Benutzer:Jacktd/Geschichte Sturm 2
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ siehe Hauptartikel: Geschichte des SK Sturm Graz
1909–1949: Vom Amateurverein zum Erstligaklub
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1909–1919: Anfangsjahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Platz | Liga |
---|---|---|
1912/13 | 1. Platz | Meisterschaft des DAFV * |
1913/14 | 1. Platz | Meisterschaft des DAFV * |
*Meisterschaften des DAFV (= Deutsch-Alpenländischer Fußballverband) der zweitklassigen Amateurvereine. |
Der SK Sturm Graz wurde am 1. Mai 1909 im Gasthaus Schafzahl in der Grazer Pestalozzistraße als Grazer Fußballclub Sturm in unmittelbarer Nähe des Augartens gegründet. Der Legende nach soll jener Sturm, der am Gründungstag in Graz geherrscht haben soll, bei der Namensfindung des neuen Klubs Pate gestanden haben. Tatsächlich aber wurde der Name in Anlehnung an den damals renommierten tschechischen Klub DBC Sturm Prag gewählt, der am 18. und 19. April 1909 in Graz zu Gast war.
Anfangs war Sturm eine kleine Gemeinschaft von Schülern zwischen 16 und 18 Jahren. Der damalige Gymnasiast und allererste „Präsident“ des SK Sturm, Karl Assmann, erinnerte sich 1934 in einer Festzeitschrift an den Gründungstag:
„Ein eigener Sportplatz war natürlich nicht vorhanden. Der Augarten war unser Kampffeld, das Schönbacher-Häuschen in der Neuholdaugasse unser Vereinsheim. Mit irdischen Gütern waren wir nicht gesegnet. Dafür aber besaßen wir eine ganz hemmungslose Sportbegeisterung, eine Freunde an unseren Spielen und einen unbeugsamen Willen, als Fußballer weiterzukommen. Unter solchen wirklich nicht einfachen Verhältnissen kämpften wir uns durch die Jahre hindurch, bis ein uns Jungen gegenüber älterer Kamerad – der Philospoh Arnold Schmidt – unsere kampfeslustige Mannschaft in die Vereinsform goss.“
Mit dem Einstieg von Arnold Schmidt, der bis dorthin Obmann der Grazer Sportvereinigung (GSV) war, kam erstmals ein Veinsgeist mit, der aus der jungen Sturm-Mannschaft den Grazer Fußballclub „Sturm“ schuf, so Karl Assmann. Im Jänner 1911 trat man zum Deutsch-Alpenländischen Fußballverband (der Vorgänger des heutigen Steirischen Fußballverbandes bei. Ebenso fand die statutengerechte Vereinsgründung statt. Erster offizieller Obmann wurde Rudolf Jäger, erster Kapitän Franz Schönbacher. Durch den Obmann der GSV konnte der Klub an Sonn- und Wochentagen am GSV-Platz trainieren, da noch kein eigener Sportplatz existierte.
Bereits am 14. November 1909 absolvierte Sturm ein offizielles Match und trat gegen ein, aus der zweiten und dritten Mannschaft kombiniertes, GSV-Team an. Man trennte sich 3:3-Unentschieden. Am 28. November 1909 verlor Sturm ein Match gegen GSV II mit 10:2.
Ab 1910 spielte Sturm regelmäßig am GSV-Platz in der Grazer Fröhlichgasse. Das erste „internationale“ Spiel gegen Concordia Agram aus Zagreb fand am Platz des Grazer AK in der Körösistraße statt und endete 2:1.
1912/13 fand die erste Meisterschaft des Deutsch-Alpenländischen Fußballverbandes statt mit den Teilnehmern Rapid Graz, Sturm Graz, die Grazer SV, die Amateure Graz sowie der Deutsche SK, die Sturm gewinnen konnte. Auch in der Saison 1913/14 stand man auf Platz eins.
1914 schließlich, kurz vor dem Ersten Weltkrieg, konnte die junge Sturm-Mannschaft gegen den Lokalrivalen GAK ein 0:0 erzielen und wurde mit der Zuerkennung der Erstklassigkeit belohnt. Jedoch forderte der Österreichische Fußball-Verband (ÖFV) ein Ranglistenspiel gegen einen Wiener Verein, damit die Erstklassigkeit offiziell werden würde. Allerdings verhinderte der Ausbruch des Krieges die Austragung dieses Spiels, Sturm blieb Zweitklassig.
Die Grazer SV zerbrach rasch nach Kriegsbeginn, Spieler der Sportvereinigung wechselten daraufhin zu Sturm. Jedoch fehlte dem SK Sturm bald eine Spielstätte, da der GSV-Platz kriegsbedingt unbespielbar wurde. [1][2]
Nach dem Krieg im Jahre 1919 konnte Sturm dank seines Spielers Michael Höller jun. eine Wiese an der Ecke Jakominigürtel/Klosterwiesgasse pachten und darauf den ersten eigenen Sportplatz schaffen. Die Adaptierung der Wiese, die später als Gruabn bekannt wurde, wurde mit finanzieller Unterstützung vom Österreichischen Fußball-Verband und vom Staatsamt für soziale Gesundheit vorgenommen. Mitgründer Karl Assmann erinnerte sich an diese Zeit:
„Heute, wo wir unser Ziel von 1909 fast erreicht sehen, wo aus einer Schar Studentlein und anderer Jünger eine achtbare Sportgemeinde wurde, haben wir nur noch eine Aufgabe: Mitzuwirken, den Sportgedanken zu verbreitern. Wir alle sind der Überzeugung, dass durch Leibesübungen jeder Art unser hart geprüftes Volk imstande sein wird, diese schmachvolle Zeit zu überstehen. […] Das Geheimnis liegt nur in dem Wort Treue zu den Klubfarben Schwarz-Weiß!“
Am 20. April und 21. April 1919 war mit Hakoah erstmals ein Wiener Verein zu Gast bei Sturm. Sturm verlor das erste Spiel mit 2:3, tags darauf konnte man die Wiener mit 1:0 besiegen. Am 20. Juli 1919 erklärte der Deutsch-Alpenländische Fußballverband Sturm endgültig nach ausgezeichneten Leistungen im Frühjahr 1919 für erstklassig.
1920–1929: Allererste Meisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 15. Februar 1920 nannte man sich in Grazer Sportklub „Sturm“ um, da neben der Fußballsektion mit der Kampfmannschaft, Reserve, Jugend und Schülern eine Handball- und Leichtathletiksektion (inklusive einer Frauenhandballgruppe) gegründet wurde.
Ab der Saison 1920/21 wurde die erste reguläre steirische Fußballmeisterschaft ausgetragen. Die Teilnehmer waren der GAK, Sturm und der Arbeiter Athletik Club (AAC). Die zweite Liga bestand aus den Amateuren, Hakoah Graz, Rapid Graz, Gösting und der GSV. Nach einem 3:2-Sieg gegen die Vienna und einem 1:0-Erfolg über den GAK stand Sturm als erster offizieller Steirischer Meister fest.
