Benutzer:FH OÖ-Logistikum Steyr/Dextro

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Industriemobilität

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Industriemobilität soll Unternehmen dabei unterstützen, zukünftigen Herausforderungen bereits heute möglichst wirkungsvoll entgegen zu wirken. Flächenknappheit oder Störungen der Logistikprozesse sind dabei nur zwei von vielen möglichen Herausforderungen. Eine strategische Neuausrichtung des Industriestandortes durch die Generierung wertvoller Flächen für die Produktion, die Steigerung der Flexibilität der MitarbeiterInnenmobilität oder die Erhöhung der Verkehrssicherheit am Werksareal sind bereits heute wichtige Themen vieler Unternehmen.


Unterschied zwischen Mobilität und Verkehr

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Mobilität und Verkehr sind Begriffe, mit denen wir täglich konfrontiert werden. Im Grunde genommen sind sie eng miteinander verwandt, haben aber dennoch eine unterschiedliche Bedeutung. Mobilität beschreibt die Bewegung von Menschen und Dingen im Raum. Im verkehrlichen Kontext wird der Begriff Mobilität auf die Beweglichkeit von Menschen und Dingen zum Zwecke der Überwindung räumlicher Distanzen eingeschränkt. Die Personenmobilität beschreibt vom Menschen ausgehende Bedürfnisse der Ortsveränderung, welche sich durch Arbeiten, Wohnen, Ausbildung, Einkaufen und Freizeit ergeben. In der Gütermobilität ist es die Nachfrage auf den Gütermärkten bzw. der Bedarf in den Gütersenken, die Güterverkehre auslösen. Verkehr umfasst die technischen, organisatorischen, informatorischen und ökonomischen Maßnahmen, um Personen, Güter und Nachrichten zu befördern. Spricht man von Verkehr, ist also die Ortsveränderung an sich gemeint, die unter Verwendung von Verkehrsmitteln, Infrastruktur, usw. durchgeführt wird. Verkehr entsteht also aufgrund eines Bedürfnisses einer Ortsveränderung.


Was verstehen wir unter „Industriemobilität“?

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Die Industrie gilt seit jeher als wichtiger Motor der Wirtschaft. Der moderne Industriebegriff des Servoindustriellen Sektors umfasst die Sachgütererzeugung, die Energie- und Wasserversorgung, das Bauwesen sowie industrienahe oder produktionsorientierte Dienstleistungen wie etwa Softwareentwicklung, Engineering, Forschung und Entwicklung. Die Ausübung industrieller Tätigkeiten generiert Verkehr. Wie viel Verkehr, hängt unter anderem von der Größe, der Art und dem Standort des Industrieunternehmens ab. Unter Industriemobilität verstehen wir die Zusammenführung und integrierte Betrachtungsweise von Personenmobilität, Gütermobilität und Standort. Dieser Ansatz erlaubt eine ganzheitliche Darstellung aller Mobilitätvorgänge, die durch einen Wirtschaftsstandort erzeugt werden. Unter dem Aspekt von Industriemobilität werden technische, organisatorische, strategische und nachhaltige Lösungen für Güter- und Personenverkehr, sowie für den Standort selbst entwickelt.