Benutzer:Ingo Boss
Ingo Boss (* 03. Mai 1979 in Frankfurt am Main, Hessen) ist ein deutscher DJ, Musikproduzent, Remixer und Labelbetreiber.
Seit 1998 legt er, damals schon in sehr jungem Alter, in der Frankfurter Techno-Szene auf. Bereits im Jahr 2000 war Ingo Boss als musikschaffender Künstler Frankfurts bei der Ausstellung Lauschbar der Künsterlin Sandra Mann vertreten. 2003 veröffentlichte er mit seiner "Transistor EP" auf Cocoon Recordings und dem darauf beinhalteten Track "Little Eternity", seine bis jetzt erfolgreicheste Platte. Little Eternity wurde zu einem zeitlosen Hit in der Szene. Sven Väth mixte diesen Ibiza-Sommer-Hit auf auf seine "Sound of the 4th Season" Mix-CD.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ingo Boss erblickte 1979 in Frankfurt am Main das Licht der Welt. Schon im zarten Alter von 11 Jahren hatte es Ingo der Techno angetan, den er damals natürlich nur im Radio hören durfte - zwei Jahre später entdeckte er bereits die wunderbaren Dinge, die man mit Plattenspielern und einem Mischpult anstellen konnte. Wie viele andere Frankfurter Musiker inspirierte ihn die Musik und Auftritte Sven Väths im legendären OMEN sehr. 1998 hatte er dann seinen ersten Gig in der kurzlebigen „U-Bahnstation Miquelallee“ in Frankfurt. 2000 wurde er Resident bei der GROOVE-Veranstaltungsreihe Spectrum@MTW. Auf Pascal Feos’ Label PV Records veröffentlichte er 2000 seine erste eigene Produktion „Modes“ zusammen mit seinem damaligen Studiopartner Denis Engemann, es folgten im gleichen Jahr zwei Mix-CDs. Das Jahr 2001 schickte Ingo auf seine ersten Tourneen und damit auch Auslandsgigs: mit PV Records und mit dem Delirium Recordstore anlässlich des 10jährigen Bestehens. 2002 begann seine Residency im U60311, der er treu blieb, bis er sie 2004 für den Cocoon Club aufgab.
Sein Durchbruch als Produzent kam mit der „Transistor EP“, die 2003 auf Cocoon Recordings erschien und die den Gänsehaut-Track „Little Eternity“ enthielt, den Sven Väth in seine Mix-CD „Sound of the Fourth Season“ aufnahm. 2004 gab Ingo dann an Weihnachten seinen Einstand im CocoonClub, wo er an der Seite von Sven und 2Raumwohnung die Platten drehte – daraus folgte der „micromized“ Abend, den er zusammen mit Chris Tietjen hostete. 2006 produzierte er zusammen mit REBOOT den erfolgreichen Remix des Technoklassikers „Quo Vadis“ von G-Man. Im November 2010 erschien das erste Album des umtriebigen Musikers : „3.625 Tage“ (TopModel Records). Seit 2009 ist Ingo Teil des Cocoon Booking Rosters. 2011 startet er sein eigenes BEATPORT Label names EUREKA Frankfurt. Anfang 2012 erschien sein zweites Album "Same Mind" auf EUREKA.
Mittlerweile ist er ein, nicht nur in der deutschen Techno-Szene, viel geachteter Künstler und gehört zu den regelmässig gebuchten DJs des Cocoon Clubs in Frankfurt am Main. Des Weiteren tritt er seit 2005 auch nahezu jährlich in Japan auf. Dort spielte er bereits mehrere Male in den Clubs AGEHA und dem WOMB Club.
Als geborener Frankfurter ist er seiner Heimatstadt seit jeher treu, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Diskografie (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Ingo Boss - 3.652 Tage (TopModel Records)
- 2012: Ingo Boss - Same Mind (Eureka)
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Ingo Boss - Modes (PV Records)
- 2000: Henze & Boss - Reverse (1dot12)
- 2000: Henze & Boss - Restore Hope (DeliriumRed)
- 2003: Ingo Boss - Transistor / Little Eternity (Cocoon Recordings)
- 2011: Ingo Boss - Body Served / Together (Eureka)
- 2011: Ingo Boss - Synevo / Calling from Detroit (Eureka)
- 2011: Ingo Boss - New York Style EP (Eureka)
- 2011: Ingo Boss - OMEN EP (Eureka)
- 2011: Ingo Boss - Charming / Houzhoulder (Eureka)
Remixe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001: Toni Rios - Ritmo Total (Danza Electronica)
- 2006: G-Man - Quo Vadis (i220)
- 2010: Phil Kieran - Blood of Barcelona (Cocoon Recordings)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingo Boss offizielle Webseite
- Ingo Boss bei Cocoon
- Ingo Boss bei Discogs (english)
- Ingo Boss bei SoundCloud
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Interview mit Ingo Boss zum "3.652 Tage" Album im BEAT Magazin bei maclife.de
- Interview mit Ingo Boss zum "3.652 Tage" Album in der RAVELINE bei raveline.de
- 10 Fragen zur Popkultur an den DJ und Produzenten Ingo Boss "Le Pop est mort, vive le Techno" bei Literaturkritik
- Platten Rezension zur Ingo Boss - Trasistor EP bei De:Bug.de
- Little Eternity bei CD Rezension Sven Väth "Sound of the 4th Season" bei laut.de
- Ingo Boss playlist YouFM Clubnight bei YouFM.de
--Ingo Boss 15:38, 14. Feb. 2012 (CET)