Nachdem der GAK die Saison 1921/22 für sich entscheiden konnte, gewannen die Schwarz-Weißen in der Saison 1922/23 gleich vier Derbys gegen den GAK und wurden Steirischer Meister. Anfang 1923 wurde der ehemalige Nationalspieler Josef Haist als erster hauptamtlichen Trainer der Vereinsgeschichte engagiert.
Nach und nach setzte sich in Wien die Profiliga durch, der Steirische Fußballverband, der aus dem Deutsch-Alpenländischen Fußballverband hervorging, blieb vorerst bei einer Liga auf Amateurebene, jedoch wurden ab sofort Jahresmeisterschaften ausgetragen. Die saisonale Meisterschaft 1923/24 beendete Sturm noch auf Platz zwei. [3][4]
1925 gewann Sturm den ersten (Jahres-)Meistertitel, 1926 kam der allererste Legionär. Der technisch starke Ungar Strakovics wechselte aus Kaposvár nach Graz. Die Endtabelle 1926 (Sturm wurde Zweiter) war stark gekürzt, da in diesem Jahr die Freie Vereinigung der Amateur-Fußballvereine Österreichs (VAFÖ) gegründet wurde und die vier Vereine Südbahn Graz, AAC Graz, Rapid Graz und Admira Graz aus der Steirischen Meisterschaft ausschieden.
1927 war ein Schicksalsjahr. Die Jahreshauptversammlung sollte klären, ob Sturm zum VAFÖ beitreten sollte oder nicht. Hugo Meisl vom ÖFB sagte Sturm geldliche sowie Wettspielunterstützung zu, wenn Sturm nicht zum VAFÖ wechseln würde. Schließlich lehnten die Grazer einen VAFÖ-Beitritt ab, in der Meisterschaft 1927 wurde man erneut Zweiter.
Ab der Saison 1928/29 fand die Meisterschaft wieder saisonal statt (Endrang zwei vor dem Sportklub).
Im Jahr darauf gelang es dem Grazer Sportklub Sturm zu überholen, die Schwarz-Weißen wurden Dritter. [5][6]
1930–1949: Amateurstaatsmeistertitel, Anschluss Österreichs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Steirischen Meisterschaft 1930/31 kam erstmals Donawitz ins steirische Oberhaus. Trainer Bruno Skasa verließ Sturm zwischenzeitlich in Richtung Neapel und Sturm wurde nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem GAK Vizemeister.
1931/32 lotste Sektionsleiter Josef Plendner Max Lamoth vom GAK zu Sturm. Wiederum wurde Sturm Vizemeister. Dafür gewann Sturm den erstmals ausgespielten Steirischen Pokal, ebenso 1932/33.
In der 25-Jahr-Jubiläumssaison 1933/34, konnte man mit dem Sport- und Kunstverein Kastner & Öhler (FC Graz) eine Interessensgemeinschaft zum Zwecke des Ausbaus des Sturm-Platzes bilden. Dank Großkaufmann Franz Öhler, der erste Sponsor Sturms, und anderen konnte eine überdachte Westtribüne und ausgebaute Stehplätze verwirklicht werden. Zusätzlich wurden vier Tennisplätze westlich der Sitztribüne errichtet und die Sturm-Tennis-Sektion gegründet. Erstmals seit 1925 gelang es Sturm wieder Steirischer Meister zu werden. Zusätzlich wurde Sturm Österreichischer Amateur-Staatsmeister durch ein 4:0 und 6:4 gegen Austria Klagenfurt, ein 1:1 und 4:1 gegen St. Pölten sowie ein 2:1 und 2:0 gegen SAK 1914 im Finale.
Nach einem „Krisenjahr 1934“ stand Sturm im Frühjahr 1936 als erster Provinzklub im ÖFB-Cup-Viertelfinale. Dort unterlag man trotz 2:0-Halbzeitführung noch Libertas Wien mit 2:3. Im Steirischen Pokal besiegte Sturm den GAK mit 3:2 (0:2), in der Meisterschaft konnte man Platz eins erreichen. Der zweite Amateur-Staatsmeisterschaftstitel blieb dem Verein verwehrt. Trotz eines 6:1 im Hinspiel gegen Wiener Neustadt unterlag Sturm im Rückspiel „sensationell“ mit 0:6.
Auch 1937 und 1938 gewann man die Meisterschaft und den Pokal. Immer lauter wurden indes in Österreich die Stimmen, eine gesamtösterreichische Meisterschaft auszutragen. Der Fußballexperte Hugo Meisl erarbeitete erste Pläne für eine solche Meisterschaft, seine Vorschläge wurden nach seinem plötzlichen Tod 1937 nur zögernd aufgenommen. Der ÖFB entschied schließlich, dass Sturm Graz zwei Relegationsspiele gegen die Wiener Vereine SC Simmering (1:2/3:4) sowie Helfort (5:4/1:5) bestreiten musste, um in die gesamtösterreichische Liga aufzusteigen, was jedoch misslang.
Durch den Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich wurde das nunmehr in Ostmark umgenannte Österreich zum Sportgau 17 des nationalsozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen. Die dadurch entstandenen Veränderungen zeigten Wirkung: Sturm bekam neue, linientreue Präsidenten, die ab sofort „Vereinsführer“ hießen. In Wien wurde der Profifußballbetrieb gleich komplett abgeschafft und in die deutsche Liga integriert.
Es blieb kein Stein auf dem anderen. Man fasste die fünf besten steirischen und kärntnerischen Mannschaften in der Bezirksliga Süd zusammen. Der Grazer Sportklub spielte als steirischer Meister in der Gauklasse mit wiener, nieder- und oberösterreichischen Vereinen.
Die Bezirksmeisterschaft Süd 1938/39 beendete Sturm, wie im Jahr zuvor, auf dem zweiten Platz. Im Pokalbewerb, der nun Tschammerpokal hieß, verlor Sturm im steirischen Finale gegen den Sportklub mit 0:2.
1939 startete die Steirische Herbstmeisterschaft, wieder ohne Kärnten, wegen des Kriegsausbruches verspätet. Jedoch sollte ein Entscheidungsspiel um den Südmeistertitel gegen den Kärntner Meister stattfinden. Sturm wurde erneut Vizemeister. Im Tschammerpokal konnte Sturm nach dem steirischen Cup-Finale gegen den Sportklub (4:1) und den Matches gegen die Wiener Vereine WAC (7:3) und SK Admira Wien (9:0) die erste Hauptrunde gegen eine Mannschaft aus dem „Altreich“ erreichen. Am 18. August 1940 spielte der 1. FC Nürnberg auf dem Sturm-Platz. Sturm hatte jedoch keine Chance und verlor glatt mit 1:6. [7][8]
Nach den Erfolgen im Tschammerpokal 1940 folgte eine sehr erfolgreiche Saison 1940/41. Mit nur drei Verlustpunkten (damals war ein Sieg noch zwei Punkte wert) gewann Sturm die steirische Meisterschaft. Im Kampf um den Bezirksmeister-Süd gewann Sturm gegen den Villacher SV zu Hause mit 5:3, auswärts verlor Sturm jedoch 0:2, weswegen ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden, in Donawitz, notwendig wurde und die Grazer konnten die Bezirksmeisterschaft-Süd mit einem entscheidenden 5:0-Sieg gewinnen.
