Benutzer:Fingalo/Forseti11

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Benutzer Forseti11 ist nicht in der Lage, Texte zu verfassen, die den Ansprüchen der Wikipedia genügen. Dies hat er in zwei Edits gezeigt:

  • Blót. Hier fügt er einen Test ein, von dem er vorgibt, er sei von Grönbech. Im Edit Blót fügt er die Fundstelle hinzu. Grönbech hat überhaupt kein Vorwort zu seinem Werk geschrieben, sondern nur eine Einleitung, wo diese Darstellung aber nicht vorkommt. In einer älteren ausgabe hat Heusler ein Verwort geschrieben, wo diese Darstellung ebenfalls nicht vorkommt. In der letzten Ausgabe hat Heinrich Becker Ein Vorwort geschrieben, dessen Test sehr frei nachempfunden ist. Denn von einem Pakt mit den Göttern steht da nichts, auch nicht, dass die Götter Vermittler von Heil und Hamingja seien, und zwar, dass „im Blot die Grenze zwischen Göttern und Menschen zu verwischen“ versucht werde, aber nicht um „megin (Kraft) zu übertragen, dass im Menschen wie gesagt als Heil und Hamingja wirksam wird.“
  • In Blót schreibt er ohne Beleg, dass das Blót „recht genauen allgemeinen Richtlinien“ folgte. Es gibt mehrere Blót-Schilderungen, die sich unterscheiden. Dann fügt er eine Beschreibung Grönbechs hinzu, die dort im Abschnitt "Gebet und Opfer" stehen soll. Dort ist außer der Erwähnung des Vé nichts davon zu finden, weder die Einhaselung, noch das Verbot des Waffentragens. Der „Wolf im Heiligtum“ wird im Kapitel über die Heiligkeit besprochen und bezieht sich auf den Fenriswolf. Von einer Einhaselung ist nirgends die Rede, aber im Kapitel „Tempel“ ein Lattenzaun um einen heiligen Ort im Freien. Dann zitiert er die Saga von Håkon dem Guten. Es handelt sich um eine Übersetzung aus dem Englischen. Hier ersetzt er entgegen dem Text die freien Bauern (bœndr; engl. bondes) durch „Knechte, Angehörige, Leibeigene (bonds)“ und schreibt statt Becher, wie der Text lautet, Horn. Dies alles ist eine Irreführung und macht die Übersetzung unbrauchbar.

Dass dies keine Böswilligkeit, sondern Unfähigkeit ist, ergibt sich aus Auseinandersetzung wegen Seiðr. Hier zeigt sich klar, dass Forseti11 nicht in der Lage ist, auf die Sache bezogene Argumente vorzubringen. Er erschöpft sich in Argumenten ad personam, nicht nur gegen den Diskutanten („‘’Auf einmal ist dann die Ynglingasaga "religiös" irrelevant, weil dort nur vom " König Odin" die Rede sei. Deshalb behaupten Sie jetzt, Odin im Zusammenhang Seidr stünde nur in Lokis Zankreden. Die Ynglingasage wird dann per Advokatentrick zum unerlaubtes Beweisstück erklärt. lol...Sind Sie im Hauptberuf Rechtsanwalt? Theologe würde schon reichen.....’‘“ und : ‘’“Ich muss mich verbessern, Sie sind ja tatsächlich Jurist, ein pensionierter katholischer Jurist. Das tut mir nachträglich wirklich leid, dass ich Sie für einen irregeleiteten Geisteswissenschaftler oder Theologen gehalten und mit wissenschaftlichen Diskussionen behelligt habe. Das erklärt natürlich Ihre hochgradig geisteswissenschaftliche Beweisführung ;-)) Ich habe aber wirklich keine Zeit, Ihnen hier Nachhilfe in Wissenschaftstheorie etc. pp zu geben und wünsche Ihne weiterhin viel Spass mit Ihrem Rentnerhobby.“’‘) , sondern gegen die zitierten Wissenschaftler, die seiner Auffassung entgegenstehen. Da die Diskussion sehr lang ist, greife ich hier ein paar Kernsätze heraus:

„Und noch etwas: Seidr ist kein "queer phenomena", auch wenn es sich die Apologeten der "political correctness" an einigen, besonders skandinavischen Unis zurechtgelegt haben, um damit einen "Widerstand" gegen den angeblichen "Machismo" der "patriachalischen" nordischen Gesellschaften zu konstruieren. (Er kennt offenbar den Inhalt der Queer-Theorie gar nicht). Ich nehme stark an, wenn die Vergabe von Forschungsgeldern hoffentlich bald nicht mehr an das Vertreten von ideologischen Genderkonstrukten verknüpft wird, sondern die Lebensvernunft wiederkehrt, wird auch dieses Kapitel im Kuriositätenkabinett der Wissenschaft verschwinden und wir können sie wieder betreiben, die Wissenschaft, ohne bunte Fähnchen zu schwenken.“ Dann wird den Norwegern pauschal Samen-Verachtung unterstellt: „‘’Allerdings ist es leider speziell in Norwegen so, dass die Samikultur und auch z.T. die Finnen immer noch und auch heute negativ bewertet werden und man schon aus diesen Gründen einem Einfluss dieser Gruppen geren widerspricht. Man fühlt sich den Sami und Finnen kulturell geren überlegen. Hoffentlich ist dies aber nicht der Grund für die nicht nachvollziehbaren Bemerkungen der Archäologin....’‘“ und „‘’Und dass die Norweger ob aus schlechtem Gewissen gegenüber den Sami oder auch nicht jetzt Lehrstühle einrichten, interessiert mich überhaupt nicht. Die pejorative Beurteilung der Sami durch die norwegische Gesellschaft ist ein Fakt, der sich leider durchzieht und auch teilweise die finnische Kultur einschliesst.’‘“

Den tieferen Grund für die Unfähigkeit zur Diskussion in der Sache nennt er selbst: „‘’Seit den 80er Jahren mussten Studenten der Kulturanthropolgie, die sich für spezielle Themen interessierten, ihren Professoren und beteiligten Studenten darlegen, warum sie sich persönlich für bestimmte Themen interessierten und diese bearbeiten wollten. Eine ganz persönliche Betroffenheit oder ein persönlicher Bezug zum Thema, eine weitgehende Affinität waren Vorausseztung, um es überhaupt bearbeiten zu dürfen. Ein wunderbarer, gradezu antiker wiederbelebter Brauch, der jedem klarmachte, das auch Wissenschaft nur durch das Auge des Betrachters betrieben werden kann. Und das bringt mich zu der Frage, warum ausgerechnet SIE sich mit einem Thema abquälen, zu dem Sie nun wenig Bezug zu haben scheinen, dass Sie nicht innerlich umfassen können, sonst würden Sie sich selber nicht immer wieder in quasi-theologischen Debatten verheddern’‘“ Das heißt, nur, wer selbst Heide ist, kann sachgerecht über Heidnisches schreiben. Forseti11 bezieht seine Erkenntnisse nicht aus der Forschung, sondern zuförderst der hermetischen Kenntnis aus dem eigenen Inneren, an der dann die Forschung gemessen und je nach Aussage akzeptiert oder verworfen wird. Das zeigt sich auch an der Anhänglichkeit an seinen Gewährsmann Grönbech, ein schwedischer Historiker aus der Zeit der Nationalromantik, als die tapferen götterfürchtigen Vorfahren aus heidnischer Zeit zum Kristallisationspunkt dänischen Nationalgefühls stilisiert wurden. Das von ihm herangezogene Werk stammt von 1909 und wurde später übersetzt und immer wieder aufgelegt.

Diese Grundeinstellung und fantasievolle Wiedergabe von Texten mit falschen Belegstellen macht Forseti11 zu einer echten Gefahr für das Projekt Wikipedia, bedeutet dies doch, dass man jede Bearbeitung anhand seiner Belegstellen überprüfen muss, ob wirklich das dort steht, was er behauptet, oder ob er sie nicht gemäß seiner inneren wahren Erkenntnis umgestaltet. Dass er offensichtlich Quellenkritik nicht für angemessen hält, kommt noch hinzu.