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AEG-Fabriken auf dem Wedding/Humboldthain
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datum: 18. Mai 2008, Sonntag, 14:00 Uhr
- Treffpunkt: S-BahnstationNordbahnhof, Ausgang Richtung Invalidenstraße, Linien S1, S2 und S25
- Route: Entlang der Invalidenstraße, vorbei am Pappelplatz mit dem Geldzählerbrunnen von Ernst Wenck zur Ackerstraße, wo mit der Martkhalle VI ein gut über die Zeiten gekommenes Beispiel einer Berliner Kleinmarkthalle zu bewundern ist. Schinkels Elisabethkirche gleich gegenüber mit einem kleinen Park gibt vielleicht bereits Gelegenheit für die erste Pause. An der Kreuzung Invalidenstraße/Brunnnestraße zeugt das ehemalige Kaufhaus Jandorf vom Warenhausbau um die Jahrhundertwende. Dem Verlauf der Brunnnestraße folgend können wir im U-Bahnhof Voltastraße unserer Metrophilie frönen, bevor wir im Geviert Hussiten-, Volta-, Brunnenstraße und Gustav-Meyer-Allee Fabrikbauten der AEG wie die Hochspannungsfabrik, die Apparatefabrik oder der Kleinmotorenfabrik bewundern können. Der AEG Chefdesigner und Hofarchitekt Peter Behrens hat hier einige Spuren hinterlassen. Das Beamtentor der AEG konfrontiert uns mit den Erzeugnissen der kleinen Mosaikanstalt. An die Vorgeschichte des Geländes, auf dem einst Berlins erster Viehmarkt stand, entworfen von August Orth, erinnert außer dem Verlauf der Voltastraße nichts Sichtbares mehr, obwohl in einem Fabrikgebäude einige Kellergewölbe des Viehmarktes überdauert haben sollen. Nach soviel Stein und Staub finden wir im Volkspark Humboldthain grüne Erholung, können die Humboldthöhe besteigen und die Aussicht genießen.
- Kosten: kein Eintrittsgelder
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- --Marbot 22:26, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Scherzkeks, du weißt doch noch gar nicht, wo's hingeht, ... --jcornelius 22:27, 20. Apr. 2008 (CEST)
- --ONAR 10:39, 1. Mai 2008 (CEST)
- --Suse 18:52, 2. Mai 2008 (CEST)
- — Lecartia Δ 08:48, 5. Mai 2008 (CEST) Ich muss vorher einen kanadischen Gast vom Flughafen abholen, zur Not komme ich daher nach.
- *freu* Dachte schon, ich müsste Dich in Potsdam besuchen;-) --ONAR 19:08, 5. Mai 2008 (CEST)
- Rüdiger Sander 21:48, 5. Mai 2008 (CEST)
- — Standardizer 00:00, 8. Mai 2008 (CEST) So, jetzt darf nich mir nur nicht versehentlich noch was anderes vornehmen.
- --Rlbberlin 09:59, 8. Mai 2008 (CEST) Wenn keine größeren Katastrophen dazwischen kommen.
- --jcornelius 20:36, 9. Mai 2008 (CEST) Ich will nicht sagen, dass ich nicht komme, aber es kann sein, dass es etw. später wird. Ich komme direkt aus Hamburg und fahre dort erst kurz vorm Mittag los – heißt, dass ich um etwa 14:00 vlt. am Hbf bin. Ich werde euch dann gegebenefalls knorkophonieren.
