Benutzer:Janehieb/Hella Böhm
Hella Böhm arbeitete in Stuttgart, Hamburg und Berlin als Videokünstlerin und gründete die Videowerkstatt im Künstlerhaus Stuttgart. Sie ist 1952 in Stuttgart geboren und starb 2015 in Berlin
Leben, Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hella Böhm studierte in Stuttgart an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste und der Universität Kunst, Kunstgeschichte, Romanistik und Literaturwissenschaft. Seit 1977 arbeitete sie sie freiberuflich als Künstlerin, Videofilmemacherin und Dozentin für Medienpädagogik. Als Videopionierin schaffte sie Strukturen für die Arbeit mit dem Medium. Als Mitbegründerin der Kommunikationsgruppe arbeitete sie 1983-1988 in der Videowerkstatt des Künstlerhaus Stuttgart. Sie nahm als Künstlerin und Videomacherin mit Ihren Arbeiten an internationalen Videofilmfestivals teil und ist Teil der Sammlung des ZKM und des Neuen Berliner Kunstvereins NBK.
Nach den anfänglich tagebuchartig angelegten Arbeiten mit Foto und Video interessieren sie medienreferentielle Arbeiten mit Video. Sie arbeitete installativ und aktionistisch übernahm Auftragsarbeiten für Kunst- und Kulturinstitutionen. Sehr früh setzte sich Hella Böhm mit feministischen Fragen auseinander. Sie organisierte die Veranstaltungsreihe „Filmemacherinnen“ im Kommunalen Kino Stuttgart und gründete u.a. den „Frauen-Treff Stuttgart“. Sie arbeitet mit anderen Videokünstlerinnen Um 1992 beschäftigte sie sich mit dem Aufbau des Krisenund Beratungszentrums für vergewaltigte Frauen in Berlin und einem Videofilm-Archiv zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ sowie der Entwicklung einer Medien-Kampagne zur Prävention. 1997 nahm sie am 10. Stuttgarter Filmwinter an einer Werkschau teil. Von 1988 bis 2006 war Hella Lehrbeauftragte an der Universität der Künste (Institut für Kunst im Kontext).
Videos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- la vue, 24 min, 1984
- bugaboo, 9 min, 1985
- barbara, 10’30’’, 1985
- videotagebuch, 24 min 1981 1980/8
- hawk, 28’30’’1988
- die braut erstarrt, 2’25’’1985
- das schneetape, 1’40’’1985
- shy guys, 2’45’’, 1985
- der klangraum, 17min 1986
- ein eigenes laß-das, 5 min 1993