Benutzer:Jessie3332/Pyramus und Thisbe (Lucas Cranach der Ältere)

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Pyramus und Thisbe

Das Gemäldes Pyramus und Thisbe des deutschen Malers Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) ist 58 x 39,2 cm groß und ist als eine Malerei auf Holz - Tannenholz - angefertigt worden. Das Werk entstand in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, in den Jahren 1515-1520 und ist mit der Inventarnummer 13707 verzeichnet. Das Bildnis zeigt die ikonographische Darstellung der antiken Erzählung von Pyramus und Thisbe, einer tragischen Liebesgeschichte aus Ovids Metamorphosen.

Beschreibung (nochmal neu)

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Das hochrechteckig gerahmte Öl auf Holz Gemälde ist in seiner ursprünglichen Größe vorhanden und ausgestellt und ein Sammelwerk Cranachs. Die Szene verkörpert die Darstellung der Sage von Pyramus und Thisbe, die vor einem Brunnen in einer Landschaft stattfindet.

Im Vordergrund des Bildes liegt der zu Boden gesunkene Pyramus in einem leuchtend rotem Gewand. Sein Kopf ist schräg zum Himmel geneigt und seine Körperhaltung, wie auch sein Gesichtsausdruck wirken quälend und angespannt im Sterben begriffen. Links neben ihm erkennt man seine Geliebte, Thisbe, die sich in einer zu ihm gesenkten Haltung befindet und in ein dunkles Kleid mit weißen Akzenten gekleidet ist. In ihrer rechten Hand berührt sie leicht ein Schwert, dessen Spitze sich jedoch auf ihren Brustkorb zeigt. Dies deutet darauf hin, dass sie sich im Begriff befindet, ihrem Geliebten in den Tod zu folgen.

Das Gemälde zeigt also den Moment, in dem Thisbe ihren Geliebten Pyramus tot auffindet. Daraufhin stürzt sie sich ,bei einer Quelle, im Angesicht des sterbenden Geliebten selbst ins Schwert ins Schwert.[1] In der Bildkomposition lässt sich auch erkennen, dass sich auf der linken Bildhälfte im Mittelgrund ein Brunnen erkennen, dessen Wasser aus einem Felsen zu sprießen scheint.

Im Hintergrund zeigt sich eine bewaldete Landschaft mit Bergen und Felsen. Auf der rechten Bildhälfte im nahen Hintergrund ist eine Löwin zu erkennen, die blutige Fetzen im Mund hat.[2] Ebenso lässt sich im fernen Hintergrund eine Fluss- oder Seelandschaft und einige kleinere Städte mit Türmen ausmachen. Durch diese entfernt scheinenden Elemente wirkt das Bild tiefer und weiter. Der helle blaue Himmel, der keinerlei Wolken aufweist, wirkt dabei ruhig und friedlich, was den Kontrast zur Tragik der dargestellten Szene noch stärker hervorhebt.

Das Hochformat des Gemäldes unterstützt ebenfalls die dramatische Inszenierung der Handlung, indem es den Blick des Betrachters von der liegenden Figur des Pyramus im unteren Vordergrund nach oben zu Thisbe führt, die sich über ihn neigt. Diese vertikale Spannung zwischen den zwei Figuren, unterstreicht die narrative Dynamik des Moments, in dem Thisbe die Tragödie erkennt. Gleichzeitig erlaubt das Hochformat, die umgebende Natur und Landschaft in die Komposition einzubinden - die Bäume, Felsen und der Ausblick in die Ferne rahmen die Figuren harmonisch und schaffen eine eigene abgegrenzte Welt, in der sich die beiden Figuren ihrem Schicksal hingeben.

In Ovids Metamorphosen findet sich die Mythologie, die sich auf dem Gemälde abspielt wieder. Ovid erzählt, dass Pyramus, der schönste Jüngling, und Thisbe, das schönste Mädchen, als Nachbarn in Babylon leben, wo ihre Häuser durch eine Wand getrennt sind. Ihre Liebe zueinander ist stark, doch ihre Familien verbieten ihnen, zusammen zu sein. Dennoch finden sie einen Weg, über einen kleinen Riss in der Wand heimlich zu sprechen und ihre Gefühle zu teilen.[3]Durch einen Spalt in einer gemeinsamen Wand kommunizieren sie und verabreden ein Treffen, um gemeinsam zu fliehen.[4] Ihr Treffpunkt ist ein Maulbeerbaum nahe dem Grab des Ninus.[5] Thisbe kommt zuerst am Treffpunkt an, doch eine Löwin, bei einer Quelle, mit blutigem Maul verscheucht sie.[6] Sie flieht in Panik in eine Höhle, verliert aber dabei ihren Schleier. Der Löwe findet diesen und zerreißt ihn mit seinem blutigen Maul[7] und befleckt diesen mit dem Blut, dass ihr von ihrer vorherigen Beute noch am Maul hing.[8] Pyramus findet - bei einem Brunnen[9] - den blutigen Schleier und glaubt, sie sei von der Löwin getötet worden.[10] Von Trauer überwältigt, wirft er sich unter den Maulbeerbaum und stürzt sich in sein Schwert. Sein Blut färbt die weißen Früchte des Maulbeerbaums tiefrot.[11]

