Benutzer:KureCewlik81/Festung von Mytilini

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Festung von Mytilini
Alternativname(n) Κάστρο της Μυτιλήνης
Staat Griechenland
Ort Mytilini
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 39° 7′ N, 26° 34′ OKoordinaten: 39° 6′ 43,2″ N, 26° 33′ 43,2″ O
KureCewlik81/Festung von Mytilini (Griechenland)
KureCewlik81/Festung von Mytilini (Griechenland)

Die Festung von Mytilini (griechisch Κάστρο Μυτιλήνης/ Kastro Mytilinis, auch griechisch Φρούριο της Μυτιλήνης/ Phrourio tis Mytilinis), liegt in Mytilini auf der griechischen Insel Lesbos in der nördlichen Ägäis. Sie befindet sich in gutem Zustand und ist mit einer Fläche von 60 Hektar eine der größten Burgen im Mittelmeerraum. Die erste Burg an dieser Stelle wurde möglicherweise zur Zeit Justinians I. (reg. 527–565) errichtet. Die Burg aus dem 6. Jahrhundert wurde möglicherweise auf einer bereits bestehenden Festung oder Akropolis errichtet. Im Spätmittelalter war die Burg die Residenz von Francesco I. Gattilusio und seinen Nachfolgern, insbesondere der Turm, der heute als Turm der Königin bekannt ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass sich auf der ursprünglichen Akropolis an dieser Stelle möglicherweise ein Heiligtum der Demeter, Persephone/Kore und Kybele befand.

Karte der Insel Lesbos aus 1597 des Venezianers Giacomo (Jacomo) Franco. Die Stadt samt Festung ist hier noch deutlich als Insel zu erkennen (Bildmitte oben).
Die Familienwappen der Palaiologen (links) und der Gattilusio (rechts).

Die Festung liegt auf einem Hügel zwischen den nördlichen und südlichen Häfen der Stadt. In der Antike lag die Festung wie auch die Stadt selber auf einer Insel namens Kioski (Κιόσκι) vor Lesbos. Burg und Stadt waren in byzantinischer Zeit noch durch den fast 800 m langen und etwa 30 m breiten Evripos (Εύριπος) genannten Kanal von Lesbos getrennt. Aus dieser Zeit sind noch ein Tor an der Nordseite, Befestigungsbauwerke an der Ostmauer sowie eine Zisterne im zentralen Bereich der Festung erhalten. Mit der Zeit versandete der Kanal und spätestens im 16. Jahrhundert wurde der Kanal zugeschüttet. Der Verlauf des Evripos' lässt sich heute noch im Stadtbild der modernen Stadt erahnen.

Die byzantische Festung soll auf einer antiken Akropolis errichtet worden sein. An der Stelle der Festung stand in alter Zeit laut Thukydides ein Tempel des Apollon.[1] Susan-Marie Cronkite argumentierte, dass hier möglicherweise ein Heiligtum der Demeter existierte.[2]

Während des ersten Mithridatischen Krieges 88 v Chr, wurde die Akropolis durch die Römer zerstört, weil Mytilini sich mit anderen griechischen Städten gegen die Herrschaft der Römer aufgelehnt hatten. Der siegreiche römische General Pompeius verlieh der Stadt später Autonomie, die Kaiser Vespasian (reg. 69–79) aber 70 n. Chr. widerrief nur damit sie Kaiser Hadrian (reg. 117–138) jedoch später wiederherstellte.

Die älteste Bauphase der Burg geht auf das 6. Jahrhundert und die umfangreiche Bautätigkeit des Kaisers Justinian I. (reg. 527–565) zurück, die dürftigen historischen und archäologischen Daten lassen jedoch keine sicheren Rückschlüsse zu. Die erste Erwähnung der Existenz der Burg stammt aus einem patriarchalischen Synodenbeschluss von 1324, in dem ein Anteil des Klosters der Heiligen Väter von Daphne innerhalb der Burg von Mytilini erwähnt wird. Aus der byzantinischen Phase sind heute nur noch drei Teile erhalten: ein byzantinisches Tor an der Nordseite der Mauern, die Ostmauer der zentralen Festungsanlage und der Panzer in der Mittelburg.

