Benutzer:Jcornelius/KNORKE/Archiv/25

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Präsentiert von Rlbberlin

  • Datum: 24. August 2008, Sonntag, 14:00 Uhr
  • Treffpunkt: Fähranleger (zu erreichen ab Bahnhof Berlin-Wannsee mit dem Bus der Linie 218 zur Anlegestelle “Pfaueninsel”)
  • Route: Einmal um die Insel
  • Preise: Fähre 2 Euro ohne Schlossbesichtigung 3 EUR
  • Wichtige Hinweise: Die Insel ist ein Naturschutzgebiet! Zu den Dingen, die auf der Insel nicht erlaubt sind, gehört u.a. das Rauchen und die Mitnahme von Fahrrädern. Also, letzte Zigarette auf dem Festland qualmen und bedenken, dass mitgebrachte Fahrräder am Fähranleger angeschlossen werden müssen. Bald hätte ich es vergessen: auf der Insel gibt es keine gastronomische Einrichtung (die ist gegenüber auf dem Festland) oder gar ein Kiosk. Bitte unbedingt Getränke selbst mitbringen. Die Reiseleitung steuert selbstgebackenen Kuchen für alle zum Picknick mit bei ;-)
  1. --axәl 22:35, 13. Jul. 2008 (CEST)
  2. --Marbot 22:53, 13. Jul. 2008 (CEST)
  3. --Rlbberlin 23:28, 13. Jul. 2008 (CEST)
  4. --Lienhard Schulz Post 18:16, 15. Jul. 2008
  5. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 18:48, 15. Jul. 2008 (CEST)
  6. -- Suse 12:40, 4. Aug. 2008 (CEST)

Der Rührkuchen bestand aus 300g Butter, 300g Zucker, 300g Mehl und 6 Eiern + 1 Päckchen Backpulver. Das Ganze - gut verrührt - bei 180 Grad etwa 50 Minuten in den Ofen. Fertig! Viel Freude bein Nachbacken. --Rlbberlin 19:23, 24. Aug. 2008 (CEST)

„Der jetzt erfolgte Umbau ist nicht der erste, den die Ruhestätte der Königin Luise erfuhr. Bereits in den Jahren 1826—28 wurde die ursprünglich in Sandstein ausgeführte Vorhalle des Prostylos, welchen bekanntlich der Hofbaurath Gentz nach einem Entwurfe Schinkels im Jahre 1810 erbaute, durch die jetzt vorhandene Granitfront ersetzt. Der König war durch die aus einem märkischen Granitfindling gearbeitete „Cantian-Schale“, die jetzt im Berliner Lustgarten vor dem Alten Museum steht, auf dieses schöne heimische Gestein aufmerksam geworden und wünschte es zur Verschönerung des Mausoleums verwendet zu sehen.“

Zentralblatt der Bauverwaltung, 10. Jg., Nr. 23 (7. Juni 1890), S. 229

„Es ist wenig bekannt, daß auch jene ursprüngliche Vorhalle noch vorhanden ist. Sie wurde als eine Gedächtnishalle für die Königin Luise auf der Pfaueninsel bei Potsdam wieder aufgerichtet. An der abschließenden Rückwand des kleinen Baues, des sog. „Portikus“, befindet sich auf einer Konsole die Rauchsche Büste der Königin. Darunter steht eine Bank. Der Blick schweift von dort zwischen schönen Baumgruppen über eine stille Wiese nach der Meierei und den Fluten der blauen Havel. Das Material des nunmehr über hundert Jahre alten Baues hat sich bis heute tadellos gehalten.“

Zentralblatt der Bauverwaltung, 32. Jg., Nr. 22 (13. März 1912), S. 137

Bericht in vier Szenen

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Erste Szene

Diesseits der Pfaueninsel an der Fähre. (Leichter, aber stetig stärker werdender Regen. Sechs Wikipedianer treten auf.)
Die leicht „feucht-fröhliche“ Begrüßung der verwegenen Teilnehmer untereinander geht langsam zu Ende. Die Fähre nähert sich, während der letzte den Schirm aufspannt, sofern er einen dabei hat. ;-) Die Fährmänner werden bezahlt, die regengepeitschte Überfahrt beginnt. Angekommen erklimmen wir die Anhöhe auf der linken Seite, um von Südosten an das Schloß Pfaueninsel zu gelangen. Nach einer Umrundung warten sie bei inzwischen sehr starkem Regen auf Einlaß.

