Benutzer:Ezlu/Artikelentwurf1
JugendAPP „yoggl“ – jugendgerechte Kommunikation in digitalen Lebenswelten
(jog'gl)
Ausgangslage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019 wurde vom sächsischen Landtag der Pakt für die Jugend beschlossen. Dessen Grundgedanke ist: „Erreichtes bewahren – Neues ermöglichen – Menschen verbinden“. Kinder und Jugendliche sollten nicht nur als Schüler und Partygänger gesehen werden, sondern als Mitgestalter der Gesellschaft in den Blick genommen werden. Die Soziale Arbeit, die oft in Zusammenhang gesehen wird mit problematischen Lebenslagen, sollte wieder mehr Ansehen gewinnen als Präventions- und Demokratieprofession. Bei der Ausgestaltung dieses Paktes erkannten die Verantwortlichen, dass für die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen und den Austausch vor Ort und auf Landesebene ein neue Kommunikations-Anwendung entwickelt werden muss, die DGSVO-konform ist.
Ziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die JugendAPP wird …
- eine beteiligungsorientierte Austauschplattform für Jugendliche, Vermittler und Entscheidungsträger. Unterstützt wird dieser Prozess durch eine Jugendredaktion.
- ein Informationskanal und ein Lebenswelt-Angebot für die Kinder- und Jugendarbeit und -hilfe.
- eine lokalbezogene Orientierungsmöglichkeit für die Heranwachsenden auf Augenhöhe.
- kindgerecht, datensicher und entwicklungsoffen.
Konzept
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2021 entstand aus der Diskussion rund um den Pakt für die Jugend das App-Projekt. Die Einbeziehung der jungen Menschen soll gelingen, indem die App lebensweltnah an ihren Interessen ausgerichtet ist. Im Gegensatz zu vielen bestehenden Social-Media-Kanälen wird ein Raum zur Verfügung gestellt, der nicht ausgrenzt, bloßstellt und verletzt. Beiträge entstehen durch Gremienbeauftragte, Fachkräfte in der Jugendarbeit, der Jugendbildung, der Jugendberatung und maßgeblich durch die Kinder und Jugendlichen selbst. Dazu können sie eine Einrichtung im Lebensumfeld nutzen, die yoggl-Website oder auch die geplante yoggl-Jugendredaktion.
Die leichte Zugänglichkeit wird schon bei der Anmeldung deutlich und in der App durch die Übersichtlichkeit. Die App ist unterteilt in die Bereiche „Neuigkeiten“, „Life-Hacks“, den Veranstaltungskalender und eine Straßenkarte, die genutzt werden kann, um ausgewählte Angebote zu finden und um geplante Veranstaltungen im Lebensraum zu entdecken. Außerdem gestaltet jedes Angebot eine eigene kleine Info-Seite in „yoggl“ – der App.
Über das bisher letzte Element, einen Beratungsfinder, sollen leicht zugänglich die passenden Angebote zur Unterstützung gefunden werden. Mit der Veröffentlichung im Januar 2024 beginnt ein kontinuierlicher und partizipativer Entwicklungsprozess. Die Jugendredaktion soll Mitgestaltung erleichtern und Zugänge schaffen. Durch Aktionen und Veranstaltungen wird sie ein vernetzendes Element.
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die App bietet viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Im Gegensatz zu Entscheidungen auf den verschiedenen Verwaltungsebenen kann eine Entwicklungsidee innerhalb kurzer Zeit getestet und sichtbar werden. Mitgestaltungszutrauen, Abstimmungen und Umfragen können Transparenz erzeugen und Beteiligung greifbar machen. Durch diese Formen der Einbeziehung kann Wertschätzung sichtbar werden und eine Verbundenheit mit dem Lebensumfeld und der Demokratie unterstützt werden. Die Hoffnung ist berechtigt, dass dies einen positiven Effekt hat für das Wohlbefinden der Heranwachsenden. Die App ist skalierbar. Sie kann damit, nach der Erprobungsphase 2024 in Sachsen, auch für andere Bundesländer in Frage kommen.
Finanzierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Projekt wird durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Beteiligte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Projektträger: AGJF Sachsen e.V. in Kooperation mit der Engagementstiftung Sachsen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Website: https://www.yoggl.de
Artikelveröffentlichung auch auf dem Bund-Länder-Demografie-Portal [1]