„Spricht er: 'Die selbe Nacht wird den Tod zwei Liebenden bringen, Ach, und die würdigste war doch sie vieljährigen Lebens!“[12]

Kurz darauf kehrt Thisbe zurück und findet Pyramus im Sterben. Sie erkennt, was geschehen ist, und ist verzweifelt. Nach einem kurzen Gespräch mit ihm, bevor er stirbt, nimmt sie sein Schwert und tötet sich ebenfalls. Ihre Liebe und ihr Tod berühren die Götter, und die Früchte des Maulbeerbaums bleiben fortan schwarz als Symbol ihres tragischen Schicksals.[13]

„Doch du, Baum, der du jetzt die traurige Leiche des einen Deckst mit deinem Gezweig, bald deckst du von zweien die Leichen: Wahre die Zeichen der Tat und behalte für immer der Trauer Ziemende dunkle Frucht als Mal zwiefältigen Mordes. Sprach's, und unter die Brust sich stemmend die Spitze des Schwertes, Stürzte sie sich in den Stahl, der noch von dem Morde gewärmt war.“[14]

Lucas Cranach der Ältere war ein vielseitiger Mann der Renaissance: Er arbeitete nicht nur als Maler, Grafiker und Buchdrucker, sondern auch Politiker und Unternehmer und war einer der wichtigsten Künstler der damaligen Zeit. Zudem galt er auch als „pictor celerrimus“, als der schnellster Maler seiner Zeit. Geboren in Kronach, wurde er 1505 Hofmaler am sächsischen Hof in Wittenberg. Dort schuf er Werke für höfische und religiöse Auftraggeber, darunter unter anderem zahlreiche Portraits, Altartafeln, Kupferstiche und Dekorationsarbeiten. Den Beruf eines Hofmalers hat er bis zu seinem Tode weiterhin ausgeübt. Cranach war außerdem ein enger Freund Martin Luthers und prägte die visuelle Sprache der Reformation. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war er ein erfolgreicher Geschäftsmann, der eine große Werkstatt betrieb; Druckerzeugnisse in Massen, durch diese Werkstatt produzierte; Weinhandel betrieb und politische Ämter wie das Bürgermeisteramt in Wittenberg innehatte. Seine Werke, oft durch eine geflügelte Schlange signiert und zeichnen sich durch eine Mischung aus religiöser und mythologischer Thematik aus. Cranach starb 1553 in Weimar, wo er seinen letzten Dienstherren, den exilierten Kurfürsten Johann Friedrich I., begleitete.[15]

„Cranach erfreute sich seiner Zeit in Deutschland des größten Rufs, wozu hauptsächlich sein Verhältnis zu den Reformatoren, dann aber seine Fingerfertigkeit, mit der er, von zahlreichen Gehilfen unterstützt, die Welt mit Bildern überschwemmte, beitrug.“[16]

Entstehungskontext

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Cranach fertigte sein Werk „Pyramus und Thisbe“ in den Jahren 1515-1520 an.[17] Zwischen diesen Jahren erlebte Lucas Cranach eine besonders produktive Phase, in der er nicht nur seine Familie erweiterte, sondern auch seine wirtschaftliche udn künstlerische Basis in Wittenberg stärkte. Um 1515 ist Cranach’ Sohn Lucas der Jüngere geboren, wie auch um 1515-1520 seine weiteren drei Töchter Ursula, Barbara und Anna. Außerdem lebte er mit seiner Familie in dem 1518 erworbenen Cranachhof, der zu einem wichtigen Zentrum seiner Werkstatt wurde. 1520 erhielt er das Privileg, eine Apotheke zu betreiben, was seinen geschäftlichen Einfluss in Wittenberg erweiterte. Zudem knüpfte er enge Verbindungen zur Reformation, indem er reformatorische Schriften illustrierte und erste ikonographische Darstellungen zur Unterstützung von Luthers Ideen entwickelte. Diese Zeit markierte eine Phase künstlerischer Innovation und wirtschaftlicher Expansion in Cranachs Karriere.[18]

Cranach war, wenn man nach den Zeitdaten des Gemäldes geht, 43 Jahre alt, als er mit dem Gemälde begonnen und 48 Jahre als er dieses fertiggestellt hatte.

