Benutzer:Eichendorffschule
Eichendorffschule Wolfsburg
Hauptschule Realschule Gymnasium
Katholische Schulen des Bistums HildesheimDie Eichendorffschule Wolfsburg, benannt nach dem schlesischen Dichter, ist eine Europaschule in Trägerschaft des Bistum Hildesheim. Hier finden sich drei Schulformen unter einem Dach vereinigt. Eine Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium. Das Turtle Team der Eichendorffschule besteht aus mehreren engagierten Schülern, die sich ständig (auch in den Ferien) um unsere Schildkröten kümmern. Im Rahmen dieser Arbeit entstanden viele Projekte, von denen das auffälligste sicherlich das große neue Schildkröten-Gehege ist, das am 6. Juli 2004 nach drei Jahren, einem Monat und zwanzig Tagen Bauzeit eingeweiht wurde. Dank der unermüdlichen Arbeit von Tobias, Patrick und vielen, vielen anderen ist es zu einem Schmuckstück unserer Schule geworden, in dem sich die Schildkröten augenscheinlich wohl fühlen - so wohl, dass sie sich vermehrt haben. Wir wurden oft gefragt, weshalb man Schildkröten in einer Schule hält. Zum einen waren die Tiere schon da, noch bevor einer von uns die Eichendorffschule überhaupt betreten hatte. Zum anderen bietet die Pflege der Tiere Schülern eine unmittelbare Erfahrung mit einem Teil der Natur, den sie sonst oft nur aus zweiter Hand kennen. Sie entwickeln ein Gespür für die Umwelt und verstehen, wie komplex und gleichzeitig faszinierend ökologische Zusammenhänge sind. Auch in den Unterricht fügt sich unser Schildkröten-Projekt perfekt ein, wobei es eine große Bandbreite abdeckt, vom Werkunterricht über die Zoologie, Ökologie, Biochemie bis hin zur Kunst. Insofern spricht es alle drei bei uns im Haus befindlichen Schulformen an, Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Darüber hinaus ist das Troparium, wie wir den Bereich um das Gehege getauft haben, ein Ort, an dem man herrlich zur Ruhe kommen kann. In jeder Pause findet man Schüler davor, die einfach nur die Schildkröten bei der Futtersuche oder beim Sonnen beobachten. Linux im UnterrichtSeit Anfang 1998 hält Linux Einzug in den Unterricht an der Eichendorffschule. Es fing damit an, dass die Rechner im Computerraum mit Linux ausgestattet wurden, da ein verlässliches und bedingungslos stabiles Betriebssystem für den Zugang zum Internet benötigt wurde. Diese Wahl hat sich als goldrichtig erwiesen, denn Linux hat uns noch nie im Stich gelassen. Und viele Schüler sind schon zu wahren Fans des Linux-Pinguins Tux geworden. Im Vordergrund der alltäglichen Nutzung des Computerraumes steht natürlich die Arbeit im Internet zur Informationsbeschaffung mit Mozilla Firefox, wobei Wikipedia unsere Arbeitsweise revolutioniert hat. Für Büroanwendungen nutzen wir sowohl im Unterricht als auch für professionellere Zwecke OpenOffice.org. Die Datenhaltung erfolgt mittels MySQL. Noch interessanter für die Schüler ist häufig der Austausch von E-Mails, einer hervorragenden Ergänzung des Fremdsprachenunterrichts. Aber auch Linux selbst steht im Mittelpunkt des Interesses der Schüler. So wird verschiedenen Lerngruppen eine Einführung in die Grundlagen der Perl-Programmierung gegeben. Die Programmiersprache Perl eignet sich aufgrund ihres einfachen, verständlichen Aufbaus und der unkomplizierten Handhabung unter Linux besonders. Zusätzlich gibt es nachmittags Raum für freie Angebote. Hier werden hauptsächlich die Innereien von Linux unter die Lupe genommen, zum Beispiel wie man einfach Shell-Skripte schreibt, um sich häufig anfallende Aufgaben zu erleichtern. Aber auch die Suche nach immer neue Angeboten für Linux zählt zu den Favoriten, ebenso wie das Erproben neuer Software. Alles in allem hat sich Linux im Alltag des Unterrichts und auch als Inhalt desselben sehr bewährt. Seit November 2001 