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März 2008 (20): Rechts und links vom Ku'damm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ja, ja, den kennt jeder. Habe gerade durch Zufall den ausbaufähigen Artikel Kurfürstendamm (einschl. minimaler Bebilderung) entdeckt. Diese ach so - vor allem bei Touristen - bekannte und beliebte Adresse birgt auch für Berliner einiges zum Wieder- und Neuentdecken. Der März böte angesichts der eher geringen Baumbelaubung gute Fotomöglichkeiten. Hier eine mögliche Route mit interessanten Haltepunkten: Start am Bahnhof Berlin-Halensee weiter zur Ecke Joachim-Friedrich-Straße, dem Ort des Attentats auf Rudi Dutschke, dann zur Schaubühne am Lehniner Platz von Erich Mendelsohn. Am Adenauerplatz gibt es mit dem Ku 70, eines der schmalsten Hochhäuser von Helmut Jahn zu sehen. Von dort ein Abstecher zum Hindemithplatz mit dem St.-Georg-Brunnen aus dem ehemaligen Vergnügungslokal Bayernhof. Einen weiteren - diesmal moderner Brunnen - gibt es dann am Walter-Benjamin-Platz zu sehen. Von dort weiter zum Olivaer Platz, dessen Artikel auch nach Ausbau ruft. Nach einigen Alt- und Neubaubetrachtungen am Ku'damm wird die Fasanenstraße erreicht, in der besonders die alten Villen Villa Grisebach, Käthe-Kollwitz-Museum und Literaturhaus Berlin südlich des Ku'Damm und das nördlich gelegene Künstlerhaus St. Lukas lohnen. Vorbei am umgebauten Café Kranzler geht es zur denkmalgeschützten Verkehrskanzel an der Ecke Joachimsthaler Straße. Von dort sind es dann nur noch ein paar Schritte zum allseits bekannten Breitscheidplatz. Gastronomisch ist sicher noch etwas knorkemäßiges zu finden, wobei das Fondueessen kaum zu toppen sein wird. So und nun sagt was. --Rlbberlin 13:39, 13. Feb. 2008 (CET)
- Datum: 9. März 2008, Sonntag, 14 Uhr
- Treffpunkt: S-Bahnhof Halensee (S41/42, S46), am (einzigen) Zugang an der Kurfürstendammbrücke
- Preise: übliches Verkostungsgeld für eine knorkistische Mahlzeit
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- jaaa! Ku'damm! :-) --jcornelius 15:50, 13. Feb. 2008 (CET) P.S.: Im Übrigen haben die verlinkten Artikel alle ein paar neue Fotos dringend nötig. Es kann sein, dass ich etwas später komme. Ich werde euch dann gegebenefalls knorkophonieren...
- --Marbot 15:52, 13. Feb. 2008 (CET)
- --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 23:32, 13. Feb. 2008 (CET) termin passt mir gut, dürfte auch so bleiben
- --Rlbberlin 00:54, 14. Feb. 2008 (CET)
- --Suse 07:34, 18. Feb. 2008 (CET)
- --Axel.Mauruszat 21:54, 18. Feb. 2008 (CET) Wenn es schon durch meinen Heimatbezirk geht...
- --Rüdiger Sander 15:14, 2. Mär. 2008 (CET)
- — Lecartia Δ 20:57, 5. Mär. 2008 (CET) … unter Vorbehalt, es könnte auch sein, dass ich nicht in Berlin bin.
--Martin Zeise ✉ 22:19, 7. Mär. 2008 (CET)kränkele etwas und bleibe lieber zuhause - Achim Raschka 22:10, 13. Feb. 2008 (CET)
sorry, bin an dem WE in Thüringen, Familienfeier - --Lienhard Schulz Post 11:18, 8. Mär. 2008 (CET) (98,4 %; hallo Maria und Cornelius - erste Einkehr nach 10 Minuten im Athener Grill :-))
Erste Einkehr nach 2 Minuten bei Eis-Hennig ;-)))) --Rlbberlin 11:31, 8. Mär. 2008 (CET) - --Detlef ––Emmridet–– 11:44, 8. Mär. 2008 (CET) mit kleiner Einschränkung, falls was dazwischenkommt.
- --m ?! 15:54, 8. Mär. 2008 (CET) Steht in meinem Kalender, ich werde mir mal nen Wecker stellen morgen :-)
- – Standardizer 11:40, 9. Mär. 2008 (CET) hat der Wecker pünklich aus dem Bett geholt
Bericht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dachte man, dass die Teilnehmerzahl beim letzten Knorke mit elf Knorkisten unschlagbar war, wurde man dieses Mal eines Besseren belehrt. Dreizehn Knorkisten, jung und alt (der Altersdurschnitt wurde dieses Mal nicht berechnet), trafen sich am Bahnhof Halensee, um sich vom bestens vorbereiteten Rlbberlin den Kurfürstendamm erklären zu lassen.
