Benutzer:GerhardSchuhmacher/Gemeinde Gh

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== Gemeindeartikel == {{Infobox Gemeinde in Deutschland |Wappen = DEU Grafenhausen COA.svg |Breitengrad = 47/46/25.5/N |Längengrad = 08/15/43.2/E |Lageplan = Grafenhausen in WT.svg |Bundesland = Baden-Württemberg |Regierungsbezirk = Freiburg |Landkreis = Waldshut |Höhe = 868 <!-- Höhe gem geodatenzentrum.de --> |PLZ = 79865 |Vorwahl = 07748 |Gemeindeschlüssel = 08337039 |LOCODE = DE GFH |Straße = Rathausplatz 1 |Website = [http://www.grafenhausen.de/ www.grafenhausen.de] |Bürgermeister = Christian Behringer }} '''Grafenhausen''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Waldshut]] in [[Baden-Württemberg]] und staatlich anerkannter [[Luftkurort]]. „Durch die [[Kreisreform 1973]] gelangte Grafenhausen im Oberen Schlüchttal aus der Erbmasse des aufgelösten [[Landkreis Hochschwarzwald|Kreises Hochschwarzwald]] in den vergrößerten neuen Kreis Waldshut.“<ref>Reinhard Caspers: ''Die Gemeinde Grafenhausen'' in: ''Heimat am Hochrhein. Jahrbuch des Landkreises Waldshut 1986'', Band XI, Südkurier-Verlag, Konstanz 1985. ISBN 3-87799-069-X.</ref> == Lage == Das Gebiet um Grafenhausen gehört nicht mehr in den Bereich des Übergangs vom [[Hochrhein]]tal in den [[Südschwarzwald]], sondern „von seiner Landschaftsform noch eindeutig zum Hochschwarzwald.“ ;Geografie „Es liegt auf der sogenannten ‚Grafenhausener Platte‘, einer weiten Hochfläche, die etwas nach Südosten geneigt ist. Das Plateau wird durch die tief eingeschnittenen Täler der dem Hochrhein zustrebenden Flüsse [[Schlücht]], [[Mettma]] und [[Steina]] mit ihren Zuflüssen gegliedert.“ Bis zum Hauptort dominieren somit auch die Verkehrsverbindungen von Süd nach Nord, die erst in ihren Oberläufen einfache Ost-West-Routen zulassen.<ref group="Anm">In ihrem Oberlauf fließen die genannten Gewässer zunächst in östlicher oder südöstlicher Richtung und „verraten damit ihre frühere Zugehörigkeit zum Flußsystem der [[Urdonau]], die in grauer Vorzeit auf dem [[Feldberg]] entsprang.“ (R. Caspers: ''Grafenhausen'', 1985, S. 12.).</ref> Diese Verhältnisse prägten auch historische Umstände. Im auch durch Eiszeitgletscher beeinflussten Norden treten „die Urgestein Gneis und Granit an der Oberfläche auf, während nach Süden hin die deckenden Buntsandstein- und Kalksteinschichten noch nicht abgetragen wurden.“ „Zwischen dem tiefsten Punkt der Gemarkung im Erlenbachtal (ungefähr 760 m) und dem höchsten Punkt der Gemeinde beim [[Faulenfürst#Lage|Faulenfürster Eck]] (ca. 1100 m)“ kennzeichnen zuerst [[Laubwald|Laub]]- und [[Mischwald]] die Landschaft, ab 1000 Meter [[Nadelwald]]. Etwa 62 Prozent des Gemeindegebietes sind bewaldet. Das Klima bestimmt „der Regenschatten des Feldbergs“ und aufgrund seiner Höhe liegt Grafenhausen „vor allem bei Inversionswetterlagen über dem Nebelmeer der Täler“ und verfügt damit „über zusätzliche Sonnentage. Diesem Umstand kommt hinsichtlich des Fremdenverkehrs einige Bedeutung zu.“<ref>Zitate im Kapitel: R. Caspers: ''Grafenhausen'', 1985, S. 12 f.</ref> Siehe: [[#Touristisches Profil|Touristisches Profil]] === Nachbargemeinden === Grafenhausen grenzt im Norden und Westen an die Gemeinde [[Schluchsee (Gemeinde)|Schluchsee]] im [[Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald]], im Osten an die Stadt [[Bonndorf im Schwarzwald]] und im Süden an [[Ühlingen-Birkendorf]]. == Gemeinde == Zur Gemeinde Grafenhausen zählen die Ortsteile Mettenberg und Staufen. === Projekte der Gemeinde === ;Wohnbau * Vorrang besaß in vergangenen Jahren die Erschließung von Baulücken in erschlossenen Bereichen der Ortschaft, die zwölf Grundstücke umfasste. Am östlichen Ortsrand sollen mit der Änderung des Bebauungsplanes Ebnet weitre drei bis vier Bauplätze entstehen.<ref>Wilfried Dieckmann: ''Baulücken werden geschlossen'', 17. März 2022.