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Eberhard Hippler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eberhard Hippler *22.07.1944 in Wormditt/Kreis Braunsberg, ehemals Ostpreußen heute Polen(Orneta) ist ein deutscher Dipl.-Designer(01)
und nach Akoun,Paris(02)zertifizierter Maler.
Inhaltsverzeichnis
1 Kindheit, Jugend und Studium
2 Leben und Wirken
3 Im Unruhestand
4 Werke
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Kindheit, Jugend und Studium
22.07.1944 geboren als Sohn des Verwaltungsinspektors Bruno Hippler (*05.04.1905 †30.01.1976) und der Ehefrau Edith Hippler (*17.05.1905 †16.07.1989) geb. Hoffmann (beide in der Arbeitsvermittlung tätig) verbringt er kriegsbedingt die ersten fünf Jahre in Ziegra, einem kleinen Dorf bei Döbeln in Sachsen, besucht ab
1951 in Köln 4 Jahre die Stefan-Lochner-Schule und wechselt
1955 an das Apostelgymnasium.
1957 aufgrund des Umzugs seiner Eltern nach Gelsenkirchen macht er dort am Schalker Gymnasium sein Einjähriges. Schon in Köln am Apostelgymnasium fällt seine künstlerische Begabung durch ständige Vertretung in Schulausstellungen auf. Früh entsteht der Kontakt zur Folkwangschule für Gestaltung in Essen-Werden. Auf Rat der Schule beginnt er
1961 eine Lehre als Schriftsetzer, die er mit bestandener Gesellenprüfung
1964 beendet. Während der Lehrzeit besucht er regelmäßig die Abendkurse der Folkwangschule, um sich auf die Aufnahmeprüfung vorzubereiten.
Nach Abschluss der Lehre und bestandener Aufnahmeprüfung beginnt er
1964 das Studium der Gebrauchsgrafik. Nach dem fünften Semester wechselt er in die Fachklasse von Emil Zander, wo er im siebten Semester ein Stipendium für eine Reihe fotografischer Experimente erhält, die in der Online-Galerie Artmajeur von Titel „Farbe“(3) bis Titel „Industrie blau“(4) publiziert werden. Im achten Semester gewinnt er einen von der Teppichfirma Girmes in Oedt/Krefeld zwischen den Studierenden der Architektur und der Gebrauchsgrafik ausgeschriebenen Wettbewerb und baut auf der Frankfurter Frühjahrsmesse seinen ersten Messestand(5). Aufgrund dessen entsteht schnell der Kontakt zu den noch in der Meisterklasse studierenden Doris Casse und Harald Schlüter. Im neunten Semester 1968 entwirft er aufgrund einer Anfrage der Stadt Gelsenkirchen an die Schule das Konzept eines einheitlichen Erscheinungsbildes und verkauft dieses an die Stadt mit dem noch heute für die Stadt Gelsenkirchen werbenden „G“(06). Für das 10. Semester wird er seitens der Schule freigestellt, um sich in dem zwischenzeitlich gegründeten Schlüter & Schlüter Design-Studio, Essen (spätere Professorin Doris Casse-Schlüter) auf seine eigene Selbstständigkeit vorzubereiten. Das Stipendium für die fotografischen Experimente, der Bau des Messestandes auf der Frankfurter Frühjahrsmesse und der Verkauf des einheitlichen Erscheinungsbildes an die Stadt Gelsenkirchen hat einen Abschluss mit Auszeichnung zur Folge(07).
Das Gelsenkirchener Konzept war das zweite dieser Art neben dem damaligen von Anton Stankowski für Berlin entworfenen Berlin-Layout und führt zu Fachpublikationen in München(9), London(10), Zürich(11) und weiteren Publikationen in der Fach-(12,13,16) und Regionalpresse(14,17,19,20,21,23) sowie zu einer Ausstellung in den Räumen des damaligen Ministers für Städtebau und Wohnungswesen in Bonn Dr. Lauritz-Lauritzen (15,24,25,26,27,28) (siehe Grußwort des Ministers 29) als auch zu einer Ausstellung in den Räumen des Oberbürgermeisters(18,45) von Gelsenkirchen.
