Benutzer:Elop/Lila Pudel

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Elop/Lila Pudel
Elop/Lila Pudel
Lila Pudel
FCI-Standard Nr. 4711
  • Gruppe
  • Sektion
Ursprung:

Molwanien

Alternative Namen:

Caniche

Widerristhöhe:
  • Großpudel: 45–60 cm (mit +2 cm Toleranz)
  • Kleinpudel: 35–45 cm
  • Zwergpudel: 28–35 cm
  • Toypudel: 24–28 cm (mit -1 cm Toleranz)
Varietäten:

Großpudel, Kleinpudel, Zwergpudel und Toy Pudel – Alle Größen in den Farben Lila, Pink.

Liste der Haushunde

Der Lila Pudel ist eine dauergewellte Art der Canidae, der durch eine pinkfarbene bis blauviolette Pigmentierung auffällt. Der sibirische Veterinärbiologe Wladimir Iljitsch Eloppow (russisch Владимир Ильич Элоппов) gliederte die Lila Pudel 1951 den Farbhunden zu.[1] Die Art entstand seiner These nach durch Kreuzung einer Farbratte der Unterart Rattus norvegicus forma domestica lilae mit einem gewöhnlichen Pudel.

Nach heutigem Stand der Wissenschaft, der seit 1966 insbesondere auf Friedobald Freiherr von Unter- und Mittelschlesingen[2] zurückgeht, gilt es indes als erwiesen, dass die Art durch natürliche Paarung des Norwegischen Blaupudels mit dem Roten Tibetanischen Zwergpudel entstanden ist, da sich auch nur so die Mitte der 1970er Jahre enorme Verbreitung erklären ließe. Auffällig ist insbesondere, dass keine der drei Arten jemals auf den Galapagos-Inseln und in der Antarktis angetroffen werden konnte. Eloppow gilt überdies insbesondere deshalb als widerlegt, als die Kreuzung von Ratten und Hunden, von Anfangserfolgen Mitte der 1950er Jahre abgesehen, weitgehend erfolglos geblieben ist.[3]

Lila Pudel sind aus vererbungsbiologischen Gründen immer männlich, weshalb es in zweiter Generation keine Vertreter derselben Art geben kann. Biologisch sind sie voll zeugungsfähig, jedoch wurde bislang kein Begattungsakt beobachtet. Beobachtungen nach werden sie von Hündinnen als Sexualpartner verschmäht, obwohl sie sich bei diesen als rezessiver Gekläffpartner und Müllrausbringer großer Beliebtheit erfreuen.

Variante der Vermehrung

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Die Lila Pudel sind wegen ihrer singulären biologischen Besonderheiten in der Lage, sich vegetativ durch sogenannte Absenker zu vermehren. Der Pudel setzt sich dazu auf seinen Lieblingsplatz in meist radikal-feministischen Internetforen und bildet einen Spross heraus, der bei Vollmond den Boden berührt und eine Pfahlwurzel schlägt. Danach wird durch einen kräftigen Biss die Verbindung zum Vatertier getrennt. Dabei stimmt er einen rituellen Gesang an, der bei von Misophonie geplagten Männern zu Schlaf- und Lustlosigkeit führt.[4] Nach neun Monaten verlässt der nun flügge gewordene lila Jungpudel sein stationäres Habitat und geht auf Nahrungs- und Männchensuche.

Vorlage:Schweizlastig

Heutiges Verbreitungsgebiet des Lila Pudels

Einstmals war der Lila Pudel fast weltweit verbreitet. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die Art jedoch in Afrika und Südamerika durch Wilderei praktisch ausgestorben. Die Wildhüter zeigten sich nicht in der Lage, den sogenannten Pudelentkernern das Handwerk zu legen. Pudelkerne gelten speziell in Zentralafrika als Delikatessen, und ein Pudelentkerner verdient mit monatlich etwa 200 € das Dreißigfache eines Mäusemelkers.

