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Oskar Föller (* 20. Dezember 1948 in Berwangen; † 27. März 2017) war ein deutscher evangelischer Theologe und Seelsorger.

Leben und Wirken

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Oskar Föller


Eintritt in die Kommunität: 1974 War Dozent und von 1999 bis 2013 Leiter des Werkes und der Kommunität https://www.lza.de/kommunitaet/das-sind-wir-1


Lebenszentrum Adelshofen: Leiter Oskar Föller wird 60 A d e l s h o f e n (idea) – Der Leiter des evangelikalen Lebenszentrums Adelshofen bei Heilbronn, Oskar Föller, feiert am 20. Dezember seinen 60. Geburtstag. Er steht seit 1999 an der Spitze des Werks, zu dem neben einer Kommunität mit 34 Mitgliedern ein Theologisches Seminar für Jugendarbeit, Diakonie und Gemeindedienste, ein Jüngerschaftsprogramm und eine umfangreiche Tagungsarbeit gehören. Föller trat 1974 in die Kommunität ein. Nach dem Theologiestudium an der Universität Heidelberg wurde er Dozent und 1984 Leiter des Theologischen Seminars. Seine Doktorarbeit über charismatische Frömmigkeit, in der er die Entstehung und Entwicklung dynamisch wachsender religiöser Erneuerungsbewegungen untersuchte, wurde 1996 mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis ausgezeichnet. Föller ist auch Mitglied des Herausgeberkreises der Zeitschrift „Hoffen und Handeln“. https://www.idea.de/Frei-/Kirchen/detail/lebenszentrum-adelshofen-leiter-oskar-foeller-wird-60-74306 # 20.12.2008


Zum Heimgang von Br. Dr. Oskar Föller am 27. März 2017

Nach schwerer Krankheit hat Gott Bruder Dr. Oskar Föller, unseren ehemaligen Leiter des Lebenszentrums Adelshofen, im Alter von 68 Jahren in die Ewigkeit abberufen.

Bruder Oskar Föller war mehr als 40 Jahre Mitglied unserer Kommunität. Ab 1968 besuchte er das Theologische Seminar in Adelshofen. Anschließend lehrte er dort als Dozent. Ab 1973 studierte er parallel zu seiner Lehrtätigkeit in Adelshofen Theologie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. 1984 wurde er zum Leiter des Theologischen Seminars berufen, 1999 zum Gesamtleiter des Zentrums. Seine Doktorarbeit über charismatische Frömmigkeit wurde 1996 mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis des Arbeitskreises für evangelikale Theologie ausgezeichnet.

Kennzeichnend für ihn war unter anderem gewiss die schlicht gelebte Nachfolge als Christ. Ein breit angelegtes kontinuierliches Studium prägte seinen Alltag. Sein Interesse galt sowohl der Theologie als auch den Entwicklungen in der Kirche, sowohl den politischen und zeitgeschichtlichen Trends als auch dem persönlichen Erleben jener Menschen, die er seelsorgerlich begleitete. Er liebte die schriftstellerische Arbeit und verfasste Fachartikel, um wertvolle Erkenntnisse zu verschriftlichen. Zugleich liebte er auch die Menschen und nahm sich gern Zeit für Besucher unseres Zentrums.

So erlebten wir ihn als Bruder unter Brüdern – als einen von uns. So hat er in der Bescheidenheit und Schlichtheit trotz aller Kompetenz – eben in der ihm eigenen Art - sehr unaufgeregt durch sein Leben geprägt. Gott sei Dank dafür.

https://www.lza.de/news/28032017-zum-heimgang-von-br-dr-oskar-foeller


Mitgründer des LZA Mitgründer von Operation Mobilisation Deutschland


Er stand von 1999 bis 2013 an der Spitze des aus einer geistlichen „Erweckung“ 1956 im badischen Kraichgau entstandenen Glaubenswerkes, zu dem neben der Kommunität auch das Theologische Seminar Adelshofen, eine umfangreiche Tagungsarbeit und vieles mehr gehören: Dr. Oskar Föller. Am 27. März ist er nach langer, schwerer Krebserkrankung im Alter von 68 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Der bundesweit bekannte Theologe wurde am 20. Dezember 1948 in dem kleinen Ort Berwangen, nicht weit von Adelshofen, geboren und wuchs mit fünf Brüdern auf. Seine Eltern ermöglichten ihm den Besuch des Gymnasiums. Als Elfjähriger kam er im EC-Jugendkreis zum persönlichen Glauben und in Verbindung mit dem Lebenszentrum. Glaubenstreffen und Jugendfreizeiten erfreuten ihn. Dabei begleitete ihn sein Konfirmandenspruch: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ (Psalm 27, 1)

Gottes Führung nach Adelshofen Nach der Schulzeit nahm Föller an einem Jahresprogramm des Jugendmissionswerkes Operation Mobilisation teil und war in Frankreich, England und Österreich. Sein Horizont wurde geweitet, und er entschied sich, die biblisch-theologische Ausbildung in Adelshofen zu machen. Danach wirkte er hier als Dozent und nahm parallel in Heidelberg das Studium der Theologie auf. 1974 trat er in die Kommunität ein, der er mehr als 40 Jahre angehörte. 1986 legte er im Oberkirchenrat Karlsruhe das erste theologische Examen ab. Nach der Promotion 1994 wurde ihm die Leitung des Theologischen Seminars übertragen. Von 1999 bis 2013 hatte Bruder Oskar die Leitung des Gesamtwerkes.

