Benutzer:Jayen466/Osho

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Verwendete Quellen

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  • Judith M. Fox: Osho Rajneesh. Studies in Contemporary Religion, Signature Books, 2002, ISBN 1-560-85156-2.

Judith M. Fox (= Judith Coney) ist Doktor der Religionssoziologie. Sie lehrte im Department of Study of Religions der School of Oriental and African Studies der Universität London (Anm.: bin nicht ganz sicher, wo sie zurzeit ist). Ihr Buch behandelt die gesamte Lebensgeschichte von Osho, seine Philosophie und die Weiterentwicklung seiner Bewegung in den Jahren nach seinem Tod.

  • Lewis F. Carter: Charisma and Control in Rajneeshpuram. Cambridge University Press, 1990, ISBN 0-521-38554-7.

Lewis F. Carter war Professor der Soziologie an der Washington State University.

  • (Für weitere biographische Details:) Frances FitzGerald: A Reporter at Large: Rajneeshpuram, zweiteiliger Artikel in The New Yorker (Ausgaben vom 22. und 29. Sept. 1986).

FrancesFitzGerald ist Journalistin und Autorin; sie gewann den Pulitzer-Preis und den National Book Award für ihr 1972 erschienenes Buch über den Vietnamkrieg.

Die Nebenquellen konzentrieren sich auf die Oregon-Episode, enthalten darüber hinaus aber auch allgemeine biographische Angaben.

Weitere Quellen

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Folgende Quellen werden in den kommenden Wochen auch noch ausgewertet:

  • Fritz Erik Hoevels: Bhagwan oder das Dilemma einer menschenfreundlichen Religion – Eine psychoanalytische Studie. 1987.
  • Fritz-Reinhold Huth: Das Selbstverständnis des Bhagwan Shree Rajneesh in seinen Reden über Jesus. Studia Irenica Band 36, 1993.
  • Susan J. Palmer und Arvind Sharma: The Rajneesh Papers: Studies in a New Religious Movement. 1993.
  • Joachim Süss: Bhagwans Erbe. Claudius, 1996, ISBN 3-532-64010-4.
  • Anna Thoden und Ingemarie Schmidt: Der Mythos um Bhagwan – Die Geschichte einer Bewegung. rororo Sachbuch 1080, 1987.

Kommentare zur Quellenauswahl oder der generellen Entwicklung des Entwurfs bitte auf der Diskussionsseite für diese Baustelle oder auch auf der Diskussionsseite für das Lemma. Jayen466 14:52, 11. Nov. 2007 (CET)


„Rajneesh“ Chandra Mohan Jain (hindi रजनीश चन्द्र मोहन जैन) (* 11. Dezember 1931 in Kuchwada, Madhya Pradesh, Indien; † 19. Januar 1990 in Pune, Maharashtra, Indien) war ein indischer Philosophieprofessor, der als Urheber und Mittelpunkt der Neo-Sannyas-Bewegung, einer neuen spirituellen Bewegung mit Sitz in Indien und zeitweise auch den Vereinigten Staaten von Amerika, Bekanntheit erlangte. Er nannte sich zuerst Acharya Rajneesh (Mitte der Sechzigerjahre bis Anfang der Siebzigerjahre), danach Bhagwan Shree Rajneesh (bis Ende 1988) und von Anfang 1989 bis zu seinem Tod Osho.

Bürgerlicher Name
  • Chandra Mohan Jain ist der bürgerliche Name.
Würdenamen
  • "Acharya Rajneesh" nannte er sich Mitte der Sechzigerjahre bis Anfang der Siebzigerjahre.
  • "Bhagwan Shree Rajneesh" oder kurz "Bhagwan" nannte er sich von Anfang der Siebzigerjahre bis Ende 1988.
  • "Osho" wurde er von seinen Schülern im letzten Jahr seines Lebens genannt, von Anfang 1989 bis zu seinem Tod am 19. Januar 1990. Alle Neuausgaben seiner Bücher und anderen Werke werden heute unter dem Namen Osho veröffentlicht.

Die Annahme derartiger Namen entspricht indischen Gepflogenheiten und ergibt sich im dortigen Kulturbereich als Konsequenz aus der Aufnahme einer spirituellen Lehrtätigkeit.[1]

Namensbestandteile
  • Rajneesh war ein Spitzname, den Osho in seiner Kindheit erhielt.[2][3]
  • Acharya bedeutet „Lehrer“ oder – in etwa – „Professor“.[4]
  • Bhagwan (Sanskrit) bedeutet „der Gesegnete“ (nicht „Gott“, wie oft behauptet) und ist in Indien ein Würdename für Menschen, in denen das Göttliche sichtbar zu Tage tritt.[5][6] Im Buddhismus ist Bhagwan beispielsweise der erste Zusatztitel für den historischen Buddha Siddhartha Gautama, und auch Mahavira, dem Begründer des Jainismus, wird dieser Titel zugesprochen.[5]
  • Shree (auch Shri oder Sri) wird in Indien als alltägliche Anrede verwendet, ähnlich wie „Herr“ im Deutschen.
  • Oshō ist ein im Zen-Buddhismus verwendeter Titel, der eigentlich „Mönch“ oder „Lehrer“ bedeutet und sich in der Zen-Literatur insbesondere als Würdename von Bodhidharma findet.[1][7]

Im Folgenden wird in jedem von Oshos Lebensabschnitten jeweils der Würdename verwendet, den er zum jeweiligen Zeitpunkt trug.

Chandra Mohan Jain wurde am 11. Dezember 1931 in Kuchwada, einem kleinen Dorf in Madhya Pradesh (Indien), als ältestes von elf Kindern eines Tuchhändlers geboren und die ersten sieben Jahre von seinen Großeltern aufgezogen.[8] Seine Familie, die ihn bei dem Spitznamen Rajneesh oder Raja („König“) rief, gehörte zur Religionsgemeinschaft der Jainas.[3] Rajneesh galt als aufgewecktes und rebellisches Kind, das gute Schulleistungen erbrachte, gleichzeitig aber wegen vieler Streiche auch oft Ärger mit den Lehrern hatte.[8][3] Als Jugendlicher wurde Rajneesh Atheist; er interessierte sich für Hypnose und engagierte sich vorübergehend für Kommunismus, Sozialismus und zwei nationalistische Bewegungen, die für Indiens Unabhängigkeit kämpften: die Indian National Army und den Rashtriya Swayamsevak Sangh.[3][8] Er las viel und wurde ein hervorragender Debattierkünstler.[3] Sein Ruf war der eines egoistischen, hochfahrenden, sogar aufrührerischen jungen Mannes.[8]

Rajneesh wurde früh mit dem Tode konfrontiert: sein geliebter Großvater starb, als er sieben Jahre alt war,[8] und als er fünfzehn Jahre alt war, starb seine Freundin (und Kusine) Shashi an Typhus.[9] Beide Verluste trafen ihn zutiefst, und seine späten Teenagerjahre waren von Melancholie, Depressionen und chronischen Kopfschmerzen geprägt.[10] Er lief in dieser Zeit täglich 15 bis 25 km pro Tag und meditierte oft bis zur völligen Erschöpfung.[3]

Im Alter von neunzehn Jahren begann Rajneesh sein Studium der Philosophie am Hitkarini College in Jabalpur.[5] Wegen heftiger Streitereien mit einem Lehrer musste er das College verlassen und wechselte darauf zum D. N. Jain College, ebenfalls in Jabalpur.[11] Noch während seines Studiums hatte er in Jabalpur am 21. März 1953 beim Meditieren im Bhanvartal-Park in einer Vollmondnacht eine außergewöhnliche Erfahrung, in der er sich von Glückseligkeit überwältigt fühlte[5][3] – eine Erfahrung, die er später als seine spirituelle Erleuchtung beschrieb.[9][12]

1955 schloss er sein Studium am D. N. Jain College mit dem Bachelor-Grad ab; 1957 wurde ihm von der University of Sagar der Master-Grad in Philosophie verliehen.[11] Er erhielt sofort eine Lehrstelle am Raipur Sanskrit College, war aber auch dort schon bald so kontrovers, dass ihn der Rektor aufforderte, sich binnen eines Jahres eine andere Stelle zu suchen – er habe einen zersetzenden Einfluss auf die Moralität, den Charakter und die Religiosität seiner Studenten.[11] 1958 wechselte Rajneesh deshalb zur Universität Jabalpur, wo er zunächst als Lecturer und ab 1960 als Professor lehrte.[4]

In den 60er Jahren unternahm Rajneesh, wann immer es ihm seine Lehrtätigkeit erlaubte, ausgedehnte Vortragsreisen durch Indien,[4] in denen er Gandhi und den Sozialismus kritisierte.[3] Sozialismus und Gandhi, so sagte er, verherrlichten beide die Armut, anstatt sie abzulehnen.[9] Indien brauche Kapitalismus, Wissenschaft, moderne Technologie und Geburtenkontrolle, um seiner Armut und Rückständigkeit entkommen zu können.[3] Auch zum orthodoxen Hinduismus äußerte er sich kritisch: die brahminische Religion sei steril, alle politischen und religiösen Systeme seien falsch und heuchlerisch.[9] Mit solchen Äußerungen machte er sich bei vielen unbeliebt, aber sie brachten ihm auch Aufmerksamkeit.[3] Etwa um diese Zeit begann er, den Titel Acharya zu verwenden, der in etwa mit der Anrede „Professor“ vergleichbar ist.[4] Nach einer kontroversen Vortragsreise wurde er 1966 von seiner Universität gebeten, seine Professur niederzulegen, und widmete sich von nun an ganz seiner Karriere als Redner und spiritueller Lehrer.[3]