Zunächst machte die große Gruppe, die übrigens auch zwei neue Mitglieder, Axel und Standardizer, begrüße durfte, auf Wunsch eines bestimmten Jungwikipedianers ein Schwenk zum Rathenauplatz. Dieser von Autos umtoste Platz besitzt direkt in der Mitte seiner Grünfläche eines wunderschönes Autodenkmal (Kunst...). Weitere Kunstwerke gab es auf der anderen Seite der Kurfürstendammbrücke zu bestaunen, ob Prinzessinnen oder Goldpenisse (wiederum Kunst...). Darauf spazierte die Gruppe weiter und weiter und zeigte sogleich auch einen gravierenden Nachteil einer derart hohen Teilnehmeranzahl: während Rlbberlin und Achim die kühne Vorhut bildeten, trotteten andere Damen und Herren im Gespräch vertieft eher hintendrei und verloren sich beinahe aus den Augen – überdenkenswert.
Nichtsdestotrotz lauschten alle dem Stadtbilderklärer bei seinen Ausführungen am Lehniner Platz (nicht Leniner Platz) zur Schaubühne, kurz danach erfolgte auch eine ONAR-Gedenksekunde, hatte sich der Helvetier doch ein Bild des Bowling-Theater-Komplexes gewünscht. Am kurz darauffolgenden Adenauerplatz (nicht Adenauer Platz) amüsierte sich die Knorke-Gruppe ob der weiteren Kunstwerke, unter anderem eine Statue Adenauers und ein graziler Springbrunnen. Diskussionsschwerpunkte waren hier zum Beispiel die zahlreichen parteipolitischen Umbenennungen in Mainz & Frankfurt (diskutiert durch unseren beiden Hessen, Marbot und Magadan) als auch ob das Wasser über oder durch die Makkaroni des Springbrunnens ins Wasserbecken gelangt. Darauf verließen die Knorkisten den Kurfürstendamm und machten einen Schlenker zum Hindemithplatz, an dem Suse uns ihre Autoaffinität gestand (ein Audi R8 muss es schon sein, Porsche reicht da nicht aus). Über den Walter-Benjamin-Platz (dort gab es einen Pumpe, die der Berichtende unbedingt ausprobieren musste) gelangte die Gruppe wiederum zum Kurfürstendamm, wo uns der Stadtbilderklärer raten ließ, welche Größe die „kleine Wohnung“ (410 qm) und welche die „große“ (575 qm) hätte. Die bescheidene Wohnungsgröße regte gleich dazu an Ideen für eine Wohnungsnutzung (Knorke-WG, etc.) oder auch den Lebenssinn an sich („das ist ja mehr putzen als wohnen“, „da braucht man ein ganzes Geschwader von Putzfrauen“) zu entwerfen.
Weiter ging es an der Disko des Kurfürstendamms, dem Big Eden, vorbei („ieeh, in eine Kellerdisko gehe ich nicht“, „hier stehen doch heue noch die Prostituierten“), am The Story of Berlin vorbei zur Fasanenstraße, an der wir Emmridet entließen. In der Fasanenstraße bewunderten wir außerdem die neuartige Verwendung der alten, ursprünglich gelben Telefonhäuschen – nun in grün und Aufenthaltshäuschen für die aufmerksamen Polizisten vor dem Haus der Jüdischen Gemeinde. Nach einem Abstecher zum multitemporalen, architektonisch wohlgeratenen Kranzlereck mit Vogelschau, waren wir bereits auf der Suche nach einem abschließenden Lokal, da das Ziel, der Bahnhof Zoo, bereits erreicht war. Nach kurzer Diskussion entschied sich der Knorke-Rat für den „Schleusenkrug“ hinter dem Zoo. Dort waren – begleitet von Apfelkuchen und Super-Bio-Öko-Makkaroni mit Sonnenblumenkernen – Viagra und andere Produkte, die Berliner Hessen, und deren Eigenarten sowie auch rostbraunes Haar und BVG-Streik Diskussionsschwerpunkte. Ich danke für ein tolles Knorke-Jubiläum (20!). Mit knorkistischem Gruß, --jcornelius 17:18, 12. Mär. 2008 (CET)
- Na sowas, keine Geduld, sondern wohl eher Pepperoni im ähem. Dabei müßte er doch wissen, daß was lange dauert, wird nicht unbedingt schlecht. Noch eine kleine Anmerkung: Unser hervorragender Cicerone führten uns für die ONAR-Gedenksekunde passenderweise zum Kudamm/Ecke Cicerostraße. Wenn dies kein vollkommen durchkomponierter Spaziergang war, dann weiß ich nicht weiter. An kleinen Details wie diesem kann man die Qualität jedenfalls erkennen. Kleine Frage: Habt Ihr aus dem „Schleusenkrug“ auch eine böse Magengeschichte als Andenken mitgenommen? :-( Nun, da wurde ich wohl vorab für meine Verzögerung beim Berichten bestraft. :-) --Marbot 17:49, 12. Mär. 2008 (CET)