Cranachs Werkstatt (knapper)

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Cranachs Werkstatt in Wittenberg war eine der größten und produktivsten ihrer Zeit. Besonders ab den 1520er Jahren wuchs der Betrieb stark an, was durch klare Arbeitsteilung und standardisierte Techniken erreicht wurde. Diese ermöglichte es, viele Arbeiten parallel auszuführen.[19] Cranach profitierte von seiner Rolle als kurfürstlicher Hofmaler, indem er seine Werkstatt erweiterte und zunehmend externe Aufträge erhielt. Ab etwa 1510 stiegen die Auftragseingänge, und er konnte innerhalb weniger Jahre wertvolle Immobilien erwerben, darunter auch ein Gebäude, in dem er eine Apotheke betrieb, um die benötigten Farben- und Materialien für seine Werkstatt zu beschaffen.[20] Für die spätere Ausführung der Werke wurden in seiner Werkstatt Vorlagen für Porträts aufbewahrt, die im Laufe der Jahre an das gealterte Erscheinungsbild der dargestellten Person aktualisiert wurden. Ebenso wurden auch viele kleine Entwurfszeichnungen aufbewahrt, die ebenfalls austauschbar verwendet wurden.[21] Er verwendete, ähnlich wie andere Künstler seiner Zeit, die Druckgrafiken von Albrecht Dürer als Inspirationsquelle und Vorlagen für Kompositionen und Motive.[22]

Ab der zweiten Hälfte von Cranachs Schaffenszeit entwickelte sich seine Arbeitsweise hin zu einem eher manufakturähnlichen Verfahren. Nachdem das Format und die Komposition eines Gemäldes bestimmt waren, bestand die Arbeit größtenteils aus dem Kopieren und Variieren von Bildmotiven. Komplexe Aufgaben, wie das Malen von Landschaften, könnten an spezialisierte Mitarbeiter vergeben worden sein. Dadurch konnten Werke in Cranachs Stil weitgehend autonom produziert werden, die zwar Unterschiede aufwiesen, aber stets einer bestimmten Bildfamilie zugeordnet werden konnten. Wahrscheinlich entwarf nicht immer Cranach selbst den „Urtyp“, sondern legte nur die grundlegenden formalen Elemente fest.[23]

Insgesamt beschäftigte die Werkstatt viele Mitarbeiter, darunter seine Söhne Hans und Lucas Cranach der Jüngere, die maßgeblich an der Produktion beteiligt waren.[24] Cranachs strenge Disziplin gegenüber seiner zahlreichen Lehrlinge und Gesellen führte zu einem einheitlichen Stil, der die Unterscheidung seiner Werke von anderen erschwerte.[25] Aus diesem Grund wurden die weniger hochwertigen Arbeiten der Werkstatt zugeordnet basierend auf den früheren akademischen Standards für Kunst. Solche Maßstäbe sind heute jedoch nicht mehr von Bedeutung.[16] Nicht zuletzt konnten durch Cranachs optimierte Techniken seine Werke in mehrfachen Anfertigungen und als Serienprodukte hergestellt werden.[26]

1508 erhielt Cranach vom Kurfürsten ein Wappen mit einer geflügelten Schlange, die einen Rubinring im Mundwerk trägt und aufragende Flügel hat. Dieses Zeichen wurde fortan seine Signatur und diente als Qualitätssiegel für Werke aus seiner Hand oder Werkstatt. Ebenso wurde dieses Wappen nicht nur für Werke verwendet, die direkt von seiner ihm stammten, sondern auch für die Arbeiten seiner Werkstatt.[27]

Nach dem Tod Cranachs im Jahr 1553 setzte die Werkstatt unter der Leitung seines Sohnes Lucas Cranach des Jüngeren die Arbeit seines Vaters fort. Dies belegt, dass die Werkstatt als eigenständige Institution funktionierte, die den Stil und die Themen des Meisters auch über dessen Tod hinaus bewahrte und weiterentwickelte.[28]

Der Umstand, dass über 1500 Werke erhalten sind, spricht für die effiziente Produktionsweise und den Erfolg von Cranachs Werkstatt, wobei es jedoch oft schwierig ist, die Werke eindeutig seinem eigenen Schaffen oder der Werkstatt zuzuordnen.[29] Üblicherweise werden die hochwertigsten Werke dem älteren Cranach zugeordnet, die übrigen je nach Qualität seinem Sohn Lucas, der Nachfolge oder der Werkstatt.[30]

Zuschreibung (kürzen und mehr aufs Bild beziehen)

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Trotz dessen, dass bei Cranachs Gemälde „Pyramus und Thisbe“ weder dessen bekannte Signatur der geflügelten Schlange[31] - noch die Initialen „LC“[32] - vorhanden sind,[33] lässt sich das Werk dennoch anhand von einigen Merkmalen Lucas Cranach dem Älteren zuordnen: Cranach verwendete eine stilistische Vielfalt. So schuf er nicht nur religiöse, sondern auch mythologische Werke.[34] Ab 1504/05, nach seiner Anstellung am kursächsischen Hof, begann er verstärkt mythologische Themen zu malen, da diese dort eine wichtige Rolle spielten und zu seinen primären Aufgaben gehörten. Er wurde zudem auch für seine außergewöhnlich naturgetreue Malweise und seine Zusammenarbeit mit Humanisten geschätzt, die ihn als Künstler unterstützten.[35] Von seinen mythologischen Werken sind heute nur wenige erhalten, meist Holzetafelgemälde, während seine druckgrafischen Arbeiten zahlreicher verbreitet wurden.[36]

