und Willkommen auf meiner Benutzerseite. Da selbige sich gerade im Aufbau befindet, ist hier alles noch sehr spartanisch anzuschauen. Ich bin Student der Germanistischen Mediävistik in Bamberg und Graz und habe daher mein Hauptaugenmerk auf deutschsprachiger Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Desweiteren hege ich ein gewisses Interesse für jiddische Literatur, für das Korporationswesen und hoffe auch, zum Themenspektrum Musik beitragen zu können.
1. In den Kronen alter Linden
rauscht´s geheimnisvoll und leise,
in den duftgen Frühlingswinden
klinget hell die Burschenweise:
|: Halle, alte Musenstadt!
Vivat, crecat, floreat! :|
2. Nach den Fenstern holder Schönen
wandern feur'ge Liebesgrüße
von den kecken Musensöhnen:
„Grüß dich Gott, du Traute, Süße!"
|: Sel´ger Minne Trost ich fand
an der Saale grünem Strand! :|
3. In des Flusses Silberscheine
spielen Fischlein froh und munter,
alter Burgen graue Steine
winken traut ins Tal hinunter;
|:Moritzburg und Gieb'chenstein,
Märchenbild im Mondenschein. :|
4. Hört ihr nicht der Kämpen Streiten,
seht ihr nicht der Schwerter Blinken?
Tapfre Helden aller Zeiten
kampfesmüd zu Boden sinken?
|: Hört ihr nicht beim wilden Streit
alter Glocken dumpf Geläut? :|
5. Hieltest trotzig aus die Stürme,
warst der Wissenschaft ein Hort,
laut verkünden's deine Türme,
tragens' fort von Ort zu Ort:
|:Halle, alte Musenstadt!
Vivat, crescat, floreat!:|
Wieso singt man die schönsten Lieder eigentlich immer nur zu Trauerveranstaltungen?