Acharya Rajneeshs frühe auf Hindi gehaltene Vorträge zogen kaum westliche Besucher an. Inder bescheinigten ihm eine sehr starke charismatische Ausstrahlung, die selbst auf Leute, die seinen Ansichten ablehnend gegenüberstanden, eine ungewöhnliche Faszination ausübte.[13] Parallel zu seiner Vortragstätigkeit leitete er mehrmals im Jahr Meditations-Camps mit aktiven, kathartischen Elementen,[9] und es wurden erste Meditationszentren (Jivan Jagruti Kendras, Lebenserweckungszentren) gebildet. Seine so genannte Lebenserweckungsbewegung (Jivan Jagruti Andolan) wurde in dieser Zeit hauptsächlich von wohlhabenden, progressiven Geschäftsleuten aus der Jaina-Religionsgemeinschaft in Bombay unterstützt.[3] Einer von diesen war während des indischen Unabhängigkeitskampfes ein wichtiger Geldgeber für die Indian National Congress Party gewesen, mit engen Kontakten zu führenden Politikern wie Gandhi, Jawaharlal Nehru und Morarji Desai; seine Tochter Laxmi wurde Rajneeshs Sekretärin und erste richtige Schülerin.[3]

Acharya Rajneesh behauptete, dass Menschen schockiert werden müssten, nur so könne man sie aufwecken.[4] Schockiert zeigten sich in der Tat viele Inder von einer Vortragsreihe 1968, in der er die Einstellungen der indischen Gesellschaft gegenüber Liebe und Sex scharf kritisierte und für eine freizügigere Atmosphäre plädierte.[3] Die Grundenergie der Sexualität sei göttlich, sagte er; sexuelle Gefühle sollten nicht unterdrückt, sondern dankbar akzeptiert werden. Nur durch Anerkennung seiner wahren Natur könne der Mensch frei werden. Von Religionen, die für einen Rückzug vom Leben eintraten, hielt er nichts; wahre Religion, so sagte er, sei eine Kunst, die lehre, wie man das Leben in vollen Zügen genießen könne.[3] Diese Vortragsreihe wurde später als Buch unter dem Titel From Sex to Superconsciousness (Titel der deutschen Ausgabe: Vom Sex zum kosmischen Bewusstsein) veröffentlicht und brachte ihm in der indischen Presse den Titel „Sex-Guru“ ein. Gegen den Widerstand einiger hochrangiger Hindus wurde er im folgenden Jahr dennoch zur Second World Hindu Conference eingeladen.[14] Dort verursachte er einen weiteren Eklat, indem er die Gelegenheit dazu benutzte, alle organisierten Religionen und ihre Priesterschaft zu kritisieren, und den obersten Priester des Hinduismus in Rage versetzte.[14]

Gründung der Neo-Sannyas-Bewegung

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Bei einer öffentlichen Meditationsveranstaltung in Bombay (heute Mumbai) präsentierte Acharya Rajneesh im Frühling 1970 erstmals seine Dynamische Meditation.[15] Zu dieser Zeit hatte sich ein erster fester Anhängerstamm um ihn herum angesammelt.[13] Im Juli 1970 nahm er sich eine Wohnung in Bombay, in der er Besucher empfangen und auch Vorträge im kleineren Kreis halten konnte.[16] Obwohl er, seinen eigenen Lehren entsprechend, zuerst keine eigene Organisation begründen wollte,[13] begann er am 28. September 1970, während eines Meditationscamps in Manali, seine ersten Schüler („Neo-Sannyasins“ oder heute meist einfach kurz „Sannyasins“) zu initiieren.[16] Sannyasins erhielten von ihm einen neuen Namen (Frauen z.B. „Ma Dhyan Shama“, Männer z.B. „Swami Satyananda“) und trugen bis 1987 orange oder rote Kleidung und eine Mala (Halskette) mit 108 Holzkugeln und seinem Bild.[17]

Orangefarbene Kleidung und Mala sind Attribute traditioneller Sannyasins (als heilig betrachteter Asketen) in Indien. Die Art und Weise, wie die – bewusst provokative – Übernahme dieses Kleidungsstils zu Stande kam, hatte ein zufälliges Element: Laxmi war eines Tages, einer Eingebung folgend, in Orange bei ihm erschienen.[13][16] Acharya Rajneesh gefiel anscheinend der Gedanke, seine Anhänger in einer Kleidung zu sehen, die eine Verpflichtung zur Entsagung und zur spirituellen Suche versinnbildlichte.[16] Sein Sannyas sollte jedoch ein lebensbejahendes, feierndes Sannyas sein, in dessen Mittelpunkt „der Tod von all dem, was du gestern warst“ stehen würde.[13] Aufgegeben werden sollte dabei nur das, was den Menschen daran hinderte, ganz im jetzigen Moment zu leben.[13] „In Sannyas initiiert zu werden“, so schrieb eine seiner Biografinnen, „bedeutet, dass du erkannt hast, dass du nur ein Same bist, eine Potenzialität. Es ist eine Entscheidung, zu wachsen, eine Entscheidung, dich von all deinen Sicherheiten zu trennen und in Unsicherheit zu leben. Du bist bereit, einen Sprung ins Unbekannte, Ungewisse, Geheimnisvolle zu tun.“[18] 1971 traten erste Schüler aus den westlichen Industrienationen der Bewegung bei.[17] Darunter war eine junge Engländerin, die den Namen „Vivek“ von Acharya Rajneesh erhielt und in der Folge zu der Überzeugung kam, sie sei in ihrem vergangenen Leben seine Freundin Shashi gewesen. Shashi hatte ihm auf ihrem Sterbebett versprochen, dass sie zu ihm zurückkehren würde.[17] Vivek wurde in den kommenden Jahren zu seiner ständigen Gefährtin.[19]

Im selben Jahr legte Rajneesh den Titel „Acharya“ ab und nahm stattdessen den religiösen Titel Bhagwan (wörtlich: Gesegneter) Shree Rajneesh an.[20] Seine Aneignung dieses Titels wurde von vielen Indern kritisiert, aber Bhagwan schien die Kontroverse zu genießen.[20] Später sagte er, dass der Namenswechsel die erfreuliche Wirkung gehabt hätte, all die zu vertreiben, die sich nicht wirklich auf ihn einlassen konnten.[20] Gleichzeitig verlagerte sich damit auch der Schwerpunkt seiner Aktivitäten. Er war nun immer weniger daran interessiert, Vorträge für die allgemeine Öffentlichkeit zu halten; stattdessen, so sagte er, ginge es ihm nun vorrangig darum, Einzelpersonen zu transformieren, die eine innere Verbindung zu ihm hergestellt hätten.[20] Da immer mehr Schüler aus dem Westen zu ihm stießen, gab Bhagwan nun auch englischsprachige Vorträge.[20] Seine Gesundheit begann in Bombay jedoch zu leiden; sein Asthma verschlimmerte sich auf Grund der schlechten Luftqualität in Bombay zusehends, ebenso wie seine Zuckerkrankheit und seine Allergien.[21] Außerdem platzte seine Wohnung aus allen Nähten. Seine Sekretärin Laxmi machte sich auf die Suche nach einer passenderen Bleibe und fand diese in einem Villenviertel in Poona (heute Pune).[21] Das Geld für den Kauf der zwei benachbarten Villen und des dazugehörigen, etwa 2,5 ha großen Areals wurde von Gönnern und Schülern, insbesondere Catherine Venizelos (Ma Yoga Mukta), der Erbin eines griechischen Reedereivermögens, aufgebracht.[21][22]

Ashram in Poona

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Aufbau und Wachstum

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Bhagwan und seine Anhänger zogen im März 1974 von Bombay nach Poona um.[23] Seine Gesundheit machte ihm noch einige Zeit zu schaffen, aber der Aufbau des Ashrams ging zügig vonstatten.[23] Sannyasins arbeiteten im Ashram und erhielten dafür umsonst Kost und nach einiger Zeit oft auch Logis.[23] Die nächsten Jahre waren geprägt von ständiger Expansion; die Anzahl der Besucher aus dem Westen wuchs immer rasanter an.[23] 1981 verfügte der Ashram u. a. über seine eigene Bäckerei, Käseherstellung, Kosmetikartikelfertigung, Kleiderproduktion, Töpferei, Theatergesellschaft und auch ein eigenes Gesundheitszentrum mit über neunzig Mitarbeitern, darunter 21 Ärzte.[23] Der verstärkte Zulauf aus dem Westen war zum Teil auf die Mundpropaganda der aus Indien zurückkehrenden Schüler zurückzuführen, die in vielen Fällen Meditationszentren in ihren Heimatländern gründeten.[24] Andere berichteten, dass sie nie mit Sannyasins in Kontakt getreten waren; sie hätten nur irgendwo ein Bild von Bhagwan gesehen, eine unerklärliche Verbindung zu ihm gespürt und dann gewusst, dass sie ihn aufsuchen müssten.[24] Wieder andere lasen ein Buch von Bhagwan und fühlten sich auf diesem Wege zu ihm hingezogen.[24] Bhagwan erhielt erheblichen Zulauf von Feministinnengruppen;[25] die meisten Ashrambetriebe wurden von Frauen geleitet.[23] Im deutschsprachigen Raum lösten vor allem die Berichterstattung der Illustrierten Stern und der Bestseller Ganz entspannt im Hier und Jetzt des ehemaligen Stern-Reporters Jörg Andrees Elten großes Interesse an Bhagwan aus.