Am kursächsischen Hof dienten mythologische Themen nicht nur als dekoratives Element, sondern waren ein Ausdruck humanistischer Werte wie der sittlichen Lebensgestaltung. Werke wie Pyramus und Thisbe dienten dabei als moralische und kulturelle Vorbilder. Die tragische Liebesgeschichte wurde mit zeitgenössischen Elementen wie der thüringischen Landschaft und gegenwärtiger Kleidung übertragen, um die Aktualität und Relevanz der antiken Inhalte zu unterstreichen und eine Brücke zwischen Antike und Gegenwart zu schaffen. Die Inszenierung im höfischen Kontext, wie etwa bei diesem Gemälde, welches das Schlafgemach Herzog Johanns schmückte, diente somit sowohl der Tugenderziehung als auch der Darstellung der Herrscherfamilie als Nachfolger antiker Vorbilder.[37]

Cranachs Werke, darunter auch Pyramus und Thisbe, zeigen, wie die antike Vorstellungswelt am Hof aktualisiert und ästhetisch eingebettet wurde. Seine mythologischen Bilder wurden häufig wiederholt, um sie einem breiteren Publikum der gebildeten und nichtgebildeten Betrachter zugänglich zu machen. Dies erklärt die serielle Produktion seiner Gemälde, die oft nur geringfügige Variationen aufwiesen. Seine mythologischen Darstellungen fanden nicht nur Abnehmer am kursächsischen Hof, sondern auch in anderen höfischen und humanistischen Kreisen.[38]

Kreuzigung Christi - „Schottenkreuzigung“, um 1500
Deutlich werden die feine Linienführung, Lichtsakzentuierungen und leuchtende Farbpalette Cranachs

Lucas Cranach lernte sein Handwerk in Kronach bei seinem Vater, Hans Maler. Seine eigenen Werke zeigen jedoch wenig Einfluss der fränkischen Malerei des Spätmittelalters. Stattdessen ist der Einfluss des älteren Nürnberger Malers Albrecht Dürer deutlicher zu erkennen, etwa in Cranachs frühestem gesicherten Werk, der „Kreuzigung“ im Wiener Schottenstift. Dieses Gemälde, das um 1500 entstand, zeichnete sich durch eine freie Pinselführung, lebendige Farbgebung und innovative Darstellung aus, die sich von der eher konventionellen fränkischen Malerei abhebt.[39] So hob der Künstler markante physiognomische Merkmale in seinen Porträts teils karikaturhaft hervor und reduzierte sie auf klare, einprägsame Linien. [40] Diese Merkmale der feinen Linienführung und kräftigen Farbprägung findet sich auch in seinem Werk Pyramus und Thisbe wieder.

„Sein Zeichenstil mit kurzen, sicheren, dennoch bewegten Linien wirkt wie ein Abbild innerer Erregung.“[41] Cranach war auch für seine schnelle und zügige Arbeitsweise bekannt, Ideen in Bilder umzusetzen und schnelle Ergebnisse zu erhalten, was ein Gegenbild zu Dürers ruhiger und nach Perfektion strebender Arbeitsweise abzeichnet. Aufgrund dessen entwickelte er ein wieder verwendbares Repertoire an Figuren und Kompositionen, die er immer wieder abwandelte.[42]

Cranach verwendet in seinen Gemälden oft dekorative Muster, wie in seinem Werk: „Der hl. Eustachius anbetend vor dem Christus Hirsch“. Die helle Felspartie als Hintergrund für das dunkler gehaltene Pferd und das scharf abgegrenzte Gebüsch bilden einen starke Abhebung zur zentralen Hauptperson. Diese gestalterischen Elemente sind auch in früheren Werken, wie bereits genannten „Schottenkreuzigung“, zu finden. Der Hintergrund wird durch eine flache mittlere Fläche unterbrochen, wodurch die Perspektive weniger betont wird und der Fokus mehr auf den Konturen liegt. In seinen Holzschnitten "Ruhe auf der Flucht" wird noch einmal Cranachs Interesse an exakten und detaillierten Wiedergaben der Natur akzentuiert. Hier wird das sich im Brunnen spiegelnde Abbild des Putto (Kindergestalt) dargestellt, dessen Darstellung um 1530 an großer Beliebtheit gewinnen wird. Der dunklere Hintergrund lässt die Haut- und Rottöne lebendig und plastisch erscheinen, ohne auf eine detaillierte Modellierung angewiesen zu sein, was typisch für Cranachs Arbeiten aus der Mitte seines Schaffens ist.[43]

