Benutzer:Gwele kloz
Mir fällt nicht ein, wie ich diesen Bereich noch unfreundlicher gestalten könnte. Aber vielleicht kommt mir dazu ja noch die eine oder andere Idee. Bei Wikipedia habe ich mich angemeldet, um nicht weiter den andauernden abschätzigen Bemerkungen ausgesetzt zu sein, die sogenannte altgediente Wikipedianer gegenüber IPs abzusondern pflegen. Dieser Personenkreis ist mir zuwider und in meinen vorurteilsbehafteten Vorstellungen sehe ich lauter ältere Leute, die mit dem Wegfall einer gewissen Wichtigkeit nach dem Ende ihrer Erwerbstätigkeit nun hier ein Ventil für alles zu finden suchen, was ihnen im Leben missglückt ist. Bestimmt gibt es auch ein paar jüngere Semester, die möglicherweise Kommunikation, Soziologie oder sonstige Fächer studiert haben, bei denen es mehr auf Gesinnung als auf Ergebnisse ankommt. Egal. Ich bin hier, wenn ich Zeit erübrigen kann. Zur Zeit redigiere ich Artikel, die mir dazu vorgeschlagen werden. Es ist einfacher, Bestehendes zu verbessern, als komplett Neues zu schaffen. Ich lebe am Kopf der Welt und gehe fast jeden Tag ans Meer. Es gibt eine reichlich kurze Liste dessen, was ich mag. Die überwiegende Mehrzahl der Leute hier wird nicht zur Verlängerung beitragen. Einen festen Platz haben dort meine überschaubaren Verwandten, der Atlantik die Straße runter, der Hund und die Hühner, Uhren jeglicher Art, aber am liebsten Art déco. Die überwiegende Menge dessen, was ich weiß, behalte ich für mich. Wissen wird nämlich nicht mehr, wenn man es teilt, es wird allenfalls mehr bei denen, mit denen geteilt wird. Aber das bringt ja mir nichts. Ich glaube weder an ein höheres Wesen noch an soziale Gerechtigkeit und schon gar nicht an Menschenrechte. Man kommt super ohne diese Sachen aus, solange es die eigene finanzielle Situation erlaubt, zu niemandem nett sein zu müssen. Menschen sind entgegen ihrer Eigenannahme nichts besonderes, deswegen ist es absurd, ihnen Rechte zuzuschreiben, die nicht alle anderen Bewohner des Planeten ebenfalls haben. Sie leisten im Schnitt weniger als Ameisen oder Kühe, wenn man mal von den Sachen absieht, die sie - und nicht die übrigen Bewohner das Planeten - für wertvoll halten. Auch nach Jahrtausenden Geschichte sind sie im globalen Kontext immer noch bedeutungslos, was sie natürlich nie zugeben. Stattdessen versuchen die Menschen, innerhalb ihrer Species festzulegen, wer mehr oder weniger bedeutet. Netter Versuch aber leider Thema verfehlt. Beweis für diese misanthropische These ist, dass der größte Faktor für Erfolg im Leben eines Menschen schlicht Glück oder Zufall ist, nicht etwa Veranlagung oder erworbene Befähigung. Etwas geleistetes wird erst zur Erfolgsfaktor, wenn es möglichst vielen anderen bekannt gemacht wurde. Und so verbringen wir die Zeit zunehmend mit Kommunikation und dem hektischen Umschaufeln von Informationen, als wären wir besessen von der Idee, diese würden ohne unsere Schaufelei womöglich verschimmeln. Mic drop