</ref> * In Anbindung an ein Hotel sollen im Ortsteil Grafenhausen-Amertsfeld sieben „Ferienresidenzen“ – finanziert von einem Investor – entstehen. Der Gemeinderat gab im Mai 2022 „grünes Licht“ mit entsprechenden Natur- und Artenschutz-Maßnahmen.<ref>Wilfried Dieckmann: ''Ein neues Angebot für Urlauber'', Alb-Bote, 10. Mai 2022.</ref> ;Medizinische Versorgung Ein genossenschaftlich organisiertes Medizinisches Versorgungszentrum („MVZ-Rothauser Land e.G.“) wurde unter Beteiligung der Kommune Ühlingen-Birkendorf und der Stadt Bonndorf mit Sitz in Grafenhausen am 1. April 2022 eingerichtet. Bei einem Besuch von Peter Hauck, dem Minister für Ernährung, ländlichem Raum und Verbraucherschutz, am 11. April wurde die genossenschaftliche Form in Ablösung der „Hausärzte als Einzelkämpfer“ als „Modellprojekt“ qualifiziert.<ref>Gerald Edinger: ''Neues Modell der Arztpraxis'', Alb-Bote, 13. April 2022.</ref> „Der Gemeindetag mit seiner Gt-service GmbH, der baden-württembergische Genossenschaftsverband sowie der Hausärzteverband (haben) einen bundesweit einzigartigen Ansatz erarbeitet.“<ref>Wilfried Dieckmann: ''Gemeinsam für die Gesundheit'', Alb-Bote, 2. April 2022.</ref> ;Windkraft-Ausbau Anfang Februar 2022 entschied der Gemeinderat Grafenhausen die Ausweisung einer Fläche für einen Windkraftstandort im Bereich Grafenhausen-Bonndorf mit einem Umfang von 240 Hektar. Die Entscheidung darüber soll nach einem Auswertungsprozess im März zu den Angeboten in Baden-Württemberg im ''Ministerium Ländlicher Raum'' „zum Sommer 2022“ getroffen werden.<ref>Andreas Gerber: ''Land plant 20 Windräder im Südwesten'', Als-Bote, 11. März 2022.</ref> Am 23. Juli 2022 findet in Grafenhausen ab 14:30 eine öffentliche Infoveranstaltung zum Thema mit Besuch dreier möglicher Standorte für die Windräder statt. ;Katastrophen- und Flüchtlingshilfe Die Gemeinde übergab im Rahmen der Aktion ''Dorf der 1000 Sterne'' über 21.000 Euro der hochwassergeschädigten DRK-Fachklinik Bad Neuenahr im Bereich Ahrweiler.<ref>Wilfried Dieckmann: ''Dank an alle Spender'', Alb-Bote, 4. März 2022.</ref> ;Ukraine-Krieg Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine konnten bereits Ende März „etwa 40 Geflüchtete aus der Ukraine“ in Grafenhausen privat oder in einem ehemaligen Hotel unterkommen. Es bildete sich ein Helferkreis, der verschiedene Arbeitsgruppen einrichtete und eng mit der Gemeindeverwaltung zusammenarbeitet. Nach ihrer Einführung „seien die Flüchtlinge sehr selbstständig und organisierten alles weitgehend selbst.“<ref>Christiane Seifried: ''Zuflucht auf dem Schiesselhof'', 1. April 2022.</ref> ;Ökologische Initiativen Die Ortschaft will Fair-Trade-Gemeinde werden und bildet dazu eine „Steuerungsgruppe [… zum] Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgern der Kommune.“ Hauptziel ist die Zertifizierung zur Fair-Trade-Gemeinde. Zahlreiche veranstaltungen dienten bislang dem Vorhaben.<ref>Wilfried Dieckmann: ''Kommune will fairen Handel stärken'', Alb-Bote, 11. April 2022.</ref> ................................................................................................................................... === Gewerbestandort und Wirtschaft === == Politik == === Verwaltungsverband === Grafenhausen gehört dem [[Gemeindeverwaltungsverband]] „Oberes Schlüchttal“ mit Sitz in [[Ühlingen-Birkendorf]] an. Seit 2010 ist Christian Behringer Bürgermeister der Gemeinde. Mit 52,7 Prozent der Stimmen wurde er zum Nachfolger des scheidenden Bürgermeisters Erich Kiefer gewählt. Kiefer hatte die Geschicke von Grafenhausen 32 Jahre geleitet. 