Benutzer:Fg68at/Baustelle/Carl Traugott Heyne

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Carl Traugott Heyne war Verlagsbuchhändler, Autor und Übersetzer in Wittenberg. Er schrieb auch unter C. T. Heyne, Carl T. Heyne (DNB & Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums: Karl T. Heyne) sowie unter den Pseudonymen Louis Bourdin[1][2] bzw. Heinrich Bourdin[2] und Ernst Lionell[3]

Zimmermann’sche Buchhandlung Wittenberg

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  • Die Buchhandlung wurde 1678 gegründet.[4][5]
  • Am 3. Oktober 1682 erhalten Heinrich Johann Meyer und Jeremia Schrey aus Cölln ein Privileg zur Eröffung einer Buchhandlung.[6]
  • Buchhandlung Wittenberg seit 1699 bei Gottfried Zimmermann[4]
  • (Am 22. Mai 1703 erhält Johann Wilhelm Meyer ein Generalprivileg, was seine Buchhandlung und seinen Verlag schützen soll.)[6]
  • 1712 verschenkt Meyer seinen Verlag und verlauft die Buchhandlung an seinen Schwager, den Wittenberger Buchhändler Gottlieb Zimmermann.[6]
  • 1713 übereignet Zimmermann die Filiale in Wittenberg an Nicolai anläßlich der Hochzeit seiner Tochter mit Christoph Gottlieb Nicolai (Vater von Friedrich Nicolai)[6]
    • (Am 3. Mai 1713 erwirkt Christoph Gottlieb Nicolai, dass ihm das Generalprivileg von Meyer übertragen wird.)[6]
  • 1752 Christoph Gottlieb Nicolai stirbt, er leitete die Filiale bis zu seinem Tod. Die Buchhandlung war stark verschuldet[6]
  • aber schon 1764 gründet Nicolai eine Filiale in Stettin, vor allem für den verkehr mit Osteuropa[6]
  • Gründer 1768 Schrey und Meyer[4]
  • Irgendwie irgendwann kommt die Buchhandlung an Gottfried Samuel Haubold

Nach dem Tode von Gottfried Samuel Haubold wird Heyne am 18. April 1819 gerichtlich bestellter Factor.[7]

  • 1832 im Verzeichnis[8]
  • Jetzt [1834] Carl Traugott Heyne[4]
  • 1835, 1840 Agent der Lebensversicherungsbank f. D[eutschland]. in Wittenberg[9]
  • 1845-1846 unter dem Pseudonym Louis Bourdin: (Herausgeber, Übersetzer?) Der Jesuit. Seitenstück zu dem ewigen Juden. Roman von Eugen Sue. 12 in 6 Bänden. Leipzig, C. Berger's Buchandlung, 1845-1846. (Beiliegend in Band 1 eine maschinenschriftl. Bibliographie zu C. T. Heyne)[1]
  • 1851 im Mitgliederverzeichnis[10]
  • 1855/1856 Besitzers eines Vierseitenhof in Altstrehlen (Dresden)??? [1]
  • 1863: Google-OCR:
    „Zimmermann'sche Buchh. in Wittenberg, s. 1690. Gegr.,
    1678. ............ Hermann.
    Bes.: Carl Traugott Heyne (Vater). Associé: Carl Wilh. Ludw. Heyne (Sohn), s. 12. Febr. 1846.“
    [5]
  • 1897 im Verzeichnis, Übernahmedatum[7]
  • Buchhandlung in Wittenberg sehr alt [2]
  • auch Heinrich und Louis [3]
  • Es ist zum aus der Haut fahren mit den Meyers und den Zimmermanns und 1-3 Vornamen in verschiedener Reihenfolge, selten Geburtsdaten, Vater-Sohn-Vertauschungen, etc.
  • Marginalien, Ausgaben 41-44 , Pirckheimer Gesellschaft im Deutschen Kulturband, 1971, S. 37 (Geschichte Meyer, Schrey, Zimmermann, Nicolai)
  • Meyer Wittenberg, Abk
  • Zimmermann / Wittenberg
  • Vollständiges Lehrbuch der reinen französischen Aussprache: für Schulen und zum Selbstunterricht ; ein Supplement zu jeder französischen Grammatik, Polet, 1839
  • Geschichte Napoleon's von der Wiege bis zum Grabe in Wort und Bild (mehrbändig), R. Binder, 1843; G. Westermann, 1846
  • Die sieben Cardinaltugenden: Roman, Berger, 1847
  • (Hrsg.): R. Töpffer's Sämmtliche Werke, Berger, 1847
  • Joseph der Zweite: Der grosse Mann des deutschen Volkes, E. Schäfer, 1847
  • Louis Bourdin (Hrsg., Übers): Verschiedene Übersetzungen von Alexandre Dumas der Ältere, 1847 [4]
    • Louis Bourdin: Vorwort zu: Alexander Dumas: Paul Jones der nordamerikanische Freibeuter : Roman, 3. Auflage, Berger's Buchh., Leipzig 1847
    • Heinrich Bourdin (Übers. von Alexander Dumas): Joseph Balsamo oder memoiren eines Arztes, 8 Bde, Berger, Leipzig 1854
  • Louis Bourdin: Der Jesuit. Seitenstück zu dem ewigen Juden von Eugen Sue. Roman von . 12 in 6 Bänden. Leipzig, C. Berger's Buchandlung, 1845-1846
  • Louis Bourdin: Menschen und Stände, Band 1, Thomas, 1848
  • Bourdin: Fürst Mitternacht, Leipzig 1848[2]
  • Louis Blanc, Ernst Lionell: Taschenbuch der neuen Zeit, Schäfer, 1849
  • Ernst Lionell (Hrsg.): Reihe Portfolio des Fortschritts. Eine Sammlung polit. auf die Gegenwart Bezug habender Schriften (etwa jeweils 60-112 S.), Ernst Schäfer, Leipzig 1848
    • Bd. 1: Louis Blanc: Die Reform der Arbeit
    • Bd. 2: Ernst Lionell: Die Menschenrechte
    • Bd. 3: Ernst Lionell: Das deutsche Parlament (auf dem Umschlag ist C. T. Heyne als Verfasser genannt)
    • Bd. 4: Ernst Lionell: Der Fürst des 19. Jahrhunderts
    • Bd. 5: A. Audiganne: Organisation der Arbeit und Industrie
  • Ernst Lionell: Die beiden Rosen (Gedicht), in: Theodor Drobisch (Red.). Zeitung für die elegante Welt, 48. Jg., Neue Folge Nr. 15, 1848 (Online in der Google-Buchsuche)
  • Karl Traugott Heyne: Le Vivarais (Annales de l'Université de Lyon), 1898
  • Karl Traugott Heyne: Die sieben Kardinaltugenden (Mitwirkende Personen: Eugène Sue), 1848