In Cranachs Gemälde Pyramus und Thisbe finden sich ähnliche gestalterische Prinzipien wie in seinen anderen Arbeiten. Der hellere Brunnen im Vordergrund findet sich auch in diesem Gemälde wieder. Dieser befindet sich neben dem Paar Pyramus und Thisbe ist neben dem Paar und dem Löwen ein zentrales Element, das durch den dunkleren Mittelgrund mit dem bewaldeten Bereich und dem schattigen Umfeld hervorgehoben wird. Diese Technik, bei der kontrastreiche Farbwerte und Beleuchtung verwendet werden, lenkt den Blick auf die Hauptfiguren und verstärkt die Bedeutung der Szene. Alle heller gemalten Elemente - der Brunnen, das Paar, der Löwe und die Stadt im Hintergrund- sind zentrale Elemente der mythologischen Geschichte von Pyramus und Thisbe. Es lässt sich daher vermuten, dass es Cranachs Intention war die mythologisch wichtigen Elemente hervorzuheben. Dadurch, dass die Flusslandschaft mit den Bergen und den Städten belichtet ist bildet dies auch einen Kontrast zu der schaurigen Szene, die sich im Vordergrund abspielt. Nicht zuletzt wird Pyramus’ rotes Gewand wird durch den dunklen Hintergrund plastisch hervorgehoben und tritt stark hervor, wodurch die dramatische Intensität der Szene verstärkt wird. Diese Technik zeigt, wie Cranach Farbkontraste und Lichtführung nutzt, um die wesentlichen Elemente seiner mythologischen Darstellung zu betonen und den Fokus gezielt zu lenken.

In der Nürnberger Malerei, von Pleydenwurff bis Dürer, wurde Licht durch Schichten über der Grundfarbe aufgebaut. Cranach verzichtete wohl aufgrund seiner schnellen Arbeitsweise auf diese Technik, was den Weg zur späteren Malweise des 17. Jahrhunderts ebnete, bei der Licht von oben statt unten akzentuiert wurde.[44] Zudem „… läßt sich durch Detailaufnahmen der Oberflächen sehr leicht eine Vielzahl individueller Ausführungsstile herausfiltern. Fast alle folgen einer Schematik der Gesichtslinien, Hand- und Fingerbildung, Haarformen, Zweig und Blattmuster, textilen Ornamente und Falten …“[45]


Lucas Cranach: Bildnis eines Gelehrten, 1503

Zieht man Cranachs Porträts heran, zeichnen sich diese durch eine einzigartige Balance zwischen individuellem Stil und Werkstatttechnik aus, was sie von anderen deutschen Künstlern, einschließlich Dürer, abhebt. Seine Gemälde bieten nicht nur physische Darstellungen, sondern auch tiefere symbolische und naturbezogene Ausdrücke. Cranach kombinierte Atmosphäre, Farbgebung und Details wie Landschaften, um die Charakterzüge der Porträtierten zu verstärken:[46]

„So läßt sich das derbe und doch geistvolle, das zupackende und auch ein wenig angstvoll dreinblickende Gesicht nicht ohne die naturhaften und symbolischen Umstände des Bildraums ausdeuten. … Der ferne Burgberg wird von einem Gebirge übergipfelt, das mit hellem Fels hinauf ins kalte Licht des Himmels ragt. Nähe und Ferne, Wärme und Kälte, ausgedrückt durch komplementäre Farbgruppen, teilen sich ihre Wirkungen zu. So nehmen satte Farbklänge vieles von der zeichnerischen Erregung der Umrisse und Kleinformen auf, geben den Kleiderfalten, Grashalmen, Blättern oder Ästen großflächige Gegengewichte. Der kühle „Naturakkord“ aus Blau-Ocker-Grün umschließt das warme Rot-Braun von Person und Kleidung und drängt es als Charaktereigenschaft der Figur nach vorne.“[47]

Besonders in den frühen Arbeiten zeigte er die Wechselwirkungen zwischen den Figuren und ihrer Umgebung. Ab 1504/05, nach seinem Umzug nach Wittenberg, konzentrierte sich seine Porträtkunst stärker auf die individuelle Person und verzichtete auf die früheren humanistischen Symbole.[48] In Pyramus und Thisbe verbindet Cranach charakteristisch symbolische und naturgetreue Elemente, wie auch in seinen Porträts. Er konzentriert sich auf die Figuren und ihre Umgebung, um tiefere emotionale und symbolische Bedeutungen zu vermitteln. Das Bild zeigt die Balance von Nähe und Ferne sowie Wärme und Kälte, was typisch für seine frühen Werke ist, und verknüpft die physiognomischen Merkmale der Figuren mit ihrer symbolischen Bedeutung und der Landschaft.