Leben und Wirken
1969 nach Studienabschluss macht er sich mit dem „Studio für verbale und visuelle Kommunikation“ in Gelsenkirchen selbstständig und bietet Grafik, Fotografie und Text, sowie Gestaltung von Messeständen, Planung von Veranstaltungen und Innenarchitektur an.
1975 lernt er Maria-Theresia Schwieters kennen, die er 1976 heiratet.
1984 lässt er sich gemäß dem NRW-Gesetz diplomieren(01).
1985 werden sein erster Sohn Christian und
1988 sein zweiter Sohn Stefan geboren.
Neben seiner selbstständigen Tätigkeit als Grafik-Designer beschäftigt er sich theoretisch mit Fragen der Typografie und verfasst den im Hamburger Satzspiegel
1/88 veröffentlichten Artikel mit dem Titel: „Die Bedeutung von Sprache, Text und Typografie gegenüber bildlicher Darstellung innerhalb der Kommunikation“ sowie einen in gleicher Ausgabe veröffentlichten Entwurf für ein Lehrprogramm im Bereich Grafik-Design(31).
1988 lädt ihn die Rheinisch-Westfälisch-Technische Hochschule Aachen aufgrund dieser Artikel zu einem Symposion ein, auf dem er zu dem Thema „Typografie der Zukunft - Aschenputtel oder zehnte Muse?“ referiert(30).
1989 wird dieser Vortrag entsprechend im Hamburger Satzspiegel in der Ausgabe 1/89(32) veröffentlicht.
Während der alltäglichen Auftragsarbeiten entstehen immer wieder Werke, die der freien Kunst zuzuordnen sind. Da die Aufträge komplexer werden, und Anzeigen- sowie Plakatschaltung besonders im Bereich der Großfläche hinzukommen, gründet
1980 seine Ehefrau die Werbeagentur Maria-Theresia Hippler, in der er für die kreative und konzeptionelle Entwicklung verantwortlich zeichnet.
1993 verlegen seine Frau und er Agentur und Atelier ins eigene Geschäftsgebäude nach Dorsten-Wulfen. Ab da gewinnt die Entwicklung im Fachbereich spezieller Kartografie immer mehr an Bedeutung.
2008 werden altersbedingt Atelier und Agentur geschlossen, und er kann sich jetzt im Unruhestand zunächst ohne jegliche Verkaufsabsicht ganz der freien Malerei widmen.
2018 ziehen seine Frau und er nach Nordhorn in Niedersachsen, wo er sich bis zum heutigen Tag in seinem Atelier mit freier Malerei auseinandersetzt.
Im Unruhestand
Im Unruhestand befasst er sich mit den Themen „Weltstadt-Ruhrgebiet“(08) und ins Besondere mit dem der „Umweltproblematik“(47,48,49,50,51,52).
2023 lässt er sich von Akoun,Paris(02) im Bereich Malerei zertifizieren und stellt sich erstmalig
ab 2023 mit 80 Werken einer breiten, internationalen Öffentlichkeit in Online-Galerien von London(53) / Paris/Montpellier(54) und New York(55) vor .
In seiner Präsentation bei Artmajeur geht er in einem Artikel - unter Aktuelles veröffentlicht - der Frage nach:
„Welcher Wertmaßstab ist beim Vergleich von freier zu angewandter Kunst anzulegen?“(33) Er weist hier anhand seiner eigenen Entwicklung die These nach, dass sich die angewandte Kunst im Vergleich zur freien Kunst wie ein eineiiges Zwillingspaar zu verstehen hat.
Eine ähnliche Auffassung vertrat der in Gelsenkirchen geborene und zu einem der bedeutendsten Designern Deutschlands zählende Anton Stankowski mit der Aussage: „Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es sein.“
Werke
1969 und in Folge setzt die Stadt Gelsenkirchen die Zusammenarbeit mit ihm für 12 Jahre fort, und es entstehen eine Vielzahl von Arbeiten im Printbereich, die an einigen Beispielen aufgezeigt, in der Presse Beachtung finden(17,18,19,20,21,23).