2018 wurde Christian Behringer zur zweiten Amtsperiode gewählt. === Gemeinderat === Der Gemeinderat in Grafenhausen besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die [[Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2019|Kommunalwahl am 26. Mai 2019]] führten zu folgendem Endergebnis<ref>[https://www.statistik-bw.de/Wahlen/Kommunal/02045000.tab?R=GS337039 Vorläufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 beim Statistischen Landesamt]</ref>. {| class="wikitable" |colspan="2" | '''Parteien und Wählergemeinschaften''' |align="center" | '''%<br />2019''' |align="center" | '''Sitze<br />2019''' |align="center" | '''%<br />2014''' |align="Center" | '''Sitze<br />2014''' |rowspan="10" |{{Wahldiagramm |LAND = DE |TITEL = Kommunalwahl 2019 |JAHRNEU = 2019 |JAHRALT = 2014 |GUV = ja |PARTEI1 = CDU |ERGEBNIS1 = 54.4 |ERGEBNISALT1 = 49.1 |PARTEI2 = FW(BW) |ERGEBNIS2 = 37.1 |ERGEBNISALT2 = 38.4 |PARTEI3 = SPD |ERGEBNIS3 = 8.5 |ERGEBNISALT3 = 12.5 }} |---- |CDU |[[Christlich Demokratische Union Deutschlands]] |align="right" |54,4 |align="right" |7 |align="right" |49,1 |align="right" |6 |---- |FW |[[Freie Wähler Baden-Württemberg|Freie Wähler Grafenhausen]] |align="right" |37,1 |align="right" |5 |align="right" |38,4 |align="right" |5 |---- |SPD |[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands]] |align="right" |8,5 |align="right" |1 |align="right" |12,5 |align="right" |1 |---- |--- class="hintergrundfarbe5" |colspan="2" |'''gesamt''' |align="right" |'''100''' |align="right" |'''13''' |align="right" |'''100''' |align="right" |'''12''' |--- class="hintergrundfarbe5" |colspan="2" |'''Wahlbeteiligung''' |colspan="2" align="center" |'''69,5 %''' |colspan="2" align="center" |'''64,8 %''' |} === Wappen === <gallery widths="70" heights="80" perrow="2" class="float-right" right caption="Wappen der ehemaligen Gemeinden"> Wappen Mettenberg.png|Mettenberg Wappen Staufen.png|Staufen </gallery> === Partnerschaften === Grafenhausen unterhält seit 1973 partnerschaftliche Beziehungen zu [[Combrit|Combrit-Sainte Marine]] in der [[Bretagne]] in [[Frankreich]]. Am 21. Mai 2004 wurde zudem eine Freundschaftsurkunde zwischen der Gemeinde Grafenhausen und [[Dörnthal (Olbernhau)|Dörnthal]], einem Ortsteil der Stadt [[Olbernhau]], im [[Freistaat Sachsen]] unterzeichnet. == Touristisches Profil == Der „Fremdenverkehr“ wurde in Grafenhausen seit Beginn des letzten „Jahrhunderts in zunehmendem Maße mit Erfolg betrieben“ und Mitte der 1980er-Jahre lag die Quote „bei 200.000 Übernachtung pro Jahr.“<ref>R. Caspers: ''Grafenhausen'', 1985, S. 18.</ref> Neben dem „milden Reizklima“ ist die zentrale Lage der Ortschaft attraktiv. Traditionell für Autotouristen sind in Tagesausflügen zu erreichen: Im Südosten in der Schweiz [[Schaffhausen]] und der [[Rheinfall]], am Hochrhein das Wahrzeichen des Landkreises, die [[Küssaburg]] und die Klettgau-Stadt [[Waldshut-Tiengen#Tiengen|Tiengen]] sowie die Waldstädte [[Waldshut-Tiengen#Waldshut|Waldshut]] und [[Bad Säckingen]]. Über den Hochrhein hinaus ist auch [[Zürich]] gut zu anzusteuern. Im Osten liegen die Wutachschlucht und die ehemals Strategische Bahn – die heute ‚entschärft‘ benannte [[Sauschwänzlebahn]]. [[Datei:Grafenhausen-schluechtsee.jpg|mini|Der Schlüchtsee war schon im letzten Jahrhundert als Badeanstalt eingerichtet]] Entscheidend für die Wahl Grafenhausens ist zumeist jedoch die Nähe zu den Ausflugszielen im Schwarzwald, dem [[Schluchsee]] und dem [[Titisee]], dem [[Feldberg]] mit dem [[Feldsee]] und weiteren Gipfeln im Umfeld. Um den Ort gibt es Wanderwege, ein Freibad beim [[Schlüchtsee]], im Ort ein Hallenbad, einen Skulpturenpark und das ''Schwarzwaldhaus der Sinne''.<ref Group="Anm">Im 1987 eingeweihten, ehemaligen Haus des Gastes und heutigem ''Schwarzwaldhaus der Sinne'' findet sich seit 2014 ein Mitmachmuseum mit Barfußpfad, Blindtour im Dunkelgang und Geschmacksirritationen an einer Dunkelbar. (Wilfried Dieckmann: [http://www.badische-zeitung.de/museum-zum-mitmachen-schwarzwaldhaus-der-sinne--print ''Grafenhausen: Die Macher im Mitmachmuseum.''] Badische Zeitung, 27. August 2014, abgerufen am 9. Januar 2016.) Bereits vor Eröffnung des Museums zog die ehemals im Haus befindliche Tourist-Information nach Rothaus. (Wilfried Dieckmann: [http://www.badische-zeitung.de/grafenhausen/schwarzwaldhaus-der-sinne--78816273.html ''Grafenhausen: Schwarzwaldhaus der Sinne.''] Badische Zeitung, 24. Dezember 2013, abgerufen am 9. Januar 2016.).