Segensträger für Kirche und Welt Föllers Doktorarbeit über die charismatische Frömmigkeit wurde 1996 mit dem Tobias-Beck-Preis des Arbeitskreises für evangelikale Theologie ausgezeichnet. Als Badener waren ihm die Entwicklungen in seiner Landeskirche und der missionarische Gemeindeaufbau wichtig. Theologische Studientage und Freizeiten für Haupt- und Ehrenamtliche in den Gemeinden lagen ihm sehr am Herzen. Sein Interesse galt aber auch politischen und zeitgeschichtlichen Trends, die er trefflich analysieren konnte. Föller verfasste zahlreiche Fachartikel, um wertvolle Erkenntnisse in Schriftform zu bringen. Zeit nahm er sich auch für seelsorgerliche Zuwendung an einzelne und freute sich über Kinder und Erwachsene, die zum persönlichen Glauben kamen. Bis zuletzt pflegte Bruder Oskar die Verbindung mit führenden Männern in Kirche, Theologie und Öffentlichkeit. Einige fanden durch ihn zum persönlichen Glauben.

Schwere Wegstrecke An Ostern 2011 erhielt Bruder Oskar die Diagnose seiner Krebserkrankung im Kieferbereich. Viele Operationen und Behandlungen mit Hoffen und Bangen folgten. Im November 2013 gab Föller die Leitung des Werkes ab, weil die Krankheit immer weiter fort schritt. In großer Geduld hat er das Fortschreiten der Krankheit ertragen und den Verfall seines Körpers aus Gottes Hand angenommen. Sein Konfirmandenspruch und alte Glaubenslieder haben ihn getröstet und getragen. Sein Gebet, bis zum Ende durchzuhalten, hat Gott erhört, und er durfte begleitet von treuen Weggefährten sowie seinem leiblichen Bruder Jürgen friedlich entschlafen. Der Kommunität, dem Lebenszentrum und den Angehörigen haben wir unsere herzliche Anteilnahme ausgesprochen. Martin Kugele

Der langjährige Leiter des Lebenszentrums Adelshofen und der dortigen Ev. Kommunität, Dr. Oskar Föller, ist am 27. März diesen Jahres im Alter von 68 Jahren nach langer, schwerer Krebserkrankung in die Ewigkeit abgerufen worden. Er war Mitglied im Trägerkreis unserer Zeitschrift und hat uns mit seinem guten Rat und seinen wertvollen Beiträgen begleitet. Wir blicken dankbar zurück und erinnern an sein Wirken.

Bruder Oskar war weit über Deutschland hinaus bekannt durch seine Lehrtätigkeit und Verkündigung, durch viele Kontakte und Begegnungen, durch Schriften und Bücher. Seine besondere Lebensgeschichte sendete das ERF-Radio mit dem Titel „Vom Gänsehirten zum Doktor der Theologie“ – eine bewegende Einladung zu Jesus. Br. Oskars schlichter Glaube im Verbund mit profundem Wissen beeindruckte auch Persönlichkeiten. „Er war intelligent und doch sehr bescheiden“, so ein Professor. „Er überzeugte nicht mit lauten Worten, sondern mit weisen Gedanken“, betonte Schuldekan Kuderer im Nachruf für die Landeskirche. Viele Freunde von nah und fern begleiteten den Trauerzug zum Grab, einige berichteten bei einer Gedächtnisfeier bewegend von ihrem Erleben mit dem Verstorbenen.

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Weblinks https://soundcloud.com/lebenszentrum-adelshofen/abschlusspredigt-2012 50 Jahre Kommunität Adelshofen. Abschlusspredigt von Br. Dr. Oskar Föller.

1996: Johann-Tobias-Beck-Preis

Veröffentlichungen

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  • Verbindliches Leben nicht nur im Mitarbeiterkreis! Anstösse für die Praxis, Hänssler, Neuhausen 1978, ISBN 978-3-7751-0344-2.
  • Charisma und Unterscheidung. Systematische und pastorale Aspekte der Einordnung und Beurteilung enthusiatisch-charismatischer Frömmigkeit im katholischen und evangelischen Bereich (Zugl. Dissertation, Universität Heidelberg 1994), Brockhaus, Wuppertal 1994, ISBN 978-3-417-29396-8.
  • Pietismus und Enthusiasmus-Streit unter Verwandten: geschichtliche Aspekte der Einordnung und Beurteilung enthusiastisch-charismatischer Frömmigkeit, Brockhaus, Wuppertal 1998, ISBN 978-3-417-29432-3
  • mit Siegfried Großmann (Hrsg.): Handbuch Heiliger Geist, Brockhaus, Wuppertal 1999, ISBN 978-3-417-24682-7.

Einzelnachweise

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