Benutzer:HerrMay/U-Bahnlinie 1 (Nürnberg)
U-Bahn Nürnberg | |
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Fürth Stadthalle | |
Die Linie U1 der Nürnberger U-Bahn hat 27 Stationen und ist 18,5 km lang. Die Linie verläuft in Süd-West Richtung und verbindet die Trabentenstadt Langwasser und Teile der Südstadt mit dem Altstadtzentrum (Hauptbahnhof, Lorenzkirche, Plärrer) und dem Westen Nürnbergs und der Fürther Innenstadt. Die durchschnittliche Fahrtzeit beträgt 35 Minuten.
Linienfarbe und Bezeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Linie U1
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linienfarbe der ist blau mit weißer Schrift. Der Name der U-Bahnlinie entstand wie auch schon bei allen anderen Nürnberger U-Bahnlinien nach der Reihenfolge in der sie gebaut wurden. Die U1 ist die erste U-Bahnlinie Nürnbergs gewesen und heißt deshalb auch Linie 1.
Linie U11
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linienfarbe der ist orange mit weißer Schrift. Der Name dieser U-Bahnlinie entstand aufgrund einer 1 die einfach noch an die bisherigen Bezeichnung der Hauptlinie angefügt wurde. Sie wurde 1988 mit der Verlängerung der U2 bis Hauptbahnhof als Ersatz der somit wegfallenden Verstärkerlinie von Röthenbach - Lorenz Kirche - Langwasser Süd (damals U21) eingeführt. Sie dient zurzeit nur als Verstärkerlinie der U1 zwischen Messe und Eberhardshof.
Strecke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Streckenbeginn ist der Bahnhof Langwasser Süd, an dessen südlichen Ende sich eine viergleisige Abstell- und Kehranlage befindet. Weiter verläuft die Strecke zum Bahnhof Gemeinschaftshaus und Langwasser Mitte. Anschließend gelangt die U-Bahnstrecke über eine Rampe die 0 Ebene, und verläuft im Mittelstreifen der Otto-Bärnreuther-Straße bis zum viergleisigen Bahnhof Scharfreiterring, an dem sich eine Rampe zum Betriebshof Langwasser befindet. Anschließend geht die Strecke zu den Bahnhöfen Langwasser Nord und Messe. Zwischen den Bahnhöfen Messe und Bauernfeindstraße verlässt die U-Bahn den Mittelstreifen und fährt in einer 90° Grad-Kurve, die mit höchstens 50 km/h befahren werden darf in den Bahnhof.
Am Bahnhof Bauernfeindstraße taucht die U-Bahn ab, und unterfährt ehemaliges Bahngelände, an dem in Zukunft der neue Stadtteil Brunnecken entstehen soll. Zwischen Bauernfeindstraße und Hasenbuck ist deshalb auch ein neuer Haltepunkt Brunnecker Straße geplant. In diesem Bereich verläuft die U-Bahn oberirdisch und verschwindet kurz vor dem Bahnhof Hasenbuck im Untergrund.
Nach dem verlassen des Bahnhof Hasenbuck führt die Strecke weiter zur Frankenstraße, dem Bahnhof Maffeiplatz und zum Aufseßplatz. Anschließend führt die Strecke zum Hauptbahnhof, wo zum ersten Mal von der U1 zu den Linien U2 und U3 Umsteigemöglichkeit besteht. Die Strecke verläuft anschließend in einem Linksbogen zum Bahnhof Lorenzkirche und zum Bahnhof Weißer Turm. Dieser Teil war der komplizierteste Teil des Nürnberger U-Bahnbaus, da sowohl das Tor der Mittelhalle des Hauptbahnhofes, sowie der Südturm der Lorenzkirche untergraben worden musste.