</ref> Im Rahmen der Pandemie war das Haus 2021 fünf Monate geschlossen, die Besucherzahlen sanken auf knapp 11.000. 2022 wurden die Aktivitäten im ''Haus der Sinne'' wieder aufgenommen.<ref>Wilfried Dieckmann: ''Bitterer Nachgeschmack'', Alb-Bote, 2. Mai 2022.</ref> Nach Mitteilung der Gemeinde zählte das Haus bis Anfang April 2022 wieder 25.000 Besucher. (Mail vom 5. April 2022). [[Datei:Heimatmuseum Husli in Grafenhausen.jpg|mini|Seit Gründung über 2 Millionen Besucher]] Vielbesucht durch eine TV-Serie ist das Schwarzwald-Museumshaus [[Hüsli]]. {{Zitat|Vor den Dreharbeiten (zur Fernsehserie ‚Die Schwarzwald-Kinik)‘ hatten jährlich höchstens 30.000 Besucher den Weg ins ‚Hüsli‘ gefunden. In den Zeiten der Erstausstrahlung der Serie [1985] setzte der Besucherstrom ein,die Besucherzahlen stiegen 1986 sprunghaft auf 125.000 pro Jahr an. […] 1996 waren trotz eines Rückgangs noch 53.000 Besucher gekommen.|Werner Huff: ''Im Alb-Bot stoht's. Vor 25 Jahren''. Zu einem Artikel am 14. März 1997, Alb-Bote, 19. März 2022.}} Bekannt ist auch die [[Badische Staatsbrauerei Rothaus]]. In einer Drei-Täler-Ecke im [[Schlücht]]tal befindet sich die ''Tannenmühle'' mit nachgebautem Mühlenmuseum, Streichelzoo und einer Spielanlage für Kinder. == Geschichte == Nach Arthur Riesterer deutet der Name auf den Gerichtssitz eines Grafen, vermutlich des Grafen Ulrich, des Schwagers Karl des Großen, hin und wäre somit schon im 9. Jahrhundert zu verorten. In der Literatur ist die Angabe jedoch nicht belegt.<ref>Artur Riesterer: ''Städte und Gemeinden. Grafenhausen'' in: Hrsg.: Landrat [[Norbert Nothhelfer]]: ''Der Landkreis Waldshut. Heimat und Arbeit'', Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1975 (2. Auflage 1979), S. 248. ISBN 3-8062-2024-4.</ref> === Lage im Vorfeld der Gründung === „In karolingischer Zeit waren die alten Herzogsgeschlechter<ref group="Anm">Besonders im süddeutschen Raum – in der Alemannia – waren diese alten Geschlechter noch Folge der anführenden Familien aus der Zeit der Völkerwanderung. Diese standen im allgemeinen oppositionell zu den fränkischen Herrschern.</ref> entmachtet worden zugunsten der Verwaltung kleinerer Herrschaftsbezirke durch die Grafen, die eine neue Beamtenaristokratie bildeten.“ Es waren die [[Gau]]-Grafen, die von den fränkischen Königen eingesetzt wurden, unabhängig von einer Erfolge. „In ottonischer Zeit begann die Gegenbewegung: Herrzogsgeschlechter versuchten sich wieder zu etablieren, ihren Einfluss und ihre Macht auszubauen.“ Je schwächer die fränkische Zentralmacht wurde – sie teilte sich in verschiedene, eigenständige Staaten –, desto mehr versuchten auch die Gaugrafen ihre Stellung beizubehalten – den Grafentitel faktisch und dann auch formal zu vererben. Im 11. Jahrhundert kamen jedoch zuerst die „alten Geschlechter“ zum Zug – so auch die Nellenburger, die ihr Interessengebiet „vom Zürichgau in den Bodenseeraum“ verlagerten. Dort gab es auch noch keine Bewegung von [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossen]]. === Gründung nach Überlieferung === Nach einer Urkunde wurde die Siedlung Grafenhausen wurde im Jahre 1078 von dem [[Grafen von Nellenburg|Grafen Eberhard]] gegründet. Dieser hatte 1050 das [[Kloster Allerheiligen (Schweiz)|Kloster Allerheiligen]] in [[Schaffhausen]] gestiftet und erbauen lassen und 1082 „erfolgte die Gründung des Benediktinerklosters in Grafenhausen, abhängig von Allerheiligen, als Vorposten gegen das bedeutende Kloster St. Blasien mit einer Außenstelle in Berau.