Lucas Cranach: Adam und Eva, 1530

In Cranachs „Adam und Eva“ wird das Paar als harmonische, natürliche Einheit in einer tierreichen Landschaft gezeigt. Diese ist mit heimischen Tieren bevölkert ist, wobei der Löwe eine Ausnahme bildet.[49] Auch in Pyramus und Thisbe ist der Löwe eine wiederkehrende Figur Cranachs, wobei sie in diesem Falle aufgrund der Mythologie in das Bildnis platziert wurde.

Zudem sind Cranachs frühe „Adam und Eva“-Bilder eher kleiner im Format, im Gegensatz zu Dürers lebensgroßen Darstellungen. Erst um 1520 schuf Cranach größere Werke, wie die Florentiner Tafeln.[50] Ähnlich verhält es sich mit seinem „Pyramus und Thisbe“-Gemälde, das ebenfalls kleinformatig gehalten ist.

Die Aktwerke Cranachs wurden oft mit modularen Bildvorlagen und einer schnellen Malweise geschaffen. Typisch für seine Werkstatt wurden daher die Körperhaltungen, Silhouetten und Proportionen häufig wiederverwendet, sodass die Figuren zwar variieren, aber dennoch eine erkennbare Uniformität aufweisen. Adam und Eva sind in Cranachs Darstellungen vor allem durch ihre markante Umrisslinie geprägt, wobei trotz Variationen in der Haltung der Gliedmaßen eine gewisse Einheitlichkeit besteht.[51] Diese Arbeitsweise lässt sich auch auf sein Gemälde „Pyramus und Thisbe“ anwenden, da die Figuren in diesem Bild ähnliche Gesichter und Körperformungen zeigen, die durch Vorlagen und Werkstattmethoden entstanden sein könnten und deren Umriss deutlich erkennbar und abtrennbar vom Hintergrund ist.

Zudem stellte er in seinen Akt-Darstellungen nackte Körper oft nur vereinfacht und ungenau dar. Während männliche Figuren realistischer wirken, da er sich mit diesen besser auskannte und diese auf vorbereitenden Studien beruhen, gestaltete er Frauenkörper meist frei oder mit Hilfe von Abbildung, ohne Modellstudium. Dies zeigt sich an unnatürlichen Bewegungen und Körperdrehungen, während Arme und Beine oft sorgfältiger ausgearbeitet sind.[52] Man könnte daher vermuten, dass dies auch der Grund ist, warum Cranach Pyramus‘ Körper durch seine hautenge Kleidung detaillierter und körperbetonter illustriert hat, als Thisbe, deren Silhouette durch ihr Kleid stärker kaschiert wird als bei Pyramus.

In der Tafelmalerei des 16. Jahrhunderts wurde in Nordeuropa vor allem Eichenholz genutzt, während in südlicheren Regionen Linden- und Nadelhölzer bevorzugt wurden. Die Werkstatt Cranachs bildete jedoch eine Ausnahme, da sie vorwiegend mit Buchenholz arbeitete.[53] Sein Gemälde Pyramus und Thisbe hingegen ist eine Malerei auf Tannenholz (Abies sp.),[54] was eine interessante Abweichung von Cranachs üblicher Materialwahl darstellte. Trotz dieser Materialwahl blieb seine Arbeitsweise und Technik, wie sie auch in anderen seiner Werke zu sehen ist, konstant, mit dem typischen Krakelurmuster und der charakteristischen Malweise, die sowohl seine Werke als auch die seiner Werkstatt prägten.

In Pyramus und Thisbe zeigt sich Cranachs innovative Technik besonders in der Darstellung des roten Gewands von Pyramus. Die gewählte Methode, Licht und Schatten „Nass in Nass“ zu malen, ist hier deutlich sichtbar, da das Licht von oben auf den Stoff fällt und die plastische Tiefe verstärkt. Dies entspricht Cranachs Vorgehen, bei dem er mit einem hellen Grundton begann und gezielt Schatten hinzufügte, um die Farbintensität zu erhöhen. Diese Technik wird durch die gezielten Lichtakzente und Nachkonturen unterstützt, die eine klare Formensprache und Tiefe erzeugen. Besonders die Lichtakzente in den Haaren von Thisbe und in dem Fell des Löwen werden durch die eher dunkel gehaltene Naturlandschaft im Mittelgrund noch deutlicher zum Ausdruck gebracht und hervorgehoben, sodass diese schon fast wie Goldakzente aussehen und den Figuren eine Art Natürlichkeit verleihen. Auch die Verwendung von Bleiweiß und anderen Pigmenten in gestuften Farbschichten spiegelt sich in der gelungenen Modellierung des Lichtes und der Farben im Gewand wider. So wird das rote Gewand von Pyramus lebendig und plastisch, was typisch für Cranachs Malweise dieser Zeit ist.