Im Jahr 1355 wurde Lesbos als Mitgift an die Schwester des Kaisers Johannes V. Palaiologos namens Maria nach ihrer Heirat mit Francesco Gattilusio vergeben. Francesco hatte Kaiser Johannes V. im Bürgerkrieg gegen Kaiser Johannes VI. Kantakuzenos unterstützt. Am 17. Juni 1355 trat Gattilusio in der Inselhauptstadt Mytilene seine Herrschaft als Archon von Lesbos an. Eine der ersten Arbeiten der neuen Herrscher war die Renovierung der Burg im Jahr 1373, wie uns die lateinische Inschrift über dem Mitteltor (Westtor) zeigt. Die neue Befestigung folgt im Allgemeinen der bereits bestehenden byzantinischen. Das Gebiet ist in zwei Abschnitte unterteilt, die heutige Obere und Mittlere Burg. Auch der Königinturm stammt aus dieser Phase. 1384 beschädigte ein Erdbeben die Festung stark. Noch bis 1403 waren diese Schäden nicht behoben. Während der Herrschaft der Gattelusi wurden insgesamt Verstärkungsmauern, Zinnen, Schützengräben und Wachtürme, der zentrale Donjon und die Kirche Ag. Ioannis errichtet.

Im September 1462 eroberten die Osmanen nach einer kurzen, aber heftigen Belagerung die Stadt Mytilini. 1501 reparierte Sultan Bayezid II. die Schäden, die die Burg während des Osmanisch-Venezianischen Krieges (1499–1503) erlitten hatte, baute zwei große Rundtürme mit Kanonen und ließ neue Mauern errichten.

Neubauten zur Modernisierung der Burg wurden 1643/44 von Bekir Pascha während der Zeit von Sultan Ibrahim Khan durchgeführt, vielleicht im Vorgriff auf den Kretischen Krieg oder aufgrund von Erdbebenschäden. Es wurden Reparaturen an den Mauern durchgeführt und vor der bestehenden mittelalterlichen Mauer wurde eine neue Mauer errichtet. Vor diesen Neubauten wurde ein tiefer und breiter Graben angelegt.

Im Jahr 1756 ließ Admiral Kouramatzis einen polygonalen Turm in der Nähe des Hafens von Epano Skala anbauen.

Nach einem Erdbeben wurden 1765/66 erneut umfangreiche Reparaturarbeiten durchgeführt.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts hatten sich Funktion und Charakter des Schlosses verändert. Die Burg nahm einen eher militärischen Charakter an, wie die in der Nähe der Medresse errichteten Kasernen und das nahegelegene Schießpulverlager bezeugen.

Lesbos wurde am 8. November 1912 Teil des griechischen Staates. Der Teil innerhalb der Mauern blieb bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bewohnt.

Seit den 1970er Jahren übernimmt das Schloss die Funktion eines Denkmals, wird instandgesetzt und gepflegt.

Neue Bauten zur Modernisierung der Burg wurden 1643–1644 von Bekir Pascha in den Tagen von Sultan Ibrahim Khan in Angriff genommen, vielleicht im Hinblick auf den Kretischen Krieg (1645–1669) oder aufgrund der Zerstörung durch ein Erdbeben. Sie führten Reparaturen an den Mauern durch und errichteten eine neue Mauer vor der bestehenden mittelalterlichen Mauer. Vor diesen neuen Bauten wurde ein tiefer, breiter Graben angelegt.

Es folgten weitere Änderungen und Anbauten, von denen der wichtigste 1677 von den Osmanen vorgenommen wurde. Die unteren Nordabschnitte der Befestigungsanlagen wurden hinzugefügt. Das antike Theater von Mytilene wurde als Baumaterial genutzt. 1756 fügte Admiral Kuramadji einen polygonalen Turm in der Nähe des Hafens von Epano Skala hinzu.

Im 19. Jahrhundert änderten sich Funktion und Charakter der Burg. Die Burg hatte einen eher militärischen Charakter, wie die in der Nähe der Madrasa und des benachbarten Pulverturms errichteten Kasernen zeigen. Ihre Mauern waren jedoch nicht dick oder stark genug, um Kanonenangriffen standzuhalten, insbesondere von der Seeseite.

Die Insel wurde während des Ersten Balkankriegs am 8. November 1912 von Griechenland erobert. Nach 1912 wurde die Burg als Quelle für Baumaterial zum Bau von Flüchtlingsunterkünften genutzt, was allmählich zu ihrem Ruin führte. Der innerstädtische Teil war bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bewohnt. Die Einheimischen gründeten in der Unteren Burg auch Bordelle (seit den 1980er Jahren geschlossen).