“ (Gallmann) Zwar waren St. Blasien und Allerheiligen beides Reformklöster und zählten wie auch der Graf zur päpstlichen Partei, doch können Konkurrenzen im engeren Bereich durchaus bestanden haben, so dass es zur Gründung kommen konnte, um den Einfluss St. Blasiens im Bereich der Hochebenen einzudämmen. {{Zitat|Hinter der markanten Schwerpunktverlagerung des Interessengebiets der Nellenburger sind wirtschaftliche, kulturelle und territoriale Absichten zu erkennen: die wirtschaftliche Absicht, den Handelsweg Neckar – Schaffhausen – Zürich zu kontrollieren, wird ersichtlich daraus, daß Graf Eberhard, nachdem er 1045 das Münzrecht von Schaffhausen erhalten hatte, 1059 auch das von Kirchheim im Neckargau erwarb.<ref>Urkunde vom 22. November 1059 im Staatsarchiv Schaffhausen: UR 7, BAUMANN Nr. 5. in ''Stifterbuch'', S. 100, Anm. 111 auf S. 186.</ref> Damit waren gute Voraussetzungen zur Kontrolle des Handels auf der Nord-Süd-Achse gegeben.|H. Gallmamm: ''Das Schaffhauser Stifterbuch'', 1995, S. 100 f.}} Diese „Achse“ verlief entlang der Route Schaffhausen – === Konfliktlage === Die Gründung von Grafenhausen war eine Maßnahme des Grafen, der 1078 die Grafenschaft im Zürichgau<ref>Stifterbuch, S. 105</ref> auf Betreiben der ''päpstlichen Partei'' im [[Investiturstreit]] verlor – gegen die zunehmende Einflussnahme des (päpstlichen) Klosters St. Blasien sowie der Zähringer als deren Vögte im Bereich der Oberläufe der Flüsse Mettma, Schlücht und Steina, die dort – im Gegensatz zu ihrem südlichen Schluchtenverlauf – einfache Ost-West-Verbindungen zuließen und somit den Nord-Süd-Verkehr, der im Interesse des Grafen lag, hätten abriegeln können: {{Zitat|Das entscheidende Motiv dieser Siedlungspolitik mag weniger der dringende Bedarf an Neuland gewesen sein als der Umstand, daß man dem Kloster St. Blasien, das sich aus einer einfachen Zelle am Ufer der Alb im Laufe von zwei Jahrhunderten zu einem erheblichen Machtfaktor entwickelt hatte, nicht kampflos das Terrain überlassen wollte. Wegen der tief eingeschnittenen, ja schluchtartigen Täler von Steina, Schlücht, Mettma und Schwarza, die sich im Mittel- und Unterlauf als äußerst verkehrsfeinlich erwiesen, stieß man von Schaffhausen her in den Schwarzwald so weit nördlich vor, daß man die Flüsse im Oberlauf queren konnte, wo es unkomplizierter war. Zur Sicherung des Steina-Übergangs, von wo die Straße das Erlenbachtal hinaufführte entstand die Burg Roggenbach. Daraufhin erbauten die Zähringer als gegnerische Partei der Nellenburger nicht weit davon die Burg Steinegg.|Reinhard Caspers: ''Die Gemeinde Grafenhausen'', Heimat am Hochrhein, Band XI, 1985, S. 14.}} Der Graf, der die Interessen des Kaisers vertrat, schuf mit Grafenhausen somit einen Stützpunkt, der die Verbindung vom Hochrhein (Schaffhausen) zu seiner Herrschaft in Kirchheim im [[Neckargau#Grafen im Neckargau|Neckargau]] absichern wollte. Er besaß dort von 1053 an die Verwaltung durch seine Vormundschaft noch unmündiger Grafensöhne.<ref group="Anm">Nach dem Tod von „[[Werner II. (Maden)|Graf Werner II. vom Neckargau]]“ in der Schlacht bei Civitate (1053).<ref>[http://www.regesta-imperii.de/id/1053-06-18_4_0_3_5_2_750_1078 Regesta Imperii Online RI III,5,2 n. 1078].</ref> und nochmals bis etwa 1072 übernahm [[Eberhard VI. von Nellenburg]], genannt ''der Selige'',<ref>{{ADB|23|418|421|Nellenburg, Eberhard III., Graf v. N., zubenannt der Selige|Georg von Wyß|ADB:Nellenburg, Eberhard VI. von}}</ref> jeweils als Vormund von [[Werner III. (Maden)|Graf Werner III.]] und [[Werner IV. (Maden)|Graf Werner IV.]] die Verwaltung des Neckargaus.<ref>[http://www.regesta-imperii.de/id/1059-11-22_1_0_3_2_3_179_179 Regesta Imperii Online RI III,2,3 n. 179].