Cranach zeigte eine innovative Herangehensweise an die Maltechnik seiner Zeit. In seinen frühen Arbeiten wich er von den traditionellen mehrschichtigen Verfahren ab. Er strebte nach einer ruhigeren und glatteren Oberfläche seiner Werke und malte daher Licht und Schatten häufig direkt „Nass in Nass“. Dabei setzte er vor allem Öle als Bindemittel ein, griff aber gelegentlich auch auf proteinreiche verbindende Substanzen zurück, was vereinzelt zu Spannungsrissen in den Farbschichten führte.[55]

In Cranachs Werkstatt wurden zudem übliche Pigmente und Farbstoffe genutzt, ohne spezielle Besonderheiten.[56] In seiner Werkstatt wurden zudem nicht nur die verwendeten Farben und Bindemittel, sondern auch Paletten und Pinsel selbst hergestellt. Aufgrund der hohen Kosten der Farben war deren Mischung ein präziser Prozess, dessen Techniken als Wissen innerhalb der Werkstatt weitergegeben wurden. Vor dem Malen erfolgte eine gründliche zeichnerische Planung, die als Unterzeichnung das Motiv für das Werk festlegte. Die Arbeit war oft in verschiedene Schritten unterteilt mit jeweiligen Trocknungspausen, wobei verschiedene Fachkräfte für spezielle Aufgaben wie Köpfe oder Kleidung zuständig waren. Dabei kamen auch Hilfsmittel wie Schablonen, Kopierpausen und Beobachtungsrahmen zum Einsatz.[57]

Seine bevorzugten Bildträger waren Holztafeln, meist aus Linde oder Nadelholz, nach 1525 auch aus Rotbuche, was in anderen lokalen Werkstätten ungewöhnlich war. Diese Tafeln wurden mit Leim vorbehandelt, zum Teil mit Hanfwerk verstärkt. Die Beklebung mit Hanfwerg war oft auf der Vorderseite des Bildes und in die Grundierung eingebaut, was zu einem abweichenden Krakelurmuster in diesen Bereichen führte.[58]

Schließlich wurden seine Werke noch mit einer Kreide-Leim-Grundierung überzogen, die oft ein charakteristisches Netz aus feinen Rissen aufwies. Diese Grundierungsart blieb wohl über Jahre konstant, da auf allen Gemälden und seiner Werkstatt das gleiche Netzkrakelurmuster zu erkennen ist, unbeeinflusst von der Art des Holzes und dem Entstehungszeitraum.[59]

Für das eigentliche Malen des Gemäldes fanden ebenfalls mehrere Arbeitsschritte statt: Zunächst legte Cranach „… eine dünne, bleiweißhaltige, ocker bis bräunlich getönte Imprimitur …“[60] (Grund-/ Unterschicht) an. Nach Auftrag des Grundtons formte er das Licht zunächst durch eine gestufte Farbschicht aus Bleiweiß und trug diese zusammen mit farbigen Pigmenten nass-in-nass auf. Zudem nutzte er Lichtakzente und Nachkonturen, um Formen klarer zu definieren und eine plastische Tiefe zu schaffen. Cranach arbeitete das Licht auf den dünn lasiertem Lokalton in einem Schritt aus, wodurch er mit nur wenigen Lasuren und Schatten das fertige Bild erreichte. Als nächstes malte Cranach die Grundfarben der Gewänder und fügte in zwei weiteren Arbeitsgängen Schatten und Licht hinzu. Dabei behandelte er jede Form einzeln, wie zum Beispiel das Obergewand. Bei roten Gewändern verwendete er oft einen hellen Grundton. Indem er mit dieser hellen Basis begann konnte er die Schatten gezielt hinzufügen und die Gewandsfarbe intensiver wirken lassen.[61]

Diese Technik war bis etwa 1520 in seinen Werken und denen seiner Schüler vorherrschend. Einzelne Elemente wie Kleidung oder Pelzkragen wurden separat ausgearbeitet, bevor der Hintergrund und die Details/Konturen ergänzt wurden. Cranach zeichnete meist frei von Hand und ohne Hilfsmittel oder Unterbrechungen vor, wobei Differenzen auf die Arbeit seiner Gehilfen hindeuten könnten. Er verwendete zudem, je nach Bildgröße, Gänsekielfedern in unterschiedlichen Stärken und Spitzpinsel. Dies verlieh seinen Unterzeichnungen eine dynamische und suchende Linienführung. Mit den weicheren Gänsekielfedern setzte er kurze, präzise Striche, während der Spitzpinsel längere, konturierende Linien zog. In einigen Fällen fügte er Licht und Schatten mit einem Flachpinsel hinzu. Die Wahl des Zeichengeräts beeinflusste seinen Stil entscheidend. Diese Unterzeichnung diente hauptsächlich als grobe Orientierung und nicht als detaillierte Vorlage, es sei denn, es ging um Wiederholungen, bei denen Cranachs Mitarbeiter bestehende Elemente exakt übertragen musste. Eine weitere verwendete Technik seiner Werkstatt sind Lochpausen, um Vorlagen zu übertragen und Repliken zu ermöglichen. Trotz dieser Technik blieb Cranach selbst bei einer freieren und direkteren Vorgehensweise und behielt seine konventionellen Verfahren bei. Schließlich änderte sich nach 1510 seine Arbeitsweise nicht mehr grundlegend, jedoch wurden seine Werke ab den 1520er Jahren Ab 1520 effizienter und die Arbeitsprozesse wurden zunehmend rationalisiert.[62]

