Benutzer:Grabenknilch/Günter Navky
Günter Navky (* 8. September 1956 in Quierschied/Fischbach, + 7. Dezember 2006 in Homburg) war ein deutscher Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Günter Navky wurde 1956 im Quierschieder Ortsteil Fischbach geboren. Er war seit einer Rückenmarksoperation in frühester Kindheit querschnittgelähmt. Er legte 1989 am Abendgymnasium Saarbrücken das Abitur ab und widmete sich anschließend dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Saarbrücken, wo er im Jahr 2003 mit seiner Arbeit "Aspekte des Nationalsozialismus in Gedichtbänden des Jahres 1980" zum Dr. phil. promovierte.
Promotion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegenstand der Promotionsarbeit von Günter Navky sind Gedichtbände, die 1980 publiziert wurden. Die Texte, die sich mit dem historischen Thema beschäftigen, sind zum Teil Jahre vor dem ausgewählten Untersuchungsjahr entstanden, publiziert wurden sie aber zu einem Zeitpunkt, als sich der gesellschaftliche Diskurs über den Nationalsozialismus wandelte: Schweigen und Verdrängung allmählich abgelöst wurden von einer rigoroseren Wahrnehmung des sogenannten "Dritten Reiches". Erinnert sei an die Fernsehserie "Holocaust", die im Winter 1979/80 ausgestrahlt wurde und deren Wirkung die "Die Zeit" mit den Worten kommentierte: "Eine Nation ist betroffen." Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich einige Autoren sehr intensiv mit dem historischen Thema beschäftigen, für andere die Erinnerung an den Nationalsozialismus aber nur mehr eine flüchtige Reminiszenz ist. Im Zentrum der Arbeit und der literaturwissenschaftlichen Analyse steht die Frage: Wie erinnern wir uns, wenn wir uns erinnern? Grundlage der Arbeit bildet ein Textbestand von 143 Gedichtbänden, die 1980 in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, der Schweiz und Österreich erschienen sind.[1]
Werk
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lit.: Christoph Schreiner, Günter Navky. Erinnerungen an den saarländischen Schriftsteller, in: Saarbrücker Hefte 97 (2007), S. 38-40 RSc
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Weblinks
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