Zweite Szene

Auf der Pfaueninsel im Schloß (Sechs Wikipedianer und ca. 15 weitere Schloßgäste treten auf. Später lediglich sechs Wikipedianer.)
Wir werden durch alle öffentlich zugänglichen Räume des Schlosses geführt, wobei unsere Aufmerksamkeit stets auf das immer schöner und aufwendiger gestaltete Parkett gelenkt wird. Unsere Gastgeberin wirkt etwas unglücklich darüber, daß sie bei dieser Führung Ihren Meister gefunden hat, läßt sich aber bis auf etliche Sticheleien nichts anmerken. Vom Großen Saal aus, rutschen wir mitsamt der schmiedeeisernen Brücke von 1807 die Treppen hinunter zum Ausgang. Der inzwischen glücklicherweise leichte und unglücklicherweise auch wieder stärker werdende Regen begleitet uns Richtung Osten an der zur Zeit leider außer Betrieb genommenen Fontaine, am Wintervogelhaus und an der Voliére vorbei. Nur einer von ihnen scheint den genauen Weg zum Ziel zu kennen. Die Wikipedianer werden derweil unruhiger und können leichtes Unbehagen kaum noch verbergen. Da! Nicht weiter geradeaus! Scharf links herum!

Dritte Szene

Auf der Pfaueninsel vorm Königen-Luise-Gedächtnistempel (Kein Regen. Sechs Wikipedianer treten auf.)
Bevor wir den zweiten Höhepunkt des Tages erleben, wird auf Empfehlung noch einmal kurz an einer in den Pflanzschalen vor dem Tempel kultivierten Vanilleblume geschnuppert. Jetzt aber erzielt endlich ein wunderleckerer Rührkuchen unsere volle Aufmerksamkeit. Flankiert von Orangensaft rutschen die Kuchenstücke mehr oder weniger schnell in unsere Mägen - hmmmmmmm! Derweil lernen wir auch noch etwas von ihm über den diese Szene zierenden Tempel. Kultour in hedonistischster Form ist dies doch wahrlich zu nennen! Leider ist auch der leckerste Kuchen bald verspeist. Man soll ja einhalten, wenn es am Schönsten ist, und so lassen wir auf unserem langen Weg zurück zur Fähre, links die Laichwiese mit seinem kleinen Bach, den wir über eine Brücke queren [sic!], liegen und gelangen zunächst zur Meierei wo wir einen Ponystall entdecken und umgekehrt langsam wieder der Regen uns. Von nun an bewegen wir uns wieder in südliche Richtung, wobei wir auf dem Weg links entlang des Parschenkessel quasi olympische Hürden bzw. Haufen überwinden müssen. Hernach lassen wir ebenso linkerhand die Liegewiese hinter uns, um wiederum auf linker Seite das Kavalierhaus aus der Entfernung betrachten zu können. Ein Stück weiter in westlicher Richtung enttäuscht uns abermals ein trockener Brunnen, nun aber ist es der Lamabrunnen. Etwas weiter des Wegs sehen wir, ausnahmsweise einmal auf der Rechten Seite sowie in einiger Entfernung den Jacobsbrunnen. Ob er in Betrieb war? Dies wollten wir gar nicht herausfinden, denn die Wolken waren es definitiv wieder. :-( Einen Bogen gehend kommen wir im Süden wieder zur Fähre die leider eine halbe Minute zu früh mit zwei Personen zum Übersetzen startete. Nun, dann warten wir halt im Regen bis es gleich weitergeht.

Vierte Szene

Diesseits der Pfaueninsel in Wannsee (Schwächer werdender Regen. Sechs Wikipedianer und weitere Zeitgenossen treten auf.)
Nachdem die Gaststätte direkt an der Anlegestelle geschlossen war, hatte er die rettende Idee doch das „Loretta“ aufzusuchen, um noch eine gemütliche Abschlußrunde zu verleben. Dort gab es für alle Kaffee, für viele dazu nochmals Kuchen, einen riesigen Eisbecher [sic!] oder ganz bescheiden nichts. Bevor wir uns gänzlich festplauderten traten wir alle glücklich den Heimweg an. Rührten die Tränen um die Augen vielleicht etwa vom Regen?

--Marbot 23:59, 26. Sep. 2008 (CEST)

und was ist mit den Pfauen und Rehen? --Rlbberlin 00:20, 27. Sep. 2008 (CEST)
<quetsch> Über die Deko wollte ich nicht viel schreiben. Kommt ja immer auch auf die jeweilige Inszenierung an. ;-) --Marbot 13:17, 27. Sep. 2008 (CEST) Apropos, der Regen sollte die Heldenhaftigkeit unseres Tuns unterstreichen. </quetsch>
Der letzte Satz Deines knorke Theaterstücks erinnert mich an Szene 24 aus bewegten Zeiten, als ein strammer Maoist unserer Bielefelder WG bei der Nachbetrachtung einer Demo unfreiwillig dichtete: Und meine Augen waren nass. Und ich wusste nicht, war es der Regen oder der Klassenhass. Von Stund an wendete ich mich mehr den Pfauen, Rehen und Trappen zu. --Lienhard Schulz Post 09:33, 27. Sep. 2008 (CEST)
Welch eine Assoziation habe ich da ausgelöst?! Man hat mich einmal als Salon-Bolschewisten bezeichnet. :-| Dabei bin ich allerhöchstens Trotzkist, weil ich nähmlich mit „h“, denn ich bin nicht nur heut mal dähmlich, aus Trotz zunächst stets gegen alles Neue bin. ;-) --Marbot 13:17, 27. Sep. 2008 (CEST)