Am Bahnhof Plärrer trifft die U1 zum zweiten Mal auf die U2 und U3. In der -1 Ebene befindet sich das Verteilergeschoss, in der -2 Ebene fahren die Züge Richtung Fürth Klinikum (U1), Röthenbach (U2) und Gustav-Adolf-Straße (U3), in der -3 Ebene die Züge in Richtung Langwasser Süd (U1), Flughafen (U2) und Maxfeld (U3) ab. Anschließend verläuft die Strecke unterirdisch unter der Fürther Straße, und somit auch unter der Strecke der ehemaligen Ludwigsbahn. Die U1 durchfährt die Bahnhöfe Gostenhof, Bärenschanze und Maximilianstraße und erreicht in Höhe der Raabstraße vor dem Bahnhof Eberhardshof die Oberfläche.
Der Bahnhof Eberhardshof befindet sich im Mittelstreifen der Fürther Straße. Nach der Unterquerung der Ringbahn führt die Strecke auf der +1 Ebene zum Bahnhof Muggenhof. Als nächstes folgt der Bahnhof Stadtgrenze, der ebenso, wie der Bahnhof Muggenhof Außenbahnsteige besitzt. Dieser Bahnhof liegt zwar im Fürther Stadtgebiet, wird aber zum Nürnberger U-Bahnnetz gezählt, da der Bahnhof komplett von der Stadt Nürnberg finanziert wurde.
Nach dem Bahnhof Stadtgrenze taucht die Strecke über ein Rampenwerk wieder in den Untergrund ab und erreicht den Bahnhof Jakobinenstraße, der der erste Fürther U-Bahnhof ist. Anschließend erreicht die U1 den Bahnhof Fürth Hauptbahnhof. Nach über zehn Jahren Baustillstand bei der U-Bahn in Fürth wurde am 05. Dezember 1998 die Strecke über den Bahnhof Fürth Rathaus zum Bahnhof Fürth Stadthalle eröffnet. Nun führt die Strecke unter der Rednitz bis zum im Jahr 2004 eröffneten Bahnhof Fürth Klinikum, an dem Umsteigemöglichkeit zur Regionalbahn besteht. Endbahnhof ist letztendlich der Bahnhof Fürth Hardhöhe, der im Dezember 2007 eröffnet wurde.
Abstellanlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Bahnhof | In Richtung | Kapazität |
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Langwasser Süd | – | 8 DT |
Scharfreiterring | Langwasser Mitte | 8 DT |
Messe | Langwasser Nord | 3 DT |
Hasenbuck | Bauernfeindstraße | 2 DT |
Aufseßplatz | Maffeiplatz | 2 DT |
Gostenhof | Bärenschanze | 4 DT |
Eberhardshof | Muggenhof | 5 DT |
Fürth Hauptbahnhof | Fürth Rathaus | 2 DT |
Fürth Stadthalle | Fürth Klinikum | 2 DT |
Fürth Hardhöhe | – | 4 DT |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Stadtbahn zur U-Bahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden neue Planungen für eine Unterpflasterstraßenbahn, auch auf Grund des Einsetzen des Wirtschaftswunders und der zunehmenden Motorisierung der Einwohner aufgestellt. Am 19. März 1958 lehnte der Nürnberger Stadtrat jedoch den Vorschlag des Ulmer Professors Max-Erich Feuchtinger eine unterirdische Straßenbahn zwischen Hauptbahnhof und Plärrer zu bauen ab. Nachdem 1962 der Stadtrat den Stuttgarter Verkehrswissenschaftler Walther Lambert den Auftrag gab, ein Gutachten für die Zukunft des Nahverkehrs in Nürnberg zu erstellen, empfahl legte er das „Lambert-Gutachten“ 1963 vor, auf Grund dessen sich die Stadt zum Bau einer Stadtbahn (wie z.B. in Köln, Frankfurt oder Stuttgart) mit späterer Option zur Umrüstung zu einer klassischen U-Bahn am 24. April 1963 entschloss.
