Benutzer:Grundguetiger/LAGA 2010 Hemer
Die Landesgartenschau Hemer ist die erste Landesgartenschau (LaGa) des Landes Nordrhein-Westfalen im Sauerland. Sie findet von April bis Oktober 2010 in Hemer statt und steht unter dem Motto „Zauber der Verwandlung“. Logo ist ein fliegender Schmetterling [1].
Bewerbung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 2004 gab der damalige Bundesverteidigungminister Peter Struck die Schließung und Aufgabe weiterer hundert Bundeswehrstandorte bekannt, zu denen auch die Blücher-Kaserne in Hemer gehörte. Die Stadt Hemer stand damit vor dem Problem, eine große frei werdende Fläche sinvoll nutzen zu müssen.
Im September 2006 fiel im Rathaus der Stadt Hemer erstmals das Stichwort „Landesgartenschau 2010“, das auf offene Ohren traf. Bürgermeister Michael Esken sah in der Landesgartenschau eine große Chance, die anstehende Konversation zu gestalten. Er trug die Idee dem Rat der Stadt Hemer vor. Die Stadtverwaltung erhielt am 24. Oktober 2007 vom Rat einstimmig den Auftrag, eine Machbarkeitsstudie und Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau anzufertigen. Am 27. Februar 2007 beschloss der Rat der Stadt Hemer einstimmig die Bewerbung. Am nächsten Tag wurden die Bewerbungsunterlagen persönlich in Düsseldorf eingereicht. Einzige Mitbewerberin war die Stadt Zülpich in der Eifel.
Die in der Bewerbung geschilderte Planungsfläche umfasst das Arenal der ehemaligen Blücherkaserne, das Panzerübungsgelände, das sich im Osten an die Kaserne anschließt, sowie das Naturschutzgebiet Felsenmeer und die Heinrichshöhle.
Am 24. April 2007 bereiste eine unabhängige Bewertungskommission die Felsenmeerstadt. Aus diesem Anlsass fand auf dem Antreteplatz der Blücher-Kaserne ein Blumen- und Gartenmarkt statt, den mehrere tausend Bürger besuchten. Bürgermeister Esken meinte hierzu, dass die Stadt Hemer mit den Füßen abgestimmt hätte. Die Feuerwehr stellte eine Drehleiter zur Verfügung, damit die Kommission sich den geplanten Jübergturm am östlichen Kasernenausgang besser vorstellen konnte.
Am 2. Mai 2007 gab NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg in Düsseldorf den Zuschlag für Hemer bekannt. Als Begründung führte er an, dass die einmalige Chance der Konversation und die zeitliche Dringlichkeit zusammen mit einem überzeugenden Konzept, den Ausschlag gegeben habe. [2]
Gelände
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptgrund für die Bewerbung um die Landesgartenschau war es, das Gelände der Blücherkaserne sinnvoll weiter zu nutzen. Im Laufe der Bewerbungsphase gab es viele Ideen für die weitere Kasernennutzung. So sollte ein Teil der Kaserne für das örtliche Gymnasium verwendet werden.[3] Dies scheiterte letztlich an den zu hohen Investitionskosten.
Anfang 2008 soll der Teil der Mannschaftsgebäude, die nicht zum Stalag VI a gehörten, abgerissen werden, ebenso ein Teil der technischen Einrichtungen.
An den großen Antreteplatz (jetzt Speisesaal?) wird sich eine große Multifunktionshalle anschließen, die sowohl für Kulturveranstaltungen als auch für Sportveranstaltungen Platz bieten wird.
Die GmbH
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Planung und Durchführung der Landesgartenschau wurde am 20. Juni 2007 die Landesgartenschau Hemer 2010 GmbH gegründet.[4] Diese ist seit März 2008 in dem ehemaligen Stabsgebäude der alten Blücherkaserne untergebracht.
Förderverein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Unterstützung der Landesgartenschau gründete sich am 13.11.2007 mit 136 Gründungsmitgliedern der Förderverein Landesgartenschau Hemer 2010 e. V.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Motto und Logo
- ↑ Pressemitteilung des Ministeriums
- ↑ Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, Artikel: Woeste-Gymnasium will in Kaserne ziehen (28. November 2006)
- ↑ Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn, HRB 6310