Bhagwan war körperlich ein attraktiver Mann, mit hypnotischen braunen Augen, einem riesigen, wallenden Bart, feinen Gesichtsknochen und einem gewinnenden Lächeln; seine überaus kontroversen Verhaltensweisen und Äußerungen sowie sein idiosynkratisches, allem Anschein nach furchtloses und unbeschwertes Gebaren sahen viele desillusionierte Menschen aus dem Westen als Zeichen dafür an, dass hier jemand war, der echte Antworten gefunden hatte.[26] Zudem war er nicht traditionsverhaftet, befürwortete moderne Technik und Kapitalismus, hatte nichts gegen Sex und war außerordentlich gut belesen – er zitierte Heidegger und Sartre, Gurdjieff und Sokrates, selbst Bob Hope, mit derselben Leichtigkeit, mit der er über Tantra, das Neue Testament, Zen oder Sufismus sprach.[27][28]

Therapiegruppen als neue Einnahmequelle

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Auch die eklektische Kombination von östlichen Meditations- und westlichen Therapietechniken spielte eine wesentliche Rolle.[24] Europäische und amerikanische Therapeuten des Human Potential Movement reisten nach Poona und wurden Bhagwans Schüler.[24] „Sie kamen zu ihm, um von ihm zu lernen, wie man meditativ lebt. Sie fanden in ihm den einzigen spirituellen Meister, der das Konzept der holistischen Psychologie vollkommen verstanden hatte, und den einzigen, der sie als Mittel dazu zu benutzen wusste, Menschen auf höhere Bewusstseinsebenen zu bringen“, schrieb ein Biograf.[29] Therapiegruppen waren bald ein wesentlicher Bestandteil des Ashram-Angebots und auch eine seiner größten Einnahmequellen.[30] 1976 umfasste das Angebot 10 Therapien, darunter Encounter, Primal und Enlightenment Intensive, eine Gruppe, in der die Teilnehmer z. B. drei Tage lang versuchen mussten, die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten.[30] In den folgenden Jahren stieg die Anzahl der angebotenen Therapieformen auf etwa achtzig.[30]

Besucher fragten entweder Bhagwan, an welchen Gruppen sie teilnehmen sollten, oder wählten Gruppen nach eigenem Gutdünken aus.[30] In einigen Gruppen wie Encounter und Tantra wurde Sex mit wechselnden Partnern angeregt,[31][32] entsprechend Bhagwans Lehre, dass sexuelle Blockaden erst aufgelöst werden müssten, ehe das authentische Wesen des Menschen sich entfalten könnte.[30] In den Encounter-Gruppen wurden auch gewalttätige Konfrontationen zwischen den Teilnehmern zugelassen.[31][30] Nachdem ein Teilnehmer einen Knochenbruch erlitt, wurden Tätlichkeiten in den Gruppen untersagt.[30] Nichtsdestotrotz hatten viele Sannyasins und Besucher die greifbare Empfindung, an etwas wirklich Aufregendem, radikal Neuartigem teilzunehmen.[30] In diesem Gefühl wurden sie auch von Bhagwan bestärkt: „Wir experimentieren hier mit allen Möglichkeiten, die das menschliche Bewusstsein heil machen und einen Menschen bereichern können“, sagte er.[30]

Tagesgeschehen im Ashram

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Ein typischer Tag im Ashram begann um 6:00 Uhr mit der einstündigen Dynamischen Meditation. Um 8:00 Uhr hielt Bhagwan einen öffentlichen Vortrag in der so genannten Buddha-Halle.[30] Bis 1981 wechselten sich hier Vortragsreihen auf Hindi und Englisch in monatlichem Rhythmus ab. Viele dieser spontan gehaltenen Vorträge waren Kommentare zu Texten aus verschiedenen spirituellen Traditionen; in anderen beantwortete er Fragen von Besuchern und Schülern.[30] Die Vorträge waren gespickt mit Witzen, Anekdoten und provokanten Bemerkungen, die regelmäßig Heiterkeitsausbrüche in seinem ergebenen Publikum auslösten.[33] Tagsüber fanden diverse Meditationen und Therapien statt, deren Intensität der spirituellen Energie von Bhagwans „Buddhafeld“ zugeschrieben wurde.[33] Abends gab es Darshans, in denen Bhagwan persönliche Gespräche mit kleinen Zahlen individueller Anhänger und Besucher führte.[28] Anlass für einen Darshan war in der Regel die Ankunft eines Schülers im Ashram bzw. seine bevorstehende Abreise, oder auch ein besonders gewichtiges Problem, das der Sannyasin mit Bhagwan persönlich besprechen wollte.[33] Vier Tage im Jahr wurden besonders gefeiert: Bhagwans Erleuchtungstag (21. März) und sein Geburtstag (11. Dezember) sowie Guru Purnima, ein Vollmond, an dem Inder ihre spirituellen Meister verehren, und Mahaparinirvana, der Tag, an dem aller Erleuchteten gedacht wird.[33] Für Besucher war der Aufenthalt in Poona generell eine intensive, karnevalartige Erfahrung, unabhängig davon, ob sie letztendlich „Sannyas nahmen“ oder nicht.[33][28] Der Ashram, so die Beschreibung einer Schülerin, war „ein Vergnügungspark und ein Irrenhaus, ein Freudenhaus und ein Tempel.“[34]

Bhagwans Lehren betonten Spontaneität, aber der Ashram war keineswegs frei von Regeln.[33] Wächter standen am Eingang, Rauchen und Drogen waren verboten, und bestimmte Teile des Geländes wie z. B. das Lao Tzu House, in dem Bhagwan seine Einzimmerwohnung hatte, waren nur privilegierten Schülern zugänglich.[33][35] Wer zu einem Vortrag in die Buddha-Halle wollte („Schuhe und Verstand bitte draußen lassen“, hieß es auf dem Schild am Eingang), musste sich zuerst einem Schnüffeltest unterziehen; Bhagwan war allergisch gegen Shampoos und Kosmetikprodukte, und wer nach solchen roch, dem wurde der Zutritt verwehrt.[35]

Negative Berichte in den Medien

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In dieser Periode wurde zum ersten Mal auch die westliche Presse auf Bhagwan, den „Sex-Guru“, aufmerksam.[35] Die Berichte konzentrierten sich auf die Therapiegruppen, Bhagwans Einstellung zu Sex und seine oft schelmischen, auf Schockwirkung ausgerichteten Äußerungen („Selbst Menschen wie Jesus sind noch ein kleines bisschen neurotisch“).[35] Auch das Verhalten von Sannyasins wurde zum Gegenstand von Kritik.[36] Um Geld zur Verlängerung ihres Indien-Aufenthaltes zu verdienen, gingen einige Frauen regelmäßig nach Bombay, wo sie sich als Prostituierte verdangen.[37] Andere Sannyasins versuchten sich im Schmuggel von Opium, Haschisch und Marihuana; manche wurden gefasst und landeten im Gefängnis.[37] Der Ruf des Ashrams litt darunter.[36] Als im Januar 1981 Prinz Welf von Hannover (Swami Anand Vimalkirti), ein Cousin von Prinz Charles und Nachkomme von Kaiser Wilhelm II., in Poona einem Schlaganfall erlag, stellten die besorgten Verwandten sicher, dass seine kleine Tochter nicht bei ihrer Mutter (ebenfalls Sannyasin) in Poona aufwachsen würde.[36] Mitglieder der Anti-Kult-Bewegung begannen zu behaupten, dass Sannyasins gegen ihren Willen zur Teilnahme an Therapiegruppen gezwungen würden, Nervenzusammenbrüche erlitten und in die Prostitution und Drogenkriminalität gedrängt würden.[36]

Die feindliche Einstellung der umgebenden Gesellschaft schien Bhagwan nichts auszumachen, wenn auch 1980 ein Mordanschlag auf ihn verübt wurde – Vilas Tupe, ein extremistisch gesinnter Hindu, warf während eines Morgenvortrags ein Messer nach ihm, verfehlte jedoch sein Ziel.[38][39][40] Das Erscheinen des in Indien verbotenen Films Ashram, der das Geschehen in den Therapiegruppen unzensiert abbildete,[31] und Bhagwans unverblümte Kritik am damaligen Premierminister Morarji Desai veranlassten den indischen Staat, eine härtere Linie gegenüber dem Ashram einzunehmen.[41] Unter anderem wurde dem Ashram rückwirkend der steuerbefreite Status entzogen, was in einer Steuerforderung in Millionenhöhe resultierte.[42]

