Benutzer:GerhardSchuhmacher/6. US-Panzerdivision

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Ardennenschlacht

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(382) ... 17.1. Die Einheiten, die bereits Wiltz und St. Vith angriffen – die 6. Panzer, die 90. Und die 26. Division.

Die 6. US-Panzerdivision geriet am 4. Januar 1945 während dem Angriff auf Houffalize in einen deutschen Gegenangriff auf Bastogne durch Truppen des General Manteuffel und wurde „mit solcher Vehemenz angegriffen, daß sie sich zurückziehen mußte.” In diesen, noch geordneten Rückzug erfolgte ein weiterer deutscher Angriff: Die Amerikaner gerieten in Pank, „Flüchtlinge [...] berichteten, daß ganze Einheiten abgeschnitten seien und vernichtet würden.” General Grow bezeichnete den Vorgang als „der schrecklichste Tag in der Geschichte seiner 6. Panzerdivision.” Der gesamte Fehlschlag der Offensivaktion bewog Patton zum Tagebucheintrag: „Wir können diesen Krieg immer noch verlieren.”[1]


Geschichte der Einheit

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Die 6th Armored Division (6. US-Panzerdivision) war eine Einheit der amerikanischen Streitkräfte. Ihren ersten Einsatz erlebte diese im Rahmen der Landung in der Normandie 1944, der Operation Overlord. Die Division, die ca. 250 gepanzerte Fahrzeuge umfasste, die ‚fabrikneu‘ zum Einsatz kamen, war beim Ausbruchsversuch der Amerikaner am zweiten Tag, dem 26. Juli 1944, zum Einsatz vorgesehen. Voraus ging ihr am Vortag die motorisierte 79th Infantry-Division (U.S.), die die Straße vom Norden entlang der Atlantikküste schon weitgehend freigekämpft hatte. Da die östlich neben ihr vorstossende 4. US-Panzerdivision die letzten wehrhaften SS-Panzer-Einheiten ‚zerschlagen‘ konnte[Anm 1], kam die Sechste über die Brücke von Coutances schnell voran. Am 29. und 30. Juli trieb sie ihr Befehlshaber, Generalleutnant G. S. Patton, dessen 3. Armee in der Versammlung begriffen war, nach Süden.

„Die 4. Panzer-Division erreichte ... am 30. Juli gegen Abend Avranches und gewann, aus Avranches herausfächernd, bei Pontaubault einen Brückenkopf über die Selune. Die Amerikaner standen in der Bretagne.“

Chester Wilmot: Der Kampf um Europa, S. 416

„Patton schleuste in 72 Stunden auf dieser einen Straße 7 Divisionen durch.“[2] Die ungeordnet ankommenden Teileinheiten wurden nach der Brücke im Kreisverkehr in drei verschiedene, gekennzeichnete Richtungen gesandt und konnten sich so wieder sammeln. Die 6. Panzerdivsion schlug den Weg nach Westen in Richtung Bretagne ein und rückte zur Hafenstadt Brest vor.

„Die 6. Panzer-Division war am 4. August bereits auf halbem Wege dorthin, wurde aber seit dem vorangegangenen Nachmittag von Middelton (Generalmajor, Kommandierender des VIII. Korps) aufgehalten, der ihrem Kommandeur, Generalmajor G. W. Grow, befohlen hatte, ein Kampfkommando zurückzuschicken, um ein Widerstandsnest bei Dinant zum Schweigen zu bringen. Patton wütete, als die Kolonne am 4. August haltend antraf, und sagte Grow: „Kümmern Sie sich nicht um diesen oder irgendeinen anderen Haltebefehl, solange er nicht von mir selbst kommt ...“

Wilmot: Europa

Die verlorenen 24 Stunden konnte die Division jedoch nicht mehr einholen und konnte so die Hafenstadt nicht mehr unmittelbar einnehmen. Die Deutschen konnten Brest bis zum 18. September erfolgreich verteidigen.[2]


Doch am 12. August gegen 19:00 Uhr trafen neue Befehle ein. Die Attacke auf Brest wurde zurückgestellt. Mit Ausnahme einer Kampfgruppe, die die Deutschen vor Brest kontrollieren sollte, wurde die 6. US-Panzerdivision nach Lorient beordert, um dort die 4. US-Panzerdivision zu entsetzen. Das VIII. Korps begann anschließend mit der Entsendung von drei Infanteriedivisionen, um die Festung Brest zu erobern. Dies waren die 2., 8. und 29. US-Infanteriedivision.


Die Einsatzgruppe B der 6. US-Panzerdivision rückte am 14. August von Brest 180 Kilometer bis nach Vannes vor, um dort die Einheiten der 4. US-Panzerdivision nördlich und östlich der Stadt zu entsetzen. Auf dem Weg dorthin stießen sie auf keinerlei deutschen Widerstand. Gegen Mittag rückte ein Reservekommando auf Lorient vor, um dort die verbliebene Gruppe der 4. US-Panzerdivision zu unterstützen. Am Abend schlug das Kommando sein Quartier in der Umgebung von Le Faouet, rund 35 Kilometer nördlich von Lorient auf. Am 15. August war die komplette 6. US-Panzerdivision bei Lorient eingetroffen. Die Frontlinie umschloss die Festung Lorient und die Quiberon-Halbinsel im Osten sowie Patrouillen von Redon im Osten bis in den Bereich zur Daoulas-Halbinsel im Westen.


Die 6. US-Panzerdivision wurde am 10. September von der 94. US-Infanteriedivision abgelöst, die die Belagerung fortsetzte, und verlegte nach Osten zur 3. US-Armee.


Danach wurde die 6. US-Panzerdivision nach Osten verlegt und war bei der Abwehr der Ardennen-Offensive beteiligt.

Weblinks

6. Panzerdivision in der Bretagne (englisch)
  1. Zitate in: John Toland: Ardennenschlacht, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1980, S. 357 f. (Original: Toland: Battle of the Bulge, 1959).
  2. Wilmot: Der Kampf um Europa, Büchergilde Gutenberg, Atrium-Verlag, Zürich 1955, S. 421.


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