Ein Bestand der Subspezies ssc. Algaeuis, dessen Verbreitung bis zur letzten Eiszeit nachgewiesen werden konnte, büßte offenbar Versuche von widernatürlicher geschlechtlicher Vermehrung mit der Extinktion der Population. Einzig das farbgebende Gen findet sich heute noch in der Lila Kuh der Alpenwelt, von der es keine männlichen Exemplare gibt.

Auch der heutige Bestand an Lila Pudeln in Europa ist, bedingt durch die hohe Nachfrage nach violetten Pudelmützen, stark gefährdet. In deutschen Zoogeschäften dürfen heute nur noch Lila Pudel geführt werden, die in Deutschland gezüchtet wurden. In der Schweiz ist die Ausfuhr strikt untersagt. Seitdem in Deutschland das in den 1970er Jahren erlassene Verbot von Lila Götterspeise[5] durchgesetzt wird, wurden wildlebende Lila Pudel wieder mehrfach in einem Habitat bei Bielefeld gesichtet.

Auch in Österreich wurden Restbestände des Lila Pudel in freier Wildbahn gesichtet, wo er auf große Distanz zu erkennen ist: aufgrund einer besonderen Physiognomie ist er weder in der Lage, "Männchen" zu machen, noch zum Urinieren ein Bein zu heben. Daher gehört er zu den Sitzpinklern.

Während sich durch gezielte Schutzmaßnahmen der Bestand der durch die Hausschuhindustrie Anfang der 1980er Jahre fast ausgerotteten Pantoffeltierchen weitgehend erholen konnte und seit Erfindung der Leichtmetallfelge der europäische Bestand an Rädertierchen nicht mehr rückläufig ist, sind Tierschützer heute noch uneins, ob sich unter den derzeitigen Schutzbestimmungen der Lila Pudel bis Ende des Jahrhunderts in Mitteleuropa halten wird.

Lila Pudel in der Dressur

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Die Spezies eignet sich aufgrund ihrer geistigen Lernfähigkeit und ihres körperlichen Bewegungsdrangs hervorragend für die Dressur in Circussen und Varietés. So wird von einem Lila Pudel im sowjetischen Staatszirkus (Цирк на Ленинских горах) in einer Aufführung anlässlich des Todes von J. W. Stalin (anhören/??) am 5. März 1953 berichtet, der in der Lage war, im Rahmen einer Dressur nicht nur durch brennende Reifen zu springen, sondern auch fehlerfrei den Satz zu deklamieren: Der Fortschritt des menschlichen Wissens hängt nicht von der Erhöhung der Zahl der Sinnesorgane und nicht so sehr von deren Vervollkommnung ab, als vielmehr von der Entwicklung der gesellschaftlichen Praxis und des Denkens.[6] Bekannte heutige lila Pudeldompteusen sind Svetlana Gerassimowa, Olga Tschumski und Hildegard Biermoser aus Garmisch.[7]

Anders als alle anderen Canidae ernährt sich der Lila Pudel meist ausschließlich vegetarisch, häufig von aufgeweichten Getreidekörnern.

Einzelnachweise

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  1. Bis dahin war noch keine Tierart jener Überart zugeschlagen worden. Seither auch nicht.
  2. Friedobald wurde 1928 als Friedobald Freiherr von Gesamtschlesingen geboren, jedoch erlangte Oberschlesingen noch vor seinem 1. Geburtstag die Unabhängigkeit. Vgl. Geröllheimer et al 1973.
  3. Wolpertinger [1987] dokumentiert insgesamt 253 Begattungsakte, von denen nachweislich mindestens 245 erfolglos waren.
  4. Dr. Frank Sommer in Brigitte Woman.de: Lustlosigkeit bei Männern! Woran liegt's?, Hamburg 2013, S. 1 f.
  5. Neueren Erkenntnissen zufolge soll sich Zeus zu bis zu 80 % von Götterspeise ernährt haben, bei Poseidon sollen es immerhin noch um 68 % gewesen sein – vgl. Dimitrovjew [1958]
  6. Grundlagen der marxistischen Philosophie, Berlin 1959, S. 339
  7. YouTube-Video einer Musiknummer nach P. I. Tschaikowski, aufgerufen am 23. April 2013