Benutzer:Jacktd/Mariatrost neu

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Mariatrost
11. Stadtbezirk von Graz
Basilika Mariatrost
Basilika Mariatrost
Basilika Mariatrost
Lage in Graz
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Basisdaten[1]
Fläche: 13,99 km²
Einwohner: 8,470 (1. Jänner 2017)
Bevölkerungsdichte: 605 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 8043, 8044
Bezirksamt: Mariatrosterstraße 186/EG,
8044 Graz
Politik
Bezirksvorsteher: Erwin Wurzinger (ÖVP)
1. Bezirksvorsteher-Stv.: {{{1.BEZIRKSVORSTEHER-STV}}}
2. Bezirksvorsteher-Stv.: {{{2.BEZIRKSVORSTEHER-STV}}}
Verkehr
Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahnlinie 1,
Buslinie 58


Mariatrost (ehemals Maria Trost) ist der 11. Bezirk der Stadt Graz.

Die westliche Grenze zum Bezirk Geidorf bildet die Schönbrunngasse, welche von der Hilmteichstraße bis zum Franzosenkreuz verläuft. Ein Teil von Mariatrost ist auch Mariagrün mit der idyllischen Mariagrüner Kirche (hier heiratete Peter Rosegger) inmitten des Mariagrüner Waldes. Nur wenige Meter unterhalb der Kirche endet der Peter-Rosegger-Gedenkweg, der die halbe Mariagrüner Straße entlang durch den Wald führt und mit mehreren Zitaten von Peter Rosegger zum Denken anregen soll.

Die nördlichen Begrenzungen bilden die eher sanften Erhebungen des Hauensteins (651 m) und der Platte (651 m), bis hin zum westlich von Mariatrost gelegenen Ostteil des Rosenberges (Ferdinandshöhe, 490 m). Die südöstliche Grenze verläuft vom Hilmteich, welcher nicht mehr zum Bezirk gehört, zum Landeskrankenhaus Graz und entlang des Roseggerweges in Richtung Basilika Mariatrost.

An den äußeren Grenzen des Bezirks liegen zwei bedeutende Naherholungszentren von Graz, der Leechwald im Süden und die Platte im Norden. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Rettenbachklamm.

Am Fuße des Kirchberges von Mariatrost (Purberg) befindet sich ein Teich, der im Sommer als Fischteich und im Winter als Eislaufplatz benützt wird.

Die Straßenbahnlinie 1 der Graz AG Verkehrsbetriebe führt durch den Großteil des Bezirks bis ins Zentrum von Mariatrost. Bei der Straßenbahnendhaltestelle befindet sich außerdem das Tramway Museum Graz.

Straßenschild der Mariatroster Straße, im Hintergrund die Basilika

Bis in die 1930er Jahre versteckte sich der durch die Wallfahrt bekannte Name Maria Trost hinter dem eher unbekannten Gemeindenamen Fölling. Kurz vor der Eingemeindung nach Graz existierte auch rechtlich eine Marktgemeinde Maria Trost mit den Katastralgemeinden Wenisbuch und Fölling. Wenisbuch umfasste die Ortschaften Kroisbach, Rettenbach, Maria Grün und die Häusergruppe am Fuß des Mariatroster Kirchberges, dazu kamen das Dorf Wenisbuch selbst und das Gelände seitlich der Mariatroster (Reichs-)Straße, einschließlich der Platte. Die Grundzüge dieser Einteilung blieben in manchen Bereichen, wie z. B. in dem emotionalen Zugehörigkeitsgefühl der Alt-Mariatroster bis heute erhalten.

Im Markt Maria Trost bestanden 1937 zwei Dutzend eigenständige Vereinigungen. In der Gemeinde gab es die Elektrizitätsgesellschaft Wenisbuch und eine Freiwillige Feuerwehr mit dem Zentrum in Kroisbach und Abteilungen im Ort Maria Trost und Fölling. Das Sanatorium Maria Grün (heute Haus des Kindes, Schönbrunngasse 30) und die Kuranstalt Maria Trost (heute Landesjugendheim Blümelhof, Blümelhofweg 9-11) gehörten damals zu den bekanntesten Einrichtungen dieser Art im Raum Graz.

1938 wurde die Gemeinde Maria Trost mit Teilen des Stadtbezirkes Geidorf verbunden und zur "Verwaltungseinheit Nord-Ost von Groß Graz" erklärt. 1946 wurde Mariatrost von Geidorf abgespalten und seither gilt es als offizieller 11. Stadtbezirk der Stadt Graz mit einer Fläche von ca. 14 km².

