Benutzer:Geschichtewareinewissenschaft/Württembergisches Gebirgsbataillon

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Datei:Sproesser und Rommel
Sproesser und Rommel
Datei:Das württembergische Gebirgs-Bataillon dringt im Insonzotal vor
Das württembergische Gebirgs-Bataillon dringt im Insonzotal vor

Das Württembergische Gebirgsbataillon war eine deutsche Formation des Heeres im 1. Weltkrieg. Sie ging aus der Württembergischen Schneeschuh-Kompagnie, später Württembergische Gebirgs-Kompagnie hervor. Sie wurde Anfang Oktober 1915 unter Major Theodor Sproesser aus allen möglichen Truppenteilen der Westfront in Münsingen aufgestellt. Sie bestand anfangs aus 6 Schützenkompanien und 6 Gebirgs-MG-Zügen.

Einsatzgeschichte

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Ende November 1915 bis 29. Dezember 1915: Vervollkommnung des skitechnischen Könnens am Arlberg.

31. Dezember 1915 bis 22. Oktober 1916: Erneuter Einsatz im Oberelsaß im Stellungskrieg am Hartmannsweilerkopf und Hilsenfirst.

23. Oktober 1916 bis 28. Oktober 1916: Bahntransport nach Puy an der rumänischen Front und Weitermarsch nach Petroszeny.

28. Oktober 1916 bis 8. November 1916: Vorpostendienst am Vulkanpaß und Besetzung des Gruba Mare.

11. November 1916 bis 17. Dezember 1916: Verfolgung des Gegners durch die kleine und große Walachei, Durchbruchsschlacht am Targu Jiu, Schlacht am Argesul, Einmarsch in Bukarest (7. Dezember 1916) und Weitermarsch bis Ploesti.

19. Dezember 1916 bis 22. Dezember 1916: Verlegung in die Südostkarpaten.

25. Dezember 1916 bis 4. Februar 1917: Teilnahme an der Weihnachtsschlacht am Rimnicul Sarat und an der Schlacht an der Putna.

4. Februar 1917 bis 14. Mai 1917: Verlegung ins Oberelsaß an die Vogesenfront, Stellungskrieg bei Stoßweier und am Reichackerkopf.

14. Mai 1917 bis 29. Juli 1917: Stellungskämpfe am Hilsenfirst.

30. Juli 1917 bis 7. August 1917: Verlegung nach Berek in Siebenbürgen.

8. August 1917 bis 27. August 1917: Kämpfe im Bereker Gebirge, Sturm auf den Deal (Deana) Cosna und Stellungskämpfe am Deal (Deana) Cosna.

10. September 1917 bis 11. September 1917: Verlegung nach Üsküb in Mazedonien.

12. September 1917 bis 19. September 1917: Verlegung nach Klagenfurt nach Änderung der Befehlslage.

19. September 1917 bis 10. Oktober 1917: Einübung und Ausrüstung für die Offensive im Gebirge.

10. Oktober 1917 bis 23. Oktober 1917: Aufmarsch an der Italienischen Front.

24. Oktober 1917 bis 27. Oktober 1917: Teilnahme an der 12. Isonzo Schlacht: Durchbruch bei Tolmein, Erstürmung des Kolovratrückens und Erstürmung des Mont Matajur.

5. November 1917 bis 28. November 1917: Vormarsch über den Tagliamento bis zur Piave, Einnahme von Longarone und Einnahme des Fontana Secca.

5. Dezember 1917 bis 25. Dezember 1917: Stellungskämpfe vor dem Mont Grappa, Angriff gegen Solarolo–Coll del Orso (17. Dezember 1917).

26. Dezember 1917 bis 8. Januar 1918: Stellungskämpfe vor dem Mont Spinuccia–Pallone–Tomba.

9. Januar 1918 bis 26. Februar 1918: Rückmarsch von der Isonzo-Front und Verlegung nach Rufach im Oberelsaß.

27. Februar 1918 bis 10. Mai 1918: Stellungskämpfe in den Vogesen um den Hartmannsweilerkopf.

15. Mai 1918 bis 16. Mai 1918: Verlegung nach Bosmont in der Picardie.

23. Mai 1918 bis 26. Juni 1918: Teilnahme an der Großen Schlacht in Frankreich: Angiff am Chemin des Dames, Michaelsangriff in Flandern, Angriff auf Fort Condé, Verfolgungskämpfe zwischen Aisne und Vesle und Kämpfe im Walld von Villers-Cotterêts.

9. Juli 1918 bis 4. August 1918: Teilnahme an der Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne.

19. August 1918 bis 28. August 1918: Verlegung nach Hudowa in Mazedonien.

3. September 1918 bis 13. September 1918: Rückverlegung ins Breuschtal im Oberelsaß.

14. Oktober 1918 bis 11. November 1918: Verlegung nach Verdun und Teilnahme an den Abwehrkämpfen bei Verdun und an der Maas.


Am 3. Mai 1918 wurde das W.G.B. in „Württembergisches Gebirgs-Regiment“ umbenannt und es erfolgte eine Umgruppierung in ein Regiment zu zwei Bataillonen

Regimentschefs, -kommandeure

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  • ab 1. Oktober 1915: Bataillons-, später Regimentskommandeur: Major Theodor Sproesser vom II. Bataillon Infanterie-Regiments Nr. 125 (am 27. Mai 1915 schwer verwundet).
  • ab 31. Mai 1918: Regimentskommandeur: Major von Schnizer vom Infanterie-Regiment Nr. 125.

Von seiner Aufstellung bis Anfang Januar 1918 diente Erwin Rommel als Offizier bei W.G.B. .

  • Erwin Rommel: Infanterie greift an, Voggenreiter Verlag, Potsdam, 17. und 18. Auflage, 1944

<Artikel ist noch in Bearbeitung>