Benutzer:Laben/Hamburger Turnhalle

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Die Montagetyp Turnhalle für Hamburger Schulen oder Normalturnhalle wurde ab 1956 in Hamburg über 150 mal errichtet. Ihr Entwurf stammt von dem damaligen Erster Baudirektor in Hamburg Paul Seitz.

Später wurden diese Hallen auch im Schleswig-Holstein und auch im außerschulischen Bereich errichtet.

Die Hallen wurden präfabriziert und an allen Schulen, die Seitz entwarf errichtet. Bei Neuanlagen wurde die große Fenterfront in der Regel zum internen Schulhof ausgerichtet. Bei Schulerweiterungen war dies jedoch selten möglich.

Nach dem Typ 1 der ab 1956 gebaut wurde folgte der Typ II ab 1962 bis 1968. Die Hallen sollten rationell und günstig sein und modernen architektonischen und pädagogischen Anforderungen gerecht werden. Die Nutzfläche betragt 625 qm[1].

Von Seitz wurde das Prinzip der zweiseitigen Beleuchtung verfolgt. Gegenüber der großen Hauptfensterfront liegt im oberen Wandbereich über den Umkleiden oder Geräteräumen eine zweite große Fensterfront. Sechs markante Stahlbetonstützen untergliedern die Fensterfronten und tragen ein vorgezogendes Flachdach aus Bimsbeton und Pappe. Typ I mit diagonal auskragenden Stützen und Typ II senkrechten Stützen. Die äußeren Flächen wurden rot verklinkert um sich den Schulbauten anzugleichen, im inneren wurde für eine hellere Raumatmosphäre gelber Klinker verwendet, die Halle aber oft auch innen mit roten Klinker ausgeführt. Niedigere Gebäudeteile für Geräteräume, Umkleiden und Waschräume schliessen sich an dem rückwärtigen Teil der Halle an. Auch sie haben Flachdächer. Die Aufteilung der Räume bei Typ II auf die Seiten der Halle variert.

Typische Ausstatungen an fest instalierten Turngeräten sind Kletterseile und zwei Paar Ringe, die an der Decke befästigt sind sowie Sprossenwande, vereinzelt Kletterstangen an einer der Stirnwände. Dazu ..Reck ..

.. WVZ 67 Schulbau Montagetyp Turnhalle für Hamburger Schulen Pläne ab 1956 Typ 1 mit diagonal auskragenden Stützen ab 1956. Typ 2 mit senkrechten Stützen und variablen Anbauten ab 1962. ..

Standorte (Auswahl)

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  • Anna-Susanna-Stieg Feb 1959 [2]
  • Grundschule Ballerstaedtweg
  • Schule Bekassinenau
  • Blankeneser Gymnasium
  • Schule Brucknerstraße
  • Grundschule Burgunderweg
  • Grundschule Eckerkoppel [1]
  • Ekenknick
  • Schule Fahrenkrön [2]
  • Fridtjof Nansen Schulen[3]
  • Grundchule Franzosenkoppel
  • Grundschule Humoldtstraße Typ2
  • Schule Robert-Koch-Straße
  • Grundschule Rungwisch [4]
  • Schule Nettelnburg 1958 [5]
  • Schule Neubergerweg
  • Schule Stockflethweg
  • Schule Ohkamp
  • Grundschule Poppenbüttel [6]
  • Max-Traeger-Schule
  • Schule Vermoor
  • Stadtteilschule Niendorf, Paul-Sorge-Straße
  • Schule Sethweg
  • Stadtteilschule Eidelstedt, Lokampstraße
  • Sportfachbereich der Universität Hamburg, Feldbrunnenstraße
  • (Mendelsohnstraße?)
  • Peter-Petersen-Schule
  • Loki-Schmidt-Schule
  • Schule Stübenhofer Weg (ca 2009 abferissen)[7]
  • Stadtteilschule Horn (ehemals Schule Rhiemsweg)[8]
  • Grundschule Speckenreye[9]
  • Stadtteilschule Steinadlerweg[10]
  • Schule Schierenberg (2007 geschlossene Grundschule) Typ2 wochenblatt
  • Eichtalpark Schule am Eichtalpark link
  • Schulturnhalle Iserbarg, Iserbarg 2 link

Im September 2009 wurde in dem Heizungssystem der Turnhalle in der PPS asbesthaltige Dichtungsringe entdeckt, die Astbestfasern in die Raumluft abgeben konnten. Im Zuge wurden 68 Hallen mit diesem Heizungssystem vorübergehend geschlossen und untersucht.

Einzelnachweise

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  1. http://www.hamburg.de/contentblob/3224978/data/grundschule-humboldtstrasse.pdf
  2. http://www.schnelsenarchiv.de/22aschule-geschichte.htm