beteiligen wir uns an dem SETI@home-Projekt. Nachts, wenn unser Linux-Server nicht ausgelastet ist, holt er sich ein Datenpaket zur Bearbeitung. Inzwischen haben wir über 2000 solcher Pakete bearbeitet und sind somit produktiver als 97% der Teilnehmer. ;-) EDSwikiDie Idee eines Wikis ist so faszinierend, dass wir nun unser eigenes im schulinternen Intranet haben. Seit den Weihnachtsferien 2004/2005 läuft MediaWiki auf unserem Server. Hellblau erstrahlt unser Schullogo von den Seiten, die so nach und nach mit Arbeitsergebnissen aus der Freiarbeit sowie allen möglichen aktuellen und interessanten Berichten gefüllt werden. Wer braucht heute schon noch ein Schwarzes Brett? ;-) Vielleicht gewinnen wir dadurch potentielle Wikipedia-Autoren dazu?! |
Die Notebook-KlasseSeit dem Schuljahr 2005/2006 unterrichtet die Eichendorffschule in einem Pilotprojekt eine 30 Schüler umfassende 8. Realschulklasse mit der Unterstützung von Notebook-Computern. Dazu wurde für jeden Schüler solch ein Gerät angeschafft, wobei die Kosten von den Eltern getragen wurden, die auch Eigentümer der Geräte sind. Die Computer sind alle drahtlos miteinander und mit dem Schulserver vernetzt und haben somit Zugriff auf die Angebote unseres Intranets, beispielsweise auf den Katalog der Schulbibliothek mit Vorbestellungsfunktion, sowie das Internet. Didaktisch und methodisch gilt es zu erreichen, dass die Schüler lernen, den Computer als mächtiges Werkzeug im Alltag zu begreifen. So sollen Online-Recherchen optimiert werden, die Tauglichkeit von Internet-Quellen oder rechnergestützten Visualisierungshilfen eingeschätzt werden, um diese angemessen nutzen zu können. Der Unterricht kann so jederzeit flexibel auf aktuelle Inhalte sowie Themen, die über das Curriculum hinaus gehen, abgestimmt werden. Ein weiterer Schwerpunkt wird im produktiven Bereich liegen. Präsentationen, Layout, Tabellen, Diagramme, Fotobearbeitung, HTML, Konstruktion sind nur einige Schlagworte, die in diese Kategorie fallen. Natürlich wird der Lernsoftware gebührende Aufmerksamkeit geschenkt, zumal sie problemlos zu Hause oder unterwegs genutzt werden kann. Aber auch auf grundlegende Fertigkeiten, wie beispielweise das Maschinenschreiben, wird wert gelegt. Bedingt durch den intensiven Gebrauch der Notebooks werden sich die Schüler regelmäßig mit den datentechnischen Grundlagen von Computern auf der Basis eines standardisierten Unix-Betriebssystems auseinander setzen. Welche Vorteile bietet eine Notebook-Klasse gegenüber dem konventionellen Unterricht respektive dem Fachunterricht im Computerraum? Von der zu erwartenden höheren Motivation durch den Einsatz neuester Medien abgesehen, ist durch die stets aktuellen Inhalte unabhängig vom Unterrichtsort ein größerer Praxisbezug zu erwarten. Das Ziel eines professionellen und effizienten Arbeitsansatzes bei einer wirtschafts- und industrienahen Nutzung von Software als Werkzeug soll die Berufs- und Ausbildungsfähigkeit der Schüler fördern und ihnen einen wichtigen Vorsprung beim Start in das Berufsleben oder die schulische Weiterbildung verschaffen. Wie das Beispiel anderer Schulen gezeigt hat, wird die Teamfähigkeit der Schüler durch die modernen Kommunikationsmittel gestärkt, was den Notebook-Einsatz auch als soziale Produktivkomponente aufwertet. Bereits geplante oder realisierte Projekte im Zusammenhang mit der Notebook-Klasse umfassen folgende Punkte.
Mit unserem Pilotversuch möchten wir den 30 Schülern unserer 8. Realschulklasse diese Vorteile zugute kommen lassen und hoffen dabei weiterhin auf die Unterstützung durch Sponsoren. Wikipedia-ProjekteWir haben gerade erst mit unserer Arbeit hier begonnen. Deshalb ist die Anzahl der Projekte noch "übersichtlich". :-)
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