1971 gewinnt er die Stadtsparkasse Gelsenkirchen als Kunden und betreut diese 14 Jahre im Printbereich und auf dem Veranstaltungssektor (34).
1976 entsteht der erste Kontakt zu Georg Dommel, dem Sohn von Wilhelm Dommel, dem Architekten des Freizeitpark Minidomm in Ratingen sowie dem Honorarkonsul der Dominikanischen Republik in Düsseldorf. Er betreut mehrere Jahre den Freizeitpark im Bereich Fotografie und Werbematerial(35/1).
1977 fliegt er mit seiner Frau im Auftrag von Georg Dommel zwecks Fotoreportage in die Dominikanische Republik und erstellt in dessen Auftrag den ersten deutschsprachigen Prospekt für die Dominikanische Republik (35/2).
1979 bis 2008 berät er den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr - den entsprechend seiner Fahrgastzahlen größten Verkehrsverbund Europas - in den verschiedensten Aufgabenstellungen(22).
1980 übernimmt er für Rank Xerox, Düsseldorf 10 Jahre die Gestaltung der Produktpräsentation auf der ehemaligen CeBIT, Hannover (37).
In den 80iger Jahren zählt auch das Bundesamt für Verfassungsschutz im Bereich Plakat zu seinen Auftraggebern (36,46).
990 gestaltet er im Auftrag der Fa. Röhm(Plexiglas), Darmstadt konzeptionell ihren Tag der offenen Tür im Werk Worms(41), eine Veranstaltung, die an diesem Tag in allen deutschen Chemiewerken auf das jeweilige Werk zugeschnitten stattfindet.
1989 übernimmt er die konzeptionelle Gestaltung der Eröffnungsveranstaltung der Kunststoffmesse Düsseldorf im Auftrag der Düsseldorfer Messegesellschaft mit der Darstellung der Zeitgeschichte der 20iger Jahre(39) und entsprechend
1992 mit der Darstellung der Zeitgeschichte der 50iger(40) Jahre.
1988 bis 1993 arbeitet er für Coca-Cola Essen und Berlin. Er übernimmt u. a. die Gestaltung einer Verkäuferkonferenz in den Filmstudios von Babelsberg und zeichnet für die Einführungskampagne der Coca-Cola-Produkte in den Neuen Bundesländern 1992 verantwortlich (36 und 38).
1993 entwickelt er in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Agentur ein neues kartografisches Konzept für die Darstellung der komplexen Verkehrsstrukturen der ca. 30 Stadtlinien-Netzpläne im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (gültig von 1995 bis 2008)(44).
1995 wird die Konzeption mit Deutschem Preis für Kommunikationsdesign 1996 (42) ausgezeichnet und wird zudem durch eine bundesweite Markterhebung von Europas größtem Marktforschungsinstitut GFK,Nürnderg auf ihre Lesbarkeit und Kundenfreundlichkeit untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung(43) besagt, dass die Pläne in ästhetischer Form und leichter Verständlichkeit allen anderen Plänen der deutschen Großstädte weit überlegen sind, der Fahrgast sich gut und schnell zurechtfindet und sich darüber hinaus noch ästhetisch angenehm angesprochen fühlt. Nebenher betreut er auch eine Reihe kleinerer Kunden, da er immer der Auffassung war und ist, dass alle auch nicht so zahlungskräftige Unternehmen einen Anspruch auf kreative Leistung haben sollten.
