Benutzer:Heese/Kuhnke AG
Das Technologieunternehmen KUHNKE entwickelt, fertigt und vertreibt über seine Einzelgesellschaften kundenspezifische Produkte wie Elektronik-, Magnettechnik- und Pneumatikkomponenten sowie Dienstleistungen für die Automobilindustrie, den Maschinenbau und den Medizingerätemarkt.
KUHNKE beschäftigt in seinen Unternehmungen 997 Mitarbeiter verteilt auf die Standorte Malente (Deutschland), Sibiu (Rumänien) und Limena (Italien) sowie die ausländischen Vertriebsgesellschaften, davon 550 in der Zentrale in Malente.
| Kuhnke AG
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| Bild:KuhnkeLogo.png | |
| Rechtsform | Aktiengesellschaft (Deutschland) |
| Gründung | 1928 |
| Sitz | Malente (Kreis Ostholstein)Deutschland |
| Leitung |
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| Mitarbeiterzahl | 997 (Stand 2007) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Firma wurde 1928 durch Hellmuth Kuhnke und Friedrich-Wilhelm Berger in Kiel gegründet. Die Produkte waren zunächst Transformatoren und Gleichrichter. Die Belegschaft bestand inklusive des Gründers, Herrn Hellmuth Kuhnke aus 6 Personen.
Bis 1939 weitete sich die Produktion immer mehr aus: Fluidkompass, Autokocher und Netzanschlussgeräte, zugleich wurden auch die Stückzahlen immer höher.
Im März 1940 zog die Produktion aus dem Elternhaus Kuhnke in ein Fabrikgebäude in Kiel. Um den immer schwereren Luftangriffen zu entkommen, wurden Ende 1941 zunächst Teile des Betriebes nach Malente ausgelagert. Insgesamt hatte der Betrieb mittlerweile 200 Beschäftigte. Nach schweren Luftangriffen auf Kiel siedelte auch der Rest der Kieler Produktion im Sommer 1944 nach Malente und Ukleisee|Sielbeck um. Unmittelbar nach Kriegsende erfolgte die Wiederaufnahme der Produktion im Rahmen der Möglichkeiten: Für die Britische Rheinarmee|"British Army of Rhine" wurden Induktions- und Drosselspulen gefertigt. Wenig später kamen auch Aufträge durch die "Deutsche Post" hinzu.
Image:Kuhnke_kleinRelais.jpg|left|framed|Kleinrelais 1947 erkannte Hellmuth Kuhnke die Zukunft der relais|Relais-Technik, 1948 erlangte das erste Universalrelais marktreife und ein neuer Produktionszweig der Firma war entstanden. Im gleichen Jahr wurde auch der Grundstein für den Neubau der Produktionsstätten in Malente gelegt. Um weiter neue Produkte auf den Markt zu bringen, entstand 1960 in Malente ein eigenes Forschungs- und Versuchslabor. In dieser Zeit wurden auch die ersten Drehmagnet|Drehmagnete produziert. Im gleichen Jahr entstanden die ersten Prototypen aus dem Bereich der Pneumatik|Miniaturpneumatik. Dieser Fertigungsbereich ist in den darauf folgenden Jahren intensiv ausgebaut worden, und 1972 wurde ein weiterer Werksneubau (Werk 2) in Malente notwendig. Dort wurde auch die Elektronik für die Steuerung der Pneumatik gefertigt.
In den 90er Jahren wurden Anteile an einem Unternehmen der Standardpneumatik in Limena/ Italien erworben und der Fertigungsstandort in Sibiu/ Rumänien gegründet. Nach dem Jahrtausendwechsel fand eine Neuorientierung statt: Das Unternehmen richtete sich zunehmend an den Bedürfnissen der Automotive|Automotive Industrie und Automation aus. Zu der Neuausrichtung gehörte auch der Verkauf der Relaissparte 2004. 2006 wurde KUHNKE eine AG und die Produktionssparten wurden in eigenen Gesellschaften unter dem Dach einer Holding zusammengefasst.
Das Technologieunternehmen KUHNKE
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Technogieunternehmen KUHNKE besteht aus den Gesellschaften:
die alle in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG vereinigt sind.
Kuhnke Automation GmbH & Co. KG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]entwickelt und vertreibt individuelle Mechatronik|mechatronische Lösungen zur Optimierung von automatischen Prozessen. Die Schwerpunkte liegen auf den Gebieten der Steuerungstechnik|Steuerungs- und Positioniertechnik, der Fluidtechnik sowie der Magnettechnik.
KUHNKE Automation stellt Automatisierungsplattformen zur Verfügung. Es wird Vernetzung über EtherCAT, PROFIBUS, Controller_Area_Network |CAN und AS-Interface unterstützt. Weiterhin bietet KUHNKE Automation Condition-Monitoring | Condition Monitoring Systeme und auch einen Engineering- und Instandhaltungsservice an.
Kuhnke Automotive GmbH & Co. KG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]entwickelt und vertreibt kundenspezifische Komponenten und Systemlösungen für den Einsatz in der Automobilindustrie. Schwerpunkte sind Magnettechnik, Sensorik, Elektronik und Visualisierung. Bei der Magnettechnik geht es um Auslöse-, Schalt- oder Haltefunktionen, wie beispielsweise die Ver- oder Entriegelung von Getrieben oder Lenkradschlössern.
Im Bereich Visualisierung werden Bildsignale über Leitungen oder per Funk an Mobiles Navigationssystem|Bordnavigationssysteme übertragen. Der Technologiebereich Elektronik umfasst elektronische Steuerungen und Regelungen von Kühlerlüfter- und Kraftstoffpumpenmotoren, sowie Bordnetzabschaltungen zum Schutz der Batterie bei langen Transportzeiten.
Im Bereich der Sensorik liefert KUHNKE induktive Drehwinkel- und Linearsensoren für Nutzfahrzeuge.
Für Pneumatiklösungen im Fahrzeugbereich existiert eine strategischen Partnerschaft mit KUHNKE Pneumatic Components (KPC) in Italien.
Kuhnke Supply Chain GmbH & Co. KG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]produziert und montiert im Rahmen eines optimierten Logistiksystems Einzelteile und Komponenten für die Automobilindustrie, die Medizingerätetechnik und den Maschinenbau.
Kuhnke Support GmbH & Co. KG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]übernimmt alle innerbetrieblichen Dienstleistungen für die Einzelunternehmen der Kuhnke AG. Personal, Finanzen, IT, Qualitätsmanagement | Qualität und Vertragsrecht.
Arbeitsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Technologieunternehmen KUHNKE entwickelt, fertigt und vertreibt kundenspezifische Produkte bestehend aus Elektronik, Magnettechnik und Pneumatik für die Automobilindustrie, den Maschinenbau und den Medizintechnikbereich.
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]KUHNKE unterhält Produktionsstandorte in Malente (Deutschland), Sibiu (Rumänien) und Limena (Italien), sowie Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Italien, Österreich, Rumänien, Schweden, Spanien und in den USA.