Einzelnachweise

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  1. a b Dieter Gätjens (Original), Günter Jürgensmeier (Erweiterung): Die Bibliothek Arno Schmidts, Versiion vom 1. September 2003, S. 65 (Kapitel: IV.. Deutsche Literatur – 2. Literatur vom 16. bis 19. Jahrhundert), Nr. 151 (arno-schmidt-stiftung.de)
  2. a b c William Cushing: Initials and pseudonyms: a dictionary of literary disguises, T.Y. Crowell & Co., 1888, S. 19
  3. Emil Weller: Lexicon pseudonymorum. Wörterbuch der Pseudonymen aller Zeiten und Völker, Alfred Coppenrath, Regensburg 1886, S. 325 (FB – Internet Archive)
  4. a b c d Friedrich Metz: Geschichte des Buchhandels und der Buchhandels und der Buchdruckerkunst 1. & 2. Buch, Friedrich Metz, Darmstadt 1834, S. 134 (Onlne in der Google-Buchsuche)
  5. a b Allgemeines Adreßbuch für den deutschen Buchhandel, den Antiquar-, Colportage-, Kunst- Landkarten- und Musikalien-Handel sowie verwandte Geschäftszweige, Band 25, Schulz, 1863, S. 256, Google-OCR:
    „Zimmermann'sche Buchh. in Wittenberg, s. 1690. Gegr.,
    1678. ............ Hermann.
    Bes.: Carl Traugott Heyne (Vater). Associé: Carl Wilh. Ludw. Heyne (Sohn), s. 12. Febr. 1846.“
  6. a b c d e f g Ute Schneider: Friedrich Nicolais Allgemeine Deutsche Bibliothek als Integrationsmedium der Gelehrtenrepublik, Band 1 von Mainzer Studien zur Buchwissenschaft, Otto Harrassowitz Verlag, 1995, ISBN 3447036222, S. 57-58 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  7. a b Friedrich Hermann Meyer, Konrad Burger (Hrsg.): Verzeichniss der Sammlungen des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, Band 2 Verzeichnis der Buchhändlerischen Geschäftsrundschreiben (mit Namensverzeichnis), Börsenverein der Deutschen Buchhändler, Leipzig 1897, S. 632 (Online in der Google-Buchsuche-USA)
  8. Verzeichniss der Kunst-, Musikalien- und Buch-Handlungen im Jahre 1832, Immanuel Müller, 1832, S. 61 (Online in der Google-Buchsuche)
  9. Warum, wann und wie soll man sein leben versichern?, Kommission der Becker'schen Buchhandlung, Gothe 1835, „Agenten der Lebensversicherungsbank f. D.“, S. 52, (Online in der Google-Buchsuche)
    Erläuterungen über Zweck, Einrichtung und Benutzung der Lebensversicherungsbank für Deutschland in Gotha, 2. Auflage, Gotha 1840, S. 58 (Online in der Google-Buchsuche)
  10. Börsenverein der Deutschen Buchhändler (Hrsg.): Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 18. Jg., Band 1 (Januar-Juni), Leipzig 1851, S. 644 (Online in der Google-Buchsuche)