Benutzer:Julianmuhi /Toyota Prius C
Prius III (ZVW30, 2009–2016) 3. Generation Toyota PriuPrius III (ZVW30, 2009–2016) 3. Generation Toyota Prius (2009–2012)
Toyota Prius (2009–2012)s (2009–2012)
Toyota Prius (2009–2012) - Prius III (ZVW30, 2009–2016) 3. Generation Toyota Prius (2009–2012)
Toyota Prius (2009–2012)
Produktionszeitraum: 2009–2016 | – | Karosserieversionen: Kombilimousine |
Motoren: Ottomotor:
1,8 Liter (73 kW) + Elektromotor: 60 kW | ||
Länge: 4480 mm | ||
Breite: 1745 mm | ||
Höhe: 1490 mm | ||
Radstand: 2700 mm | ||
Leergewicht: 1445 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest[7] Crashtest-Stern 5.svg
Im Rahmen der North American International Auto Show stellte Toyota im Januar 2009 die dritte Generation des Toyota Prius vor. Dieser kam am 18. Mai 2009 auf den japanischen Markt.[8] Bis zum Februar 2010 wurden mehr als 300.000 Exemplare in mehr als 60 Ländern verkauft. In Japan war es 2009 das meistverkaufte Fahrzeug.[9]
Das Hybridsystem wurde zu 90 Prozent neu entwickelt, wodurch es um 20 Prozent leichter wurde. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs liegt allerdings – abhängig von der gewählten Ausstattung – etwa 70 kg über dem des Vorgängers. Toyota begründet dies mit Änderungen an der Karosserie, um die Crashsicherheit zu verbessern. Elektrik- und Elektronik-Komponenten wurden neu entwickelt. Der mit einem neuen Kühlsystem ausgestattete Spannungswandler wurde leichter und die Effizienz der Leistungselektronik verbessert. Heckansicht
Der neu entwickelte 4-Takt-Motor (Typ 2ZR-FXE) wird weiterhin im Atkinson-Prozess betrieben und leistet statt vorher 58 kW nun 73 kW, was eine von 82 kW auf 100 kW (etwa 136 PS) gesteigerte Systemleistung ergibt.[10][11] Durch die Vergrößerung des Hubraums auf 1,8 Liter wurde das Drehzahlniveau und damit der Verbrauch insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten gesenkt. Die Abgaswärme wird zur Erwärmung der Motorkühlflüssigkeit verwendet, was die Dauer der Kaltlaufphase und damit den Kraftstoffverbrauch verringert. Der Motor hat keinen Keilriemen mehr, auch die Kühlwasserpumpe wird elektrisch angetrieben.[12]
Der das Fahrzeug hauptsächlich antreibende Elektromotor MG 2 leistet statt vormals 50 kW nun 60 kW und wurde leichter. Das Drehmoment dieses Elektromotors wurde von 400 auf 207 Nm reduziert; jedoch wurde das Drehzahlniveau verdoppelt und der Elektromotor mit einem integrierten Untersetzungsgetriebe ausgestattet.[13] Es stehen vier Fahrmodi zur Verfügung: Rein elektrisch, Standard, Eco und Power.[14]
Das Design wurde nur maßvoll verändert, so dass der Prius auch weiterhin auf den ersten Blick erkennbar ist. Die Karosserie bietet den Fondpassagieren u. a. durch Umgestaltung der Rückenlehnen und der Dachlinie mehr Platz. Eine geänderte Form der Ni-MH-Akkus vergrößert den Kofferraum. Radstand und Höhe des Fahrzeugs sind unverändert geblieben. Verbesserungen der Aerodynamik wurden u. a. durch die Verkleidung des Unterbodens erzielt.
In Verbindung mit dem neu entwickelten Hybridsystem konnte trotz der Leistungssteigerung der Durchschnittsverbrauch im US-Verbrauchszyklus von vormals 5,1 l/100 km auf 4,7 l/100 km (50 MPG) gesenkt werden.
