Benutzer:EdSPaP/Name der Unterseite5
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Das Schadensprinzip, basierend auf John Stuart Mills Über die Freiheit, besagt, dass Handlungen von Personen nur eingeschränkt werden sollten, um Schäden für andere Personen zu verhindern. Daher grenzt die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen am Garant daran, dass andere Mitglieder der Gesellschaft diese Rechte ebenso nutzen können. Diese Grenzen sind gesetzlich festzulegen. Die These geht davon aus, dass eine Grenzziehung zwischen schadenden und unschädlichen Taten möglich ist. Dagegen ist Gesellschaft nicht berechtigt die selbstschädigende Handlung einer Person über Zwang oder Sanktionierung zu begrenzen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David Owen Brink: Mill's progressive principles. Oxford University Press, Oxford 2013, ISBN 9780199672141.
- Rebecca L. Brown: The harm principle and free speech. In: Southern California Law Review.89, Nr. 5 2016, S. 953–1010.
- Andrew Jason Cohen: Toleration and Freedom from Harm. Liberalism Reconceived. 1. Auflage. Taylor and Francis, Milton 2018, ISBN 9781138631588.
- Bernd Gräfrath und John Stuart Mill: John Stuart Mill: "Über die Freiheit". Ein einführender Kommentar. Schöningh, Paderborn 1992, ISBN 3-506-99429-8.
- Goncalo Almeida Ribeiro: A Pluralist Case for the Harm Principle.(Legal Moralism Symposium). In: San Diego Law Review.54, Nr. 2 2017, S. 361–380.
- Michael Schefczyk und Thomas Schramme (Hrsg.): John Stuart Mill. Über die Freiheit. Akademie Verlag Berlin, Berlin 2015, ISBN 978-3-05-009473-1.
- Piers Norris Turner: "Harm" and Mill's harm principle. In: Ethics.124, Nr. 2 2014, S. 299–326.