Umzugsabsichten und Beginn von Bhagwans Schweigephase

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Angesichts der immer weiter anwachsenden Besucherzahlen und der feindseligen Einstellung der Stadtverwaltung zogen Bhagwans Schüler einen Umzug nach Saswad, etwa 30 km außerhalb von Poona, in Betracht, wo sie eine landwirtschaftliche Kommune aufbauen wollten.[38] Doch eine Brandstiftung und die Vergiftung eines Brunnens in Saswad machten deutlich, dass der Ashram auch dort nicht willkommen war.[38] Ein anschließender Versuch, in Gujarat Land für den Ashram zu erwerben, scheiterte am Widerstand der lokalen Behörden.[37]

Bhagwans Gesundheit verschlechterte sich gegen Ende der Siebzigerjahre; sein persönlicher Kontakt mit Sannyasins wurde schon ab 1979 reduziert.[38] Aus den abendlichen Darshans wurden Energie-Darshans – statt persönlicher Gespräche fand nun eine „Energieübertragung“ statt, bei der Bhagwan mit seinem Daumen auf das in der Mitte der Stirn befindliche „dritte Auge“ des Schülers drückte.[38] Am 10. April 1981 trat Bhagwan nach einer Krankheit in eine Phase des Schweigens ein, und statt der täglichen Vorträge gab er nun Satsangs (stilles Zusammensitzen, mit kurzen Phasen von Lesungen aus verschiedenen Werken und Live-Musik).[38] Etwa zur selben Zeit löste Ma Anand Sheela (Sheela Silverman) Laxmi als Bhagwans Sekretärin ab.[43] Sheela kam zu dem Entschluss, dass Bhagwan, der zu dieser Zeit unter einem langwierigen und sehr schmerzhaften Bandscheibenproblem litt, zur Sicherstellung besserer medizinischer Behandlungsmöglichkeiten in die Vereinigten Staaten reisen sollte.[43] Bhagwan und Vivek hielten anscheinend anfangs nicht viel von der Idee, doch Sheela setzte sich durch.[43][44]

Sheelas Kommune in Oregon

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Ankunft in Amerika und Planung der neuen Kommune

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Am 1. Juni 1981 reiste Bhagwan daher nach Amerika, zunächst nach Montclair (New Jersey).[45][46] Sheela kaufte kurz darauf in Oregon für 5,75 Millionen Dollar die entlegene Big Muddy Ranch (früherer Drehort einiger Westernfilme mit John Wayne); sie wollte dort eine Kommune aufbauen und das karge Wüstenland in eine blühende Oase verwandeln.[45] Bhagwan, der nicht die Absicht gehabt hattte, sich länger in den Vereinigten Staaten aufzuhalten, solle in Amerika bleiben.[45]

Osho wird auf einem seiner täglichen „Drive-bys“ von am Straßenrand auf ihn wartenden Sannyasins gegrüßt.

Sheelas Plan, eine solche Kommune aus dem Nichts aufzubauen, barg von Anfang an erhebliche Schwierigkeiten.[47] Zum einen würde das Projekt große Geldsummen verschlingen, und zum anderen galt es die Reaktion der ansässigen Bevölkerung zu berücksichtigen.[47] Viele Oregoner standen dem Gedanken, dass ein indischer spiritueller Lehrer mit seinen Schülern sich in ihrer Nachbarschaft niederlassen würde, von Anfang an bange oder sogar ausgesprochen feindselig gegenüber.[47] Ein weiteres Problem war, dass die Ranch als landwirtschaftliches Land klassifiziert war und nach den geltenden Landnutzungsbestimmungen nur eine kleine Anzahl Häuser enthalten durfte.[47] Das vierte Problem waren die strengen Einwanderungsbestimmungen der Vereinigten Staaten – die meisten Sannyasins, wie auch Bhagwan selbst, hatten weder die amerikanische Staatsbürgerschaft noch eine permanente Aufenthaltserlaubnis.[47] Das letzte Problem war Bhagwan selber, der sich bei seinem ersten Besuch der baumlosen Wüstenlandschaft im August 1981 wenig enthusiastisch zeigte.[47] Trotzdem sah es eine Weile so aus, als würde Sheelas Wunschtraum in Erfüllung gehen.[47] Sannyasins in aller Welt wurden kontaktiert und angehalten, Geld in das Projekt zu investieren, mit der Aussicht, dass ihnen dort dann ein Wohnplatz geboten würde.[47] Hunderte von bereits in Oregon angekommenen Sannyasins arbeiteten sehr hart und mit großen Enthusiasmus am Aufbau der notwendigen Infrastruktur.[48] 1982 wurde die Stadt Rajneeshpuram auf dem Gelände der Ranch gegründet.[48] Außerdem hatten die Sannyasins leer stehende Häuser in der nächstgelegenen Ortschaft, Antelope (etwa fünfzig Einwohner), aufgekauft und dort die Mehrheit im Stadtrat gewonnen.[48] Die Kommune wuchs rasant an, und Tausende von Besuchern aus aller Welt kamen zu den jährlichen Master's Day Festivals.[49] Aufsehen und Kontroversen erregte in den folgenden Jahren eine Flotte von bis zu 93 Rolls-Royce, die Osho von seinen Schülern zur Verfügung gestellt wurde.[50]

Konflikte mit der umliegenden Gesellschaft

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Die Einwanderungsgesetze versuchten die Sannyasins zum Teil dadurch zu umgehen, dass sie Scheinehen mit amerikanischen Staatsbürgern eingingen, was von den amerikanischen Einwanderungsbehörden mit großem Argwohn beobachtet wurde.[48] Auch Bhagwan selbst hatte Visumprobleme, die Sheela dadurch lösen wollte, dass Bhagwan zum offiziellen Oberhaupt einer Religion, des so genannten „Rajneeshismus“, erklärt würde.[51] Dieser Antrag wurde von den Behörden zunächst mit der Begründung abgewiesen, dass Bhagwan kein Religionsführer sein könne, weil er sich ja in einer permanenten Schweigephase befände und keine öffentlichen Äußerungen von sich gäbe.[51] Nach einem langen Rechtsstreit erfolgte aber drei Jahre später, 1984, die Anerkennung als Religionsführer.[51] Bhagwan selbst lebte von 1981 bis 1984 sehr zurückgezogen in Rajneeshpuram in einem von einem Zengarten umgebenen Trailerkomplex mit angebautem Schwimmbad; die meisten Sannyasins sahen ihn nur, wenn er auf seiner täglichen Spazierfahrt langsam an ihnen vorbeifuhr, oder bei stillen Darshans, da seine Schweigephase immer noch andauerte.[51] Das Tagesgeschehen in der Kommune wurde von Sheela und ihrem fast ausschließlich aus Frauen zusammengesetzten Managementteam bestimmt.[51]

Die Expansion der Kommune führte zu immer weiter ausufernden Rechtsstreiten mit den Behörden über Baugenehmigungen.[52] Sheelas zum Teil sehr schroffe Kommentare gegenüber den Medien verschärften die Lage.[51] Im Juli 1983 wurde eine Bombe in einem von Sannyasins geführten Hotel in Portland gezündet.[51] Es wurden zwar keine Gäste oder Angestellte verletzt, aber die Kommuneleitung in Rajneeshpuram nahm dies als Anlass, Waffen zu kaufen und eigene städtische Polizeikräfte auszubilden.[51] Gewaltandrohungen seitens der Oregoner Bevölkerung häuften sich.[53] Das tägliche Leben in Rajneeshpuram wurde zunehmend autoritärer.[51]

Im März 1984 gab Sheela bekannt, Bhagwan hätte gesagt, dass in den kommenden Jahren etwa zwei Drittel der Menschheit an der damals erst seit Kurzem bekannten AIDS-Krankheit sterben würden; Sannyasins hätten infolgedessen besondere Sicherheitsvorkehrungen beim Sex zu beachten (kein Sex ohne Kondom und Einmalhandschuhe, kein Austausch von Körperflüssigkeiten, etwa durch Küssen, usw.).[54][51] Statt Promiskuität wurde den Sannyasins nun eine monogame oder enthaltsame Lebensweise nahegelegt.[55] Diese Reaktion hielten viele Beobachter für überzogen; AIDS wurde damals noch nicht als heterosexuelle Krankheit gesehen, und der Gebrauch von Kondomen war in diesem Zusammenhang noch nicht weithin empfohlen.[56]

Abgleiten der Kommuneleitung in die Kriminalität

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Im September 1984 initiierte Sheela ein „Share-a-Home“-Programm für Obdachlose.[55] Busse wurden in amerikanische Großstädte geschickt und kamen mit mehreren Tausend Obdachlosen zurück, denen man ein neues Leben in Rajneeshpuram angeboten hatte.[57] Dies passte überhaupt nicht zu Bhagwans Philosophie – Bhagwan hatte christliche Wohlfahrtsmaßnahmen in Indien immer als heuchlerisch und kontraproduktiv kritisiert – und da zudem am 6. November 1984 eine kritische Landtagswahl in Wasco County bevorstand, bei der die Obdachlosen nach Oregons freizügigen Wahlregelungen mitwählen dürfen würden, sah die Öffentlichkeit das Ganze einfach als zynische Maßnahme zur Vergrößerung des Rajneeshpuram-Stimmanteils.[57] Nach einer schnellen Änderung der Wahlbestimmungen durch die Behörden, welche die Registrierung der Obdachlosen als Wähler erschwerte, wurden viele von ihnen einfach in die nächste größere Stadt gefahren und dort abgesetzt.[57]

