Benutzer:Felixlang80/Eckard Bannek

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Eckard Bannek (*16. Dezember 1936 in Heydebreck) ist ein deutscher Jurist und Schriftsteller.

Eckard Bannek wurde in Oberschlesien geboren und wuchs in der Mark Brandenburg auf, jenseits der Neiße in Sommerfeld (Lubsko) bis zur Vertreibung 1945. Nach dem Abitur 1954 in Cottbus durfte er nicht studieren, weil er nicht FDJ-Mitglied war und Kritik an der Parteilinie der SED übte, weshalb er auch von der Stasi überwacht wurde. Letzter Ausweg: Westberlin (1955). Er studierte Rechtswissenschaft, Philosophie und Politologie an der Freien Universität Berlin, 1958 wechselte er als Austauschstudent an die Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, 1961/1962 war er Fulbright-Stipendiat an der University of Pennsylvania in Philadelphia (USA). Als Hochschulreferent des ASTA der FU in Berlin initiierte er die Universitätstage der FUB 1961 mit dem Rahmenthema „Marxismus-Leninismus“ (1) - ein halbes Jahr vor dem Mauerbau. Auch Kader aus Ostberlin mischten sich bei den Vorlesungen unter die über 2000 Zuhörer. Nach dem Studium war Eckard Bannek in verschiedenen juristischen Tätigkeitsfeldern in Westberlin und in Westdeutschland beschäftigt, unter anderem beim Senat von Berlin und an der Universität in Paderborn. Er war Mitglied des Loccumer Arbeitskreises für die Reform der Juristenausbildung (2).

Als freier Mitarbeiter hat er Beiträge für den SFB und den RIAS verfasst, außerdem Erzählungen und Gedichte für verschiedene Anthologien und Kalender. 2009 ist sein Buch „Drei Streichhölzer und ein blauer Stift“, 2016 sein zweibändiger Roman „Ost-West-Splitter“ erschienen.

Der Autor wirkte in Wroclaw/Breslau von 2006 bis 2009 mit seiner Ehefrau Yvonne an der Restaurierung der hundert Kopfskulpturen von Ulrich Nitschke an der Fassade der „Renoma“ (ehemals Wertheim) in Kooperation mit der Denkmalpflegerin Krystyna Kirschke mit (3). 2019 wurde die Mädchenskulptur „Nike“ von Ulrich Nitschke als Schenkung von Yvonne und Eckard Bannek in die Sammlung der Nationalgalerie zu Berlin aufgenommen (4).