Benutzer:Frakturfreund/Spielwiese/Dat du min Leevsten büst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dat du min Leevsten büst (hd. Das Du mein Liebstes bist) ist ein deutsches Volkslied in plattdeutscher Sprache.

Der Text des Liedes, genauer gesagt die ersten vier Strophen, wurde das erste Mal von Karl Müllenhoff im Jahre 1845 unter der Überschrift Zum Stelldichein veröffentlicht.[1]

Interpretationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dat du min Leevsten büst
dat du woll weeß
Kumm bi de Nacht, kumm bi de Nacht
segg wo du heeßt

Kumm du um Middernacht
kumm du Klock een
Vader slöpt, Moder slöpt
ick slap alleen

Klopp an de Kammerdör
fat an de Klink
Vader meent, Moder meent,
dat deit de Wind

Kumm denn de Morgenstund,
kreiht de ol Hahn.
Leevster min, Leevster min,
denn mößt du gahn.

Dass Du mein Liebstes bist
das weißt Du wohl
Komm’ diese Nacht, Komm’ diese Nacht,
sag’ wie Du heißt.

Komm' Du nach Mitternacht
komm' um Schlag Eins
Vater schläft, Mutter schläft,
ich schlaf' allein

Klopf’ an die Kammertür
fass' an die Klinke
Vater meint, Mutter meint,
das wär’ der Wind

Kommt dann die Morgenstund,
kräht der alte Hahn.
Liebster mein, Liebster mein,
dann musst Du gehn.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Karl Müllenhoff (Hrsg): Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Kiel: Schwerssche Buchhandlung, 1845, Seite 490f. Auch online über Google Bücher abrufbar.

Kategorie:Hannes Wader Kategorie:Musik (Niederdeutsch) Kategorie:Regionalhymne Kategorie:Volkslied

nds:Dat du mien Leewsten büst