Am 24. November 1965 wurde der Entschluss des Stadtrats von 1963 rückgängig gemacht und man beschloss sich zum direkten Bau einer klassischen U-Bahn. Grund hierfür war eine persönliche Stellungnahme des damaligen Leiter des Stadtplanungsamt Nürnberg Hans von Hanffstengel zum „Lambert-Gutachten“, in der er den direkten Bau einer richtigen U-Bahn forderte. Der Bund unterstütze dessen Vorschlag, in dem er eine Beteiligung an den Baukosten von 50 % in Aussicht stellte. Auch der damalige bayrische Ministerpräsident Alfons Goppel stellte der Stadt Nürnberg eine finanzielle Gleichstellung der Nürnberger U-Bahn-Pläne mit denen Münchens in Aussicht. Ein Grund hierfür war die für eine Umrüstung notwendige Sperrung der gesamten Linie für mehrere Jahre.
Der Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. März 1967 tätigten Nürnbergs damaliger Oberbürgermeister Andreas Urschlechter und der ehemalige Bundesverkehrsminister Georg Leber den ersten Rammschlag für die Bauarbeiten an der Nürnberg U-Bahn. Zur etwa selben Zeit wurde vom Fürther Stadtrat der Beschluss gefasst, die U-Bahn von der Stadtgrenze an bis zur Fürther Billinganlage, dem damaligen Endhaltepunkt für die Straßenbahn zu führen. Am 6. Mai 1971 wurde über die Trassenführung abgestimmt. Eine Trasse über die Fürther Freiheit konnte sich knapp gegen die Variante über den Fürther Hauptbahnhof durchsetzen. Dieser Beschluss wurde jedoch am 4. Juni 1973 rückgängig gemacht, da am Hauptbahnhof eine bessere Umsteigemöglichkeit zur Bahn bestehen würde. Nach fast 5-jähriger Bauzeit wurde dann am 1. März 1972 der 3,7 km lange Streckenabschnitt von Langwasser Süd bis Bauernfeindstraße feierlich eröffnet. Durch diese Eröffnung war Nürnberg nach Berlin (18. Februar 1902), Hamburg (15. Februar 1912) und München (19. Oktober 1971) die vierte Stadt mit einer U-Bahn in Deutschland. Während den Festlichkeiten wurde schon an den weiteren Streckenabschnitten Richtung Fürth gearbeitet. Hierfür wurde am 12. Oktober 1976 ein Vertrag zwischen Nürnberg und Fürth geschlossen, der die Planung der U-Bahn in Fürth auf das Tiefbauamt Nürnberg übertrug.
Da die Trassenführung zwischen Hasenbuck und Bauernfeindstraße zunächst mehrmals umgeplant wurde verzögerte sich der Bau in die Innenstadt. Ürsprünglich war ein Weiterbau unter der Münchner- und Allersberger Straße vorgesehen. Jedoch entschloss sich der Stadtrat am 23. Oktober 1967 für die heutige Führung unter dem Rangierbahnhof und der Pillenreuther Straße. Am 18. Juni 1969 nahm man allerdings nochmal eine kleine Änderung in der Streckenform vor: Die ehemals als Hochbahn geplante Strecke zwischen Bauernfeinstraße und Hasenbuck wurde in jetziger Form unterirdisch und ebenirdisch gebaut. Nach den Eröffnungen bis Frankenstraße am 18. Juni 1974 und bis Aufseßplatz am 23. September 1975, wurde die Altstadt von der U-Bahn schließlich am 28. Januar 1978 mit den Bahnhöfen Hauptbahnhof, Lorenz Kirche und Weißer Turm erschlossen. Somit wurden die restlichen verbliebenen Straßenbahnstrecken in der Nürnberger Alstadt stillgelegt. Bis zum 20. September 1980 liefen dann die Bauarbeiten bis zur Eröffnung des nächsten Streckenabschnitts Weißer Turm bis Bärenschanze. Als am 20. Juni 1981 der nächste Abschnitt bis Eberhardshof und 1982 die Hochbahnstrecke auf der Fürther Straße, auf der die Straßenbahn bis dahin seit 1970 verkehrte auf U-Bahnbetrieb umgestellt wurde, wurde die Straßenbahn nach und in Fürth stillgelegt. Schließlich wurde am 7. Dezember 1985 zum 150-jährigen Eisenbahnjubiläum in Deutschland der nach damaliger Vorstellung vorerst letzte Bauabschnitt vom Bahnhof Jakobinenstraße bis zum Fürther Hauptbahnhof eröffnet.