</ref></ref> Vorübergehend war der Kampf von Papst und Kaiser um das Einsetzen von Äbten und Bischöfen im Jahr 1077 entschieden und die Vertreter der unterlegenen Kaiser-Partei – so auch Eberhard – konnten sanktioniert werden. (Verlust Zürichgau). Auch St. Blasien ging in die Offensive<ref group="Anm">In der Nähe fasste das Kloster mit Neubesitz in [[Staufen (Grafenhausen)|Staufen]] Fuß.</ref> und somit sah der Graf seine Verbindung in den Norden gefährdet. Das Freihaltung dieser Wegverbindung erfolgte auf der Grundlage von Wirtschaftsinteressen des Nellenburgers, der 1045 von Kaiser Heinrich III. das [[Münzrecht]] für Schaffhausen und 1059 von Kaiser Heinrich IV. das Münzrecht von [[Kirchheim unter Teck]] im Neckargau erhalten hatte. Durch die Rechte zur Geldprägung konnte er Märkte schaffen und sie untereinander verbinden. Auch nach der Rückgabe des Neckargaus 1072 behielt er das Münzrecht von Kirchheim. ;Hintergrund „Der Investiturstreit ist im weiteren Rahmen als Kollision zwischen geistlichem und staatlichem Machstreben zu sehen, im engeren Rahmen förderte diese Abgrenzung den Widerstand der Stadtbürger gegen das Mönchswesen und war letztlich der wirtschaftlichen und politischen Abgrenzung des Klosters abträglich.“ == Klostergründung St. Fides == Nach dem Stifterbuch, 43, „stiftete Abt Siegfried zwei Nebenklöster [eines in Wagenbach …] das andere zu Ehren St. Fides in Grafenhausen.“ Siegfried war 1082–1096 Abt in Allerheiligen. Nach Gallmann, Anm. 66: „Die Zelle St. Fides zu Grafenhausen wird erstmals 1111 erwähnt.“ Doch muss die Stiftung zu Amtszeiten Siegfrieds erfolgt sein. Nach der Reihenfolge der Aufzeichnungen des Stifterbuchs fand die Stiftung vor dem Baubeginn „spätestens 1090“ des Schaffhauser Münsters statt. (Stifterbuch, 44, Gallmann: Anm. 67). „Grafenhausen im südbadischen Schwarzwald wurde von Papst Urban II. 1095 als Besitztum von Allerheiligen bestätigt.“ (Gallmann, Anm. 66). Damit war auch die Klostergründung legitimiert. Sie ist somit entsprechend vor der unmittelbaren urkundlichen Erwähnung vor 1111 anzusetzen. [Gleichzeitig zur Gründung der Cella in Detzeln] Graf Burkhard von Nellenburg starb 21. Januar 1101 als letzter seines Geschlechts, damit war die Verbindung der Nellenburger mit Grafenhausen beendet. ;Hintergrund A. Riesterer, ''Kreis Waldshut'', 248, bezeichnete „die Gründung des Benediktinerklosters in Grafenhausen, abhängig von Allerheiligen, als Vorposten gegen das bedeutende St. Blasien mit einer Außenstelle in Berau.“<ref>Artur Riesterer: ''Städte und Gemeinden. Grafenhausen'' in: Hrsg.: Landrat [[Norbert Nothhelfer]]: ''Der Landkreis Waldshut. Heimat und Arbeit'', Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1975 (2. Auflage 1979), S. 248. ISBN 3-8062-2024-4.</ref> Der Gegensatz, der in der Formulierung zum Ausdruck kommt, kann nicht im Zusammenhang mit dem Investiturstreit stehen, denn beide Klöster waren Parteigänger der päpstlichen Seite, beides Benediktinerabteien, beide sogar noch Reformklöster. Grafenhausen war jedoch schon 30 Jahre zuvor zum Schutze der Nord-Süd-Verbindung als ‚Wirtschaftsachse‘ gegen St. Blasien gegründet worden – die Klöster waren damals Wirtschaftszentren – und die Gründung von St. Fides bedeutet für Grafenhausen eine Verstärkung seiner Position als „Vorposten“, die noch durch die päpstliche Bestätigung stark an Wert gewann. St. Blasien war zu jener Zeit sehr offensiv in der Einverleibung von Territorien und steuerte den Gewinn von Bonndorf an<ref group="Anm">Diese Dynamik wurde nach 1124 durch die Vogtei im Besitz der Zähringer – der weltliche Arm St. Blasiens – weiter verstärkt: Dies hätte ein Übergreifen in der West-Ost-Richtung bedeutet und damit eine Blockierung der Nord-Süd-Verbindung ermöglicht. Allerdings starben die Zähringer 1218 aus und verschwanden als Machtfaktor.