Benutzer:Hoenk/Werkstatt/Roman Krämer
Roman Krämer | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 15. August 1970 | |
Geburtsort | Kraslice, ČSSR | |
Größe | 197 cm | |
Position | Small Forward | |
Vereine als Aktiver | ||
1990–1992 Dukla Olmütz 1992–1994 TTS Trenčín 1994–1995 BG Steiner Bayreuth 1995–1996 SG Braunschweig 1996 TG Landshut 1997–2000 Oberwart Gunners 2001–2002 Slovakofarma Pezinok 2003 Oberwart Gunners 2003 BK Klosterneuburg 2004 BK Pezinok 2004–2008 SKB Zlín | ||
Nationalmannschaft | ||
1993–2005 | Slowakei |
Roman Krämer (* 15. August 1970 in Kraslice,[1]Böhmen) ist ein ehemaliger deutsch-slowakischer Basketballspieler. Nach dem Start seiner Karriere in seinem Heimatland wechselte der slowakische Nationalspieler mit deutschem Pass 1994 in die deutsche Basketball-Bundesliga, bevor er ab 1997 vier Jahre für die Oberwart Gunners spielte, mit denen er einmal den österreichischen Cup 1999 gewann und einmal Vizemeister 1998 wurde. Mit dem slowakischen Serienmeister aus Pezinok gewann Krämer 2002 die slowakische Meisterschaft. Sein Sohn David, der in Österreich aufwuchs, spielt seit Ende 2014 für Auswahlmannschaften des DBB.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krämer hatte seine ersten Einsätze in der höchsten tschechoslowakischen Spielklasse für den Erstliga-Rückkehrer Dukla aus dem mährischen Olmütz in der Saison 1990/91. Ein Jahr später verbesserte sich die Mannschaft auf den vierten Platz und Krämer nahm unter anderem zusammen mit Pavel Bečka, der später ebenfalls lange Zeit in Deutschland spielte, in der tschechoslowakischen Juniorenauswahl an der ersten Junioren-Europameisterschafts-Endrunde 1992 in Athen teil, die damals noch in der Altersklasse U-22 ausgetragen wurde. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen Gastgeber Griechenland und Israel, bei denen Krämer elf seiner insgesamt 15 Turnierpunkte erzielte,[2] verpasste die Auswahl die Medaillenrunde, obwohl sie in den folgenden fünf Spielen, in denen Krämer sich nicht mehr besonders auszeichnen konnte, ungeschlagen blieb und dabei unter anderem die deutsche Juniorenauswahl besiegte. Nach dem fünften Platz in der EM-Endrunde wechselte Krämer in den slowakischen Landesteil zum Olmützer Ligakonkurrenten TTS aus Trenčín. Mit dieser Mannschaft erreichte er in der letzten Saison der tschechoslowakischen Liga nur noch den drittletzten und 14. Platz nach der Hauptrunde. Nach der Unabhängigkeit der Slowakei zum Jahreswechsel wurde der jeweilige Meisterschaftstitel dann bereits in getrennten Endrunden vergeben. In der ersten vollen Spielzeit 1993/94 der slovenská basketbalová extraliga erreichte Krämer mit Ozeta TTS Trenčín schließlich einen dritten Platz und gewann damit eine Bronzemedaille.
Zur BBL-Saison 1994/95 wechselte Krämer schließlich in die höchste deutsche Spielklasse zum früheren Meister BG Steiner aus Bayreuth. Krämer hatte aufgrund seiner deutschen Vorfahren einen deutschen Pass erhalten und war hier naturalisiert worden. Vor der weitgehenden Freigabe nach der Bosman-Entscheidung herrschte damals in der Basketball-Bundesliga noch eine weit restriktivere Einsatzbeschränkung für ausländische Spieler und Bayreuth hatte mit Derrick Taylor und Richard Morton bereits die zwei maximal möglichen Ausländer verpflichtet. Trotz leicht verschlechterter Saisonbilanz erreichten die Bayreuter erneut den dritten Platz in der Südgruppe, schieden aber in den Play-offs um den Meisterschaftstitel in der ersten Runde gegen den Vizemeister und damaligen Korać-Cup-Titelgewinner Alba Berlin trotz eines Heimsiegs in der Best-of-Three-Serie aus. In der folgenden Saison wechselte Krämer zum Erstliga-Rückkehrer aus Braunschweig, der in der auf 14 Mannschaften aufgestockten und wieder eingleisigen Liga nach nur vier Saisonsiegen den vorletzten Tabellenplatz belegte. In der Relegationsrunde der damaligen Saison mussten die Braunschweiger zwar den zuvor ungeschlagenen Nordersten der 2. BBL Telekom Baskets Bonn vor sich lassen, konnten sich aber im direkten Vergleich gegen den Erstliga-Tabellenletzten TG Landshut durchsetzen, der damit absteigen musste. Krämer selbst wechselte wieder in den Süden Deutschlands zum TG Landshut, der nunmehr Zweitligist war. Nach dem Abstieg gerieten die Landshuter jedoch in arge finanzielle Probleme und meldeten bereits Mitte Dezember ihre Mannschaft wieder vom Spielbetrieb ab. Daraufhin verließ Krämer Deutschland und wechselte ins Nachbarland Österreich.
Standard.at Wechsel
Abschied
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hoenk/Werkstatt/Roman Krämer – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren auf archive.fiba.com (englisch)
- Roman Krämer | EuroBasket / Player History – Spielerprofil mit Chronik auf Seiten der FIBA Europa (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die FIBA gibt auf ihren Webseiten im Spielerarchiv und beim europäischen Kontinentalverband Krämers tschechoslowakischen Geburtsort als Graslice an. Eine solche Ortsbezeichnung ist unbekannt. In Frage kommt an sich nur das böhmische Kraslice.
- ↑ Roman Krämer’s profile / 1992 European Championship for Men '22 and Under'. FIBA, abgerufen am 7. Mai 2017 (Individuelle Turnierstatistiken).
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