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Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz
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Beschreibung | deutsche neurechte Umweltzeitschrift |
Verlag | Oikos Verlag |
Erstausgabe | Mai 2020 |
Erscheinungsweise | vierteljährlich |
Chefredakteur | Jonas Schick |
Weblink | die-kehre.de |
ISSN (Print) | 2700-1121 |
Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz ist eine seit Mai 2020 vierteljährlich im Dresdner Oikos Verlag erscheinende neurechte Umweltzeitschrift, die als Nachfolge des im Februar 2020 eingestellten rechtsextremen Magazins Umwelt & Aktiv gilt.[1][2] Chefredakteur ist Jonas Schick, Sezession-Autor und Mitglied der Identitären Bewegung.
Sie ist dem Umfeld der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ und verfassungsfeindlich eingestuften Vereine Institut für Staatspolitik (IfS) und Ein Prozent zuzuordnen[3] und hat überdies Verbindungen zur Partei Alternative für Deutschland (AfD).[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]unter anderem im Verlag Antaios vertrieben
Ausrichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Autoren und Interviewpartner (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Verfassern von in Die Kehre veröffentlichten Artikeln gehören Philip Stein, Martin Lichtmesz, Benedikt Kaiser, Martin Sellner, Erik Lehnert, Michael Beleites, Reinhard Falter und Zacharias Schalley.
Unter den Personen, die der Zeitschrift ein Interview gaben, sind Alexander Gauland, damaliger Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, Alain de Benoist, Philosoph und prominenter Vordenker der Nouvelle Droite, Götz Kubitschek, rechtsextremistischer Aktivist und Verleger, Derrick Jensen, Autor und Umweltaktivist, sowie der Biologe Dave Goulson und der Soziologe Wolfgang Streeck.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nadine Langer: Ökologie und die Neue Rechte. Eine Analyse des Magazins »Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz«. Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz, Magdeburg Februar 2021 (nf-farn.de [PDF; 1,7 MB] Zugleich: Bachelorarbeit, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg).
- Wiebke Zimmermann: Der Klimaschutzdiskurs der „Neuen Rechten“. Eine ideengeschichtliche Analyse des Periodikums „Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz“. Springer VS, Wiesbaden 2022, doi:10.1007/978-3-658-39111-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jonas Stapper: „Die Kehre“: Neuauflage für Naturschutz von rechts. In: Belltower.News. 28. Mai 2020 .
- Andreas Speit: Rechte Öko-Zeitung „Die Kehre“: Vom Abo in die Auslage. In: Die Tageszeitung. 17. September 2021 .
- Patricia Zhubi: Ökologie von rechts: Das Magazin »Die Kehre«. Erster und zweiter Teil. Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin, 21. und 23. September 2022.
- Leon Holly: Neurechtes Magazin „Die Kehre“: Make Ökos rechts again? In: Die Tageszeitung. 19. April 2024 .
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stephan Trüby: Wald und Holz. Architektur(-theorie) zwischen romantisch-völkischer Verklärung und wissenschaftlicher (Klimaschutz-)Aufklärung. In: Architekturfakultät der Technischen Universität Graz (Hrsg.): Wood. Rethinking Material (= GAM – Graz Architecture Magazine. Band 17). Jovis, Berlin 2021, S. 10–27, 24, doi:10.1515/9783868599633-002 (deutsch, englisch).
- ↑ Jonas Stapper: „Die Kehre“: Neuauflage für Naturschutz von rechts. In: Belltower.News. 28. Mai 2020, abgerufen am 20. April 2024.
- ↑ Zimmermann (2022), S. 85.
- ↑ Matthew Vollgraff: Introduction: Race and Landscape in Nazi Germany. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte. Band 85, Heft 3, 2022, S. 289–308, FN 40, doi:10.1515/ZKG-2022-3002.
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