Im Oktober 1984 gab Bhagwan bekannt, dass er seine Schweigephase beenden und von nun an wieder öffentliche Vorträge halten würde.[55] Die Verwaltung von Rajneeshpuram scheint zu diesem Zeitpunkt vollkommen außer Kontrolle gewesen zu sein.[55] Sheela hatte heimlich Abhöranlagen im Telefonsystem von Rajneeshpuram und sogar in Bhagwans eigenem Haus installiert.[55] Sannyasins, die mit ihrem Führungsstil nicht einverstanden waren, wurden isoliert und unter Druck gesetzt; viele verließen Rajneeshpuram.[55][53] Die internen und externen Konflikte hatten bei Sheela und ihrem Führungsteam eine Spirale der Verzweiflung ausgelöst, die schließlich in soziopathischem und kriminellem Verhalten mündete.[58][53]

Pressekonferenz

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Das wahre Ausmaß dieses kriminellen Fehlverhaltens wurde erst Mitte September 1985 bekannt, als Sheela und ihr Führungsteam die Kommune fluchtartig verließen.[59] Bhagwan berief zwei Tage darauf, am Montag, dem 16. September, eine Pressekonferenz ein.[60] Dort berichtete er, Sheela und ihr Team hätten laut Aussagen von Sannyasins, die ihm seit Sheelas Abreise von Vivek und seinen beiden Ärzten zugetragen worden seien, verschiedene Verbrechen begangen, und bat die Behörden, Ermittlungen gegen Sheela und ihr Team einzuleiten.[59][61] Diese Untersuchungen resultierten in der Verhaftung und Verurteilung von Sheela und mehreren ihrer Mitarbeiter.[62] Wie sich herausstellte, hatten Mitglieder von Sheelas Team ein Jahr zuvor, im September 1984, also ebenfalls im Vorfeld der County-Wahlen, vorsätzlich Salmonellen in das Essen verschiedener Restaurants der Kleinstadt The Dalles in Oregon lanciert, um zu sehen, ob es möglich wäre, Wahlberechtigte krank zu machen und so das Ergebnis der Wahlen zu beeinflussen.[63] Etwa 750 Menschen erkrankten, 45 mussten ins Krankenhaus.[64] Bhagwans Leibarzt Swami Devaraj, den Sheela wegen seines direkten Zugangs zu Bhagwan als Konkurrenten betrachtete, und zwei Beamte der Oregoner Behörden waren im Auftrag Sheelas vergiftet worden; Devaraj und einer der Beamten wurden daraufhin ernsthaft krank, genasen aber schließlich wieder.[65][66] Bhagwan erklärte, von diesen Verbrechen nichts gewusst zu haben, und wurde von den Behörden auch nie ihretwegen belangt, aber sein ohnehin schon umstrittener Ruf erlitt dennoch schweren Schaden, besonders im Westen.[62][67][59]

Am 23. Oktober 1985 finalisierte eine Federal Grand Jury unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine Anklageschrift gegen Bhagwan wegen angeblicher Einwanderungsdelikte.[68] Am 28. Oktober 1985 wurde Bhagwan nach einem Flug nach North Carolina ohne Haftbefehl (die Anklage war noch nicht offiziell angekündigt worden) verhaftet.[69] Als Begründung gaben die amerikanischen Behörden an, er habe die USA verlassen wollen.[70] Bhagwan wurde daraufhin von seinen Begleitern getrennt und die nächsten zwölf Tage in Ketten von einem Gefängnis zum nächsten transportiert, bis er schließlich wieder in Oregon ankam.[61][71] Er bekam eine zehnjährige Bewährungsstrafe, die unter der Bedingung, das Land zu verlassen, ausgesetzt wurde, sowie eine Geldstrafe von $400.000.[72] Bhagwan behauptete danach, er sei in den zwölf Tagen, die er in verschiedenen amerikanischen Gefängnissen verbrachte, mit einem Mittel vergiftet worden, das später nicht mehr nachweisbar sei.[73]

Nach längeren Aufenthalten in Nepal, Kreta und Uruguay und verschiedenen Irrflügen um den Globus, während deren ihm fast überall auf massives Betreiben der entsprechenden Stellen der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) die Einreise verweigert wurde,[74] kehrte Bhagwan Anfang 1987 schließlich in den Ashram in Pune zurück.[75]

Die Multiversity

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Der Ashram nahm seine früheren Tätigkeiten wieder auf – Bhagwans Diskurse wurden veröffentlicht, und Therapiekurse fanden statt, wenn auch nun in weniger kontroversem Stil als früher.[76] Der Ashram wurde ausgebaut und präsentierte sich jetzt als „Multiversity“, ein Ort, in dem Therapie als Brücke zur Meditation fungierte.[76] Die Besucherströme nahmen zu.[76] Unter seinen Sannyasins war angesichts der Erfahrungen in Oregon die frühere Vorliebe für kommunales Zusammenleben mit anderen Sannyasins weitgehend erloschen; die meisten zogen es nun vor, ein unauffälliges und eigenständiges Leben in der Gesellschaft zu führen.[77] Die Verpflichtung, in der Öffentlichkeit orangene bzw. rote Kleidung und die Mala zu tragen, wurde 1987 abgeschafft.[78]

Bhagwan entwickelte neue Meditationstechniken, darunter die „Mystic Rose“-Technik, und begann wieder, Meditationen persönlich zu leiten.[76] Ab April 1988 befasst er sich in seinen Vorträgen ausschließlich mit Zen-Meistern.[76] Ende 1988 erklärte er, dass er nicht mehr Bhagwan genannt werden wollte – der Witz sei nun vorbei: “I don’t want to be called Bhagwan again. Enough is enough! The joke is over!”[79] Nach einigen Wochen ohne Namen akzeptierte er auf den Vorschlag seiner Schüler hin den Namen Osho, der als respektvolle Anrede in einigen Zen-Geschichten, die er in seinen Vorträgen besprochen hatte, aufgetaucht war.[80][76]

Oshos Gesundheitszustand wurde zunehmend schlechter; im April 1989 hielt er seinen letzten öffentlichen Vortrag.[73] Den Rest dieses Jahres saß er abends nur noch schweigend mit seinen Sannyasins zusammen in der Meditationshalle des Ashrams.[73] Ende 1989 starb seine Gefährtin Vivek, anscheinend von eigener Hand.[81] Osho „verließ seinen Körper“ sechs Wochen später, am 19. Januar 1990, im Alter von 58 Jahren.[81] Nur Stunden später wurde sein Leichnam im Beisein von Hunderten schockierter, aber feiernder Sannyasins verbrannt.[81] Oshos Asche befindet sich in einem weißen marmornen Meditationssaal im Ashram. Auf einer Gedenktafel steht ein Zitat Meher Babas: „Never Born, Never Died: Only Visited this Planet Earth between Dec 11 1931 – Jan 19 1990.“

Osho war gegen jedes Glaubenssystem und betonte den Wert der authentischen religiösen Erfahrung gegenüber der Zugehörigkeit zu einer Religion.[82] In seiner Kritik des Christentums zum Beispiel sagte er, Jesus sei ein Rebell, der nur außerhalb der Kirchenmauern existiere, die sein Anliegen dogmatisch kanalisiert und damit leblos gemacht hätten.[83] Gott sei nichts als eine Erfindung des Menschen, Opium für das Volk:

“It is absolutely necessary that God should be dead. But I want you to know my understanding: It was good of Friedrich Nietzsche to declare God dead – I declare that he has never been born. It is a created fiction, an invention, not a discovery. Do you understand the difference between invention and discovery? A discovery is about truth, an invention is manufactured by you. It is man-manufactured fiction. Certainly it has given consolation, but consolation is not the right thing! Consolation is opium. It keeps you unaware of the reality, and life is flowing past you so quickly – seventy years will be gone soon. Anybody who gives you a belief system is your enemy, because the belief system becomes the barrier for your eyes, you cannot see the truth. The very desire to find the truth disappears. But in the beginning it is bitter if all your belief systems are taken away from you. The fear and anxiety which you have been suppressing for millennia, which is there, very alive, will surface immediately. No God can destroy it, only the search for truth and the experience of truth – not a belief – is capable of healing all your wounds, of making you a whole being. And the whole person is the holy person to me.” [84]
„Es ist absolut notwendig, dass Gott tot sein muss. Aber ich möchte, dass ihr meine Auffassung kennt: Es war gut von Friedrich Nietzsche, Gott für tot zu erklären – ich aber sage, dass er überhaupt nie auf die Welt gekommen ist. Er ist eine Geschichte, eine Erfindung: keine Entdeckung. Versteht ihr den Unterschied zwischen einer Erfindung und einer Entdeckung? Eine Entdeckung hat mit der Wirklichkeit zu tun; eine Erfindung dagegen ist von euch fabriziert worden. Es ist eine vom Menschen fabrizierte Geschichte. Natürlich spendet sie Trost, aber Trost ist nicht das Richtige! Trost ist Opium. Er bewirkt, dass ihr euch der Wirklichkeit weiterhin nicht bewusst werdet, und das Leben fließt so schnell an euch vorbei – die siebzig Jahre werden bald vorüber sein. Jeder, der euch ein Glaubenssystem verkauft, ist euer Feind, denn das Glaubenssystem wird zu einer Barriere für eure Augen, ihr könnt die Wirklichkeit nicht sehen. Selbst der Wunsch, die Wahrheit zu finden, verschwindet. Aber am Anfang ist es bitter, wenn euch alle eure Glaubenssysteme weggenommen werden. Die Angst und Furcht, die ihr seit Jahrtausenden unterdrückt, die aber noch da ist, sehr lebendig ist, wird sofort wieder an die Oberfläche treten. Kein Gott kann sie zerstören, nur die Suche nach der Wirklichkeit und die Erfahrung der Wirklichkeit – nicht ein Glaube – kann alle eure Wunden heilen, euch zu ganzen Wesen machen. Und für mich ist der ganze Mensch der heilige Mensch.“

