Benutzer:Investigatio/Vision des Heiligen Bernhard (Johann Koerbecke)
Vision des Heiligen Bernhard |
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Johannes Koerbecke |
Öl auf Eichenholz |
94 × 78,7 cm |
Staatsgalerie Bamberg, Bamberg |
Vision des Heiligen Bernhard — ist eine Ölmalerei, wo die Vision der des Christus, der einen cisterianer Abt Heiligen Bernhard im Kloster Mores sah und unarmt, dargestellt. Das Gemälde wurde auf eine Seite des holzenen Brets gemält, das einem Teil des Flügelartars war. Das Gemälde befindet sich in Staatsgalerie Bamberg in der Neue Rezidenz, Katalog-Nr. 10644.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Heiligen Bernhard — ein man mit Nimbus in einem langen Gewand und einem Krummstab steht gegenüber des hohen Kreuzes in linken Teil des Bildes. Man sieht hl. Bernhard in Profil. Bernhard umarmt der Jesu, der auf einem Kreuz hängt. Auf dem Kopf des Hl. Bernhardt befindet sich langes Band, auf denen ein Satz auf Latein geschrieben wurde: "Gloria te deum... mea". Der Übersetzung ist: "Ehre, Du Gott ... mein". Solches Spruchband liegt oben neben der Mund des Jesus, der Text ist: "(Cum) charitae perpetua dileri te hiere 31"[1]. Der Text von Jesu stammt aus Neues Testament, Das Buch Jeremia 31, 3. Der Übersetzung ist: "Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt 31". Heiligen Bernhard trägt ein dunkelbraun Gewand. Nimbus des Bernhard ist ziemlich groß, der Zentrum des Nimbus liegt auf Nimbus. Man kann sagen, dass Gesichtsausdruck des Heiligen Bernhard ist sehr ruhig, sogar etwas traurig. Bernhard auf Gemälde umarmt nicht nur der Körper des Jesus, aber auch unterstützt ihm, als ob Jesus bereit vom Kreuz zu Fallen. Der Jesus tragt nur ein Lendenschurz und eine Dornenkrone. Seines Haut ist blass, seines Köpfer ist dünn und zeigt auf eine Erschöpfung, das Gesicht des Jesus äußert ein Leidenschaft. Der Körper blutet, viele Spuren des Bluttropfen von der Dornenkrone sind auf dem Stirn. Die solche aber lagere Blutspuren sind auf den Hüften und den Knie. Die Pose des Jesus ist ungewöhnlich. Er wurde nur beim den Füße befestigt, weil das Lage des Rückens ist nicht gerade vor dem Kreuz. Der Jesu könnte fallen, falls Bernhard Jesus Körper nicht unterstützten hätte. Dabei Jesus lehnte sich mit den Hände auf Bernhards Schultern. Die Hände haben die blutende Löcher von der Nägel, mit denen der Christi auf dem Kreuz angehängt wurde. Beide Bernhard und Jesus schauen einander in Augen an.
Quelle des Sujets
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Malerei wurde nach einem Bericht von einem Unbekannter Author des "Exordium magnum Cisterciense" gemält:
"Menardus, ehemals Abt von Mores, einem Clairvaux benachbarten Kloster, ein frommer Mann, berichtete seinen Angehörigen folgende wundersame Geschichte, die ein anderer erlebt hätte. Wir aber glauben, dass sie ihm selbst widerfahren ist: "Ich kenne einen Mönch, der den heiligen Abt Bernhard einst antraf, wie er in der Kirche allein betete. Als dieser vor dem Altar hingestreckt lag. lag, sah er über ihm über dem Boden ein Kreuz mit dem Gekreuzigten, das der selige Mann in hochster Andacht anbetete und mit Küssen bedeckte. Dann schien ihm, dass die Majestät selber die Arme von den Enden des Kreuzes löste, den Diener Gottes umfasste und an sich zog, Während der Mönch dieses eine Weile beobachtete, war er vor übergroßem Erstaunen regungslos und geriet gleichsam außer sich. Zuletzt aber fürchtete Vater zu beleidigen, wenn der lin so gleichsam als Erforscher er, den Vater seiner Cielheimnisse und so ganz nahe her sich selbe. Deshalb gung er still weg. dear er erkannte und wulite ven jeriem heiligen Menschen, daß sein ganzes Gebet und sare Wandel wahrlich Uhermensehich waren."[2]
Interpretation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Szene der Umarmung der Jesus und hl. Bernhard (sog. Amplexus) wurde in 15. Jh. in dem deutschsprachigen Raum populär. In unterschied zu andere Malerei von Umarmung Christi zeigte Koerbecke das Raum des Klosters deutlich klär. Der Ereignis nach Beschreibung musste im Kloster Mores sein, aber es ist nicht unbedingt, dass Johann Koerbecke dieses Kloster besucht habe. Es mag sein, dass er ein Zimmer in ein Kloster in Westfallen gemalt. Weniger wahrscheinlich, dass die gezeigte Architektur eine Fantasie ist, weil Johann Koerbecke wurde beim Wissenschaftler zu realistische Richtung zugeordnet. Das Verhältnis zwischen Figuren ist ähnlich zu Glasmalerei auf gleiche Thema in Kapelle des Freiburg Münster und auch als eine Illustration im Buch "Wonnentaler Graduale" (Mitte des 14. Jh.).
Funktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemälde wurde vermutlich auf eine Seite des Flügelaltars gemält, welches sich wahrscheinlich in einem Cisterianer Kloster befand. Auf andere seite wurde von Koerbecke "Verkündigung der Geburt Christi" gemält. Im Jahr 1936 wurde die beide Malerei getrennt. Auch zu diesem Altar eine Malerei Geburt Christi gehört.
Provenienz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zwischen 1450 und 1475 — Gemält von Johannes Koerbecke (1407 - 1491)
- Von 1450—1475 bis mindestens 1784 — Verbleib unbekannt
- Von unbekannte Datum bis 1862 — Alexander Haindorf (1784 - 1862), Haus Caldenhof, Hamm
- Vermütlich von 1862 bis unbekannte Datum — Sophie Loeb, geb. Haindorf, Hamm, erworben im Erbgang
- Von 1893 bis 1919–1934, Sammlung Loeb Caldenhof, Fideikommiss, Hamm
- Von frühestens 1919 bis spätestens 1934 – 19.10.1936, Helene Sophie Victoria Hermine (genannt Ellen) Funke, geb. Heintzmann (1869 - 1947), Hamm, erworben im Erbgang
- Von 09.11.1936 bis unbekannte Datum — Galerie Stern, Düsseldorf, erworben von Ellen Funke
- Von frühestens 09.11.1936 bis unbekannte Datum — Galerie Hans Bammann, Düsseldorf
- Von spätestens 1937 bis 10.11.1938 — Kunsthandel P. de Boer, Amsterdam
- Seit 10.11.1938 — Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, erworben im Tausch von de Boer (Ministerielle Entschließung Nr. VII 64131). Die Malerei zuerst war in Alte Pinakothek exponiert, dann wurde sie nach Staatsgalerie in der Neuen Rezidenz in Bamberg verschickt
Ikonografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hl. Bernhard wurde in verschiedenen Zyklen gezeigt, auserhalb wurde er auch in eine Enzelszene Umarmung des Christus. Das Motif war seit 15. Jh. im Norden der Alpen wiedergegeben.
Anmerkungen und Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dr. P. Tiburtius Hümpfner. Ikonografie des heiligen Bernhard von Clairvaux, Augsburg, 1927
- Johannes Sommer: Johann Koerbecke — der Meister des Marienfelder Altares von 1457. Münster in Westfalen, Druck der Westfälischen Vereinsdruckerei A. G., 1937
- Ausst.-Kat: Westfälische Maler der Spätgotik 1440–1490. Münster, 20. Juni–30. September 1952
- Wagner, Georg: Volksfromme Kreuzverehrung in Westfalen : von den Anfängen bis zum Bruch der mittelalterlichen Glaubenseinheit. Münster, 1960
- Staatsgalerie Bamberg. Hrgb.: Gisela Goldberg, Rüdiger an der Heiden, München, 1986
- Exordium magnum Cisterciense oder Bericht vom Anfang des Zisterzienserordens 1. Hsgb.: Abt Konrad Eberbach, Heinz Piesik, Bücher I - III, Langwaden, 2000
- Rüdiger Becksmann. Die mittelalterlichen Glasmalereien in Freiburg im Breisgau. Berlin, 2010
- Barbara Stühlmeyer. Kaleidoskop der umarmenden Liebe. Regensburg, 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kategorie:Werk der Porträtmalerei Kategorie:Gemälde (15. Jahrhundert)