</ref> Grafenhausen lag weiterhin 'im Weg'. Diese Sperre hielt über Jahrhunderte und wurde 1285 durch die Besitzübertragung des Ortes an das Klosters St. Fides noch durch das Stadtrecht vervollständigt. Grafenhausen wurde zu einem Zentrum der Region. == Die Stadt Grafenhausen == Da Grafenhausen auch Gerichtssitz war, wurde das Haus des rechtsprechenden Grafen schon bei Uldarich I. zum Namensgeber des Ortes, der erstmals in der Papsturkunde 1095 so bezeichnet wurde. An die Vergangenheit als Gerichtsplatz erinnert noch heute die [[Justitia]] im Wappen der Gemeinde.<ref name="fides">kath-schluechttal.de: ''{{Webarchiv|url=http://www.kath-schluechttal.de/Grafenhausen/Geschichte/Geschichte.htm |wayback=20121001035936|text=St. Fides, Grafenhausen - Geschichte}}''. Abgerufen am 21. Juli 2012.</ref> Mitte des 12. Jahrhunderts waren die Besitzverhältnisse zwischen dem Schaffhauser Kloster Allerheiligen und der Abtei St. Blasien „immer noch nicht vollständig abgeklärt. Der jahrzehntelange Streit um den Berg Hochstaufen gelangte bis vor den Kaiser und wurde erst auf dessen Geheiß im Jahre 1164 durch den Richterspruch dreier neutraler Äbte beigelegt. Danach trennte die Kammlinie sanktblasisches Gebiet von den Besitzungen des Allerheiligen-Convents.“ (Caspers, 14) === Stadtrecht 1285 === Auch die Stadterhebung im Jahr 1285 – so R. Caspers – war eher „eine Ausstattung mit Sonderrechten, um den Ort als vorgeschobene Bastion des Convents gegen das mächtige Kloster St. Blasien bedeutsam zu machen“, als ein Beweis für einen frühen städtischen Charakter des Ortes. Doch „im Stadtbezirk mögen etwa 600 Bürger gelebt haben“ und es bestand ein Ortsadel mit den „Herren von Signau, Ebersbach und Staufen“ und den „Herren von Roth, die sich zeitweise Ritter von Grafenhausen nannten.“ (Caspers, 14) Die Standorte der Burgen Signau und Ebersbach sind noch feststellbar. Im 13. Jahrhundert – die Herrschaftsbereiche wuchsen – wurden die Habsburger zu Vögten St. Blasiens, während sich Allerheiligen im Niedergang befand. In Schaffhausen hatte sich die inzwischen Handelskapital bildende Bürgergesellschaft durchgesetzt {{Zitat|Aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammt der untere Teil des mächtigen Kirchturms mit seinen markanten Buckelquadern, der bis heute als Grafenhausener Wahrzeichen den Ort überragt. Kloster und Stadt Grafenhausen unterstanden einem Probst, der dem Schaffhauser Allerheiligen-Convent angehörte. Die Gründe um den Abgang der St.-Fides-Zelle und den Verlust der Stadtrechte um 1500 sind derzeit historisch nicht geklärt.|Caspers 14}} Nach dieser Angabe besaß Grafenhausen über 200 Jahre das Stadtrecht – in einer Zeit ... == Hintergründe == Ereignisse „um 1500“ waren der Zugriff der [[Alte Eidgenossenschaft|Eidgenossenschaft]] über den Hochrhein im [[Waldshuterkrieg]], insbesondere ein räuberischer Feldzug in den Schwarzwald 1468. Nutznießer Schaffhausen? Im bald darauf folgenden Schweizer- oder Schwabenkrieg wurde Tiengen 1499 zerstört. == Übernahme durch Schaffhausen == Nach der [[Reformation]] im 16. Jahrhundert gelangte Grafenhausen in den Besitz der Stadt Schaffhausen. Durch einen Landtausch gegen die Ortschaften [[Schleitheim]] und [[Beggingen]] kam das Dorf 1530 zusammen mit [[Ühlingen-Birkendorf|Birkendorf]] an die [[Landgrafschaft Stühlingen]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.grafenhausen.de/index.php?id=297|titel=Chronik von Grafenhausen|hrsg=grafenhausen.de|autor=|zugriff=2016-01-09}}</ref> Beim Landtausch blieben etwa 360 [[Hektar]] Wald auf Grafenhausener Gemarkung im Besitz von Schaffhausen. So ist es bis heute; der Wald wird durch einen vom [[Kanton Schaffhausen]] besoldeten Förster bewirtschaftet. Nach weiteren Besitzerwechseln ging Grafenhausen im Jahre 1609 an die [[Reichsherrschaft Bonndorf]] des [[Kloster St. Blasien (Schwarzwald)|Klosters St. Blasien]] und mit ihr im Zuge der [[Säkularisation]] an die [[Herrschaft Heitersheim]], die vom Großpriorats des Malteserordens regiert wurde. [[Datei:Grafenhausen.jpg|mini|hochkant=1.65|Blick auf Grafenhausen]] Im Jahr 1791 gründete [[Martin Gerbert]], der Fürstabt von St. Blasien, die [[Badische Staatsbrauerei Rothaus|Brauerei in Rothaus]]. 