Weblinks https://www.artmajeur.com/hipplers-eberart
https://www.artmajeur.com/hipplers-eberart
http://www.deutsche-pastell-gesellschaft.de/hippler-eberhard.html
Einzelnachweise
(02) Urkunde Akoun-Zertifizierung
(03) Artmajeur Onlinegalerie Publikation Bild „Farbe“
(04) Artmajeur Onlinegalerie Publikation Bild „Industrie blau“
(05) Referenz Fa. Girmes Oedt/Krefeld
(06) Logobook Stadt Gelsenkirchen „G“
(07) Abschlusszeugnis Folkwangschule für Gestaltung, Essen-Werden
(08) Weltstadt Ruhrgebiet - Motive einer Weltstadt
(09) Gebrauchsgrafik - International Advertising - Verlag München
(10) Modern Publicity 1970 London
(11) Signet Signal Symbol 1970 Abc Verlag Zürich
(12) Zielgruppe unbekannt? Friedrich Landwehrmann
(13) Matthias Beyrow „Mut zum Profil“ Corporate Design
(14) WAZ - Gelsenkirchen will Klischee vom grauen Kohlenpott ….
(15) WAZ - Stadt schuf Modell, das beachtet wird.
(16) Dokumentation - Kunst der 60iger Jahre Gelsenkirchen
(17) Buersche Zeitung - Die Variationsbreite eines Werbezeichens
(18) WAZ - Das variierte Stadtsymbol Gelsenkirchen
(19) WAZ - Bericht über Wegweiser Studienzentrum Hagen
(20) Ruhrnachrichten - Was man mit einem G nicht alles machen…
(21) Gelsenkirchener Blätter - Bericht über Treffpunkt für Köpfchen…
(22) Referenz VRR (23) Buersche Zeitung - Bericht über Treffpunkt für Köpfchen…
(24) Buersche Zeitung - Bonner Ausstellung ganz im Zeichen des G
(25) Gelsenkirchener Blätter - Berichte über die Bonn-Bad-Godesberger Ausstellung
(26) Ruhrnachrichten -Ausstellung in Godesberg (27) Bonner Rundschau - Eine Stadt wandelt ihr Image
(28) Generalanzeiger Bonn - Alles steht im Zeichen des großen G
(29) Grußwort Bundesbauminister Dr. Lauritz-Lauritzen (Ausstellung)
(30) Hamburger Satzspiegel 1/89 - Referat TH-Aachen
(31) Hamburger Satzspiegel 1/88 - Die Bedeutung von Sprache…
(32) Hamburger Satzspiegel 1/89 - Typografie der Zukunft…
(33) Artmajeur Aktuelles „Welcher Wertmaßstab…..“
34) Referenz über Zusammenarbeit Stadtsparkasse Gelsenkirchen
(35/1) Entwürfe für den Freizeitpark Minidomm
(35/2) WAZ Gelsenkirchen - Grafiker aus dem Revier preist Karibik…
(36) Bericht Bundesamt Verfassung und Coca-Cola Produkte Neue Bundesländer
(37) Referenz Rank Xerox GmbH, Düsseldorf
(38) Referenz Coca-Cola Babelsberg/Bestätigung Einführung Produkte Neue Länder
(39) Bilder der Eröffnung Kunststoffmesse - Darstellung 20iger Jahre
(40) Bilder der Eröffnung Kunststoffmesse - Darstellung 50iger Jahre
(41) Referenz Röhm
(42) Deutscher Preis für Kommunikationsdesign 1996
(43) Bundesweite Markterhebung Liniennetzpläne VRR durch GFK, Nürnberg
(44) WAZ Dorsten - Zündende Idee schafft Arbeitsplätze
(45) Gelsenkirchener Blätter - GE-Collage im OB Zimmer
(46) WAZ Dorsten - Die Agentur der Agenten
(47) Mutter Erde vergewaltigte und gezeichnete Welt…
(48) Monokultur = Moneykultur, die die…
(49) Stele zur Erinnerung an die...
(50) Luftbelastung unsichtbar, sichtbar aber…
(51) Die Pole schmelzen immer schneller und die…
(52) Müll im Meer tötet Tier und Mensch…
(53) British-Art-Club/London
(54) Artmajeur/Paris/Montpellier
(55) Artplacer/New York