Basilika Mariatrost
  • Anlässlich "Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas" initiierte der Bezirk Mariatrost gemeinsam mit den "17 Grazer Kulturbezirken" einen Bezirksfilm mit dem Titel "Mariatrost – Juwel von Graz". In diesem halbstündigen Video präsentiert sich der Bezirk aus den verschiedensten Perspektiven. Drehbuchautor und Regisseur war ORF-Steiermark-Redakteur Reinhart Grundner. Kameramann Gunther Pöschl drehte rund ein Jahr, um alle Jahreszeiten und die wichtigsten Aktivitäten auf Film bannen zu können.
  • Von Seiten des Alpenvereines Steiermark (Sektion Graz), der Stadtgruppe Graz der Berg- und Naturwacht, der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Graz und einigen Sponsoren wurde im Juni 2001 eine Wanderkarte (1:12.500) mit Luftbild des Bezirks herausgegeben.
  • Viermal im Jahr erscheint eine ÖVP-Bezirkszeitung namens Mariatroster Bote.

Sehenswürdigkeiten

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  • Basilika Mariatrost: Die Wallfahrtskirche Mariatrost ist das Wahrzeichen des Bezirks.
  • Mariagrüner Kirche: In der kleinen, idyllischen Kirche in Mariagrün heiratete Peter Rosegger.
  • Tramway Museum Graz: Das Museum beherbergt über 30 Oldtimer-Straßenbahnen, welche mittels Führungen besichtigt und bei Sonderfahrten benutzt werden können. Das Museum wurde 1971 gegründet.
  • Peter Rosegger Gedenkweg: Der im Mariagrünerwald gelegene Gedenkweg zu Ehren des steirischen Dichters wurde 2005 eröffnet.
  • Rettenbachklamm: Im Übergang der Materialien Schiefer und Phyllit formte der Rettenbach (Steinbach) diese kleine, aber eindrucksvolle Klamm. Sie zeichnet sich durch ihren Schlucht- und Wildbachcharakter aus und wird von Wanderern als "Geheimtipp" behandelt. Ihrer Erhaltung dient vor allem, dass sie touristisch nicht vermarktet wird und durch die Berg- und Naturwacht Graz ständig in Stand gehalten wird. Die Klamm wird von zahlreichen hölzernen Brücken und Stegen durchzogen. Nach den Hochwassern 1963 und 2005 war die Klamm blockiert.
  • Waldlehrpfad im Leechwald: Der Lehrpfad im Leechwald führt von St. Johann bis zum Hilmteich. Es werden 25 verschiedene Bäume entlang dieses Pfades beschrieben.
  • Bachlehrpfad entlang des Mariatrosterbaches: Der Erlebnisweg Mariatroster Bach wurde 1999 als erster Bachlehrpfad in Graz vom Verein For Nature konzipiert und errichtet. Er beginnt an der Straßenbahnhaltestelle St. Johann und führt über den Erich-Edegger-Weg bis zur Straßenbahnhaltestelle Teichhof. An vier Stationen mit 14 Informationstafeln und drei Sinnesobjekten werden dem Besucher vielfältige Informationen zum Thema Bach vermittelt.
  • Ökopark Eugenie-Schmiedl-Hain: Der Ökopark ist ein naturnaher Erholungsraum für die Grazer Bevölkerung. Er bietet der Tier- und Pflanzenwelt eine Vielfalt an Lebensräumen (Biotoptypen).
  • Schloss Kroisbach
  • Schloss St. Josef
  • Schloss St. Johann
  • Hilmwarte
Stephanienwarte
  • Stephanienwarte: Der 18 Meter hohe Aussichtsturm am Gipfel der Platte wurde 1880 errichtet und nach Prinzessin Stephanie, der Frau von Kronprinz Rudolf, benannt. 1977 wurde vom Feuerwehrverband eine Funkeinrichtung im Turm installiert. 1989 errichtete die Luftgüteüberwachung des Landes Steiermark eine meteorologische Messstelle und 1991 wurde diese um eine Ozon-Messstelle erweitert. 1995 übernahm der ARBÖ diesen Funkstandort. 1999 wurde ein neues Ozonmessgerät installiert.
  • Johanneskapelle/Seelsorgezentrum Kroisbach
  • Ökohof Mariagrün
  • Legenstein-Park

Koordinaten: 47° 6′ 26″ N, 15° 29′ 29″ O

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