(Bilder einfügen von https://lucascranach.org/de/DE_BStGS_13707/)

Das Werk „Pyramus und Thisbe“ gehörte zunächst einer Fürstlichen Sammlung - das genaue Datum ist hierbei nicht bekannt. Anschließend war es im Besitz von Wilhelm Trübner (1851-1917) in Karlsruhe wurde nach seinem Tod aus seinem Nachlass an die Auktion bei Rudolph Lepke‘s Kunst-Auctions-Haus in Berlin eingebracht, wo es sich bis 1918 befand. Möglicherweise wurde es dort von Stephan von Auspitz (1869-1945) aus Wien erworben, in dessen Besitz es sich vermutlich bis 1931 befand. Im Jahr 1931 bis 1937/38 gelangte das Gemälde dann in den Bestand der Bachstitz Gallery, in Den Haag, die es eventuell über Auspitz als Mittler erwarb.[63]

Im August 1937 oder 1938 wurde das Werk von Herrmann Göring (1893-1946) für seine Sammlung in Carinhall in der Schorfheide/Berchtesgaden angekauft. Der Erwerb erfolgte über den Kunsthändler Walter Andreas Hofer, Berlin, von der Bachstitz Gallery in Den Haag[64] - im Jahre 1937[65].

Nach Kriegsende wurde das Werk am 30. Juli 1945 von den amerikanischen Alliierten sichergestellt und dem Central Collecting Point in München unter der Münchner Nummer 5723 zugeführt.[66]

Am 20. April 1949 wurde es dann treuhänderisch dem Bayerischen Ministerpräsidenten übergeben. Ab dem 22. Februar 1952 oblag die Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland in München der Verantwortung für das Werk, bis es am 1. Januar 1963 an das Bundesschatzministerium (Oberfinanzdirektion München) überging.[67]

Am 9. Februar 1966 wurde das Werk gemäß einer Vereinbarung mit der Bundesrepublik Deutschland an den Freistaat Bayern übereignet und ist seitdem Bestandteil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München.[68]

Heutzutage ist das Gemälde „Pyramus und Thisbe“ in der Staatsgalerie, in der Neuen Residenz Bamberg, ausgestellt.[69]

Anhand der Provenienz und Cranachs Tätigkeitsbereich, der neben der Herstellung von Gemälden auch die Fertigung von Dekorationsarbeiten umfasste[70] und des Wissens, dass das Werk im Schlafgemach Herzog Johanns ausgestellt war[71], lässt sich darauf schließen, dass das Gemälde vorläufig für private Sammlungen oder als Dekoration für Adelige und wohlhabende Bürger geschaffen wurde. Es war also ein privates Prestigeobjekt.

  • Grimm, Claus; Erichsen, Johannes; Brockhoff, Evamaria (Hrsg.): Lucas Cranach: Ein Maler-Unternehmer aus Franken, Regensburg 1994.

Kategorie:Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren Kategorie:Gemälde

  1. CorpusCranach:Pyramus und Thisbe – CranachNet. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  2. CorpusCranach:Pyramus und Thisbe – CranachNet. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  3. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  4. Pyramus und Thisbe. In: Wikipedia. 27. November 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 13. Dezember 2024]).
  5. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  6. Pyramus und Thisbe. In: Wikipedia. 27. November 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 13. Dezember 2024]).
  7. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  8. Pyramus und Thisbe. In: Wikipedia. 27. November 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  9. CorpusCranach:Pyramus und Thisbe – CranachNet. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  10. Pyramus und Thisbe. In: Wikipedia. 27. November 2024 (wikipedia.org [abgerufen am 1. Dezember 2024]).
  11. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  12. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  13. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  14. Ovid: Metamorphosen, Pyramus und Thisbe (Ov.met.4,55-166). Abgerufen am 13. Dezember 2024.
  15. Lucas Cranach :: Cranach Digital Archive. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
  16. a b Lucas Cranach: ein Maler-Unternehmer aus Franken. In: Claus Grimm, Johannes Erichsen, Evamaria Brockhoff (Hrsg.): Veröffentlichungen zur bayerischen Geschichte und Kultur. Nr. 26. Friedrich Pustet, Regensburg 1994, ISBN 3-7917-1413-9, S. 28.
  17. Sammlung | Pyramus und Thisbe. Abgerufen am 1. Dezember 2024.
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