Benutzer:Lainad/Baustelle
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Kriegseinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Chemnitzer Stammregiment war unter verschieden Namen bis 1918 an folgenden Kriegen und Konflikten beteiligt (Auszug):
Zeitraum | Krieg | Bemerkungen |
---|---|---|
1702 | Nordischer Krieg | Feuertaufe des Regiments bei Klissow |
1714 | Spanischer Erbfolgekrieg | gegen die Schweden |
1733-1735 | Polnischer Erbfolgekrieg | zur Wahrung des Anspruchs Sachsens auf die polnische Königskrone |
1741/42 | Erster Schlesischer Krieg | an der Seite Preußens gegen Österreich; Stürmung des Prager Karlstors durch das Regiment am 25./26. November 1741 |
1746 | Zweiter Schlesischer Krieg | an der Seite Österreichs gegen Preußen; das Regiment kämpft unter anderem in den Schlachten von Hohenfriedberg und Kesselsdorf |
1756 | Siebenjähriger Krieg | Im Siebenjährigen Krieg kapitulierte das Regiment am Lilienstein und wurde in die Preußische Armee eingegliedert. Das führte zur massenhaften Desertion nach Böhmen |
1794 | Reichsexekution | Teilnahme an der Reichsexekution am Rhein gegen Frankreich mit dem Stab und dem I. Bataillon |
1806/1807 | Vierter Koalitionskrieg | zunächst an der Seite Preußens gegen Frankreich (Teilnahme an der Schlacht bei Jena und Auerstedt), später an der Seite Frankreichs gegen Preußen |
1809 | Fünfter Koalitionskrieg | an der Seite Frankreichs gegen Österreich (u.a. Teilnahme an der Schlacht bei Wagram) |
1812/13 | Russlandfeldzug Napoleons | Abgabe der Grenadierkompanien für den Russlandfeldzug Napoleons, das Regiment bleibt als Deckungstruppe in Norddeutschland und wird dort 1813 aufgerieben
Reste des Regiments kämpfen im Rahmen des neu formierten 2. provisorischen Linieninfanterieregiments weiter an der Seite Frankreichs |
1813-1815 | Befreiungskriege | Nach der Völkerschlacht bei Leipzig kämpfen die Reste des Regiments in den Befreiungskriegen im Rahmen des 2. Linieninfanterieregiments gegen Frankreich. Anschließend verbleibt das Regiment bis 1816 als Besatzungstruppe in Frankreich. |
1848/49 | Schleswig-Holsteinischer Krieg | Das Regiment war im Rahmen einer Exekutionsarmee des Deutschen Bundes unter anderem beteiligt am Sturm auf die Düppeler Höhen am 18. April 1849 |
1866 | Deutscher Krieg | gegen Preußen an der Seite Österreichs (des Deutschen Bundes); Teilnahme an der Schlacht bei Königgrätz |
1870/71 | Deutsch-Französischer Krieg | Teilnahme an den Schlachten bei Gravelotte (St. Privat) und Sedan sowie der Belagerung von Paris |
1914–1918 | Erster Weltkrieg |
Erster Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1914
|
1917
|
Verluste des Regiments im Ersten Weltkrieg
Gesamt | Offiziere | Unteroffiziere und Mannschaften | |
---|---|---|---|
Gefallen | 2.026 | 76 | 1.950 |
Vermisst | 2.274 | 13 | 2.261 |
Verwundet | 7.306 | 191 | 7.115 |
Gefangenschaft | 102 | 25 | 77 |
Gesamtverluste | 12.808 |
Anm.: Die Gesamtverluste liegen 1100 über der Summe der einzelnen Verluste. Dies ist darin begründet, dass für den Bereich der Unteroffiziere und Mannschaften für den zweiten Einsatz des Regiments während der Sommeschlacht (5. Oktober bis 5. November 1916) nur die Gesamtverlustzahl von 1100 bekannt ist.
- ↑ Wolff, Ludwig: Das Kgl. Sächs. 5. Infanterieregiment Nr. 104 „Kronprinz“, Verlag der Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung, Dresden 1925