Benutzer:HanzHartwich/Obercarsdorfer Blick
Dieser Artikel handelt vom Obercarsdorfer Blick
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Aussichtspunkt "Obercarsdorfer Blick" liegt an der Dorfstraße von Obercarsdorf, südlich von Dresden im Osterzgebirge. Nachbarorte: Reichstädt, Ulberndorf, Elend, Oberfrauendorf, Schmiedeberg, Sadisdorf. [1]
Wegbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Anfahrt nach Obercarsdorf. Die folgenden zwei Wegbeschreibungen sind von Dresden Hauptbahnhof ausgehend.
Anfahrt mit dem Auto
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Dresden Hauptbahnhof auf die Fritz-Löffler-Straße, dann Bergstraße, Innsbrucker Straße, über August-Bebel-Straße, Dresdener Straße, Hauptstraße (Possendorf, Rundteil), Dresdener Landstraße auf der B170 in Dippoldiswalde auf die Alte Altenberger Straße, Ulberndorfer Straße bis zum Landgasthof Obercarsdorf, dort auf die Dorfstraße abbiegen, von da noch 1,8km bis zum Aussichtspunkt.
Anfahrt mit dem Öffentlichen Personen Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Halltestelle Dresden Hauptbahnhof, Steig 6 mit dem Bus 360 Kurort Altenberg und bis Bahnhof, Obercarsdorf (Fahrt ca. 45 Minuten) fahren. Zwischen dem Werk der Sachsenküchen und dem Parkplatz hochlaufen bis auf Sonnenblick. Auf dem Weg in nördliche Richtung (rechts), am Fußballplatz vorbei bis zur Dorfstraße. In westliche Richtung auf die Dorfstraße abbiegen (links) und 1,4 km auf bis zum Aussichtspunkt laufen. Für die Strecke vom Bahnhof, Obercarsdorf bis zum Obercarsdorfer Blick benötigt man etwa 35 Minuten zu Fuß (2,4km).
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bank auf dem Rundblick wurde von regionalen Firmen gestiftet und 2007 aufgestellt. Die Tafel mit dem Gedicht "Mein Wandervorschlag" befindet sich bereits seit dem Jahr 2000 an dieser Stelle.
Auf den vielen Spaziergängen, des Tischlermeisters Edwin Wolf, von Sadisdorf bis Obercarsdorf, entstand das Gedicht Stück für Stück. Erst nach seinem Tod wurde das Gedicht veröffentlicht.
Mittlerweile ist der Aussichtspunkt auch als Wolf Rundblick [2][3] bekannt.
Gedicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In dem folgenden Gedicht geht es um einen Wandervorschlag in lyrischer Form, welches in sächsischer Mundart verfasst ist. In dem es um den Ausblick und Weg in Obercarsdorf und Umgebung geht.
Mein Wandervorschlag:
Wenn de mal kummst von Sadisdorf rein,
vorbei am Schlepperbüschel,
dann bleib ma uff dr Höhe stehn
und wart erscht ma e bissel!
Der Rundblick iss so wunderschön:
Du kannst die Errashöhe sehn,
das Dippser Schloss, den Heidehof
und och de Dippser Heide.
Die Schule mit Stadt Rabenau
die siehste in der Weite,
den Lerchenberg, die Quorner Kipse
und hinten die Dresdner Fernsehturmspitze,
den Wilisch, Luchberg, Reinholzhain
und vorne, das kann nur Elend sein.
Und haste mit dem Wetter Schwein,
dann siehste auch den Lilienstein.
Und rechts die Naundorfer Höhn,
der Hirschturm ist ganz nah zu sehn.
Unten wie in einer Schale
liegt Schmiedeberg im Weißeriztale.
Die Tellkoppe, der Hohe Brand,
Die Zugspitze sei auch genannt
dort oben in Waldidylle.
Der Kohlberg könnte der Hausberg sein,
denn Ziegenrücken und Dürre Henne sind dafür zu klein.
Geradeaus zu unseren Füssen
da tut ein kleiner Ort uns grüssen:
Es ist mein lieber Heimatort-
ich wohne schon viele Jahre dort.
Hier iss alles so vertraut
obwohl seit Jahr´n wird viel gebaut,
die alte Schule in der Mitte,
inzwischen hammer schon die dritte [Schule]
und untern tut das Bähnel zischen
vorbei am Werk der Sachsenküchen.
Nun brauchst Du kein Prophet zu sein,
das kann bloss Obercarsdorf sein.
(Tischlermeister Edwin Wolf, 2000)