Der Weg zur authentischen religiösen Erfahrung liegt in seiner Lehre darin, das Leben als Ganzes anzunehmen, es in allen seinen Facetten zu lieben und täglich zu feiern.[85] Jede wie auch immer geartete Tätigkeit könne dem inneren Wachstum dienen.[86] Meditation bedeutet dabei, ein Zeuge aller inneren Vorgänge zu sein, den Strom der Gedanken und Empfindungen an sich vorbeiziehen zu lassen, ohne sich weiter mit ihnen zu identifizieren.[87] Auf diese Weise könne man deren Vorläufigkeit erkennen und sein Gespür für die Realität hinter der rational oder sinnlich wahrnehmbaren, vergänglichen Welt schärfen.[87] In dem Moment, wo der Meditierer nur noch Zeuge sei, erfahre er, wer er wirklich ist.[87]

Osho widersprach sich oft selbst, bewusst, denn er wollte vermitteln, dass es nicht auf die Worte ankomme, sondern vielmehr darum gehe, die Bindung an deren Bedeutung und Inhalte fallen zu lassen – wer die Wahrheit suche, müsse den Sprung ins Unbekannte wagen.[88] Die Wirklichkeit weise über das unzulängliche Medium der Ratio und somit auch der Sprache hinaus.[88] Deshalb war ihm jedes Verfahren recht, die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer auf die Realität hinter dem Medium „Diskurs“ zu lenken und die Identifikation mit seinen Worten immer wieder durch verfremdende rhetorische Mittel zu unterbrechen.[88] Letztendlich seien auch die Widersprüche in der Vielgestalt Gottes enthalten und aufgehoben:[89]

“I am not trying to give you a philosophy, a doctrine, a dogma. A dogma has to be consistent, a creed has to be consistent. I am not trying to convert you to a certain belief; a belief has to be consistent. I am trying to give you a vision, not a belief. I am trying to help you to come to my window to see the sky, to see the truth. That truth cannot be described. And that truth cannot be made a dogma, and that truth contains all contradictions – because it is so vast. So I go on giving you glimpses, aspects of it: one aspect is contradictory to another aspect. But in the whole truth, all aspects meet and mingle and are one.”[90]
„Ich will euch nicht eine Philosophie, eine Doktrin, ein Dogma geben. Ein Dogma muss in sich schlüssig sein, ein Religionsbekenntnis muss in sich schlüssig sein. Ich will euch nicht zu einem bestimmten Glauben bekehren; ein Glaube muss logisch schlüssig sein. Ich will euch eine Vision vermitteln, keinen Glauben. Ich möchte, dass ihr zu meinem Fenster kommt und den Himmel seht, die Wirklichkeit seht. Die Wirklichkeit ist unbeschreiblich. Und aus dieser Wirklichkeit lässt sich kein Dogma machen, diese Wirklichkeit vereint alle Widersprüche in sich – sie ist so unermesslich groß. Also gebe ich euch immer wieder Einblicke, Aspekte der Wirklichkeit: ein Aspekt widerspricht dem anderen. Aber in der gesamten Wirklichkeit treffen sich all diese Aspekte, vermischen sich und sind eins.“

Ein Sinn für Humor sollte seiner Meinung nach den Grundstein der zukünftigen Religiosität des Menschen bilden.[91] Folgerichtig enthielten seine Vorträge Hunderte von zum Teil recht gewagten Witzen (der einzige Teil seiner Diskurse, den er vom Blatt las).[92] Oshos Vorträge und Initiationsgespräche wurden aufgezeichnet und in Buchform in praktisch unredigiertem Originalwortlaut und auch als Tonkassetten und Videofilme veröffentlicht. Die in Hindi gehaltenen Vorträge (nach 1981 sprach er nur noch auf Englisch) werden nun nach und nach auch ins Englische übersetzt. So sind über 400 Bände von durchschnittlich 250 Seiten (ohne Berücksichtigung von thematischen Neuzusammenstellungen) entstanden. Viele Werke sind zudem ins Deutsche und mehr als fünfzig andere Sprachen übertragen worden.[93]

Öffentliche Medien und kirchliche Publizistik

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In der Tagespresse und in Magazinen wie dem Stern und dem Spiegel war viel von Osho zu lesen, aber die meisten dieser Artikel hatten die klare Tendenz, das einmal vorhandene Urteil über Osho zu bestätigen: dass er ein Scharlatan sei, der seinen Anhängern mit gewitzten Mitteln das Geld aus der Tasche ziehe.[94] Die Berichterstattung erwähnte immer wieder die vielen Rolls-Royce und brillantbesetzte Uhren.[94] Auch die Tantra-Gruppen, die mit freiem Sex gleichgesetzt wurden, und die Gewalttolerierung in den Encounter-Gruppen tauchten immer wieder in Berichten auf.[95] Was für eine Lehre Osho nun wirklich vertrat und was das Ziel seiner Bemühungen war, wurde in diesen Artikeln nur schemenhaft erfasst.[95]

Die Zentralstelle für Weltanschauungsfragen

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Die deutsche Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, die zur Beobachtung von „Jugendsekten“ und neuen religiösen Bewegungen eingerichtet wurde, brachte in einem Info-Blatt zum Beispiel den Lebensbericht einer jungen Frau unter der Überschrift „Die rote Utopie – Der Weg nach innen – Im Banne des Guru“.[96] Im Materialdienst desselben Instituts schrieb ein Autor über das Thema „Losgekommen von der Droge Bhagwan“.[97] Schon die Überschriften signalisierten, dass es um den Nachweis der Schädlichkeit der „Droge Bhagwan“ ging, also eine polemische und eindeutig von apologetischem Interesse bestimmte Schriftenreihe.[97] Für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Oshos Lehre und der von ihm gegründeten Bewegung ist diese Literatur daher nur sehr bedingt geeignet.[97]

Das „Osho-Urteil“ des deutschen Bundesverfassungsgerichts

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Die von Osho ins Leben gerufene Bewegung war in den Siebziger- und Achtzigerjahren außerordentlich kontrovers. In der Bundesrepublik Deutschland wurde sie in staatlichen Broschüren zu dieser Zeit verschiedentlich als „Sekte“, „Jugendsekte“, „Jugendreligion“ oder „Psychosekte“ bezeichnet; dazu traten auch Bezeichnungen als „destruktiv“ und „pseudoreligiös“ sowie Vorwürfe der Mitgliedermanipulation. Eine gegen solche Äußerungen der Bundesregierung und des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit gerichtete Unterlassungsklage von Mitgliedern der Osho-Bewegung wurde vom Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen mit Urteil vom 22. Mai 1990 abgewiesen. Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wurde vom Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 22. Mai 1991 zurückgewiesen. Eine hiergegen gerichtete Verfassungsbeschwerde von Mitgliedern der Osho-Bewegung war jedoch teilweise erfolgreich.

Das Bundesverfassungsgericht entschied elf Jahre später, mit Urteil vom 26. Juni 2002, dass es verfassungsrechtlich zwar nicht zu beanstanden sei, dass die in den Achtzigerjahren erfolgten Bezeichnungen als „Sekte“, „Jugendsekte“ und „Psychosekte“ vom Oberverwaltungsgericht und vom Bundesverwaltungsgericht für unbedenklich gehalten worden seien. Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts verletze aber das Grundrecht der Religionsfreiheit, soweit es auch den Gebrauch der Attribute „destruktiv“ und „pseudoreligiös“ sowie den Vorwurf der Mitgliedermanipulation für verfassungsmäßig angesehen habe, denn diese Äußerungen der Bundesregierung seien diffamierend und sachlich nicht gerechtfertigt gewesen.[98][99]

Nachwirkung im indischen Subkontinent

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Mitte der Achtzigerjahre wollte die Mehrheit der Bevölkerung in Südasien nichts mit Oshos Kommune zu tun haben.[100] Seit seinem Tode hat Osho jedoch zunehmend Anerkennung gefunden; seine Philosophie ist zum Teil des kulturellen Mainstreams in Indien und Nepal geworden.[101][102] Schon 1991 wurde er von einer einflussreichen Tageszeitung zusammen mit anderen Figuren wie Gandhi und Buddha als einer von zehn Menschen genannt, die das Geschick Indiens am entscheidendsten beeinflusst hätten; in seinem Fall dadurch, dass er „den Geist zukünftiger Generationen von den Fesseln der Religiosität und des Konformismus befreit habe“.[103] Zwei Jahre nach seinem Tod wurde die komplette Ausgabe seiner Bücher in die Bibliothek des indischen Parlaments aufgenommen, eine Ehre, die zuvor nur Mahatma Gandhi zuteil geworden war.[102][104]

