Benutzer:Kuhl-k

Hallo,

ich arbeite an den Themen Kieler Matrosenaufstand und Kapp-Putsch in Kiel, siehe www.kurkuhl.de. Die Seiten über Lothar Popp und Karl Artelt sind von meiner Webseite übernommen worden. Außerdem habe ich in Wikipedia einen Artikel über Teilereinigung erstellt. Damit bin ich beruflich befasst. Inzwischen bin ich in Rente und habe Geschichte studiert. Ich habe das Studium Anfang 2018 mit dem Bachelor abgeschlossen.

kuhl-k (Klaus Kuhl)

Wikipedia zitieren

Interessanter Artikel von Thomas Wozniak: 15 Jahre Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Tendenzen und Entwicklungen, in: ZfG (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft) 5/2018, S. 433–453.

Wozniak kritisiert die verbreitete Einstellung "Jeder benutzt sie, keiner zitiert sie." Er beschreibt, wie man Wikipedia Artikel zitieren kann und seiner Ansicht nach auch muss. Er nennt drei Bedingungen unter denen man Wikipedia Artikel in der Form des Permanentlinks zitieren könnte (und sollte):

1. Der Klarname ist bekannt
2. Der Textanteil dieses Autors liegt bei über 83 %
3. Dieser Hauptautor verantwortet zu diesem Zeitpunkt den Inhalt

Sein Beispiel-Vorschlag der Zitierweise: Hübner, Hans-Joachim u. a.: Art. Wirtschaftsgeschichte der Republik Venedig. in: Wikipedia, Die freie Emzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Mai 2014, 06:21 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wirtschaftsgeschichte_der_Republik_Venedig&oldid=179280901 (8. Mai 2014, 14:09 UTC).

Artikel von mir erstellt oder weitgehend überarbeitet

Teilereinigung
Karl Artelt
Lothar Popp
Gustav Garbe
Richard Stumpf
Dirk Dähnhardt
Untersuchungsausschuss für die Schuldfragen des Weltkrieges (Erster Weltkrieg)
Kieler Matrosenaufstand (nach dem 4. November 2018, gab es eine intensive Überarbeitung, durch die, neben einigen Verbesserungen auch viele kleinere und größere Fehler in den Artikel gelangten; diese wurden inzwischen (Mai 2020) beseitigt, so dass ich den Artikel jetzt in Ordnung finde)
Matrosenaufstand von Cattaro
František Rasch
Marineunruhen im Sommer 1917
Carl Richard Linke
Operationsbefehl Nr. 19
Fritz Fischer (Intendant) Fischer spielte eine hervorgehobene Rolle im Kieler Matrosen- und Arbeiteraufstand
Gustav von Schoultz ‎ Finnischen Artikel übersetzt und ergänzt
Gerhard Granier
Gunnar C. Boehnert
1. Marine-Brigade
Otto Preßler
53er Ausschuß (Zentralrat der Marine)

Zu Ernst Wollweber

Guten Abend lieber Klaus Kuhl, ich war in den letzten fünf Tagen unterwegs, saß dann und wann am Laptop und arbeite erst jetzt meine E-Mails ab. Was Du mir geschrieben hattest, finde ich recht interessant, auch besonders die Webseite, auf die ich hier gestoßen bin! Vielen Dank, merke ich mir. Inzwischen habe ich Literatur zu Wollweber gefunden, die verdient, im Artikel berücksichtigt zu werden. Die Forderung des Kieler Arbeiter- und Soldatenrates nach einer Überführung der Schlachtschiffe nach Kronstadt oder ein entsprechender Versuch Wollwebers kommen darin nicht vor. Aber sicherlich wird Kowalczuk als Herausgeber die Erinnerungen Wollwebers kommentieren und, wo das vorkommt, dazu etwas schreiben. Hoffentlich wird das auch seine im Artikel erwähnte Abrechnung mit Ulbricht betreffen. Mich interessiert Wollweber mehr als Berufsrevolutionär und zeitweilig relativ selbständigen Gestalter der Sicherheitspolitik der DDR. Mit Gruß nach Kiel und allen Guten Wünschen:--Gloser (Diskussion) 22:17, 18. Jul. 2024 (CEST)

Lieber Gloser, vielen Dank für deine freundliche Mitteilung. Ich habe mir gestern die Rezension von Fricke zu Flocken/Scholz und Engelmann/Schumann angesehen (Karl Wilhelm Fricke: Die Wollweber-Biographie als Lehrstück. In: Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.): Deutschland Archiv. Zeitschrift für das vereinigte Deutschland, Bd. 28 (1995), 11, S. 1200-1202.) Insgesamt attestiert Fricke der Wollweber-Biografie, dass Flocken/Scholz als gelernte Historiker solide gearbeitet hätten. Eine leichte Kritik könnte man vielleicht aus seiner Bemerkung "im Stil der politischen Reportage dargestellt" herauslesen. Nach Fricke haben die beiden "[e]rstmals ... die Memoiren Wollwebers vollständig sowie MfS-Akten aus den Archiven der GauckBehörde heranziehen" können. Damit wird es m.E. wichtig (zumindest aus Kieler Sicht), dass wir Wollwebers Memoiren ansehen und überprüfen, ob Flocken/Scholz hier wirklich solide gearbeitet haben. Das Bundesarchiv hat mir mitgeteilt, dass ich etwa ab der 34. Kalenderwoche einen Scan bekommen kann. Vielleicht nehmen wir das hier als Grundlage für einen kurzen Artikel für die Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, den man dann zitieren könnte, um die "Theoriefindung" zu vermeiden. Aber das können wir ja dann diskutieren.

Frickes Schwergewicht liegt aber auf der Zeit nach der Novemberrevolution und ich denke auch, dass das die wirklich interessante Geschichte ist - schön, dass du dich darum kümmerst! Viele Grüße.

Falls du dir die Rezension anschauen möchtest: [[1]] --Kuhl-k (Diskussion) 13:59, 21. Jul. 2024 (CEST)

Guten Abend oder besser Guten Morgen, lieber Klaus Kuhl, die Stelle in Wollwebers Erinnerungen zur vom ASR gewünschten Überführung der Hochseeflotte nach Kronstadt auszuwerten und dann durch die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte mittels einer Miszelle bekannt zu machen, wäre der Königsweg! Die Rezension von Fricke kannte ich nicht, sehe aber, dass sie inhaltlich dem entspricht, was Roger Engelmann 2003 in Ernst Wollweber (1898–1967). Chefsaboteur der Sowjets und Zuchtmeister der Stasi bei Dieter Krüger und Armin Wagner (Hrsg.): Konspiration als Beruf. Deutsche Geheimdienstchefs im Kalten Krieg, S. 330 f. in der Darstellung der Quellen und Literatur zu Wollweber geschrieben hat: „Die bisher einzig umfassende (und populär gehaltene) Biografie …“ Neueres scheint seither nicht dazugekommen zu sein. Den offensichtlichen Fehler bei Flocken (Scheitern im Januar 1919) kann man sich durch einen sinnwidrigen Formulierungsfehler erklären, wie er dann und wann bei einer Textkürzung oder -umstellung dem Autor oder dem Lektor unterläuft. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Mit Gruß!--Gloser (Diskussion) 00:41, 25. Jul. 2024 (CEST)