, dass er immer langsamer wird und mehr und mehr Mühe hat, klare Gedanken zu fassen. Als er fast die Ausgangstür des Festsaals erreicht hat, erstarrt er. Seine Augen leuchten plötzlich giftblau auf - Oswald ist nun Spring-Bonnies Sklave, genau wie sein Vater, den er nicht retten konnte.
  • Schlechtes Ende 2 (kein Stern): Oswalds Vater wird von Spring-Bonnie überwältigt. Oswald wird zurück in die Vergangenheit entführt, von Spring-Bonnie gefesselt und in einem Hinterzimmer an einen Stuhl gebunden - genau wie sein Vater zuvor. Spring-Bonnie hat dem Jungen zur Demütigung einen Partyhut aufgesetzt. Oswalds tatsächliches Schicksal bleibt ungewiss, dürfte aber freilich kein gutes Ende genommen haben.
  • Oswald: ist der Held der Geschichte, aus dessen Perspektive der Spieler das Abenteuer besteht. Oswald ist 10 Jahre alt, hat braune, nach hinten gestylte Haare und wirkt etwas blass. Seine Augen haben dicke Ringe und er wirkt etwas pummelig. Oswald trägt ein rot-gelb quer gestreiftes T-Shirt, darüber eine blaue Jeansjacke mit Kapuze und eine blaue Jeanshose. Seine Schuhe sind schwarzbraune Sneakers.
  • Oswalds Vater: arbeitete früher im Stahlwerk Westbrook, das aber vor drei Jahren bankrott ging. Seitdem schlägt er sich mit einem Job im örtlichen Imbiss-Center durch. Er ist hochgewachsen, wirkt muskulös und hat einen deutlichen Kullerbauch. Er hat braune, nach hinten gestylte Haare (ganz ähnlich wie Oswald) und einen kurzen, aber dichten Goatee. Er trägt ein marineblaues T-Shirt und eine marineblaue Hose mit schwarzem Schnallengürtel und schwarze Arbeitsschuhe.
  • Oswalds Mutter: arbeitet als Nacht-Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus. Sie ist gerstenschlank, sportlich und hat hüftlanges, strohblondes Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hat. Sie trägt meistens die typische Arbeitsbekleidung für Krankenschwestern. Ihr entgeht völlig, dass mit ihrem Mann etwas nicht stimmt und vermutet, dass ihr Sohn bloss übermüdet ist.
  • Spring-Bonnie: ist ein Animatronic in einem beigefarbenen Hasenkostüm mit purpurner Fliege und giftblau leuchtenden Augen. Oswald überrascht ihn in einem Raum mit mehreren Leichen und wird daraufhin fortan von Spring-Bonnie unerbittlich verfolgt. Das Wesen entsendet einen bösartigen Doppelgänger von sich selbst in Oswalds Zeit, der den Platz von Oswalds Vater einnimmt.
  • Chica: ist ein Animatronic in einem senfgelben Küken-Kostüm. Sie lässt sich leicht mit Essen ablenken (ein Running Gag der FNaF-Serie). Chica greift nicht direkt an, sondern ruft Spring-Bonnie herbei und verrät sogar Oswalds Versteck.
  • Bonnie: ist ein Animatronic in einem lavendblauen Hasen-Kostüm. Er entführt Mike und fesselt diesen an einen Whack-a-Mole-Automaten. Bonnie versteckt sich gerne unter den Tischen, um Oswald auf dessen Flucht dort abzufangen.
  • Freddy Fazbear: ist ein Animatronic in einem braunen Teddybär-Kostüm. Er gesellt sich dem Spring-Bonnie-Team als Letzter hinzu und lässt seinen berühmten Toreador-Marsch ertönen, sobald er auftaucht. Freddy ist relativ langsam und deshalb leicht abzuhängen.
  • Jeff: ist der aktuelle Ladenbesitzer des Diners Jeff's Pizza und nimmt seinen Job offenbar nicht wirklich ernst. Er lässt sein Lokal verkommen und kümmert sich auch nur halbherzig um Oswalds Wohl und Sicherheit. Er scheint außerdem etwas unterbelichtet zu sein.
  • Mike & Chip: sind zwei Schüler, die im Jahr 1985 leben und in etwa im gleichen Alter wie Oswald sind. Sie sind nett zu Oswald und freunden sich mit ihm an. Wenig später werden sie von den Animatronics entführt und müssen von Oswald (in respective: vom Spieler) gerettet werden.
  • Gabrielle: die junge Mittelschülerin ist neu in Westbrook und schenkt Oswald ein altes Notizbuch mit wertvollen Informationen zu den Animatronics. Interessanterweise sagt sie aus, dass das Buch dereinst ihrem Onkel gehörte.
  • Phone Guy: ruft während Oswalds Abenteuer mehrfach in Freddy’s Pizza an und plaudert munter drauflos, wobei offensichtlich wird, dass er Oswald irrtümlich für einen Mitarbeiter oder Nachtwächter hält. Witzigerweise ist sein Geschwätz mit jenem aus FNaF-1 fast identisch.