Nun musste Sturm ein Aufstiegsturnier in die Bereichsklasse bestreiten, welches gewonnen werden konnte.
1941/42 spielte man also mit den Wiener Großklubs gemeinsam in der sogenannten Bereichsliga. In zwölf Spielen erreichte Sturm gegen die fast übermächtigen Wiener drei Siege. Am 8. Mai 1942 musste der Klub wegen Spielermangels zurücktreten, jedoch durfte man in der Saison 1942/43 erneut antreten.
In dieser mussten die Schwarz-Weißen ihren kleinen Kader mit Leihspielern der Grazer SV, Fronturlaubern, Gastspielern und Junioren auffetten. Am Ende der Saison stand Sturm auf dem letzten Platz, lediglich ein Unentschieden stand 19 Niederlagen und null Siegen gegenüber. Das 0:0-Unentschieden gegen Wacker Wien wurde Sturm später wieder aberkannt.
1943/44 musste man wieder in der steirischen Meisterschaft ran, die reisebedingt in Gruppen gespielt wurde. Sturm, in der Gruppe A, wurde Tabellen-Vierter.
Die folgende Saison 1944/45 sollte die letzte Saison in Kriegszeiten werden. Sturm erreichte den dritten Platz. Am 8. Mai 1945 Rasch nach Kriegsende gelang es Sturm eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. Am 3. Juni 1945 fand das erste Grazer Fußballspiel nach dem Krieg statt. Der SK Sturm Graz und Südbahn Graz (während des Krieges hieß der Klub Reichsbahn Graz) trafen am renovierten Sturm-Platz aufeinander, Sturm gewann knapp mit 4:3. Im Kampf um den Befreiungspokal traten ab 1. Juli 1945 acht Mannschaften an: Sturm, Südbahn, GAK, Eggenberg, ASV Gösting, Post SV, Admira Graz sowie die Grazer SV. Im Finale kämpften Sturm und Südbahn um den Sieg des Pokals. Ein 1:1-Unentschieden reichte für Sturm. Der erste Bewerb im befreiten Österreich war gewonnen.
1945 wurde der Wunsch nach einem Bewerb gemeinsam mit den Wiener Klubs immer lauter, selbst aus Wien kam nach und nach Pro-Stimmen zu diesem Ansinnen des „Provinz-Klubs“.
1946/47 wurde Josef Molzer als Trainer engagiert, der aus Sturm Graz eine scheinbar unschlagbare Mannschaft schuf. Zwischen 1946 und 1949 verlor Sturm nur acht von 68 Punktespielen, in den Cupbewerben blieb Sturm gar unbesiegt. Das Ergebnis waren bis 1948/49 alle vier Doubles mit dem Gewinn des steirischen Meistertitels und des steirischen Pokals. Dadurch wurde Sturm steirischer Rekordpokalsieger, bis heute.
Das Österreichischen Cup-Finale 1947/48 wurde gegen die Wiener Austria mit 0:2 verloren.
Im Sommer 1948 gründete der ÖFB einen Staatsliga-Verband, der gleichberechtigt neben den neun Landesverbänden bestand. Erstmals plante man eine „gesamtösterreichische Staatsliga“, die aus den zehn Klubs der Wiener Liga sowie den Meistern der Steiermark, Öberösterreichs sowie Niederösterreichs bestand. Durch den Sieg der steirischen Meisterschaft 1948/49 gelang der Einzug in die Staatsliga, die Schwarz-Weißen waren also der erste steirische Staatsligaklub.
Die erste Staatsligasaison 1949/50 startete am 28. August 1949, zu Gast war die Vienna. Sturm fiel der Umstieg von der steirischen Amateursliga in die neue (Halb-)Profiliga nicht leicht, das „Premierenspiel“ ging glatt mit 1:6 verloren. Am Ende der Saison stand Sturm auf Platz 10. [9][10]
1950–2009: Von der Etablierung im Oberhaus bis zur Champions League
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorlage:Zeitleiste SK Sturm Graz 1
1950–1959: Zweitklassigkeit und Ausbau des Sturm-Platzes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Sommer 1950 führte der Staatsliga-Verband neben der erstklassigen Staatsliga A eine zweitklassige, ebenfalls professionell geführte Staatsliga B (die heutige Erste Liga) ein, die jedoch nur Mitglieder aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und Steiermark hatte. Sturm, in der Staatsliga A, wurde am Ende der Saison 1950/51 Siebenter von 13 Teilnehmern.
Die Saison 1951/52 brachte Sturm und dem GAK das Derby zurück, da die Athletiker als Tabellenzweiter der B-Liga in die A-Liga aufsteigen durften. Nach zwei Runden und zwei 1:0-Siegen war Sturm erstmals in der Klubgeschichte Tabellenführer einer gesamtösterreichischen Liga, bis zum Ende der Saison fielen die Grazer auf Platz acht zurück.
Während man 1952/53 noch Platz neun und somit den Klassenerhalt schaffte, mussten die Grazer nach Saison 1953/54 in die Staatsliga B. Lediglich sechs Siege bedeuteten Platz 13 von 14.
Nach einer Meuterei im Winter 1954 wurde der Vertrag mit Trainer Gerdov wieder aufgelöst. Am 9. Februar 1955 wurde der 38-jährigen Hans Gmeindl neuer Trainer, der nach der Saison jedoch genug vom Trainergeschäft hatte. Bevor er ging wurde er mit Sturm noch Meister und stieg wieder zurück in die Staatsliga A auf.
Mit Rudolf Strittich von Juli bis Dezember 1955 und Josef Blum ab Jänner 1956 bekam die Sturm-Mannschaft in kürzester Zeit erneut zwei neue Trainer. Zwei eigene Talente wurden in die B-Liga zum Sportklub verliehen, dafür holte man unter anderem den 35-jährigen Routinier Josef Meszaros sowie das 22-jährigen Talent (den späteren ÖFB-Teamchef) Helmut Senekowitsch an den Jakominigürtel. Die Saison 1955/56 beendete der SK Sturm auf dem 10. Tabellenrang.
Am 10. November 1956 feierte Sturm Graz seinen ersten Meisterschaftssieg gegen den SK Rapid. Im März 1957 hörten die 4.500 Fans am Sturm-Platz beim 5:4-Sieg gegen Admira Wien das erste Mal die Stimme Sturms: Radio-Moderator Günther Schrey wurde als Platzsprecher aktiv. Dies sollte er für 39 Jahre bis 1995 sein. Die Saison 1956/57 beendete Sturm schließlich auf dem 12. Platz.
In der Saison 1957/58 erreichte Sturm sieben Siege aus 26 Spielen, landete auf dem vorletzten Tabellenplatz und musste erneut absteigen.
1958/59 kam Ludwig Durek als neuer Trainer, der ÖFB-Cup wurde wieder gespielt. Sturm unterlag dabei in Runde eins dem GAK knapp mit 0:1 und schied aus. In der Meisterschaft landete Sturm auf Rang vier.