Auszüge und Zitate aus seinen Büchern erscheinen heute regelmäßig in indischen Tageszeitungen. Prominente Bewunderer seiner Werke waren bzw. sind Giani Zail Singh (Staatspräsident Indiens 1982–1987),[102] der derzeitige indische Premierminister Dr. Manmohan Singh[105] und der angesehene indische Autor, Geschichtswissenschaftler und Journalist Khushwant Singh.[105] Der Osho-Schüler Vinod Khanna, der in Rajneeshpuram Oshos Gärtner war,[106] amtierte von 2003 bis 2004 als Secretary of State for External Affairs im indischen Außenministerium.[107]

Nachwirkung im Rest der Welt

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Das Osho International Meditation Resort, heute das wohl größte Therapie- und Meditationszentrum der Welt.[108]

Oshos Werke erfreuen sich internationaler Popularität, mit Bestsellern in so verschiedenen Ländern wie Südkorea und Italien.[67][103][108] Seine Bewegung hat weltweit etwa 300 Meditations- und Informationszentren in 45 Ländern.[109] Im Westen weisen Figuren wie der deutsche Autor und Philosoph Peter Sloterdijk, der in den Siebzigerjahren in Poona Sannyasin geworden war,[110] der amerikanische Dichter und Rumi-Übersetzer Coleman Barks[111] und der amerikanische Romanautor Tom Robbins[112] auf den Wert von Oshos Beitrag hin. Osho Verständnis von Tantra wurde von einigen seiner Schüler insbesondere in die westliche Welt gebracht. Diese gründeten in Europa und den USA Tantraschulen, die in ihren Workshops dieses westlich geprägte Neotantra propagieren und weiterentwickeln.

Oshos Ashram in Pune hat sich zum Osho International Meditation Resort, einem der beliebtesten Reiseziele Indiens, entwickelt.[100] Das Meditation Resort empfängt Presseberichten zufolge jährlich etwa 200.000 Besucher aus 100 Ländern.[105][108]

Prominente Schüler im deutschen Sprachraum

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Hier seien einige besonders im deutschen Sprachraum bekannte Persönlichkeiten genannt, die sich Osho irgendwann in ihrem Leben einmal genähert haben bzw. Sannyasins wurden. Die Jugendbuchautorin Elfie Donnelly und ihr damaliger Ehemann, der Fernsehmoderator Peter Lustig, gingen in den Siebzigerjahren beide nach Poona. Elfie Donnelly nennt Osho immer noch als eines ihrer Vorbilder.[113] Auch der deutsche Philosoph und TV-Moderator Peter Sloterdijk verbrachte in den Siebzigerjahren einige Zeit in Poona und sieht diese Erfahrung als den entscheidenden Einschnitt in seinem Leben.[110] Rudolf Bahro war 1983 mehrere Wochen in Rajneeshpuram und äußerte sich positiv zu Osho.[114] Der Musikjournalist und Autor Joachim-Ernst Berendt wurde Sannyasin[115] und schrieb später das Vorwort zu dem Osho-Buch „Die verborgene Harmonie“. Die Schauspielerin und Politikerin Barbara Rütting (Ma Anand Taruna) nennt Osho den größten Therapeuten des Jahrhunderts,[116] und der Alternativmediziner und Autor Dr. Achim Eckert, der mehrere Jahre in Oshos Ashram verbrachte, wendet bei seiner Arbeit Oshos Meditationstechniken an.[117] Der New-Age-Musiker Georg Deuter (Swami Chaitanya Hari) komponierte in den Siebzigerjahren die Musik für verschiedene Osho-Meditationen.[118] Die Schauspielerin Eva Renzi nahm in den Siebzigerjahren an Therapiegruppen in Poona teil und versorgte danach die Boulevardpresse mit negativen Berichten über ihre dortigen Erfahrungen.[119] Der Stern-Journalist Jörg Andrees Elten fuhr nach Poona, um einen Report zu verfassen, wurde aber kurz darauf zum Schüler Oshos (Swami Satyananda) und ist immer noch als Journalist und Seminarleiter in der Osho-Bewegung tätig.[120] Eine der namhaftesten Figuren innerhalb der europäischen Osho-Bewegung ist Denny Yuson-Sanchez (Swami Anand Veeresh, Leiter der „Humaniversity“).[121]

Autobiographisches

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  • Glimpses of a Golden Childhood, Osho Viha, 1997, ISBN 81-7261-072-6
  • Autobiography of a Spiritually Incorrect Mystic, St Martins Press, Gordonsville 2000, ISBN 0-312-25457-1
    • Autobiographie eines spirituellen Provokateurs, Ullstein, München 2001

Sonstige Werke (Auswahl)

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  • Die Alchemie der Verwandlung. Bhagwan spricht über jüdische Mystik, Edition Lotos, Freiburg 1983 (The True Sage)
  • Auf der Suche. Bhagwan über die „Zehn Stiere des Zen“ (The Search)
  • Diskurse zum Vigyan Bhairav Tantra, 5 Bände (Book of the Secrets)
  • Ekstase, die vergessene Sprache (über Kabir), KI, Berlin 1980
  • Esoterische Psychologie, Rajneesh, München 1979 (Psychology of the Esoteric)
  • Die Gans ist raus! (The Goose is Out)
  • Ich bin der Weg, Rajneesh, München 1979 (I Am the Gate)
  • Intelligenz des Herzens, KI, Berlin 1979
  • Das Klatschen der einen Hand (The Sound of One Hand Clapping)
  • Komm und folge mir / Jesus aber schwieg / Der Menschensohn. Bhagwan spricht über Jesus (Come Follow Me, 4 Bände)
  • Meditation, die erste und letzte Freiheit (Meditation: The First and Last Freedom)
  • Meditation, die Kunst der Ekstase (Meditation: The Art of Ecstasy. On Meditation and Meditation Techniques)
  • Mein Weg, der Weg der weißen Wolke, KI, Berlin o.J. (um 1978) (My Way, the Way of the White Cloud), ISBN 3927289019
  • Nicht bevor du stirbst. Osho spricht über den Weg der Sufis, Köln 1982 (Until You Die)
  • Das orangene Buch. Die Meditationstechniken von Bhagwan Shree Rajneesh, Sambuddha, Stuttgart 1982 (The Orange Book)
  • Rebellion der Seele (The Great Challenge)
  • Sprengt den Fels der Unbewusstheit. Ein Darshantagebuch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1979 (Hammer on the Rock: Evening Talks with a Modern Buddha)
  • Sprung ins Unbekannte (Dimensions Beyond the Known)
  • Tantra. Die höchste Einsicht (über Tilopas Gesang vom Mahamudra), Sambuddha, Stuttgart 1980 (Tantra: the Supreme Understanding)
  • Die verborgene Harmonie. Vorträge über die Fragmente des Heraklit (The Hidden Harmony)
  • Vom Sex zum kosmischen Bewußtsein (From Sex to Super-Consciousness), ISBN 3925205764
  • Der Weg des Buddha. Osho spricht über Buddhas Hauptwerk „Das Dhammapada“ (Book of the Books, 12 Bände)
  • Lewis F. Carter: Charisma and Control in Rajneeshpuram. Cambridge University Press, 1990, ISBN 0-521-38554-7.
  • Jörg Andrees Elten: Ganz entspannt im Hier und Jetzt, Tagebuch über mein Leben mit Bhagwan in Poona, 1779, ISBN 3499150409
  • Frances FitzGerald: Cities on a Hill: A Journey Through Contemporary American Cultures. Simon & Schuster, 1986, ISBN 0-671-55209-0 (enthält ein sehr ausführliches Kapitel über Rajneeshpuram, das zuvor in zwei Teilen im Magazin The New Yorker [Ausgaben vom 22. und 29. Sept. 1986] veröffentlicht wurde).
  • Judith M. Fox: Osho Rajneesh. Studies in Contemporary Religion, Signature Books, 2002, ISBN 1-560-85156-2. (Ein Teil dieses Buches, einschließlich einer Zusammenfassung von Oshos Lehre, ist online verfügbar.)
  • Marion S. Goldman: Passionate Journeys – Why Successful Women Joined A Cult. The University of Michigan Press, 2001, ISBN 0-472-08844-0.
  • Fritz Erik Hoevels und Peter Priskil: Bhagwan oder das Dilemma einer menschenfreundlichen Religion – Eine psychoanalytische Studie und Jesus – Bhagwan. Ein Vergleich. Ahriman-Verlag, Freiburg im Breisgau 1987, ISBN 3-922-77404-0.
  • Fritz-Reinhold Huth: Das Selbstverständnis des Bhagwan Shree Rajneesh in seinen Reden über Jesus. Studia Irenica Band 36, 1993, ISBN 3-631-45987-4.
  • Vasant Joshi: The Awakened One: The Life and Work of Bhagwan Shree Rajneesh. Harper & Row, 1982, ISBN 0-06-064205-X.
  • Gunther Klosinski: Psychologische und psychodynamische Aspekte religiöser Konversion zu neureligiösen Bewegungen am Beispiel der Neo-Sannyas-Bewegung. Habilitationsschrift, 1983.
  • Susan J. Palmer und Arvind Sharma: The Rajneesh Papers: Studies in a New Religious Movement. Motilal Banarsidass Publishers, Delhi, 1993, ISBN 81-208-1080-5.
  • Joachim Süss: Zur Erleuchtung unterwegs: Neo-Sannyasin in Deutschland und ihre Religion. Reimer, Berlin 1999, ISBN 3-496-02531-X.
  • Joachim Süss: Bhagwans Erbe. Claudius, München 1996, ISBN 3-532-64010-4.
  • Fritz Tanner: Bhagwan. Gauner – Gaukler – Gott? Tobler Verlag AG (2. Aufl.), 1996, ISBN 3-907-50626-X.
  • Anna Thoden und Ingemarie Schmidt: Der Mythos um Bhagwan – Die Geschichte einer Bewegung. Rowohlt (rororo Sachbuch 1080), Reinbek 1987, ISBN 3-499-17957-1.
Wikiquote: Osho – Zitate

