Benutzer:Francis McLloyd/Liste der Kirchen in Offenbach
Liste der Kirchen in Offenbach am Main
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Stadtgebiet von Offenbach am Main gliedert sich in die Stadtteile Bieber, Bürgel, Kaiserlei, Lauterborn, Rosenhöhe, Rumpenheim, Tempelsee, Waldheim und An den Eichen (vormals Lohwald).[1]
Innerhalb der einzelnen Stadtteile gibt es Viertel und Siedlungen, die nicht amtlich als separate Einheit aufgefasst werden, geografisch oder städtebaulich jedoch eine Einheit bilden. Darunter das Mathildenviertel in der Innenstadt, die Hans-Böckler-Siedlung in Rumpenheim, das Eschig an der Mühlheimer Straße, Bieber-Waldhof und die Carl-Ulrich-Siedlung an der Waldstraße.
Die statistischen Bezirke mit ihrer amtlichen Nummer:
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Innenstadt
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Stadtkirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tempelsee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgel
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Rupenheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St. Josef (histr.)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlosskirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlosskirche historisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: http://www.offenbach.de/offenbach/themen/leben-in-offenbach/stadtteile-und-quartiersmanagement/mathildenviertel/article/wk-schlosskirche.html
An der Stelle der historischen Schlosskirche, wird bereits 1270 eine Pfarrkirche urkundlich erwähnt[2]. Sie ist 1700 einem Feuer zum Opfer gefallen. Auf ihren Resten entstand mit einer Bauzeit von drei Jahren ein barocker Bau, den die viele alte Stadtansichten zeigen[2]. Der Turm wurde 1713 angefügt. Er stand 240 Jahre, von 1703 bis 1943 an der Schlosskirche in der Kirchgasse. Nach 1709 diente die Kirche, der in jenem Jahr gegründeten deutsch-reformierten Gemeinde als Gotteshaus. Mit dem Schloss war die Kirche durch einen gedeckten Gang verbunden, der durch den Turm direkt zum Gestühl der Landesherrschaft führte. Nach 1848 wird die reformierte Pfarrkirche zur „Kirche am Schloss“, woraus später der Name Schlosskirche entsteht[2].
Schlosskirche - modern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Offenbacher Schlosskirche erfüllt keine der Erwartungen, die ein Fremder bei dem Wort „Schlosskirche“ assoziieren mag, denn das Gotteshaus ist ein Nachkriegsbau, der in der Innenstadt liegt. Ein Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft gibt es nicht. Ihr Name ist nur noch im Rückblick auf die Geschichte der Kirche und ihrer Gemeinde zu verstehen [3]. Der Betonbau wurde 1971 eingeweiht. Die Schlosskirche ist damit das zuletzt errichtete christliche Kirchengebäude in Offenbach[3]. Die Orgel wurde 1975 eingeweiht[3].
Auf dem Gelände der „neuen“ Schlosskirche sind eine Kindertagesstätte und ein seperates Gebäude angebaut, in dem sich das Pfarrbüro befindet, sowie ein freistehender Glockenturm aus Beton. Im neuen Glockenturm sind zwei der früheren Glocken aufgehängt, zusätzlich wurden drei Neue angeschafften. Eine sechste, historische Glocke aus der alten Schlosskirche mahnt außen an der Nordwand des Glockenturms an den Bombenangriff 1943[3].
Der Stumpf eines Glockenturms, ist der einzig erhalten gebliebene Rest der 1943 bei einem Bombenangriff zerstörten „alten“ Schlosskirche nahe des Isenburger Schloss[3].
Schlosskirche heute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute gilt die Schlosskirchengemeinde als die älteste in Offenbach mit etwa mehr als 1000 Jahren Geschichte. Nachdem die Gemeinde Ende der 1960er Jahre und zu Beginn der 1970er Jahre noch rund 4.500 Mitglieder hatte, zählt sie heute nur noch rund 980 Mitglieder[4].
Die Schlosskirche hat bis in die 1990er Jahre hinein die Räume mit der rumänisch-orthodoxen Gemeinde geteilt. In den vergangenen 25 Jahren hat sich die interreligiöse Arbeit, vor allem der Dialog mit den Muslimen und die Kontakte zu den Moscheen im Stadtteil, zu einem Schwerpunkt der Gemeindearbeit entwickelt[4]. Die Gehörlosengemeinde findet in der Schlosskirche Platz für ihre religiöse Arbeit und Gottesdienste[4].
Bieber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St. Nikolaus kath. Kreuz in Bieber
Evangelische Kirche Bieber
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Der Stadtteil Bieber war bis ins 19. Jahrhundert rein katholisch geprägt. Als die ersten Gottesdienste der damals 80 evangelischen Christen in Bieber ab 1865 durch Pfarrer Theodor Walther in einer Dachstube eines Wohnhauses stattfanden, wurde allerdings schon über den Bau einer Kapelle nachgedacht. Die Einweihung der Gustav-Adolf-Kapelle wurde am 2. Adventssonntag 1869 Wirklichkeit[5].
Durch die aufblühende Lederbranche kamen u.a. auch viele evangelische Zuwanderer nach Bieber. So wurde der Bau einer neuen Kirche geplant zu einer Zeit, in der kaum noch Kirchen gebaut werden durften. Innerhalb eines Jahres wurde die alte Kapelle Stein für Stein abgetragen und die heutige Lutherkirche erbaut. Ihre Einweihung fand am 28. Juli 1935 statt. Weil es im Dekanat Offenbach eine weitere Luthergemeinde gab, nannte sich die Pfarrei „Evangelische Kirchengemeinde Bieber“. Der Kirchenbau wurde mit Hilfe des Gustav-Adolf-Werkes finanziert[5].
Auf dem Geländer der Kirche wurde durch Pfarrer Walther im Jahr 1878 ein evangelische Kindergarten gegründet[5]. Die Gemeinde zählt heute ca. 3.500 Gemeindeglieder[5].
Marien Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lauterborn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innenstadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Waldstraße
Sonstige Religionsgemeinschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]altkatholisch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Französisch-Reformierte Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aus dem Lohwald wird “An den Eichen”
- ↑ a b c www.offenbach.de / - Leben in Offenbach - Stadtteile & Quartiersmanagement - Mathildenviertel [1]
- ↑ a b c d e www.offenbach.de / - Leben in Offenbach - Stadtteile & Quartiersmanagement - Mathildenviertel [2]
- ↑ a b c www.offenbach.de / - Leben in Offenbach - Stadtteile & Quartiersmanagement - Mathildenviertel [3]
- ↑ a b c d www.offenbach.de Themen- Leben in Offenbach - Religion & Weltanschauung [4]