Im Sommer 1959 teilte der Staatsliga-Verband die Staatsliga B in eine B-Liga-Ost und eine B-Liga-Mitte. Kurz danach erfolgte die Umbenennung dieser in Regionalliga Ost und Regionalliga Mitte, in welcher der SK Sturm spielte. Die Saison beendete die Schwarz-Weißen auf rang fünf. [11][12]
1960–1969: Endgültige Rückkehr ins Oberhaus, erster Hauptsponsor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Regionalliga-Saison 1960/61 duellierten sich die Schwarz-Weißen mit den Rot-Weißen aus Kapfenberg. Die Böhlerstädter hatten immer eine Nasenlänge Vorsprung und wurden Regionalliga-Mitte-Meister 1961, Sturm wurde mit sechs Punkten Rückstand Zweiter.
Nach fünf Runden der folgenden Saison waren die Grazer mit zehn Punkte Tabellenerster vor dem ersten Verfolger Wels. Im Schlager im Oktober 1961 verlor Sturm jedoch zu Hause gegen Wels mit 1:3 und schlussendlich wurde Sturm Tabellensechster. Im Cup schieden die Blackies im Viertelfinale nach einem 1:2 auswärts gegen Rapid Wien aus.
1962/63 war der SV Kapfenberg wieder zurück in der Regionalliga Mitte und erneut gab es das Duell Sturm gegen Kapfenberg um den Aufstieg in die Staatsliga. Wieder wurde Sturm hinter Kapfenberg Vizemeister, im Cup war in der zweiten Runde gegen Simmering Endstation.
Im Folgejahr gelang Sturm die Rückkehr in die Staatsliga A, mit einem Punkt vor Austria Klagenfurt wurde man Meister. Im Cup schieden die Schwarz-Weißen in Runde drei gegen Kapfenberg aus. Am 8. Mai 1963 löste Josef Soral Präsident Schlösser nach neun Jahren ab.
Das Frühjahr 1965 war vom Abstiegskampf gesprägt. Gemeinsam mit Kapfenberg und dem GAK spielte man gegen die Wiener Vereine WAC und Wacker Wien um den Klassenerhalt. GAK und Kapfenberg schafften es, Sturm musste, neben WAC und Wacker, wieder zurück in die Regionalliga.
1965/66 wurde der Staatsliga-Verband aufgelöst. Man gründete eine dem ÖFB direkt unterstellte Nationalliga, ebenso wurde die Einnahmenteilung abgeschafft. Ab sofort kassierten die Vereine ihre Einnahmen selbst und der sofortige Wiederaufstieg des SK Sturm gelang.
Die Nationalliga-Saison startete anfangs nicht gut, ebenso während der Saison. Dennoch, schaffte der Verein dank des besseren Torverhältnisses vor Wacker Wien den Klassenerhalt.
Im Oktober 1967 wurde Trainer Kowanz beurlaubt und durch den Klagenfurter Gerd Springer ersetzt, in der Meisterschaft landete man auf Platz sieben.
Im Mai 1968 vermeldete Sturm eine, für damalige Verhältnisse, handfeste Sensation: Das Baustoff- und Ziegelunternehmen Durisol wurde für 300.000 Schilling pro Jahr Hauptsponsor beim SK Sturm. Ab sofort hieß der Verein SK Sturm Durisol Graz, da man den Sponsornamen mit in den Vereinsnamen aufnahm. Sturm war der erste Oberhausverein, der dies tat. Im November 1968 spielte Sturm auf der Hütteldorfer Pfarrwiese gegen Rapid Wien um den Herbstmeistertitel 1968/69 und die Wiener siegten mit 5:2. Am 4. Dezember 1968 stieg in Budapest gegen Vasas die internationale Premiere im Mitropacup, welche Sturm mit 3:4 verlor. Auch das Rückspiel gewannen die Ungarn mit 1:2. Am 23. Mai 1969 fand gleich die nächste Premiere statt. Das Spiel gegen Rapid (2:1), als Durisol Sturm, wurde vom Fernsehen live übertragen. Mit Rang fünf hinter dem LASK verpasste Sturm knapp die Messestädte-Cup-Qualifikation.
Zusammen mit Austria Wien, dem Wiener Sportklub, Rapid Wien und Wacker Innsbruck duellierte sich Sturm um die Spitze der Saison 1969/70. Schlussendlich beendete Sturm die Saison auf Platz drei hinter Meister Austria Wien und dem Vizemeister Sportklub. Zusätzlich erreichten die Schwarz-Weißen erstmals das Halbfinale im ÖFB-Cup (0:2 gegen Wacker Innsbruck). [13][14]
1970–1979: Neue Bundesliga, neuer Hauptsponsor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. Oktober 1970 gelang Sturm in der 2. Runde des Messestädtecups (dem Vorgänger des UEFA-Cups) im Hinspiel im Bundesstadion Liebenau vor 22.000 Zuschauern ein 1:0-Sieg gegen die Gunners von Arsenal London. Dabei wurde ein Tor von Robert Kaiser aberkannt. Dieses fehlte Sturm schließlich beim 0:2-Rückspiel in London. Die Leistung des 1:0-Sieges in Graz konnte Sturm nicht immer in der Meisterschaft zeigen. Innerhalb des Vereins ging es drunter und drüber. Plötzlich stand der Klub ohne Trainer und Präsident da und beendete die Saison auf dem 12. Platz.
Am 18. Juni 1971 übernahm Vize Hans Gert das Präsidentenamt bei Sturm. Zehn Tage zuvor holte er den Hamburger Adolf Remy als Trainer nach Graz. Die beiden verlängerten die teuren Verträge mit alten Spielern nicht mehr verlängert und setzten dagegen auf eigene Talente. Die Saison beendete Sturm auf Rang sieben.
1972/73 steckte Sturm wieder im Abstiegskampf und konnte erneut „oben“ bleiben. Ursprünglich beeendete man die Saison auf einem Abstiegsplatz, jedoch legte eine Sturm-Delegation beim ÖFB wegen Ungereimtheiten während der Saison aufgrund der Maul- und Klauenseuche erfolgreich Protest ein.
Nach den ersten neun Spielen der darauffolgenden Saison, in denen man sieben Siege erreichen konnte, rangierte Sturm an der Tabellenspitze. Doch es folgte ein Rückfall, man überwinterte auf Rang sechs und beendete die Saison schließlich auf Rang fünf. Im November 1973 spielte Sturm das letzte Mal für fast zehn Jahre in der Gruabn. Im April 1974 führte der ÖFB mit der kommenden Saison eine Bundesliga mit zehn Vereinen (je ein Verein pro Bundesland, lediglich Wien durfte mit Rapid und Austria zwei Vereine stellen) und eine Zweite Division mit 14 bis 16 Klubs ein. In einem indirekten Duell gewann Sturm gegen den GAK den Kampf um den steirischen Bundesliga-Platz, der GAK musste in die 2. Division absteigen.