Technische Daten

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FNaF: Into the Pit wurde von Scott Cawthon entworfen und von den Mega Cat Studios entwickelt.[2] Es wurde am 7. August 2024 erst-veröffentlicht und ist für Windows PC, PlayStation 4, X-Box und Nintendo Switch erhältlich. Es kann nur im Einzelspielermodus gespielt werden. Die Grafik ist in 2D gehalten und an den Retrolook älterer RPG-Games angelehnt. Das Spiel ist kostenpflichtig (aktueller Preis: 19,50€ auf Steam) und hat aufgrund adulter Grafiken eine Altersgrenze von 16 Jahren.[3] FNaF: Into the Pit gehört den Genres Horror, Science-Fiction und Abenteuer an.

Steuerung und Interaktionen

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Die Steuerung von Oswalds Charakter ist plattformabhängig. Auf dem PC dienen die Tastaturbelegung „W“, „A“, „S“, „D“ und die Leertaste als Steuerung, bei den Playstation-, Nintendo- und XBox-Konsolen kommen Controller zum Einsatz.

Oswald kann schleichen, gehen und rennen. Er kann sich auch unter Tischen und in Schränken und Truhen verstecken - was aber nicht selten gefährlich ist, denn auch Bonnie versteckt sich ja gerne unter den Tischen. Objekte und Personen, mit denen Oswald interagieren kann, werden durch weiße Symbolschilder in Form einer Lupe oder winkenden Hand hervorgehoben. In einem Item-Menü kann sich der Spieler über Zweck und Wert der gesammelten Objekte informieren.

  • Oswalds Vater und Mutter bleiben -sowohl in der Romanvorlage als auch im Spiel- beide namenlos.[1]
  • Die Handlung in Freddy's Pizza spielt im Juni 1985. Dies beweist ein Kalender im Raum mit Golden Freddys Kostüm.
  • In welchem Jahr Oswald lebt, wird hingegen nicht verraten. Es muss aber in etwa in der heutigen Zeit spielen, denn Oswald besitzt ein Smartphone und Internet mit WLAN.
  • Der sonst durchgängig auftauchende und in dem FNaF-Franchize beliebte Charakter „Foxy“ hat in diesem Spiel keinen Auftritt. Seine Showbühne, die Pirate Cove, kann zwar aufgesucht werden, doch sie ist außer Betrieb und deshalb geschlossen.
  • Die Tanzbewegungen der Animatronics der Freddy-Fazbear-Band sind ein bisschen zu fortschrittlich für das Jahr 1985.

Einzelnachweise

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  1. a b Scott Cawthon, Elley Coper: Five Nights at Freddy's: Fazbear Frights 1 - In die Grube, Stuttgart 2020, Seite 9ff..
  2. Spielepräsentation auf der Homepage der Mega Cat Studios auf megacatstudios.com (Englisch)
  3. FNaF: Into the Pit auf steam.com (Englisch)