Benutzer:Fingalo/Bistum Färöer
Das Bistum Färöer wurde 1111 mit dem Sitz in Kirkjubøur gegründet und unterstand ab 1152 dem Erzbistum Nidaros. Bischof Erlendur schrieb hier 1298 das älteste bekannte Dokument der Färöer, den Fårebrief. Er begann auch den Bau der Magnuskathedrale in Kirkjubø, die heute eine Ruine ist.
Bischof Arne Svæla wurde 1359 von Papst Innozenz VI. eingesetzt. Er war wahrscheinlich ursprünglich als Prokurator am päpstlichen Hof zu Avignon unter anderem auch für König Magnus Eriksson von Norwegen und Schweden tätig gewesen.[1] 1369 erneuerte Erzbischof Olav seinen Schutz für das Bistum Färöer und die Domkirche in Kirjubø (Mariakirche) mit allen Freiheiten und Gerechtigkeiten, die sie bislang gehabt hatte. Das bedeutete Befreiung von staatlichen Abgaben und Bestätigung der Einnahmen aus dem Zehnten und allen festen und beweglichen Eigentums.
Bischofslisten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]nach Torfaeus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sörqver, 1226 gewählt.
- Bersvein, † 1242.
- Peter, 1246 - 1257. Danach Bischof von Bergen.
- Gauti, † 1268.
- Erland, 1269 erwählt († 14. Juni 1308)
- Lodin, ertrank 1316.
- Signar, geweiht 1320 (vermutlich Sigvar).(Peder Claussøn nennt statt dessen: Giafvard).
- Havard, geweiht 1343, † 1348.
- Arne (Svæla), 1363.
nach Hvidtfeldt[2]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sercuereus 1216.
- Berghuinus.
- Petrus, electus 1255.
- Gautius, electus 1265.
- Erlenderus, electus 1271.
- Lodinus, el. 1308.
- Sigvardus.
- Sebaldus.
- Havardus
- Arno.
- Vibolderus 1394.
- Vigled (möglicherweise derselbe) 1407.
- Jonas (Jóan, Jón) 1412 - 1448.
- Søren Severinus 1441.
- Hemmingus Danus, 1434 - 1443.
- Matthias.
- Hilarius, † 1511.
- Chilianus.
- Amundus, geweiht 1532, abgesetzt 1538
Sein erster Nachfolger nach der Reformation war Jens Gregerssøn Riber, der letzte färöische Bischof. Er soll 12 Jahre Bischof gewesen sein. 1552 fuhr er wieder fort, nachdem er viele Male von Seeräubern überfallen worden war. 1558 wurde er Bischof in Stavanger.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eldbjørg Haug: Margrete. Den siste dronning i Sverreætten. Oslo 2000.