In der Folgesaison trat Sturm das erste Mal im Intertoto-Cup an und in Runde drei bereits wieder aus. Die Premiere in der neuen Bundesliga konnten die Blackies gegen Wacker Innsbruck mit 1:0 im Bundesstadion Liebenau gewinnen. Zusätzlich waren die Grazer wieder im UEFA-Cup vertreten, wo sie sich nach 2:2 Gesamtscore gegen den FC Antwerpen aufgrund der Auswärtstorregel geschlagen geben mussten. In der Bundesliga kam Sturm auf Platz fünf, im ÖFB-Cup bis zu den Finalspielen gegen Innsbruck (3:2 und 0:2).
Da der GAK den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, fanden ab 1974/75 wieder Derbys statt (0:0 und 4:4). Da Wacker Innsbruck amtierender Meister war und Sturm im ÖFB-Cup-Finale 1974/75 gegen die Innsbrucker verlor, durften die Steirer anstelle der Tiroler im Cup der Cupsieger antreten. Dort erreichte man das Viertelfinale und spielte gegen Eintracht Frankfurt (Gesamtscore 0:3). In der Meisterschaft wurde Sturm Graz Achter, ein Jahr später reichte es für Platz neun.
1977/78 präsentierte Präsident Gady mit Raiffeisen einen Zweit- und Hosensponsor. Unter Trainer Günther Paulitsch wurde Sturm in dieser Saison zur gefürchteten Auswärtsmannschaft und schlussendlich Tabellen-Vierter.
Deswegen trat Sturm 1978/79 wieder im UEFA-Cup an, kam jedoch über die erste Runde (1:5 und 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach) nicht hinaus. In der Meisterschaft fand sich Sturm kurzzeitig am Tabellenende wieder, am Ende standen die Grazer erneut auf Rang vier.
Am 1. August 1979 präsentierte Präsident Gady einen neuen Hauptsponsor. Der bisherige Zweitsponsor Raiffeisen löste Durisol nach zehn Jahren als Hauptsponsor ab (der offizielle Name lautete ab sofort SK Raika Sturm Graz). Erneut rutsche Sturm während der Saison (1979/80) auf den letzten Tabellenrang. Präsident Franz Gady reagierte und holte im März 1980 den ehemaligen Innsbruck- und LASK-Coach Otto Barić als neuen Trainer. Gadys Taktik ging auf, Barić rette Sturm auf Platz neun. [15][16]
1980–1989: Vizemeistertitel, UEFA-Cup-Märchen, eigenes Trainingszentrum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 29. November 1980 wurde Sturm Graz nach einem 3:1 gegen Rapid Wien zum ersten Mal in der Klubgeschichte Herbstmeister. Zwei Runden vor Schluss stand Sturm mit 44 Punkten zwei Punkte vor der Wiener Austria und vier Punkte vor der Admira auf Platz eins. Jedoch gelang den Grazern in der vorletzten Runde auswärts beim LASK nur mehr ein 2:2. In der letzten Runde hatte es Sturm selbst in der Hand. Mit einem Sieg gegen Rapid oder durch eine Austria-Niederlage (die gegen den GAK spielten) waren man Meister, jedoch unterlagen die Schwarz-Weißen den Wienern in Liebenau mit 1:4, die Austria gewann die Meisterschaft. Dennoch war dieser Vizemeistertitel der bislang größte Erolg in der knapp 70-jährigen Geschichte und Gernot Jurtin wurde mit 19 Treffern Torschützenkönig vor Hans Krankl.
Aufgrund des Vizemeistertitels durfte Sturm wieder im UEFA-Cup ran. In Runde eins konnte man ZSKA Moskau eliminieren (1:0 und 1:2), jedoch war Gegner Göteborg in Runde zwei eine Nummer zu groß. In der Meisterschaft landete Sturm auf Rang sechs.
Die Bundesligasaison 1982/83 fand erstmals nach acht Jahren wieder mit 16 Vereinen statt. Präsident Gady und der Sturm-Vorstand beschlossen aufgrund der teuren Miete im obendrein baufälligen Liebenauer Stadion die Rückkehr in die Gruabn. Erneut qualifizierte sich Sturm mit dem vierten Tabellenrang für den UEFA-Cup.
Die Saison 1983/84 ging mit dem Untertitel Das UEFA-Cup-Märchen in die Vereinshistorie ein. Dieses hatte seinen Anfang mit dem Spiel in Bukarest bei Sportul Studenţesc, welches mit 2:1 gewonnen werden konnte, das 0:0 im Rückspiel reichte zum Aufstieg. Ebenso reichte das 2:2 in Runde zwei in Italien gegen Hellas Verona sowie ein Gesamtscore von 2:1 gegen Lok Leipzig zum Einzug ins UEFA-Cup-Viertelfinale gegen Nottingham Forest. Nach einem 0:1 in England erreichte Sturm im Rückspiel vor 17.000 Fans in Liebenau ebenso ein 1:0. Das Spiel ging in die Verlängerung. In der 114. Minute, nach einem normalen Kopfballduell zwischen Hörmann (Sturm) und Hodge (Nottingham) im Grazer Strafraum, zeigte der sowjetische Schiedsrichter Yuschka plötzlich auf den Elfmeterpunkt, Walsh verwandelte den anschließenden Strafstoß zum 1:1. Nottingham war im Halbfinale, Sturm schied aus. In der Meisterschaft landete Sturm punktegleich (mit der schlechteren Tordifferenz) mit Wacker Innsbruck auf Rang 5.
Sturm platzierte sich 1984/85 im oberen Mittelfeld auf Rang sechs. Ab der Saison 1985/86 wurde die 16er-Liga in zwei 12er-Ligen mit anschließendem Play-off umgewandelt, in der die Grazer auf Rang fünf kamen. Doch Präsident Paul engagierte Prof. Walter Ludescher, denn er wollte noch erfolgreicher sein.
Im September '86 erreichte Sturm eine Vorentscheidung im Titelkampf 1986/87. Auswärts auf dem GAK-Platz schlug man den Stadtrivalen 3:2. Doch nach einer Verjünungskur von Trainer Ludescher reichte es nur für Platz sieben der Bundesligasaison. Im ÖFB-Cup scheiterte man in Runde drei an Admira Wacker.
Im Sommer 1987 holte der Tirol-Coach Ernst Happel für zwei Millionen Schilling Christian Peintinger sowie um fünf Millionen Rupert Marko nach Innsbruck. Dafür kam unter anderem Arnold Wetl aus Eibiswald retour. Im Oktober holte Präsident Paul schließlich noch das GAK-Talent Günther Koschak. Das neue Sturm-Duo Koschak-Krämer sorgte für große Euphorie. Sturm wurde überraschend Meisterschafts-Dritter 1987/88, der UEFA-Cup-Rang wurde erreicht.
Präsident Paul wollte weiter hoch hinaus und holte 1988/89 Nationalspieler Jürgen Werner sowie Abwehrspieler Georg Zellhofer von VOEST Linz zu Sturm. Im Juli 1988 kaufte Hannes Kartnig Walter Schachner und stellte ihn Sturm zur Verfügung. Doch Sturm musste ins Abstiegs-Play-off. Paul holte Otto Baric zurück zu Sturm, der den Verein vor dem Abstieg bewahren sollte. Sturm schaffte den Klassenerhalt, die Vereinskrise spitzte sich immer mehr zu. Das Budget war vor allem durch den Bau des Trainingszentrumshoch hoch belastst.