Am 22. Juli 1992 wurden die von 1973 gefassten Planungen wieder aufgenommen. Die ursprünglichen Planungen wurden leicht im Verlauf in der Altstadt abgeändert und erweitert, so dass der Endpunkt nicht mehr wie damals geplant die Fürther Billinganlage, sondern die Fürther Hardhöhe seien sollte. Am 19. Speptember 1994 begannen schließlich die Bauarbeiten für den Streckenabschnitt zum Bahnhof Fürth Stadthalle. Jedoch sprachen sich immer mehr Fürther gegen die Wiederaufnahem des U-Bahnbaus in Fürth aus, so dass ein Bürgerbegehren initiiert wurde, welches den Baustopp am Fürther Rathaus forderte. Dieses Bürgerbegehren scheiterte mit knapper Mehrheit für den Bau, so dass 13 Jahre nach der letzten Eröffnung eines U-Bahnabschnitts in Fürth die U-Bahn den Bahnhof Fürth Stadthalle am 5. Dezember 1998 erreichte. Am 4. Dezember 2004 wurden schließlich der Bahnhof Fürth Klinikum und am 8. Dezember 2007 der Endbahnhof Fürth Hardhöhe für den U-Bahnbetrieb freigegeben.
Bauweisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der U1 wurden folgende Bauweisen an folgenden Streckenabschnitten angewendet:
Bauweise | Strecken |
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Offene Bauweise | Langwasser Süd – Langwasser Mitte, Bauernfeindstraße – Hasenbuck, Frankenstraße – Aufseßplatz, Weißer Turm – Eberhardshof, Jakobinenstraße – Fürth Hauptbahnhof, Fürth Stadthalle, Fürth Klinikum – Fürth Hardhöhe |
Bergmännische Bauweise | Hasenbuck – Frankenstraße, Aufseßplatz – Lorenz Kirche, Lorenz Kirche – Weißer Turm, Fürth Hauptbahnhof – Fürth Klinikum |
Neue Österreichische Tunnelbauweise (NÖT) | Hasenbuck, Lorenz Kirche |
Ebene Strecken | Langwasser Mitte – Bauernfeindstraße, Eberhardshof |
Hochbahn | Eberhardshof – Jakobinenstraße |
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die U1 hat in Nürnberg den größten Wichtigkeitsgrad bei der U-Bahn. Sie ist mit täglich knapp 210.000 Fahrgästen (von 325.000 im Nürnberg U-Bahnnetz täglich) die meist befahrenste U-Bahnlinie im Netz. Während den Adventstagen steigen am U-Bahnhof Lorenz Kirche täglich fast 90.000 Menschen aus und ein.
Stationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kilometer | Kürzel | Station | Eröffnung | Übergang |
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0,2 | LS | Langwasser Süd | 1972 | |
0,7 | GE | Gemeinschaftshaus | 1972 | |
1,3 | LM | Langwasser Mitte | 1972 | |
1,9 | SR | Scharfreiterring | 1972 | |
2,4 | LN | Langwasser Nord | 1972 | |
3,1 | ME | Messe | 1972 | |
3,6 | BA | Bauernfeindstraße | 1972 | |
5,1 | HA | Hasenbuck | 1974 | |
5,9 | FR | Frankenstraße | 1974 | |
6,6 | MP | Maffeiplatz | 1975 | |
7,2 | AP | Aufseßplatz | 1975 | |
7,9 | HB | Hauptbahnhof (unten) | 1978 | |
8,5 | LK | Lorenzkirche | 1978 | |
9,1 | WT | Weißer Turm | 1978 | |
9,5 | PL | Plärrer (Nord) | 1980 | |
10,1 | GO | Gostenhof | 1980 | |
10,6 | BS | Bärenschanze | 1980 | |
11,3 | MA | Maximilianstraße | 1981 | |
12,0 | EB | Eberhardshof | 1981 | |
12,9 | MU | Muggenhof | 1982 | |
13,8 | SG | Stadtgrenze | 1982 | |
14,6 | JA | Jakobinenstraße | 1982 | |
15,3 | FH | Fürth Hauptbahnhof | 1985 | |
16,2 | RF | Fürth Rathaus | 1998 | |
16,9 | SF | Fürth Stadthalle | 1998 | |
17,9 | KF | Fürth Klinkum | 2004 | |
18,5 | HF | Fürth Hardhöhe | 2007 | |
Fürth Kieselbühl |
Anmerkung: "Station" = Endhaltestelle der
Anmerkung: "Station" = Haltestelle geplant.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]DT1
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn des U-Bahn-Baus in Nürnberg 1965 beschloss man, die weitestgehend selben Fahrzeuge wie die Münchener U-Bahn mit dem Typ A anchaffte zu verwenden. Die Nürnberger DT1-Fahrzeuge werden bis heute auf der Linie eingesetzt. Mittlerweile wurden fast alle Fahrzeuge mit Videokameras und Türsensoren ausgestatte, sowie mit automatischen Ansagen versehen.
→ Hauptartikel: VAG-Baureihe DT1
DT2
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als die U2 Anfang der 1990er bis Schoppershof verlängerte benötigte man neue Fahrzeuge. Da die letzte Lieferung der DT1-Fahrzeuge bereits 10 Jahre in der Vergangenheit lag, beschloss man einen neuen U-Bahn Typ zu entwickeln. Das Ergebnis war der DT2, welcher von den Daten weitestgehend dem Münchener Typ B ähnelt. Auch diese Züge wurden mittlerweile vollständig mit Videokameras und Türsensoren ausgestattet und automatische Ansagen wurden installiert.
→ Hauptartikel: VAG-Baureihe DT2
Typ A
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dadurch, dass die Münchner U-Bahn fast dieselben Fahrzeuge wie die Nürnberger U-Bahn verwendet, fand ein häufiger Austtausch der Fahrzeuge des Typs DT1 und Typ A statt. Der jüngste Austausch fand im Herbst 2006 statt, als von den Münchner MVG 4 Fahrzeuge des Typs A an die Nürnberger U-Bahn übergingen. Der Grund hierfür war der Umbau der DT2-Fahrzeuge. Bis heute sind die Fahrzeuge im Besitz der VAG und werden auch auf der U1 eingesetzt.
→ Hauptartikel: MVG-Baureihe A
DT3-F
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der in den Jahren 2010 bis 2011 beschaffte Baureihen-Typ DT3-F entspricht technisch dem Typ DT3, hat aber um auch im manuellen Fahrbetrieb auf der Linie U1 eingesetzt werden zu können einen Fahrerstand eingebaut.
→ Hauptartikel: VAG-Baureihe DT3-F
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DT1
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DT2
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Typ A
Fahrplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strecke | Hauptverkehrszeit | Normalverkehrszeit | Schwachverkehrszeit |
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Langwasser Süd - Fürth Hardhöhe | 5 Minuten | 6/7 Minuten | 10 Minuten |
Messe - Eberhardshof | 2/3 Minuten | 6/7 Minuten | 10 Minuten |
Am Sonntag verkehrt die U-Bahn alle 10 Minuten. Die U-Bahn fährt täglich von 05:00 Uhr bis 01:00 Uhr. |
Fahrpläne sind unter Fahrplanauskunft Nürnberg zu finden.
Eröffnungsdaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 01. März 1972: Langwasser Süd ↔ Bauernfeindstraße
- 18. Juni 1974: Bauernfeindstraße ↔ Frankenstraße
- 23. September 1975: Frankenstraße ↔ Aufseßplatz
- 28. Januar 1978: Aufseßplatz ↔ Weißer Turm
- 20. Septemer 1980: Weißer Turm ↔ Bärenschanze
- 20. Juni 1981: Bärenschanze ↔ Eberhardshof
- 20. März 1982: Eberhardshof ↔ Jakobinenstraße
- 07. Dezember 1985: Fürth Jakobinenstraße ↔ Fürth Hauptbahnhof
- 04. Dezember 1998: Fürth Hauptbahnhof ↔ Fürth Stadthalle
- 05. Dezember 2004: Fürth Stadthalle ↔ Fürth Klinikum
- 09. Dezember 2007: Fürth Klinkum ↔ Fürth Hardhöhe
Planungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Bahnhof Fürth Hardhöhe hat die U1 nach 40 Jahren ihren vorläufigen Endpunkt erreicht. Ob der Bahnhof Fürth Kieselbühl nordwestlich der Hardhöhe noch gebaut wird, hängt stark von der Finanzkraft der Stadt Fürth sowie von der Entwicklung dieses Stadtteils ab. Das Gebiet ist im Flächennutzungsplan als Gewerbegebiet ausgezeichnet, auf dem u. a. eine Niederlassung des Großversandhauses Quelle errichtet und mit der U-Bahn angebunden werden sollte. Das Vorhaben wurde mittlerweile in Leipzig verwirklicht, so dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit zum Bau des U-Bahnhofs besteht. Falls das Gebiet in der Zukunft doch bebaut werden sollte, könnte eine Verlängerung der U-Bahn in Zusammenhang mit der Errichtung einer Park-and-Ride-Anlage erfolgen.[1]
Ebenfalls gibt es Planungen für einen weiteren Haltepunkt zwischen den Bahnhöfen Bauernfeindstraße und Hasenbuck. Der Bau dieses Bahnhofs hängt jedoch von der zukünftigen Bebauung des ehemaligen Bahngeländes an der Brunnecker Straße ab.
Die Automatisierung der U1 ist frühestens nach Fertigstellung der U3 auf Nürnberger Stadtgebiet (Gebersdorf – Nordwestring) ab 2018/2020 vorgesehen,[2] wenn der konventionelle DT1- und DT2-Fuhrpark das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht hat und erneuert werden muss.[3]
siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- U-Bahn Nürnberg
- S-Bahn Nürnberg
- Straßenbahn Nürnberg
- Stadtbus Nürnberg
- Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG)
- Infra fürth Verkehr GmbH (infra)
- Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN)
- U-Bahnlinie 2 (Nürnberg)
- U-Bahnlinie 3 (Nürnberg)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg 1-15. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 1969 bis 1999.
- VAG Nürnberg (Hrsg.): 125 Jahre Nahverkehr in Nürnberg. 1. Auflage 2006. Presse- und Öffentlichkeitsstelle der VAG, Nürnberg 2006, ISBN 978-3-00-018689-9.
- Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-936573-11-5.
herr
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
- Informationen zur Nürnberger U-Bahn auf cityverkehr.de (privat)
- Informationen zur Nürnberger U-Bahn auf Nahverkehr Franken (privat)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Pirkl: Ideenschmiede für die Zukunft. In: Stadt Fürth (Hrsg.): U-Bahn Fürth Hardhöhe. Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth, Fürth 2007, S. 51.
- ↑ Nürnberger Zeitung: VAG hat 14 neue U-Bahnzüge bestellt. Artikel vom 27. September 2008.
- ↑ Fürther Nachrichten: U-Bahn umfährt Fürth weitläufig. Artikel vom 16. Mai 2008.