- Wir sehen uns auf jeden Fall sonst am Montag in der pépinière, teile noch die genau Zeit mit, falls es mit KNORKE nicht klappt --ONAR 21:17, 9. Mai 2008 (CEST)
- Martin Zeise ✉ 21:52, 9. Mai 2008 (CEST)
- --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 19:58, 10. Mai 2008 (CEST) wenn ich nicht pünktlich sein sollte, stoße ich auf der Strecke dazu. Die Meute ist ja nicht zu übersehen ;-)
- --Lienhard Schulz Post 16:51, 13. Mai 2008 (CEST)
- --AndreasPraefcke ¿! 03:10, 17. Mai 2008 (CEST), der sich vorher bei trockenem Wetter auf dem IIRC recht netten aber doch etwas zu "mittigen" Flohmarkt am nahen Arkonaplatz herumtreiben wird... (aber immerhin kommt mein Exemplar vom Korrekten Diener von dort)
- --m ?! 13:20, 17. Mai 2008 (CEST)
Bericht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es war zwar kein rekordverdächtiges KNORKE, aber mit insgesamt 13 Teilnehmern doch sehr gut besucht. Unser Cicerone und Ehrengast war ONAR, der aus fernen Bergwelten zu uns kam, um uns ein Stück Berlin zu zeigen. Los ging's am Nordbahnhof von wo aus wir zum Pappelplatz gingen, um den von Ernst Wenck gestalteten Brunnen „Geldzähler“ zu bewundern. Den Geldzähler als solchen hatte leider keiner von uns auf Anhieb erkannt. Da wir aber schon einmal beim Geldzählen waren, machten wir uns gleich auf dem Weg zur „Ackerhalle“. Glücklicherweise war sie geschlossen, so daß wir weder etwas kaufen noch, was besser war, das quasi verschandelte Innere der einst sicherlich schönen Markhalle ansehen mußten. Unser nächstes Ziel waren die Fabrikgebäude der AEG aus unterschiedlichen Zeitabschnitten. Beeindruckend fand ich, wie sie ein in sich geschlossenes Ensemble bildeten, obschon sie einzeln betrachtet, nicht zueinander paßten. Eine kleine Kontroverse gab es noch um den Versionsstand des groß angebrachten Firmenlogos, das sich letztlich als Update entpuppte. Kurz darauf teilte sich die Gruppe auf mir bislang immer noch unerklärliche Weise. Ein kleines Grüppchen von vier Leuten bewegte sich nun in Richtung eines Kiezfestes inklusive mehreren Hüpfburgen und viel Grillerei. Ich wollte mich gerade anstellen, als wir unsere Einsamkeit entdeckten. :-( Nun galt es wieder aufzuschließen, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte. Die anderen waren zudem teilweise ausgeschwärmt, um einen Nachzügler einzusammeln. Nach kurzem Durcheinander wieder fröhlich vereint, machten wir uns entlang der Brunnenstraße auf in Richtung „Beamtentor“. An dieser Stecke lagen neben einem unidentifizierbaren Brunnen noch ein Abend-ma(h)l, nicht zu verwechseln mit diesem hier, und noch die folgende Leseempfelung. Nach ausgiebiger Bewunderung des „Beamtentors“, ein alberner „Wikinger“ hat es dabei im Gegensatz zu den vormals „geehrten Benutzern“ sogar halb erklommen.[1] Nach diesem anstrengenden Programmpunkt packte uns der kleine Hunger oder so ähnlich. Es ging nun daran den Rückweg via Humboldhöhe mit der großartigen Aussicht vor dort oben und den tollen Holzschnitzereien am lebenden Objekt[2], sowie dem Rosengarten in Richtung Gesundbrunnen einzuschlagen. Zu unserem mittlerweile großen Hunger gesellte sich ein weiterer Gast, der sich zufällig auch auf dem Weg zum Anschluß stattfindenden Stammtisch (XLIX). Auf La Femme hatten die meisten futtermäßig keinen Appetit, so daß viele von uns sich noch krassere Döner in der Umgebung einwarfen. Ein Knorkist war vom Essen so geschafft, so daß er mit „öffentlichen Verkehrsmitteln“ weiter zur Eisdiele gefahren wurde. Später hieß es: Erbarmen, die Knorkisten kommen, zu spät, sie sind schon da! --Marbot 21:57, 21. Jun. 2008 (CEST)
- Vielen Dank @Marbot für den Bericht und @all für die freundliche Aufnahme. Der Brunnen in der Brunnenstraße ist zwar unerklärlich, aber identifizerbar: Image:Brunnenstraße Brunnen Paul Pfarr 1.jpg. Wenn die Stadt Geld für das Wasser hätte, wäre die Form auch dem zufälligen Flaneur anhand der Funktion etwas einleuchtender, siehe [1] Bilder gibt's unter commons:Category:Markthalle VI (Berlin) (auch innen in Aktion!) sowie commons:Category:Berlin-Gesundbrunnen und dort auch in diversen, oft neu angelegten Unterkategorien. Mit den Deutschen Höfen konnte ich tags darauf noch eine knorke Entdeckung weiter unten in der Hussitenstraße machen, die allen Historismusfreunden ans Herz gelegt sei. --AndreasPraefcke ¿! 11:55, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Das Beamtentor war zwar vor dem AEG-Logo und dem Kiezfest, aber schön, dass du noch den Bericht fertig bekommen hast ;-) --BLueFiSH.as (Hilf mit!) 12:24, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Oh, oh, mein Gedächtnis wird langsam trübe. :-( Wie läuft das eingentlich bei der Geschichtsschreibung. Ich hoffe doch besser! Hab jedenfalls Dank für Deine berichtigende Anmerkung. Viele Grüße --Marbot 14:39, 1. Jul. 2008 (CEST)