1989/90 erreichte Sturm im Meister-Play-off Rang fünf. Im Sommer wurden die Fußball-Leistungszentren in Bundesnachwuchszentren (BNZ) umgewandelt. Sturm betrieb seit Jahren ein solches, welches von den Grazer Wechselseitigen gesponsert wurde. Aus diesem Sturm-BNZ sollten ab 1992 zahlreiche Spieler hervorgehen, die dem Verein noch große Dienste leisten sollten (zum Beispiel Martin Hiden, Günther Neukirchner, Markus Schopp oder Mario Haas) und im Mai 1990 konnte das Trainingszentrum in Messendorf eröffnet werden. [17][18]
1990–1997: Präsident Kartnig, Erfolgstrainer Osim und Cup-Sieger Sturm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 1990 trat Klubchef Egger zurück, „Eiskönig“ Charly Temmel folgte ihm nach und wurde neuer Präsident. Sturm rangierte nach Saisonende auf Platz drei und somit auf einem UEFA-Cup-Platz. Im Mai 1991 präsentierte Präsident Temmel einen neuen Hauptsponsor: Stabil Fenster löste die Raiffeisen-Zentralbank ab.
Neben dem Ausscheiden im UEFA-Cup in Runde eins gegen den FC Utrecht lief es auch in der Meisterschaft 1991/92 nicht gut, Sturm musste ins Abstiegs-Play-off, konnte dieses jedoch gewinnen.
1992 drückte die Schuldenlast schwer, mitschuld war das Trainingszentrum. Im November war in der ORF-Sendung Sport am Montag von 28 Millionen Schilling Schulden die Rede, am 2. Dezember wurde Hannes Kartnig zum neuen Sturm-Präsidenten gewählt. Er hatte die Möglichkeiten einer Schuldentilgung und überzeugte die Mitglieder. Charly Temmel, der Kartnig ins Spiel brachte, zog sich auf den Posten des Vizepräsidenten zurück. In der Meisterschaft schaffte Sturm knapp den Klassenerhalt.
zur im Winterpause Rang acht erringen, am Ende der Saison reichte es für Platz sieben. Danach verließ Trainer Đuričić den Verein aufgrund persönlicher Differenzen mit Präsident Kartnig. Sein Nachfolger war der jugoslawische Ex-Teamchef, der mit Manager Schilcher zwischen 1976 und 1978 bei Racing Straßburg spielte, Ivica Osim.
Die „Erfolgsära Osim“ begann und die Partnerschaft mit LUV Graz wurde intensiviert, die Amateurmannschaft des SK Sturm entstand. Aus Duisburg holte Kartnig den damals 25-jährigen Kroaten Ivica Vastić. Osim stellte das Spiel der Grazer komplett um, anstelle von Kampf hieß es unter ihm Technik und Kurzpassspiel. Dieses System war bereits in der ersten Saison erfolgreich, Sturm Graz wurde 1994/95 Vizemeister; punktegleich mit Meister Salzburg, das nur dank der besseren Tordifferenz (+ 14) vor Sturm (+ 7) blieb.
Mit der Saison 1995/96 führte die Bundesliga die von der FIFA bereits ab 1994 verwendete Drei-Punkte-Regel ein. Sturm stand zum weiten Mal im ÖFB-Cup-Finale und traf im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf den FC Admira/Wacker. Milanić und zweimal Wetl fixierten die Tore zum 3:1 Endstand, Sturm hatte den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewonnen.
Die Meisterschaft entschied sich erst in der allerletzten Runde in Wien beim SK Rapid. Die Vorzeichen für den ersten Grazer Meistertitel standen durchaus gut. Bei einem Sturm-Sieg wäre Sturm das erste Mal Österreichischer Fußballmeister, doch Rapid gewann mit 2:0. Ende Juli besiegte Cup-Sieger Sturm in Kapfenberg Meister Rapid im Supercup-Finale mit 1:0.
In der Saison darauf konnte der Cup-Titel verteidigt werden, im Finale besiegten die Blackies die Vienna mit 2:1. Vor der Saison bekamen die Grazer einen neuer Hauptsponsor: den Grazer Bierkonzern Puntigamer. Die Meisterschaft beendete Sturm auf Rang drei. Das Spiel gegen Rapid am 31. Mai 1997 war zugleich das letzte Spiel in der Gruabn. Das neue Arnold Schwarzenegger-Stadion war anstelle des Bundesstadions Liebenau errichtet worden und die Blackies übersiedelten in das größere Oval im Süden von Graz. [19]
1997–2002: Erster Meistertitel und Goldene Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Saison 1997/98 wurde mit der feierlichen Eröffnung des neuen Schwarzenegger-Stadions begonnen, welche Sturm mit einem 4:0-Derbysieg gegen den GAK beging. Zur Winterpause stellte Sturm mit 50 Punkten und 50 erzielten Tore aus 21 Spielen einen neuen Rekord auf und wurde Herbstmeister. Im Frühjahr 1998 bildete sich das Magische Dreieck, bestehend aus Ivica Vastić, Mario Haas und Hannes Reinmayr. Die 29. Runde der Saison brachte Sturm im 89. Klubjahr zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Der 5:0-Sieg gegen die Wiener Austria machte den SK Sturm bereits vorzeitig zum ersten Mal der Vereinsgeschichte zum Meister der Österreichischen Fußball-Bundesliga. Das Cup-Finale wurde zwar gegen die SV Ried verloren, jedoch konnte erneut den Supercup gewonnen werden. Am Ende beendete Sturm die Meisterschaft auf Platz ein mit 81 Punkten und 19 Punkten Vorsprung. Ein Rekord den erst Jahre später Red Bull Salzburg brechen sollte.
1998/99 war die erste von bislang drei Champions League-Saisonen, die Sturm über Ujpest Budapest (4:0 und 3:2) erreichte. Man spielte in der Gruppe C zusammen mit Inter Mailand, Spartak Moskau und Real Madrid. Ein Punkt auswärts gegen Moskau war das Maximum. In der Meisterschaft konnte Sturm seinen Meistertitel im letzten Spiel der Saison (3:0 zu Hause gegen den FC Tirol) verteidigen. Zusätzlich feierten die Schwarz-Weißen das „Triple“ mit Cup- und Supercup-Sieg.
Über Servette Genf erreichten die Schwarz-Weißen 1999 erneut die Champions League. In der Gruppe D traf Sturm auf Manchester United, Olympique Marseille und Croatia Zagreb. Mit einem Punkt Vorsprung auf Zagreb erreichte Sturm Platz drei und schied zwar aus der Champions League aus, spielte aber im UEFA-Cup weiter, wo der AC Parma wartete. Nach dem 1:2 auswärts in Parma, folgte in Graz am 9. Dezember 1999 das stark umstrittene Rückspiel. Nach 90 Minuten führte Sturm 2:1, es ging in die Verlängerung. Hannes Reinmayr konnte in der 95. Minute sogar auf 3:1 stellen. Eine strittige Schiedsrichterentscheidung beendete den vorzeitigen Graz Freudentaumel. In der 110. Minute der Verlängerung flankte Parma-Spieler Mario Stanić knapp 25 Meter vor der Torlinie direkt von rechts neben der Outlinie Richtung Sturm-Tor. Goalie Pepi Schicklgruber fing die Flanke, die sich gefährlich auf sein Tor senkte, und hielt den Ball weit von sich gestreckt. Er übertrat die Torlinie, doch der Ball schien auf Linienhöhe zu sein. Es folgten minutenlange Diskussionen des jugoslawischen Schiedsrichters Radoman mit dem Linienrichter und schließlich entschied Radoman auf Tor für Parma. Das war das Europacup-Ende des SK Sturm für diese Saison. Erinnerungen an das Spiel 1983/84 gegen Nottingham Forest wurden wach.