Der Verbrauch im „neuen europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ) liegt bei 3,9 l/100 km (innerorts: 3,9 l; außerorts: 3,7 l).[10][11]
Als Option ist für den Prius ZVW30 ein Solar-Schiebedach verfügbar. Es ermöglicht eine Belüftung des stehenden Fahrzeugs bei starker Sonneneinstrahlung, ohne dass das Hybridsystem eingeschaltet sein müsste.[11]
Im Februar 2010 hat Toyota die bis dahin gebauten Prius-Modelle der dritten Serie zum Software-Update des Antiblockiersystems in die Werkstätten zurückgerufen. Bei nur leichtem Druck auf das Bremspedal auf holpriger oder rutschiger Fahrbahn in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 3 und 6 km/h hatte das Steuersystem Probleme, sich zwischen dem Einsatz des Antiblockiersystems und der Bremsenergierückgewinnung zu entscheiden, wodurch die Bremswirkung um bis 0,2 Sekunden verzögert einsetzen konnte.[15][16] Toyota Prius (seit 2012) Modellpflege
Am 21. April 2012 erfolgte die Markteinführung des überarbeiteten Prius.
Im Rahmen der Modellpflege wurde der untere Lufteinlass an der Front vergrößert und die Heckleuchten verändert. Auf technischer Seite gab es bei Fahrwerk und Lenkung Veränderungen, die Karosseriesteifigkeit wurde erhöht und die Dämmung verbessert. Prius Plug-in Hybrid
Prius Plug-in Lithium-Ionen-Akkumulator Serienausführung Toyota Prius Plug-In Hybrid Vorserienmodell mit Ladeanschluss vor der Fahrertüre Toyota Prius Plug-In Hybrid Serienmodell. Ladevorgang an einer Deutschen Photovoltaikanlage (Typ II auf Typ I Ladekabel)
Der 'Toyota Prius Plug-in Hybrid' (oder 'Prius PHV' ) basiert auf der III Toyota Prius (XW30) Plattform und ist im Gegensatz zum Standard Prius (1,3 kWh NiMH Akku), zwecks verbesserter Fähigkeit zur Energierückgewinnung mit einem 4,4-kWh-Lithium-Ionen-Akkumulator ausgestattet. Gegenüber dem normalen Prius III mit seiner rein elektrischen Höchstgeschwindigkeit von etwa 48 km/h, reicht das elektrische Geschwindigkeitsband des PHV von 0 bis 85 km/h. Darüber hinaus unterstützt der über ein Planetengetriebe an den Antriebsstrang gekoppelte Benzinmotor nahtlos den Fahrzeugvortrieb des PHV bis zu seiner Höchstgeschwindigkeit von etwa 185 km/h. Bei der Serienversion des Prius Plug-in ist die der Benzintankklappe gegenüberliegende Fahrzeugseite mit einer Ladebuchse zum Anschluss eines elektrischen 240-Volt-Ladekabels ausgerüstet. Die übliche maximale Ladezeit (Laden ist an jeder Standard 240 Volt 10 A Haushaltssteckdose möglich) beträgt maximal 1,5 Stunden. Der Prius PHV verfügt durch seinen vergrößerten Akku und der Fähigkeit des Li-Ionen-Akku zur Schnellladung über eine wesentlich bessere Fähigkeit zur Energierückgewinnung bei längeren Bergabfahrten. Laut Toyota beträgt der CO2-Ausstoß des PHV 49 g CO2/km, wodurch der Prius Plug-in trotz geringerer elektrischer Reichweite als 50 km in die deutsche Fahrzeugklasse für gesetzliche Erleichterungen für Hybride und Elektroautos fällt.[17][18] Ladetechnik
Die Prius Plug-in Ladebuchse (Generell US-Typ-1) ist über ein handelsübliches Adapterkabel, Anschluss (und Signal) kompatibel mit dem europäischen 400 Volt Typ-2 Elektroauto-Ladestandard. Neuere CCS oder CHAdeMO Gleichstrom-Ladesäulen werden hingegen vom Prius Plug-in nicht unterstützt. Im Gegensatz dazu kann jeder Prius Plug-in über sein mitgeliefertes Toyota Ladekabel an üblichen 10 Ampere Haushaltssteckdosen in ca. 90 Minuten voll geladen werden. Geschichte
Toyota präsentierte auf der IAA in Frankfurt im September 2009 die auf der dritten Generation des Prius Vollhybrid basierende Plug-in-Hybrid-Variante, den Prius Plug-in Hybrid. Die Akkukapazität wurde von 1,3 auf 4,4 kWh erhöht, was auch das Fahrzeuggewicht aufgrund des verbauten Lithium Akkus um 60 kg (von 1445 auf 1505) erhöht.
2010 startete Toyota damit ein Leasingprojekt mit über 600 Fahrzeugen weltweit, davon etwa 200 in Europa (davon wiederum 20 in Deutschland) und in einem Großversuch in Straßburg (100 Prius Plug-in Hybrid, 150 Ladestationen).[19] Die Serieneinführung erfolgte im Oktober 2012.