Die Burg wird derzeit im Sommer für lokale Feste und für Touristentouren genutzt und ist zu einer historischen Stätte erklärt worden.[5] The city flourished and was in League with the King of Macedon, Lesbos joined a revolt against Rome in the Mithridatic Wars and in 88 BC the Romans destroyed Mytilene and the Temple of Mytilene assumed Apollo's Temple. They extended domination over the whole island. Pompey later gave Mytilene autonomy, which Emperor Vespasian revoked in 70 AD but Emperor Hadrian Later restored. Theophanes of Mytilene lived in the 1st century, he was a historian and intellectual who was friends with Pompey according to Plutarch he granted freedoms to Mytilene for Theophanes sake. According to excavations both in the Castle of Mytilene and elsewhere in the town archeologists have uncovered a variety bronze coins Commemorating Theophanes portrait.[3][4]


New construction to modernize the castle was undertaken in 1643-1644 by Bekir Pasha, in the days of Sultan Ibrahim Khan, perhaps in view of the Cretan War (1645–69) or because of destruction by earthquake. They carried out repairs to the walls, erecting a new wall in front of the existing medieval wall. In front of these new structures a deep wide moat was created.

Other changes and additions followed, the most important of which was made in 1677 by the Ottomans. The lower north sections of the fortifications were added. The Ancient Theatre of Mytilene was used for construction materials. In 1756 Admiral Kuramadji added a polygonal tower near the harbor of Epano Skala.

During the 19th century the function and character of the castle changed. The castle exhibited a more military character, as indicated by the barracks built near the madrasa and the neighboring gunpowder vault. Its walls, however, were not thick or strong enough to withstand attack by cannons, especially from the seaward side.

The island was captured by Greece during the First Balkan War, on November 8, 1912. After 1912 the castle was used as a source of building material to construct refugee housing which gradually brought about its ruin. The intramural segment continued to be inhabited until shortly after the Second World War. The locals also established brothels (closed since the 1980s) in the Lower Castle.

The castle is currently used for local festivals in the summer and tourist tours it is declared a historical site.[5]

Aus morphologischer Sicht ist die Burg in drei Abschnitte unterteilt:

  • Die Akropolis oder Oberburg liegt im Norden und ist der höchste Punkt des Hügels, hier steht die Burg von Francesco I. Gattilusio. In antiker Zeit wurden hier wohl die Thesmophorien zu Ehren der Demeter und Persephone gefeiert.
  • Die mittlere Burg wurde größtenteils von Francesco I. Gattilusio erbaut und später von den Osmanen umgebaut und verändert.
  • Die untere Burg auf der Nordwestseite wurde von den Osmanen 1644 angebaut

In der Oberburg gehörten zu Francesco Gattilusios Ergänzungen ein quadratischer Steinturm, der mit den Familienwappen der Gattilusio und der Palaiologen verziert war. Er wurde auch als „Turm der Königin“ bezeichnet. Die mittlere Burg wurde von Francesco I. Gattilusio verändert. Während der osmanischen Zeit gab es mehrere Anbauten, darunter die Kulé-Moschee, ein osmanisches Seminar, eine Tekke, eine Madrasa, ein Imaret, ein Hamam, eine Pulverkammer, eine Zisterne und Brunnen. Die Osmanen fügten auch das Orta Kapu (das mittlere Tor) hinzu.

Das Innere der Festung wird vom Canadian Archaeological Institute ausgegraben, welches Gebäude aus der archaischen und klassischen Zeit sowie Überreste aus dem Mittelalter ausgegraben hat. Im Jahr 2000 wurde mit dem Wiederaufbau des Orta Kapu und der Zisterne begonnen, und derzeit wird die Restaurierung des Inneren des Denkmals durchgeführt. In den letzten Jahren wurde innerhalb der Festung ein Raum für sommerliche Kulturveranstaltungen geschaffen.[6]

Einzelnachweise

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  1. Griffith F.L., Naukratis, Volume 6 (Ulan Press) p. 65
  2. Cronkite, Susan-Marie "THE SANCTUARY OF DEMETER AT MYTILENE: A DIACHRONIC AND CONTEXTUAL STUDY" Institute of Archaeology, University College London. 1997
  3. [1], The Princeton Encyclopedia of Classical Sites, Richard Stillwell, Lesbos Greece.
  4. [2] web.archive.org Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Webarchiv): "date"Vorlage:Webarchiv/Wartung/Parameter Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden.Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehltVorlage:Webarchiv/Wartung/URL Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'., Roman Period
  5. Castles - Tourist Guide of Mytilene: Holiday Lesvos Greece. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2014; abgerufen am 14. Juli 2014. ΤΟΥΡΙΣΤΙΚΟΣ ΟΔΗΓΟΣ ΛΕΣΒΟΥ Vorlage:In lang
  6. [3] Ministry of Culture Mytilene Castle
Commons: Festung von Mytilini – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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