1806 kam Grafenhausen nach einjähriger Zugehörigkeit zum [[Königreich Württemberg]] über die [[Rheinbundakte]] zum neu geschaffenen [[Großherzogtum Baden]].<ref name="fides" /> 1934 wurden die bis dahin selbständigen Orte Geroldshofstetten, Rippoldsried und Rötenberg eingemeindet, im Rahmen der [[Gebietsreform in Baden-Württemberg|baden-württembergischen Gebietsreform]] wurden zudem am 1. Mai 1972 Mettenberg und am 1. April 1974 Staufen eingemeindet.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=500 und 523}}</ref> Am 14. Mai 1763 bestimmte Abt [[Meinrad Troger]] persönlich den Bauplatz für den [[Pfarrhof Grafenhausen]], die Pläne stammten wohl von [[Franz Anton Bagnato]], der zuvor zusammen mit dem Polier und Baumeister [[Ferdinand Weizenegger]] unter weiteren auch das ähnliche [[Schloss Bürgeln]] erbaut hatte. Einheimische Handwerker und Künstler, darunter der Hafnermeister [[Johann Baptist Nüßle]], führten den Bau aus. Nach einem Brand im Jahr 1928 zeigt sich das Gebäude heute wieder renoviert. === Gemeinde vor der Reform 1973 === Zur Gemeinde Grafenhausen in den Grenzen von vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehörten die Dörfer Grafenhausen, mit den Ortsteilen [[Geroldshofstetten]] und [[Rippoldsried]], den Weilern [[Amertsfeld]], [[Balzhausen (Südschwarzwald)|Balzhausen]], [[Dürrenbühl (Grafenhausen)|Dürrenbühl]], [[Ebersbach (Südschwarzwald)|Ebersbach]], [[Rötenberg (Südschwarzwald)|Rötenberg]] und [[Schaffhauser Säge]], die [[Weiler|Zinken]] [[Brünlisbach]], [[Rothaus (Grafenhausen)|Rothaus]] mit dem [[Hüsli]] und [[Signau (Südschwarzwald)|Signau]], die Höfe [[Schlüchtseehof]] vorm. Bleiche und [[Tannenmühle (Südschwarzwald)|Tannenmühle]] und die Häuser [[Holzhäusle]] und [[Schlüchtmühle]]. Zur ehemaligen Gemeinde Mettenberg gehörten die Ortsteile Mettenberg, [[Buggenried]] und [[Seewangen]] und die Häuser [[Kaßlett|Kaßlet]]. Zur ehemaligen Gemeinde [[Staufen (Grafenhausen)|Staufen]] gehörten die Ortsteile Staufen, der Weiler [[Bulgenbach]] und die Häuser Heidenmühle und Klausenmühle. In der damaligen Gemeinde Grafenhausen lagen die Wüstungen Glashütte, Hettistal, Lanzenfurt, Lantzenhoven und Scheuerhof. Im Gebiet der Gemeinde Staufen lag die Wüstung Bürgle.<ref>''Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg'' Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 1004–1007.</ref> == Literatur == * Artur Riesterer: ''Städte und Gemeinden. Grafenhausen'' in: Hrsg.: Landrat [[Norbert Nothhelfer]]: ''Der Landkreis Waldshut. Heimat und Arbeit'', Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1975 (2. Auflage 1979). ISBN 3-8062-2024-4. * Harald Huber: ''Wappenbuch des Landkreises Waldshut'', Südkurier-Verlag, Konstanz 1982. ISBN 3-87799-018-5. * Reinhard Caspers: ''Die Gemeinde Grafenhausen. Von der Bastion Schaffhausens bis zur modernen Fremdenverkehrsgemeinde'' in: ''Heimat am Hochrhein'', Jahrbuch des Landkreises Waldshut 1986, Band XI, Südkurier Verlag, Konstanz 1985. ISBN 3-87799-069-X. == Anmerkungen == <references group="Anm" /> == Einzelnachweise == <references /> ___________________________________________________________________________________________________________________________________ {{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland | Ortsteil = | Gemeindeart = | Gemeindename = | Ortswappen = | Breitengrad = | Längengrad = | Bundesland = | Höhe = | Höhe-Bezug = | Fläche = | Fläche-Quelle = | Einwohner = | Einwohner-Stand-Datum = | Einwohner-Quelle = | Eingemeindungsdatum = | Postleitzahl1 = | Vorwahl1 = | Lagekarte = | Bild = | Bild-Beschreibung = }} ___________________________________________________________________________________________________________________________________