In der (Champions League-)Saison 2000/01 machte sich Sturm endgültig international bekannt. Erneut in der Gruppe D wie im Vorjahr traf man dieses Jahr auf Galatasaray Istanbul, den AS Monaco sowie die Glasgow Rangers. Zu Hause konnten Galatasaray (3:0), Monaco (2:0) und die Rangers (2:0) besiegt werden. Auswärts unterlag Sturm den Rangers und Monaco mit 0:5. Das entscheidende Spiel in Istanbul endete 2:2-Unentschieden, Sturm wurde mit zehn Punkten vor Galatasaray (acht Punkte) Gruppensieger und erreichte die zweite Gruppenphase der Champions League-Saison 2000/01. Dort traf man in der Gruppe A auf den FC Valencia, Manchester United und Panathinaikos Athen. Dank der beiden Siege gegen Panathinaikos (2:0 zu Hause und 2:1 in Athen) wurden die Grazer Gruppendritter. In der Meisterschaft erreichte man „nur“ Platz vier, erstmals seit 1994 konnte Sturm keinen Europacup-Rang erreichen. Das war das schlechteste Ergebnis unter Trainer Osim.
2001/02 trat quasi eine komplett neue Sturm-Mannschaft an. 12 Abgänge standen 12 neuen Spielern gegenüber. Dies verschlang fast die kompletten Champions League-Millionen. Sturm wurde Vizemeister, zehn Punkte hinter Tirol. Das ÖFB-Cup-Finale dieser Saison fand erstmals in Graz statt, das Duell lautete GAK gegen Sturm Graz, welches die Athletiker mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Nach dem Schlusspfiff verkündete Kapitän Vastić seinen Abgang. Er wechselte nach acht Jahren, 303 Spielen und 151 Toren für Sturm Graz nach Japan zu Nagoya Grampus Eight. Aufgrund des Konkurses des FC Tirol durften die Blackies im Supercup 2002 antreten, Gegner war erneut der GAK und erneut siegte der Stadtrivale, diesmal mit 0:3. [20][21]
2002–2007: Sportliche Talfahrt, Konkurs und Zwangsausgleich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2002 scheiterte Sturm in der Champions League-Qualifikation an Maccabi Haifa und gelangte in den UEFA-Cup. Dort wartete in Runde drei Lazio Rom. Im Hinspiel in Graz gewannen die Italiener mit 1:3, dafür konnte Sturm auswärts das Rückspiel mit 1:0 für sich entscheiden. Auch in der Meisterschaft lief es nicht berauschend und nach einer 1:3-Heimniederlage gegen den FC Kärnten warf Trainer Osim nach acht Jahren in der Kabine vor laufenden Kameras das Handtuch. Die Krise war auf dem vorläufigen Höhepunkt. Co-Trainer Franco Foda übernahm im September 2002 vorerst interimistisch die Mannschaft. Aufgrund der guten Ergebnisse, die er einfahren konnte, wurde er im November zum neuen Chefcoach ernannt. Er brachte die Mannschaft zu Saisonende auf Rang sechs. Im April 2003 wurde die Sturm-Akademie in Gössendorf eröffnet.
Trotz der guten Leistungen der Sturm-Mannschaft unter Trainer Foda holten Präsident Kartnig und Manager Schilcher Gilbert Gress nach Graz. Bereits im September 2003 wurde er nach 91 Tagen, unter anderem aufgrund seiner skurrilen Trainingsmethoden (Handyverbot, Lachverbot und ähnliches), wieder beurlaubt. Sein Nachfolger wurde der ehemalige Sturm-Libero Michael Petrovic, der als „Billiglösung“ mit unbefristetem Arbeitsvertrag galt. Der Konflikt zwischen den Fanklubs und Präsident Kartnig, der sich seit einigen Jahren unter anderem aufgrund der verlorenen Champions League-Millionen und der immer schlechter werdenden Ergebnisse bildete, verschäfte sich zunehmend.
Die Saison 2004/05 war durchwachsen. Im April 2005 verkaufte Kartnig unter massiven Fanprotesten für 1,4 Millionen Euro die ehemalige Heimstätte Gruabn an die Stadt Graz. Die Meisterschaft konnte man auf auf Rang sieben beenden.
Die Lizenz für 2005/06 konnte nur mit Ach und Krach erlangt werden. Im UI-Cup kam man nicht weit, in der Meisterschaft lief es ebenfalls eher schlecht. Jedoch brachte sie einen neuen Sturm-Rekordspieler hervor: Urgestein Günther Neukirchner, der während der Saison gegen die Admira sein 400. Bundesligaspiel feierte, überholte er Gernot Jurtin (410 Spiele) um elf Einsätze (421). Im November 2005 stand wieder eine ordentliche Generalversammlung an, die Fans forderten offen erneut den Rücktritt Kartnigs, der diesen jedoch bereits im September ankündigte, um sich einer Wahl nicht stellen zu müssen. Vizepräsident und Spediteur Carlo Platzer kündigte eine eigene Liste an, die jedoch Minuten vor der Versammlung am 8. November platzte. Kartnig erklärte daraufhin bis zu einer außerordentlichen Versammlung im ersten Halbjahr 2006 als Präsident zu bleiben. Erstmals war von sieben Millionen Euro Schulden die Rede. Am 25. April bei der außerordentlichen Generalversammlung wurde der Vorstand mit Kartnig mangels Gegenkandidaten für weitere vier Jahre mit 86:37 Stimmen bestätigt. Kartnig kündigte an sein Freund Frank Stronach werde Sturm von den Schulden befreien. Österreichs Medien sprachen am nächsten Tag bereits vom SK Magna Sturm Graz. Noch am selben Tag, kurz nach Veröffentlichung der Meldung, ließ Stronach Kartnigs Ankündigung dementieren. Nun hatte Kartnig die letzten Fans verloren, der Zorn gegen ihn war am Höhepunkt. Sportlich beendete Sturm die Saison auf Rang acht.
