Benutzer:Laben/Kendō in Deutschland
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Kendō in Deutschland gibt es seit Ende der 60er Jahre.
Geschichte des Kendō in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 21. und 22. November 1970 wird in Wiesbaden die Sektion Kendo im Deutschen Dan-Kollegium (DDK) gegründet. Im Dezember 1970 wird einer Sektion Kendō im DJB eingerichtet. 1994 wird der Deutsche Kendo Bund DKenB gegründet. Heute hat der DKenB über 3.000 Mitglieder. [1]
Die deutsche Prüfungsordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die deutsche Prüfungsordnung für die Graduierungen im Kendo, orientiert sich an der Prüfungsordnung des DJB für Judo. Da man in den Anfängen des deutschen Kendo wenig qualifizierte Lehrer zu Verfügung hatte, wurden die Kyu-Grade und die sechs Monate zur nächsten Prüfung verbindlich festgelegt. Im Vergleich zu anderen Ländern ist so eine relativ strenge und umfangreiche Prüfungsordnung geschaffen. Zur 1. Dan-Prüfung müssen schon alle zehn Kata-Formen gezeigt werden. An der deutschen Prüfungsordung orientieren sich die Ordnungen einiger anderer europäischer Länder, z.B. Kroatien. [2], ...
Wettkämpfe in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland finden zahlreiche Kendō-Wettkämpfe statt. Zu den bekanntesten mit der größten Beteiligung gehören folgende Veranstalltungen:
- Deutsche Meisterschaft:
- Deutsche Mannschaftsmeisterschaft:
- Dr. Goto-Gedenkturnier: wird vom Kendo Verein Düsseldorf e.V. ausgerichtet und ist ein großes Turnier, das sich speziell an Anfänger (Kyu-Träger) richtet.
- Tengu-Cup: Wird seit 1997 von Katana e.V. in Frankfurt a.M. ausgerichtet. Die Namensgeber Tengu sind japanische Fabelwesen. 2007 nahmen über 300 Kendoka am Turnier teil.[3]
- 3 W Turnier: Wird seit 1985 vom Polizei-Sportverein Mainz ausgerichtet und hat sich zum größten Kendoturnier Europas entwickelt. Die drei W stehen für Weck, Worscht und Woi.
Lehrgänge in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der DKenB veranstaltet jedes Jahr mehrere Lehrgänge mit japanischen Lehrern in dem Sport- und Bildungszentrum Lindow in Brandenburg. So werden neben einem Wintertraining (Kangeiko) auch mehrere Lehrgänge im Jahr angeboten (Gasshuku). Neben dem DKenB veranstalten auch einzelne Landesverbände und Vereine Lehrgänge an verschiedenen Orten in Deutschland.
Personen, die das deutsche Kendo mitgeprägt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kozō Andō (8. Dan Kendo Kyoshi) war 1981/82 Bundestrainer und Förderer des deutschen Kendo.
Hans-Jürgen Caspern war 1970 Gründungsmitglied der Sektion Kendo. 1973 war er Deutscher Meister.
Wolfgang W. Demski: (7. Dan Kendo Kyoshi) Gründungsmitglied der Sektion Kendo, Ehrenpräsident des Deutschen Kendobundes. Er war von 1972–1982 im Nationalteam und nahm dabei an drei Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften teil. 1977 wurde er Deutscher Meister. Er trainiert im Dojo Goslar.
Paul-Otto Forstreuter: (7. Dan Kendo Renshi)
Kunihiro Goto: am 22. Dezember 1977 verunglückte der Kendolehrer Dr. Kunihiro Goto beim Training in Deutschland tödlich. Zum Gedenken daran wird jährlich vom Kendo-Verein Düsseldorf e.V. das Dr. Goto-Gedenkturnier ausgerichtet.
Rainer Jättkowski: (7. Dan Kendo Kyoshi) war 1975 Deutscher Meister und ist Präsident des Deutschen Kendobundes.
Yasumasa Kaneda: Erster Bundestrainer
Wolfgang Remp absolvierte 1970 seine Prüfung zum 1. Dan. Im selben Jahr war er Gründungsmitglied der Sektion Kendo. Er wurde Vorsitzender der Prüfungskommission für Kendo und dann 1972 bis 1982 Vorsitzender der Sektion Kendo und Vorstandsmitglied des Deutschen-Judo-Bundes für Kendo. [4]
Eberhard Riemann: Gründungsmitglied der Sektion Kendo, 1967 war er Leiter der Kendo-Abteilung im Judo Club Wiesbaden 1922 e. V.[5]
Tetsuhiro Sekiyama: (8. Dan Kendo Kyoshi, 7. Dan Iaido Kyoshi - BT 1991) kümmert sich intensiv um die Jugendarbeit in Deutschland
Gert Walsdorf: Gründungsmitglied der Sektion Kendo
Internationale Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Europameisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herren Einzel:
- 1992 Ralph Lehmann: Europameister
- 1995 Ralph Lehmann: Europameister
- 1996 Ralph Lehmann: Vizeuropameister
- 2004 Jan Ulmer: Vizeuropameister
- 2004 Jörg Sengfelder: 3.Platz
- 2005 Jan Ulmer: Viezeuropameister
- 2005 Jörg Sengfelder: 3.Platz
Herren Team:
- 1989 3. Platz
- 1990 3. Platz
- 1995 Vizeuropameister
- 1999 Vizeuropameister
- 2005 3. PLatz
- 2007 3. Platz
Jugend Einzel:
- 2004 Roberto Kumpf Europameister
- 2005 Safiyah Fadai 3. Platz
- 2005 Shinta Kato 3. Platz
Jugend Team:
- 2007 3. Platz
Damen Einzel:
- 1990 Angela Neumeister: Europameister
- 1990 Ingrid Benkmann: Vizeeuropameister
- 1992 Angela Esshaki: Europameister
- 1992 Ingrid Benkmann: 3.Platz
- 1993 Ingrid Benkmann: 3.Platz
- 1995 Angela Esshaki: Vizeeuropameister
- 1996 Ingrid Benkmann: 3.Platz
Damen Team:
- 1993 Europameister
- 1995 Europameister
- 1996 Vizeeuropameister
- 2004 Vizeeuropameister
- 2005 Europameister
- 2007 Europameister
Weltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kendō-Weltmeisterschaft 2006, Frauen-Team 3. Platz, Männer-Team 8.Platz
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.kendo.de/geschichte.html
- ↑ http://www.kendo.hr/dokumenti/Pravilnik%20polaganja.pdf
- ↑ http://www.katana-ffm.de/html/TenguCup07.htm
- ↑ http://www.mannheimer-aikido-verein.de/trainer.htm
- ↑ http://www.jvl-online.de/judo/verschiedenes/geschichte.html
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]siehe auch: Kendo in Finnland fi:Kendo Suomessa