Einzelnachweise

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  1. a b Joachim Süss (1996), S. 30
  2. Vasant Joshi (1982), S. 15
  3. a b c d e f g h i j k l m n o Frances FitzGerald, The New Yorker 22. September 1986, S. 77 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „ff77“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. a b c d e Lewis F. Carter (1990), S. 44
  5. a b c d Joachim Süss (1996), S.29
  6. Macdonell Wörterbuch Sanskrit-Englisch, s. Eintrag bhagavat, wo bhagavan als Vokativ von bhagavat erläutert ist
  7. Meyers Lexikon online
  8. a b c d e Judith M. Fox (2002), S. 9
  9. a b c d e Judith M. Fox (2002), S. 10
  10. Lewis F. Carter (1990), S. 42
  11. a b c Lewis F. Carter (1990), S. 43
  12. Osho, The Discipline of Transcendence, Vol. 2, Kapitel 11; Auszüge hier
  13. a b c d e f Judith M. Fox (2002), S. 11
  14. a b Lewis F. Carter (1990), S. 45
  15. Lewis F. Carter (1990), S. 46
  16. a b c d Lewis F. Carter (1990), S. 47
  17. a b c Judith M. Fox (2002), S. 12
  18. Bharti, Death Comes Dancing, zitiert in Judith M. Fox (2002), S. 12
  19. Lewis F. Carter (1990), S. 48
  20. a b c d e Judith M. Fox (2002), S. 13
  21. a b c Judith M. Fox (2002), S. 14
  22. Lewis F. Carter (1990), S. 48–50
  23. a b c d e f Judith M. Fox (2002), S. 15
  24. a b c d e Judith M. Fox (2002), S. 16
  25. Lewis F. Carter (1990), S. 50, S. 114
  26. Joe Morrell, Growing up within the Family of Love, zitiert in Judith M. Fox (2002), S. 16
  27. Frances FitzGerald, The New Yorker 22. Sept. 1986, S. 78
  28. a b c Frances FitzGerald, The New Yorker 22. Sept. 1986, S. 80
  29. Joshi, The Awakened One, zitiert in Judith M. Fox (2002), S. 16
  30. a b c d e f g h i j k Judith M. Fox (2002), S. 17
  31. a b c Janet Maslin: Ashram (1981) Life at an Ashram, Search for Inner Peace, Film-Review in der New York Times vom 13 Nov. 1981
  32. Jörg Andrees Elten, Ganz entspannt im Hier und Jetzt, Innenwelt Verlag, 2000, S. 186–191, ISBN 3-925-20594-2
  33. a b c d e f g Judith M. Fox (2002), S. 18
  34. Bharti, Death Comes Danicng, zitiert in Judith M. Fox (2002), S. 18
  35. a b c d Judith M. Fox (2002), S. 19
  36. a b c d Judith M. Fox (2002), S. 20
  37. a b c Frances FitzGerald, The New Yorker 22. Sept. 1986, S. 85
  38. a b c d e f Judith M. Fox (2002), S. 21
  39. Lewis F. Carter (1990), S. 70
  40. Artikel in der Times of India vom 18. Nov. 2002
  41. Lewis F. Carter (1990), S. 63
  42. Lewis F. Carter (1990), S. 64
  43. a b c Judith M. Fox (2002), S. 22
  44. Frances FitzGerald, The New Yorker 22. Sept. 1986, S. 86
  45. a b c Judith M. Fox (2002), S. 23
  46. Artikel in der New York Times vom 16. Sept. 1981
  47. a b c d e f g h Judith M. Fox (2002), S. 24
  48. a b c d Judith M. Fox (2002), S. 25
  49. Lewis F. Carter (1990), S. 122
  50. Interview, Der Spiegel Nr. 32/1985 u.a.
  51. a b c d e f g h i j Judith M. Fox (2002), S. 26
  52. Lewis F. Carter (1990), S. 143
  53. a b c Lewis F. Carter (1990), S. 203ff.
  54. Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 96
  55. a b c d e f Judith M. Fox (2002), S. 27
  56. Susan J. Palmer, Arvind Sharma (1993), S. 155-158
  57. a b c Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 98–102
  58. Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 115
  59. a b c Judith M. Fox (2002), S. 28
  60. Lewis F. Carter (1990), S. 230
  61. a b Artikel im Magazin Ashé
  62. a b Lewis F. Carter (1990), S. 234–240
  63. Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 116
  64. Lewis F. Carter (1990), S. 224
  65. Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 119
  66. Lewis F. Carter (1990), S. 202
  67. a b PublishingTrends.com
  68. Frances FitzGerald, The New Yorker 29. Sept. 1986, S. 110
  69. Lewis F. Carter (1990), S. 232
  70. Lewis F. Carter (1990), S. 233
  71. Judith M. Fox (2002), S. 29
  72. Lewis F. Carter (1990), S. 237
  73. a b c Judith M. Fox (2002), S. 36
  74. Artikel „Two Tales – One Story“
  75. Judith M. Fox (2002), S. 33
  76. a b c d e f Judith M. Fox (2002), S. 34
  77. Judith M. Fox (2002), S. 34–35
  78. Judith M. Fox (2002), S. 35
  79. Osho, No Mind: The Flowers of Eternity, Kapitel 1
  80. Osho, Autobiographie eines spirituellen Provokateurs, Anhang
  81. a b c Judith M. Fox (2002), S. 37
  82. Judith M. Fox (2002), S. 2
  83. Joachim Süss (1996), S. 153
  84. Osho, God is Dead, Now Zen is the Only Living Truth, Kapitel 1; Video hier verfügbar
  85. Joachim Süss (1996), S. 162
  86. Joachim Süss (1996), S. 118
  87. a b c Joachim Süss (1996), S. 120
  88. a b c Joachim Süss (1996), S. 50
  89. Joachim Süss (1996), S. 50; siehe auch Interview mit Jeff McMullen, 60 Minutes, Australien, hier als Video verfügbar
  90. Osho, The Beloved, Vol. 1, Kapitel 6
  91. Judith M. Fox (2002), S. 12
  92. Judith M. Fox (2002), S. 17; hier ein Beispiel
  93. Osho Times, Januar 2006
  94. a b Fritz-Reinhold Huth (1993), S. 1
  95. a b Fritz-Reinhold Huth (1993), S. 2
  96. Fritz-Reinhold Huth (1993), S. 3
  97. a b c Fritz-Reinhold Huth (1993), S. 4
  98. BVerfG, 1 BvR 670/91 vom 26.6.2002, Rn. 57, 60, 62, 91–94, diesbezügliche Pressemitteilung
  99. Hubert Seiwert: Freedom and Control in the Unified Germany: Governmental Approaches to Alternative Religions Since 1989. In: Sociology of Religion (2003) 64 (3): 367–375, S. 370. Online-Ausgabe
  100. a b Judith M. Fox (2002), S. 41
  101. Joachim Süss (1996), S. 36
  102. a b c Urteilsbegründung des Bombay High Court, Abschnitte 12–14
  103. a b Judith M. Fox (2002), S. 42
  104. Artikel in LOGOS – The Journal of the World Book Community, Vol. 12, 2001, auch hier
  105. a b c San Francisco Chronicle, Artikel vom 29. Aug. 2004
  106. Artikel vom 25. Juli 2002 in The Tribune (8. Artikel von oben)
  107. Parlamentarische Biographie
  108. a b c Zu dir oder in mich, Artikel in Weltwoche, Ausgabe 13/06
  109. Judith M. Fox (2002), S. 43
  110. a b taz-Interview vom 13. 06. 2006; Auszug aus einem Gespräch P. Sloterdijks mit Hans-Jürgen Heinrichs
  111. Osho, Just like that: Talks on Sufism, Einleitung von Coleman Barks, ISBN 3893381139, Text der Einleitung hier online verfügbar
  112. Video-Interview mit Tom Robbins
  113. Interview auf womenweb.de
  114. Rudolf Bahro, In Amerika gibt es keine Kathedralen, taz-Interview aus Rajneeshpuram vom 29/30. 08. 1983
  115. Joachim Süss (1996), S. 27
  116. Barbara-ruetting.de
  117. heilendestao.at
  118. Biographie
  119. Nachruf im Hamburger Abendblatt
  120. Osho Times, hierjetzt.de
  121. Judith M. Fox (2002), S. 33–34, 43–44