2006/07 stand Sturm kurz vor dem Aus. Zuerst verweigerte die Bundesliga Sturm im April 2006 die Lizenz in erster Instanz. Im Mai kündigte Manager Heinz Schilcher und tat, was die Fans schon längst von Hannes Kartnig verlangten. Der widersetzte sich jedoch hartnäckig und musste zwischenzeitlich Polizeischutz in Anspruch nehmen. Schließlich bekam Sturm in zweiter Instanz die Lizenz, was sich Kartnig als alleinigen Verdienst auf die Fahnen heftete. Am 1. Juni bestellte man den erfolgreichen Sturm-Amateure-Trainer Franco Foda erneut zum Chef-Coach. Am 1. September 2006 stellte die Finanzprokuratur schließlich nach langen, aber erfolglosen Verhandlungen einen Konkursantrag beim Konkursgericht Graz und forderte rund 1,2 Millionen Euro. Man beschloss die Flucht nach vorne. Am 23. Oktober 2006 stellte Sturm selbst einen Konkursantrag mit gleichzeitigem Antrag auf Zwangsausgleich. Am 2. November 2006 ging der von den Fans und der Investitionsgruppe geforderte Präsidentenwechsel über die Bühne. Hans Fedl übernahm das Amt von Hannes Kartnig. Am 18. Jänner 2007 fand im Puntigamer Hubertussaal eine weitere außerordentliche Versammlung statt. Präsident Fedl, der nur ein Übergangschef sein wollte, wurde unter Standing Ovations zum Ehrenpräsident des SK Sturm Graz auf Lebenszeit gewählt. Der bisherige Vize Hans Rinner folgte ihm nach. Er und der neue Vorstand wurden einstimmig gewählt. Zur Freude der Sturm-Fans holte Rinner die Sturm-Legende Mario Haas aus Japan heim. Eine Woche später, am 25. Jänner 2007, nahmen die 140 Gläubiger schließlich den Zwangsausgleich an. Dank der Investoren zusammen mit der Styria Medien AG, der Raiffeisen-Landesbank Steiermark und der Grazer Wechselseitige-Versicherung konnte der Verein vor dem Aus bewahrt werden.
Am 26. März 2007 zog die Bundesliga dem SK Sturm zehn Punkte wegen des Konkursverfahrens ab, zusätzlich zu den drei Minuspunkten, mit welchen Sturm in die Saison 2006/07 gestartet war (eine „Auflage“ für die Erteilung der Bundesligalizenz). Sturm beendete die Saison auf Rang sieben, rein sportlich gesehen wären die Blackies Tabellenvierter geworden. Die Punkteabzüge warfen die Blackies zurück. Den Stadtrivalen traf es noch härter. Auch der GAK war in ein Konkursverfahren geschlittert, auch ihm zog die Bundesliga deswegen Punkte ab. Die Athletiker waren der (zunächst mathematische, jedoch nach dem letzten Spieltag auch sportliche) Absteiger. Da dem GAK obendrein die Lizenz für die Erste Liga verweigert worden war musste dieser sogar in die Regionalliga Mitte. So oder so, das Grazer Derby fand sein vorzeitiges Ende. [22]
Seit 2007: Finanzielle und sportliche Rehabilitation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Saison 2007/08 stand unter dem Motto „Neuanfang“. Es herrschte Aufbruchsstimmung, einerseits durch eine erstmals seit Jahren vertrauenswürdige Vereinsführung unter Hans Fedl, Hans Rinner und Co., andererseits schaffte es das Betreuerteam rund um Trainer Franco Foda eine Mannschaft zu formen, die „oben“ mithalten konnte. Der Titel des Winterkönigs der Saison 2007/08 bedeutete einen positiven Abschluss des Fußballjahres 2007. Im Frühjahr 2008 erlitt man einen leichten Einbruch, verlor die Tabellenführung und rutsche zeitweise auf den fünften Tabellenrang ab. Zum Ende der Saison erreichten die Grazer den vierten Tabellenrang und somit den UI-Cup-Platz.
Mit Beginn der Saison 2008/09 erreichten die Grazer über den UI-Cup die zweite Runde der UEFA-Cup-Qualifikation. Dort traf man auf den elfmaligen Schweizer Meister FC Zürich. Nach einem 1:1-Remis in Zürich schied man im Rückspiel vor heimischen Publikum in Graz mit 2:4 im Elfmeterschießen aus, nachdem das Ergebnis nach der regulären Spielzeit samt Verlängerung ebenso 1:1-Unentschieden lautete.
Nach dem Ausscheiden aus dem Europacup gelang eine sieben Spiele andauernde Siegesserie in der Meisterschaft (zusätzlich eines Sieges im ÖFB-Cup), was in dieser Weise bis dato nur drei Mal gelang. Zwei Mal wurde der SK Sturm in darauffolgender Weise Meister und ein Mal Vizemeister. Nach 21 Runden steht Sturm nun punktegleich mit dem Zweitplatzierten Rapid Wien auf Rang drei (bei einem Spiel weniger).
2009: 100 Jahre SK Sturm Graz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. November 2008 begann der SK Sturm vorzeitig seine Feierlichkeiten zum bevorstehenden 100-Jahr-Jubiläum. Im Grazer Kunsthaus präsentierte man vor 100 exklusiv geladenen Gästen das Jubiläumslogo des Vereins und die zugehörigen, in einfachem Schwarz beziehungsweise Weiß gehaltenen, Jubiläumstrikots. Ebenso präsentierte man das Buch „Wir sind Sturm! 100 Jahre Grazer Fußballgeschichte“ und das Programm zum Jubiläumsjahr 2009. Am 8. Jänner 2009 fand in der Helmut-List-Halle die Feier zum 100-jährigen Bestehen statt. Unter rund 700 geladenen Gästen und ehemaligen Spielern sowie Trainern wurde Ivica Osim zum Trainer des Jahrhunderts gewählt. Weiters wurden der beliebte Kapitän Ivica Vastić, Markus Schopp, Roman Mählich und Hannes Reinmayr geehrt. Mit Günther Neukirchner (Rekordspieler des SK Sturm mit 421 Partien) und Mario Haas (Rekordtorschütze) ehrte der SK Sturm zwei seiner Urgesteine. [23]
- ↑ 1909 – 1918: Wir sind Sturm!, Seiten 16-23
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 112–113
- ↑ 1919 – 1925: Wir sind Sturm!, Seiten 31-39
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seite 114
- ↑ 1925 – 1930: Wir sind Sturm!, Seiten 40-45
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seite 116
- ↑ 1930 – 1940: Wir sind Sturm!, S. 52-73
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, S. 116–117
- ↑ 1940 – 1950: Wir sind Sturm!, Seiten 82-100
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 118–119
- ↑ 1950 – 1960: Wir sind Sturm!, Seiten 108-147
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 120–121
- ↑ 1960 – 1970: Wir sind Sturm!, Seiten 162-201
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 122–123
- ↑ 1970 – 1980: Wir sind Sturm!, Seiten 216-255
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 124–125
- ↑ 1980 – 1990: Wir sind Sturm!, Seiten 260-299
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 126–127
- ↑ 1990 – 1997: Wir sind Sturm!, Seiten 304-335
- ↑ 1997 – 2002: Wir sind Sturm!, Seiten 336-375
- ↑ Hier regiert der SK Sturm, Seiten 10–18
- ↑ 2002 – 2007: Wir sind Sturm!, Seiten 376-401
- ↑ steiermark.ORF.at: Osim zum Jahrhundert-Coach gekürt, 9. Jänner 2009