Benutzer:FrankMiller/Schorer

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Otto Schorer (Künstler)

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Otto Schorer, Schwäbischer Heimatmaler, geboren 24.5.1917 in Langenhaslach, verstorben 21. November 2006 in Krumbach Schwaben

Otto Schorer wuchs im schwäbischen Langenhaslach auf. Schon als kleiner Junge liebte er die Malerei. Er erlernte den Beruf des Malers bei Meister Hilber in Krumbach Schwaben und fand eine Anstellung in München. Mit 18 Jahren wurde er zum Wehrdienst eingezogen und musste 11 Jahre seines Lebens in Krieg und Gefangenschaft in Russland verbringen. Er malte für die Aufseher seines Lagers in Stalingrad Bilder russischer Maler und konnte sich so vor dem Hungertod retten. Zurück in der Heimat erwarb er den Meisterbrief für das Malerhandwerk in München und eröffnete in Krumbach ein Malergeschäft. Er begann das schwäbische Landleben, wie er es er als kleiner Junge vor der Industrialisierung kennengelernt hatte, zu malen. 1953 heiratete er Rosa Saumweber, Lehrerin aus Wattenweiler, und hatte mit ihr fünf Kinder.

Im Alter von fünfzig Jahren (1967) verkaufte er seinen Malerbetrieb und arbeitete fortan als freier Kunstmaler. Neben seinem Zentralthema "das schwäbischen Dorf" war er auch als vielseitiger Dekorationsmaler tätig.

Am 21. November 2006 verstarb Otto Schorer und wurde im Westfriedhof der Stadt Krumbach beigesetzt.

"Volksmusik in Farbe" wird seine Malerei genannt. Das schwäbische Dorf in Otto Schorers Bildern mit der festgefügten dörflichen Gemeinschaft ist ein Zurückerinnern, aber auch eine überzeitliche gültige Verpflichtung zu Gemeinschaftssinn, Geborgenheit und Heimat; Werte, die heute nach wie vor Präsenz haben. Für sein Gesamtkunstwerk - einer gemalten Chronik des schwäbischen Landlebens und des Brauchtums - wurde Otto Schorer 1993 mit der Verdienstmedaille der BRD geehrt. Otto Schorers Werke befinden sich im Mittelschwäbischen Heimatmuseum, im Volkskundemuseum Oberschönefeld ,in öffentlichen Einrichtungen Schwabens und bei Sammlern. Die Bilder im Familienbesitz werden immer wieder öffentlich präsentiert.